Mann mit Tinnitus fasst sich ans Ohr.
© Getty Images/seb_ra

Tinnitus (Ohrgeräusche): Symptome, Ursachen und Behandlung

Von: Dr. rer. nat. Geraldine Nagel (Medizinredakteurin), Jessica Rothberg (Medizinredakteurin)
Letzte Aktualisierung: 04.08.2022

Es pfeift, piept und brummt im Ohr: Tinnitus kann plötzlich auftreten und den Alltag von Betroffenen stark belasten. Die Ursachen sind dabei vielfältig und oftmals schwer zu behandeln und zu heilen. Welche Symptome sind typisch und welche Maßnahmen zur Behandlung gibt es bei Ohrensausen?

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Mediziner*innen geprüft.

FAQ: Fragen und Antworten zum Thema Tinnitus

Tritt bei Tinnitus gleichzeitig eine Hörminderung auf, sollten Betroffene sich umgehend ärztlich untersuchen lassen, da möglicherweise ein Hörsturz vorliegt. Auch anhaltende Ohrgeräusche sollten ärztlich abgeklärt werden, wobei ein Tinnitus kein medizinischer Notfall ist.

Ein akuter Tinnitus lässt sich mitunter durch verschiedene Medikamente behandeln. Bei der chronischen Art steht eine genaue Aufklärung und Beratung (Counseling) der Betroffenen im Fokus sowie weitere Maßnahmen zur Behandlung. Sie alle haben ein Ziel: Die Aufmerksamkeit vom Tinnitus ablenken, um Patient*innen zu mehr Lebensqualität zu verhelfen.

Ein akuter Tinnitus verschwindet bei rund 80 Prozent der Betroffenen wieder. Die chronische Form kann mitunter Monate bis Jahre bestehen bleiben – bei etwa 30 Prozent der chronischen Patient*innen verschwinden die Ohrgeräusche nach fünf bis zehn Jahren. 

Was ist Tinnitus?

Als Tinnitus (medizinisch Tinnitus aurium) bezeichnen Fachleute klingelnde, piepende oder pfeifende Ohrgeräusche, die in den meisten Fällen nicht durch äußere Einflüsse, sondern im Körper selbst entstehen. Dahinter können viele Ursachen stecken, die nur selten einen krankhaften Ursprung haben. 

Rund 5 bis 15 Prozent der Erwachsenen leiden einmal unter einem länger anhaltenden Tinnitus – bei 10 bis 20 Prozent schränken die Ohrgeräusche den Alltag so sehr ein, dass sie eine Behandlung erfordern. Tinnitus kann grundsätzlich in jedem Alter auftreten, jedoch steigt das Risiko mit zunehmendem Alter. Aufgrund lärmintensiver Aktivitäten in der Freizeit nimmt der Anteil jüngerer Patient*innen allerdings zu. 

Arten: Subjektiver und objektiver Tinnitus

Fachleute unterscheiden zwischen zwei Arten: 

  • subjektiver Tinnitus: Das Ohrensausen entsteht im Inneren des Körpers und ist nur für Betroffene selbst wahrnehmbar. Diese Art zählt als die häufigere und beruht möglicherweise auf Problemen im Hörapparat oder der Nerven. 
  • objektiver Tinnitus: Die objektive Art liegt nur bei etwa einem Prozent der Betroffenen vor, wobei die Geräusche für Dritte ebenso wahrnehmbar und messbar sind. Ursprung des Geräusches ist etwa ein Blutstrom nahe dem Innenohr, sie können aber auch muskulär- sowie atembedingt sein.

Weiterhin gibt es die Unterscheidung anhand der Zeitspanne, in der Ohrgeräusche auftreten. Ein akuter Tinnitus besteht in den ersten drei Monaten – hält das Ohrensausen länger an, ist von der chronischen Form die Rede. Seltener erfolgt die Einteilung in die subakute Form, wenn Beschwerden zwischen drei und 12 Monaten andauern. Rund 2,7 Millionen Deutsche sind von der chronischen Form betroffen.

