Co-trimoxazol

Von: Andrea Lubliner (Pharmazeutin und Fachtexterin für medizinische Fachtexte)
Letzte Aktualisierung: 30.06.2011

Allgemeines

Die Wirkstoffkombination Co-trimoxazol wird bei Infektionen der Atemwege und der Lunge, vor allem bei abwehrgeschwächten Patienten und bei der gefürchteten Lungenentzündung Pneumocystis-carinii, eingesetzt. Bei Infektionen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich kann Co-trimoxazol ebenfalls verabreicht werden. Die Kombination hilft jedoch nicht bei der Streptokokken-Angina.

Welchen Zwecken dient diese Wirkstoffkombination?

  • Bakterienwachstum hemmen
  • Bakterien abtöten
  • Infektionen im Hals-Nasen-Rachen-Bereich behandeln
  • Infektionen der Lunge behandeln
  • Infektionen der Harnwege und der Nieren behandeln
  • Infektionen der Geschlechtsorgane behandeln
  • Infektionen im Magen-Darm-Trakt behandeln
  • Infektionskrankheiten behandeln
  • bestimmte Geschwülste, so genannte Myzetome, behandeln
  • Entzündungen der Prostata behandeln
  • schwere Pilzinfektionen lindern.

Gegenanzeigen

Im Folgenden erhalten Sie Informationen über Gegenanzeigen bei der Anwendung von Co-trimoxazol im Allgemeinen, bei Schwangerschaft & Stillzeit sowie bei Kindern. Bitte beachten Sie, dass die Gegenanzeigen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Wann dürfen Co-trimoxazol nicht verwendet werden?

Co-trimoxazol sollte nicht bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Trimetoprim und/oder Sulfonamiden angewendet werden. Dies gilt auch bei Entwässerungsmitteln (Diuretika) auf Sulfonamidbasis und/oder Sulfonylharnstoffantidiabetika (bei Zuckerkrankheit eingesetzt). Bei Schilddrüsenüberfunktionsstörungen oder Folsäuremangel verbietet sich die Anwendung ebenfalls.

Weiterhin sollten Patienten mit der Hauterkrankung Scheibenrose (Erythema exsudativum multiforme) nicht mit Co-trimoxazol behandelt werden. Ein Behandlungsverbot mit der Wirkstoffkombination besteht ebenso bei Blutbildveränderungen wie verminderter Blutplättchenzahl, erniedrigten Granulozytenzahlen (spezielle weiße Blutzellen) und bei einer bestimmten Form der Blutarmut (megaloblastäre Anämie). Außerdem sollten Patienten mit fehlerhaft gebildetem rotem Blutfarbstoff oder einem angeborenen Glucose-6-phosphat-Dehydrogenasemangel, der sich mit einer Blutarmut und Gelbsucht bemerkbar macht, kein Co-trimoxazol erhalten.

Bei Nierenschäden und eingeschränkter Nierenfunktion, bei Leberschäden, eingeschränkter Leberfunktion und der akuten hepatischen Porphyrie (Blutbildungsstörung der Leber) verbietet sich ebenfalls der Einsatz.

Weiterhin dürfen ältere Patienten, Neugeborene bis zur fünften Lebenswoche und Neugeborene mit einer Gelbsucht kein Co-trimoxazol verabreicht bekommen. Kinder mit einer bestimmten Erbgutschädigung (fragilem X-Chromosom) zusammen mit einer geistigen Behinderung sollten ebenfalls nicht mit Co-trimoxazol behandelt werden.

Der Wirkstoff Trimethoprim dieser Kombination beeinträchtigt die Verstoffwechselung von Phenylalanin (ein Eiweißbaustein). Es kann aber dennoch von Patienten mit Phenylketonurie (Stoffwechselerkrankung) eingenommen werden. Behandlungsvoraussetzung ist in diesem Fall aber die streng phenylalaninarme Ernährung.

Bei Knocheninfektionen, die meist durch Staphylokokken verursacht werden, ist die Kombination nur unzureichend wirksam. Eine Anwendung ist daher nicht ratsam.

Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Bisher gab es keinen Hinweis auf ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko bei schwangeren Frauen während einer Co-trimoxazol-Therapie. Aufgrund der Wirkungsweise des Medikamentes kann ein solches Risiko jedoch nicht völlig ausgeschlossen werden. Deshalb sollte die Gabe nur nach sehr genauer ärztlicher Prüfung von Nutzen und Risiko stattfinden.

Bei Frühgeborenen und Neugeborenen von Müttern mit einer Co-trimoxazol-Therapie besteht ein nachweislich erhöhtes Risiko für das Auftreten einer Gelbsucht (Hyperbilirubinämie).

