Dengue-Fieber: Symptome
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Das Dengue-Fieber macht sich anfangs meist durch folgende Symptome bemerkbar:
- plötzliches, hohes Fieber (bis 40 Grad Celsius)
- Schüttelfrost mit schweren Erschöpfungszuständen
- Kopfschmerzen
- Gliederschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Muskelschmerzen
Diese Beschwerden treten etwa 3 bis 14 Tage nach der Infektion mit dem Erreger auf. In den ersten Tagen können ein Hautausschlag an den Armen und Beinen und ein roter oder blass-rosa Ausschlag im Gesicht hinzukommen. Vom zweiten bis sechsten Tag zeigen die Betroffenen bei Dengue-Fieber teilweise Symptome wie:
Nach zwei bis vier Tagen tritt eine etwa eintägige fieberfreie Zeit auf, in der sich der Erkrankte relativ wohl fühlt. Danach folgt ein zweiter rascher Temperaturanstieg, der jedoch nicht so hoch ist wie der erste. Gleichzeitig wird ein feinfleckiger Hautausschlag sichtbar, der sich in der Regel von den Armen und Beinen über den ganzen Körper ausbreitet und meist nur das Gesicht ausspart. Nach etwa zwei Wochen heilt das Dengue-Fieber in der Regel fast vollständig aus.
Hämorrhagisches Dengue-Fieber (DHF)
Das hämorrhagische Dengue-Fieber (DHF) ist eine schwere Verlaufsform des Dengue-Fiebers, bei der die Blutgerinnung gestört ist. Dieses Phänomen tritt meist bei Kindern und Jugendlichen bis etwa zum 15. Lebensjahr auf. Gelegentlich erkranken allerdings auch Erwachsene daran, insbesondere wenn es zu einer zweiten Infektion mit einem anderen Virustyp kommt.
Das hämorrhagische Dengue-Fieber beginnt ähnlich wie das klassische Dengue-Fieber, allerdings verschlechtert sich der Zustand des Erkrankten nach einigen Tagen zunehmend: Der Kreislauf bricht zusammen, das Gesicht ist stark gerötet und es kommt zu Blutungen, beispielsweise im Magen-Darm-Bereich. Darüber hinaus verlieren die Betroffenen stark an Flüssigkeit (Dehydration). Bei starkem Blutdruckabfall kann es zum lebensbedrohlichen Dengue-Schock-Syndrom kommen. Das hämorrhagische Dengue-Fieber äußert sich durch zusätzliche Symptome wie Bluterbrechen, Teerstuhl, schwachen Puls, kalte Haut und körperliche Unruhe. Zudem treten Hautrötungen und kleine, stecknadelkopfgroße Blutungen auf der Hautoberfläche (Petechien) auf.