Tinnitus: Welche Möglichkeiten der Behandlung gibt es?

Bei Tinnitus gilt: Je schneller die Behandlung erfolgt, desto besser. Dann stehen die Chancen in der Regel gut, den Tinnitus wieder loswerden zu können und einen chronischen Verlauf zu verhindern. Jedoch ist es nicht immer einfach, die Ursache von Ohrgeräuschen zu bestimmen und diese zu behandeln. Grundsätzlich richtet sich die Therapie nach Art, Dauer und Schweregrad. 

Akuter Tinnitus: Behandlung

Ein akuter subjektiver Tinnitus geht oftmals mit einer plötzlichen Hörminderung einher, weshalb Ärzt*innen ihn wie einen Hörsturz behandeln. In der Regel erhalten Betroffene dann eine Injektion mit entzündungshemmenden Arzneistoffen (meist Glukokortikoide) oder müssen entsprechende Tabletten einnehmen. Liegt jedoch kein Hörverlust vor, rät die Leitlinie von der Kortisontherapie ab. Oftmals verschwinden die Beschwerden, die etwa aufgrund eines Konzertbesuches bestehen, nach einigen Tagen wieder von selbst. 

Bei bekanntem Auslöser eines akuten objektiven Tinnitus erfolgt die Therapie anhand der Ursache. Liegt etwa eine Durchblutungsstörung im Innenohr vor, können durchblutungsfördernde Medikamente zum Einsatz kommen, um den Blutfluss zu regulieren. Auch auf einen mikrochirurgischen Eingriff oder aber eine Strahlentherapie kann bei der objektiven Form zurückgegriffen werden.

Bei muskulären Auslösern helfen möglicherweise Arzneimittel, die bei Epilepsie verschrieben werden (etwa Antiepileptika oder Antikonvulsia) – auch Botulinumtoxin (Botox) kommt infrage. Bei vorliegenden Problemen im Bereich der Halswirbelsäule oder des Kiefers lösen Ärzt*innen Blockaden. Besteht das Ohrgeräusch aufgrund eines Ohrschmalzpfropfes, kann dieser ärztlich entfernt werden. Bei erfolgreicher Behandlung verschwinden die Geräusche in der Regel wieder.

Chronischen Tinnitus behandeln

Bei einem chronischen Tinnitus bestehen die Beschwerden bereits seit mindestens drei bis 12 Monaten, was oftmals ein großer Leidensdruck für Betroffene bedeutet. Die Ursachen sind häufig nicht bekannt, weshalb bei der chronischen Art im Vordergrund steht, die Aufmerksamkeit vom Tinnitus wegzulenken. Ziel dabei ist es, das Ohrensausen weniger wahrzunehmen. 

Hierfür stehen eine Reihe an Maßnahmen zur Behandlung zur Verfügung: 

  • Aufklärung und Beratung (Counseling): Die umfassende Aufklärung und Beratung von Menschen mit chronischen Tinnitus sind besonders wichtig. Dabei erfahren Betroffene, wie genau das Klingen im Ohr entsteht, verstärkende Auslöser zu erkennen und wie sie im Alltag mit den Beschwerden umgehen können. Auch mögliche begleitende Krankheiten stehen im Fokus des Counselings.

  • Tinnitus-Retraining-Therapie (TRT): Im Rahmen der TRT wird Counseling mit einer akustischen Therapie durch ein frequenzunmoduliertes Rauschen kombiniert. Die Leitlinie empfiehlt diese allerdings nur als langfristige Behandlung von mindestens zwölf Monaten. Kurzfristig angewendet, gibt es keine nachweisliche Besserung des Ohrensausens.

  • Techniken und Übungen zur Entspannung: Entspannungsübungen sollen dabei helfen, Stresssituationen besser zu beherrschen und die Geräusche zu überhören. Letzteres geschieht, indem sich Betroffene beispielsweise auf Geräusche in der Umgebung konzentrieren. Entspannungstechniken wie autogenes Training, progressive Muskelentspannung oder Yoga können dabei helfen, Anspannung und Konzentration auf die Ohrgeräusche allmählich abzubauen. 