Die Wirkstoffkombination tritt nur in geringer Konzentration in die Muttermilch über. Deshalb besteht normalerweise keine Gefährdung für den Säugling. Neugeborene und Säuglinge mit Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (Blutbildungsstörung der Leber) sollten jedoch vorsichtshalber nicht gestillt werden.

Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?

Frühgeborene und Neugeborene bis zur fünften Lebenswoche und Neugeborene mit einer Gelbsucht sollten kein Co-trimoxazol erhalten. Daneben geben die Hersteller zum Teil unterschiedliche Alterseinschränkungen für ihre Co-trimoxazol-haltigen Präparate an. Im Zweifelsfall sollte also die Patienteninformation gelesen oder ein Arzt oder Apotheker befragt werden.

Welche Nebenwirkungen können Co-trimoxazol haben?

Im Folgenden erfahren Sie das Wichtigste zu möglichen, bekannten Nebenwirkungen von Co-trimoxazol. Diese Nebenwirkungen müssen nicht auftreten, können aber. Denn jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente. Bitte beachten Sie außerdem, dass die Nebenwirkungen in Art und Häufigkeit je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Häufige Nebenwirkungen:
Zungenschleimhautentzündung, Mundschleimhautentzündung, Zahnfleischentzündung.

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Knotiger Hautausschlag (Erythema nodosum), Störungen des Magen-Darm-Traktes wie Schmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall; Geschmacksveränderungen, Rötungen, wenn die Haut mit Tageslicht in Kontakt kommt; Medikamentenfieber, Juckreiz am ganzen Körper, Kopfschmerzen.

Seltene Nebenwirkungen:
Hautschuppung (exfoliative Dermatitis), kurzzeitige Kurzsichtigkeit, Ohrgeräusche (Tinnitus), Leberentzündung (Hepatitis), erniedrigte Blutkaliumkonzentration, Hautveränderungen mit blasigem Ablösen der Haut und schwer geschwächtem Allgemeinbefinden (wie Steven-Johnson-Syndrom oder Lyell-Syndrom), Pilzbefall (Candidose).

Sehr seltene Nebenwirkungen und Einzelfälle:
kleine Hautblutungen (Petechien), Nervenentzündungen, Koordinationsprobleme, Hirnhautentzündungen ohne Erreger, Bauchspeicheldrüsenentzündungen, Leberzellschäden, erniedrigte Blutzuckerspiegel, Übersäuerung des Körpers, Blutbildveränderungen, Leberwerterhöhung, Leberzelluntergang, Nierenwerterhöhung, Nierenentzündung, Kristallurin, Nierenversagen, Wasseransammlung in den Beinen und Armen, allergische Reaktionen wie zum Beispiel Hautrötungen, Ausschlag; Gelenkschmerzen, akute Psychosen, Wahnvorstellungen (Halluzinationen), Gangunsicherheit, zu niedrige Blutzuckerspiegel, Lungenentzündungen, Lungeninfiltrate, Atemprobleme (Risikogruppe sind AIDS-Patienten), erhöhte Blutkaliumkonzentration (vor allem bei AIDS-Patienten und verminderter Nierenfunktion), Spermienbildungsstörungen (bei einer Anwendung länger als einen Monat), Pilzinfektion im Mund, Scheideninfektionen, Genitalinfektionen, Pseudosepsis (schwere fieberhafte Allgemeinerkrankung), schwere Form der Darmentzündung (pseudomembranöse Colitis), Pupillenengstellungen, akute Psychosen.

Nebenwirkungen ohne Angaben von Häufigkeiten:
Zittrigkeit.

Besonderheiten:
Ernste und lebensbedrohliche Nebenwirkungen treten häufiger bei Menschen über 60 Jahren auf.

Weiterhin wurde über Todesfälle im Zusammenhang mit Nebenwirkungen des blutbildenden Systems und der Haut berichtet.

Welche Wechselwirkungen zeigen Co-trimoxazol?

Bitte beachten Sie, dass die Wechselwirkungen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Werden Antikoagulanzien zur Blutverdünnung, orale Antidiabetika (Medikamente zum Einnehmen zur Behandlung der Zuckerkrankheit) sowie Phenytoin und Thiopental (beides Mittel gegen Krampfanfälle) gemeinsam mit Co-trimoxazol verabreicht, kann sich deren Wirkung verstärken. Eine erhöhte Wirksamkeit besteht auch bei der gleichzeitigen Einnahme von Methotrexat, einem Mittel, das bei Transplantationen und Autoimmunerkrankungen gegeben wird. Dies ist vom behandelnden Arzt bei der Dosierung zu berücksichtigen.