  • Hörhilfen und Hörtraining: Wichtig für die Behandlung ist auch, ob zusätzlich eine Hörminderung vorliegt. Oftmals lässt sich das eingeschränkte Hörvermögen durch ein Hörgerät ausgleichen, was zugleich den Tinnitus eindämmen oder gar beseitigen kann. Bei starker Hörminderung ist der Einsatz eines Chochlea-Implantats ratsam. Zudem empfiehlt sich ergänzend eine spezielle Hörtherapie.

  • Psychotherapie: Psychotherapeutische Verfahren wie die kognitive Verhaltenstherapie können sich als hilfreich erweisen, chronischen Tinnitus zu behandeln. Zudem stehen bei einer psychotherapeutischen Behandlung auch Ängste, Schlafstörungen, Depressionen oder andere psychische Erkrankungen im Fokus, die mitunter verantwortlich oder verstärkend für Ohrgeräusche sein können.

  • Physiotherapie und manuelle Therapie: Liegen der chronischen Form etwa funktionelle Störungen in der Halswirbelsäule, im Kiefer oder der Kaumuskulatur zugrunde, kann sich Physiotherapie oder manuelle Therapie positiv auswirken.

  • Selbsthilfegruppen: Der Besuch von Selbsthilfegruppen ist ein weiterer Baustein der Therapie.  

  • App: Weiterhin gibt es eine verschreibungspflichtige App, die eine Kombination aus Entspannungstechniken, Aufklärung und weiteren Maßnahmen zur Behandlung bietet.

Laut aktueller Leitlinie können Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel, beispielsweise mit Ginkgo, chronischen Tinnitus nicht nachweislich behandeln. Vor der selbstständigen Anwendung sollte deshalb unbedingt ärztlicher Rat eingeholt werden, da mitunter Nebenwirkungen möglich sind. Weiterhin ist der therapeutische Nutzen von Rauschgeräten (Noiser oder Masker) wissenschaftlich nicht ausreichend bewiesen.

Was Betroffene bei Tinnitus selbst tun können

Sowohl bei der akuten als auch bei der chronischen subjektiven Form gibt es Strategien, mit denen Betroffene selbst etwas gegen die Ohrgeräusche und die damit einhergehende Belastung tun können. Verschiedene Maßnahmen helfen möglicherweise dabei, die Ohrgeräusche zu mindern und damit zurechtzukommen:

  • Stille meiden: Vor allem bei Stille fallen Ohrgeräusche stark auf, da die akustische Ablenkung fehlt. Zum Einschlafen können hier etwas dezente Musik, Naturgeräusche, ein Zimmerbrunnen oder andere leise Hintergrundgeräusche, die als angenehm empfunden werden, hilfreich sein.

  • Stressabbau: Stress sollte möglichst gemieden oder verringert werden. Regelmäßige Entspannungstechniken wie autogenes Training, Yoga oder progressive Muskelentspannung empfehlen sich hierbei.

  • aktiv sein: Wer sich zurückzieht und dem Ohrensausen zu viele Gedanken widmet, gerät in einen Teufelskreis. Hobbys und andere Aktivitäten können dazu beitragen, die Aufmerksamkeit auf positive Dinge zu richten.

Tinnitus: Welche Ursachen lösen Ohrgeräusche aus?

Für Tinnitus kommen zahlreiche Ursachen infrage. Diese unterscheiden sich unter anderem davon, ob eine subjektive oder objektive Form vorliegt. Bei einigen Patient*innen lässt sich jedoch keine Ursache feststellen (idiopathischer Tinnitus).

Ursachen eines objektiven Tinnitus

Objektive Ohrgeräusche sind für Dritte wahrnehmbar und lassen sich mit speziellen Geräten messen. Oftmals erzeugen Geräusche des Blutstroms durch Verengungen in Gefäßen ein pulsierendes Geräusch. Auch Zuckungen und Bewegungen der Muskulatur im Gaumen, Kiefer oder Mittelohr sind für messbare klickende oder knackende Ohrgeräusche ursächlich. Zudem sind für weitere Auslöser denkbar wie:

  • Herzklappenerkrankung 
  • Verschlussdefekt der Ohrtrompete (Eustachische Röhre)
  • gutartige Tumoren im Bereich der Kopfschlagader (Glomustumor)

Subjektiver Tinnitus: Ursachen

Die genauen Ursachen des subjektiven Tinnitus, nur für Patient*innen wahrnehmbar, sind noch nicht abschließend erforscht. Fachkreise nehmen an, dass Schädigungen der Haarzellen oder Nervenbahnen im Innenohr ursächlich sind, die wiederum fehlerhafte Signale an das Gehirn weiterleiten. Eine vermutete Ursache könnte eine fehlerhafte Informationsverarbeitung im Hörzentrum selbst sein.

Mögliche Begleiterkrankungen und Ursachen eines subjektiven Tinnitus, die im direkten Zusammenhang mit den Ohren stehen, sind: 

  • akustische Traumata (etwa starke Lärmbelastung wie ein Konzert oder Maschinen, Knalltrauma durch Explosion)
  • Hörsturz
  • Schwerhörigkeit und Altersschwerhörigkeit
  • Verschluss des Gehörgangs (etwa durch Ohrenschmalz, Ohrenschmalzpfropf, Fremdkörper wie Watte oder Gehörgangsexostosen)
  • Akustikusneurinom (gutartiger Tumor am Hörnerv)
  • Otosklerose (fortschreitende Verknöcherung im Übergang zwischen Steigbügel und Innenohr)
  • Mittelohrentzündung oder Innenohrentzündung
  • Morbus Menière (Innenohrerkrankung)
  • Trommelfellperforation (Loch im Trommelfell)
  • Druckveränderungen im Ohr
  • Paukenerguss
  • Belüftungsstörungen im Ohr (Tubenfunktionsstörungen)
  • mangelnde Durchblutung des Innenohrs, etwa durch Arterienverkalkung (Arteriosklerose)
  • Perilymphfisteln (Verbindung zwischen Mittel- und Innenohr)

Zu den weiteren Ursachen zählen etwa: 

Tinnitus: Welche Symptome sind möglich?

Ein Tinnitus kann sich in Form von Tönen oder Geräuschen verschiedenster Art äußern (wie Pfeifen, Klingeln, Rauschen, Brummen, Sägen oder Zischen). Die Ohrgeräusche können kontinuierlich oder unterbrochen sein, lauter oder leiser werden sowie ihre Tonhöhe verändern.

Viele Betroffene erleben die Beschwerden als bedrohlich und sehr belastend, auch wenn sie im Grunde nicht gefährlich ist. Zum Teil treten als Folge weitere Symptome und gesundheitliche Probleme auf, wie zum Beispiel:

Zusammen mit den Geräuschen im Ohr können diese zusätzlichen Symptome den Lebensalltag sehr einschränken und sogar zur Arbeitsunfähigkeit führen. Es entsteht oft ein Teufelskreis, da die begleitenden Symptome zu weiterem Stress führen und den Tinnitus wiederum verstärken können.

Schweregrad des Tinnitus

Je nachdem, wie sehr die Ohrgeräusche das Leben von Betroffenen einschränkt, lassen sie sich in verschiedene Schweregrade einteilen:

  • Grad I: Trotz der Ohrgeräusche haben Betroffene keinen Leidensdruck.
  • Grad II: Die Ohrgeräusche werden vorwiegend in Stille wahrgenommen und treten bei Stress und Belastung verstärkt auf.
  • Grad III: Anhaltende Beeinträchtigung im Privat- und Berufsleben; es kommt zu weiteren Beschwerden wie Konzentrationsstörungen, Muskelverspannungen, Schlafstörungen oder sozialem Rückzug.
  • Grad IV: Betroffene nehmen den Tinnitus ständig wahr und empfinden ihn als Krankheit, die das Privat- und Berufsleben massiv beeinträchtigt. Es treten verstärkt weitere gesundheitliche Probleme auf.