Probenecid (Harnsäuresenker), Indometacin (Schmerzmittel), Phenylbutazon (Antirheumatikum), Sulfinpyrazon (hemmt das Verklumpen der Blutplättchen, Blutverdünnungsmittel) oder Salicylate (Schmerzmittel) verstärken die Co-trimoxazol-Wirkung. So kann es vermehrt zu Nebenwirkungen kommen.

Gleichzeitige Gaben von Methenamin (Antibiotikum) oder Mandelsäure erhöhen die Gefahr des Auftretens von kristallhaltigem Urin.

Magensäurebinder (so genannte Antazida) führen zu einer verminderten Aufnahme von Co-trimoxazol in den Körperkreislauf und somit zu einer verminderten Wirkung. Ebenfalls ist die gleichzeitige Anwendung von Lokalanästhetika (örtliche Betäubungsmittel) wie Benzocain, Procain, Butacain oder Tetracain sowie des Antiarrhythmikums (Mittel gegen Herzrhythmusstörungen) Procainamid zu vermeiden. Durch diese Arzneistoffe wird die Wirkung von Cotrimoxazol ebenfalls verringert.

Wenn Digoxine (bei Herzschwäche verabreicht) gemeinsam mit Co-trimoxazol gegeben werden, kann die Digoxinkonzentration im Blut erhöht sein. Diese Patienten sind sorgfältig zu überwachen.

Die Ausscheidung von Rifampicin (Antibiotikum) verringert sich während einer gleichzeitigen Gabe. Die Dosis ist gegebenenfalls vom Arzt anzupassen, um vermehrte Nebenwirkungen zu vermeiden.

Bei Einnahme zusammen mit Cyclosporin kann eine Nierenfunktionsverschlechterung auftreten. Cyclosporin wird bei Organverpflanzungen und Autoimmunerkrankungen verabreicht.

Eine gleichzeitige Einnahme von mehr als 25 Milligramm Pyrimethamin (Antibiotikum und Malariamittel) pro Woche kann während einer Co-trimoxazol-Behandlung zu Blutbildveränderungen führen.

Bei Gabe zusammen mit Mercaptopurin (Mittel gegen Krebs) wird dessen Wirkung gegen Blutkrebs (Leukämie) abgeschwächt. Eine individuelle Dosisanpassung ist darum erforderlich.

Die gleichzeitige Einnahme von Entwässerungsmitteln erhöht bei älteren Menschen die Gefahr einer Blutplättchenverminderung. Deshalb sind regelmäßige Blutbildkontrollen empfehlenswert.

Da Co-trimoxazol die Folsäurebildung hemmt, kann es in Kombination mit anderen Medikamenten mit ähnlicher Wirkung zu Folsäuremangelzuständen (zum Beispiel Blutarmut) kommen. Zu diesen Medikamenten zählen unter anderem Phenytoin und Primidon sowie Barbiturate (Antiepileptika) und p-Aminosalicylsäure (Schmerzmittel).

Da Antibiotika wie Co-trimoxazol die Darmflora verändern, kann die Antibabypille zur Verhütung einer Schwangerschaft nicht mehr in ausreichendem Maße wirken. Es wird deshalb empfohlen, für die Dauer der Anwendung zusätzlich mechanische Verhütungsmaßnahmen (Kondome) anzuwenden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

  • Auf Alkohol sollte während der Therapie mit dem Medikament verzichtet werden.
  • Bei Risikopatienten ist eine strenge ärzliche Überwachung während der Behandlung erforderlich.
  • Beim Auftreten von Hautausschlägen sollte die Therapie sofort abgebrochen werden.
  • Bei Störungen der Funktion von Niere, Leber oder Schilddrüse sowie einem möglichen Folsäuremangel ist ärztliche Vorsicht nötig.
  • Bei nierentransplantierten oder älteren Patienten darf das Medikament nur mit ärztlicher Vorsicht eingesetzt werden.
  • Bei Auftreten von grippeartigen Beschwerden, Halsentzündungen oder Fieber sind sofort ärztliche Blutbildkontrollen erforderlich.
  • Bei AIDS-Patienten ist die Häufigkeit von Nebenwirkungen außergewöhnlich hoch.
  • Einige Tage nach Therapiebeginn sind vom Arzt Bestimmungen des Kalium- und Natriumgehalts im Blut durchzuführen.
  • Während der Behandlung ist auf eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit und Folsäure zu achten.
  • Das Medikament kann die Haut lichtempfindlich machen; starkes Sonnenlich oder UV-Bestrahlung sind daher zu meiden.
  • Während einer längeren Behandlung mit dem Medikament sind regelmäßige ärztliche Blutbildkontrollen wichtig.
  • Bei Auftreten von schweren, anhaltenden, blutig-schleimigen Durchfällen und krampfartigen Bauchschmerzen muss der Arzt die Therapie abbrechen.
  • Während der Therapie mit dem Medikament sind akute Psychosen möglich.
  • Durch eine mögliche vorübergehende Kurzsichtigkeit kann Autofahren oder die Bedienung von Maschinen gefährlich sein.