Wann ist bei Tinnitus ärztlicher Rat notwendig?

Menschen mit Tinnitus fragen sich oft, wann es notwendig ist, zur*zum Ärztin*Arzt zu gehen. Wer neben (meist einseitigen) Ohrgeräuschen zusätzlich unter einem plötzlichen Hörverlust leidet, sollte bestenfalls umgehend eine ärztliche Praxis aufsuchen – möglicherweise liegt ein Hörsturz vor. Grundsätzlich gilt Tinnitus nicht als medizinischer Notfall, der einer sofortigen Behandlung bedarf. Trotzdem ist es ratsam, bei anhaltendem Ohrensausen eine Hals-Nasen-Ohren-Praxis (HNO-Praxis) aufzusuchen.

Wie lässt sich Tinnitus diagnostizieren?

Besteht der Verdacht auf Tinnitus, stellt die*der HNO-Ärztin*Arzt zunächst Fragen zu Art und Häufigkeit der Ohrgeräusche. Außerdem nimmt sie*er verschiedene Untersuchungen vor, um die Ursache näher zu ergründen beziehungsweise die Diagnose zu festigen, so zum Beispiel:

  • Untersuchung von Hals-Nasen-Rachen-Raum und Ohren
  • Hörtests
  • Gleichgewichtsprüfung
  • Analyse des Tinnitus-Geräusches (bei objektiver Art messbare Schallquelle, etwa mittels Audiometer)
  • Tympanogramm (spezielle Überprüfung des Trommelfells)
  • Stapediusreflex (Prüfung des natürlichen Schutzes vor starkem Schalldruck)
  • Hirnstammaudiometrie (kurz BERA, Hörtest zur Funktionsprüfung des Hörnervs)

Je nach vermuteter Ursache können weitere Untersuchungsmethoden sinnvoll sein, wie zum Beispiel bildgebende Verfahren, Blutuntersuchungen oder Funktionsuntersuchungen der Halswirbelsäule und des Kauapparates

Verlauf und Prognose bei Tinnitus

In vielen Fällen verschwindet Tinnitus im Verlauf der Behandlung oder bessert sich. Bei etwa 80 Prozent der Betroffenen der akuten Form gehen die Ohrgeräusche wieder weg.

Wie lange die Beschwerden im Einzelfall bestehen bleiben, ist dabei nicht vorherzusagen. Manchmal gehen die Ohrgeräusche bereits nach kurzer Zeit weg oder aber erst nach Monaten oder Jahren. Teilweise verschwinden die Ohrgeräusche auch spontan. Insgesamt sind Therapieerfolge wahrscheinlicher, je früher Betroffene ärztliche Hilfe suchen.

Allerdings ist es nicht immer möglich, den Tinnitus (vollständig) loszuwerden. Oftmals müssen Betroffene lernen, mit den Ohrgeräuschen zu leben. Vielen Betroffenen gelingt das mit entsprechender Anleitung jedoch gut, sodass die Geräusche zwar noch da sind, die Lebensqualität aber kaum beeinträchtigt wird. 

Lässt sich einem Tinnitus vorbeugen?

Konkrete Maßnahmen, mit denen sich ein Tinnitus vorbeugen lässt, sind nicht bekannt. Unter anderem kann jedoch Lärm Auslöser für Ohrgeräusche sein. Deshalb empfiehlt es sich etwa während Konzert- oder Klubbesuchen, bei denen mit Lärm in gehörschädigendem Ausmaß zu rechnen ist, Ohrstöpsel zu verwenden. Darüber hinaus ist es günstig, einen bewussten und entspannten Umgang mit Stresssituationen zu erlernen.