Manchmal lösen arzneiliche Wirkstoffe allergische Reaktionen aus. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Medikamente beinhalten Co-trimoxazol?

Folgende Tabelle zeigt alle erfassten Medikamente, in welchen Co-trimoxazol enthalten sind.In der letzten Spalte finden Sie die Links zu den verfügbaren Anwendungsgebieten, bei denen das jeweilige Medikamente eingesetzt werden kann.

So wirkt Co-trimoxazol

Im Folgenden erfahren Sie mehr zu den Anwendungsgebieten und der Wirkungsweise von Co-trimoxazol. Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen Sulfonamide und Trimethoprim, Antibiotika, zu welcher die Wirkstoffkombination Co-trimoxazol gehört.

Anwendungsgebiete der Wirkstoffkombination Co-trimoxazol

Die Wirkstoffkombination Co-trimoxazol wird bei Infektionen der Atemwege und der Lunge, vor allem bei abwehrgeschwächten Patienten und bei der gefürchteten Lungenentzündung Pneumocystis-carinii, eingesetzt. Bei Infektionen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich kann Co-trimoxazol ebenfalls verabreicht werden. Die Kombination hilft jedoch nicht bei der Streptokokken-Angina.

Auch Infektionen der Harnwege und Niere können mit Co-trimoxazol behandelt werden. Die Wirkstoffkombination wird ferner zum vorbeugenden Schutz bei Patienten mit einer erhöhten Gefahr für Harnwegsinfektionen (zum Beispiel bei Fehlbildungen der Harnwege oder Nieren) eingesetzt. Außerdem ist Co-trimoxazol wirksam bei Infektionen der männlichen und weiblichen Geschlechtsorgane einschließlich Prostataentzündung. Da die Geschlechtskrankheiten Tripper (Gonorrhoe) und Weicher Schanker (Ulcus molle) heute meist durch Bakterien verursacht werden, die gegen Co-trimoxazol unempfindlich sind, wird der Wirkstoff dagegen nicht mehr eingesetzt. Er hilft auch nicht bei der Therapie der Geschlechtserkrankung Syphilis.

Infektionen des Magen-Darm-Traktes wie Typhus, Paratyphus, Shigellose, Reisedurchfall und Typhus-Dauerausscheider können außerdem mit Co-trimoxazol behandelt werden. Ebenso ist die Kombination wirksam bei Darmentzündungen mit schwerem Krankheitsverlauf, vor allem bei Menschen mit einer Abwehrschwäche sowie bei Neugeborenen und Säuglingen. Darmerkankungen durch Salmonellen sollten in der Regel nicht mit Co-trimoxazol behandelt werden. Der Krankheitsverlauf wird nicht beeinflusst und die Dauer der Erregerausscheidung verlängert sich sogar.

Weiterhin können seltene Krankheiten wie die Brucellose (fiebrige Infektionskrankheit), die Nocardiose (Infektion bei abwehrgeschwächten Patienten) sowie das nicht echte mykotische Myzetom (Entzündung durch verschiedene Pilzarten) behandelt werden. Ebenfalls therapiert wird mit dieser Wirkstoffkombination die südamerikanische Blastomykose. Hierbei handelt es sich um eine durch hefeartige Pilze hervorgerufene Infektion mit hauptsächlichem Befall der Schleimhaut von Mund und Nase sowie der angrenzenden Gesichtshaut. Später kommt es zur Streuung und zum Befall innerer Organe.

Zu folgenden Anwendungsgebieten von Co-trimoxazol sind vertiefende Informationen verfügbar:

Wirkungsweise von Co-trimoxazol

Co-trimoxazol ist eine Wirkstoffkombination, die sich aus den Wirkstoffen Sulfamethoxazol und Trimethoprim zusammensetzt. Sulfamethoxazol ist ein Chemotherapeutikum aus der Gruppe der mittellang wirkenden Sulfonamide. Es kommt in Kombination mit Trimethoprim zur Anwendung. Durch diese Kombination kommt es zu einer verstärkten Hemmung des Bakterienwachstums. Man nennt dies auch einen synergistischen Effekt. Das erweitert den Anwendungsbereich beider Antibiotika und verzögert Resistenzbildungen.

Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.