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Magenschmerzen

Letzte Änderung: 12.01.2021
Verfasst von Dr. rer. nat. Geraldine Nagel • Medizinredakteurin
Geprüft von Dr. med. Elisabeth Schönenberg • Gastroenterologin

Unsere Inhalte basieren auf fundierten wissenschaftlichen Quellen, die den derzeit anerkannten medizinischen Wissensstand widerspiegeln. Wir arbeiten eng mit medizinischen Experten zusammen.

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Magenschmerzen kennen viele Menschen aus eigener Erfahrung. Meist treten sie nur kurzfristig auf, manchmal auch über einen längeren Zeitraum.

Eine Frau hat ihre Arme über den Oberbauch gelegt. © iStock

Inhaltsverzeichnis

  • Überblick
  • Ursachen
  • Diagnose
  • Therapie
  • Quellen

Was sind Magenschmerzen?

Die meisten Menschen bezeichnen Schmerzen, die im Oberbauch links bis mittig auftreten, als Magenschmerzen. Der Fachausdruck für Magenschmerzen lautet Gastralgie.

Magenschmerzen können sich auf unterschiedliche Weise bemerkbar machen, zum Beispiel durch Magenkrämpfe. Magenkrämpfe sind im Grunde nichts weiter als starke Magenschmerzen, die plötzlich und meist auch in kurzen Abständen hintereinander auftreten. Häufig fühlen sich Magenschmerzen aber auch scharf, brennend oder dumpf an. Oft gehen sie mit anderen Magen-Darm-Beschwerden einher, wie zum Beispiel mit

  • Aufstoßen,
  • Durchfall,
  • Übelkeit oder
  • Erbrechen.

Bauchkrämpfe

Eine Frau hält sich den Bauch. © iStock

Ob nach einem fettigen Essen oder in stressigen Situationen – gelegentliche Bauchschmerzen kennt wohl jeder. Doch manchmal entwickeln sich daraus schmerzhafte Bauchkrämpfe. Welche Ursachen stecken dahinter und wie kann man sie bekämpfen?

Eine Frau liegt mit Bauchkrämpfen auf dem Sofa. © iStock

Um die Nahrung durch den Verdauungstrakt zu transportieren, bewegt sich der Darm rund um die Uhr. Wenn die Verdauung gestört ist, ziehen sich die Muskeln im Magen-Darm-Trakt krampfhaft zusammen. Die Folge: Bauchkrämpfe!

Zu sehen ist eine lachende Frau mittleren Alters. © iStock

Krampfhafte Bauchschmerzen sind äußerst unangenehm und störend. Die gute Nachricht: Bauchkrämpfe stellen sich meist als harmlos heraus und verschwinden oft nach kurzer Zeit.

Ein Teller mit einem Burger und Pommes frites, im Hintergrund ein Gals dunkles Bier. © Jupiterimages/Photos.com

Bauchkrämpfe können viele unterschiedliche Ursachen haben. Ein häufiger Grund für krampfartige Bauchschmerzen ist eine falsche Ernährungsweise, wie zum Beispiel fettige Speisen, ...

Das Bild zeigt ein paar Kaffeebohnen neben einer Tasse. © iStock

... zu viel Kaffee ...

Ein Mann isst einen Burger © iStock

... oder zu hastiges Essen.

Ein Mann sitzt auf der Toilette. © iStock

Auch verschiedene Verdauungsprobleme können zu Bauchkrämpfen führen. Dazu zählen Durchfall, ...

Eine Frau hat ihre Hände auf den Bauch gelegt. © iStock

... längere Verstopfung (Obstipation) ...

Frau mit Bauchschmerzen © iStock

... oder eine funktionelle Störung des Verdauungstrakts. Funktionell bedeutet, dass die Funktion eines Organs beeinträchtigt ist, ohne dass erkennbare körperliche Ursachen vorliegen. Ärzte sprechen in solchen Fällen von einem sogenannten Reizdarmsyndrom.

Auf einem Tisch befinden sich neben Milchflaschen verschiedene Milchprodukte. © iStock

Darüber hinaus können verschiedene Erkrankungen Bauchkrämpfe hervorrufen, wie zum Beispiel Nahrungsmittelallergien und Nahrungsunverträglichkeiten, ...

Man sieht zerteilten rohen Fisch. © imagines-plantarum.de

... Lebensmittelvergiftungen (wie Fischvergiftung), ...

Das Bild zeigt eine junge Frau, die mit Bauchkrämpfen auf dem Bett liegt. © iStock

... chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa), ...

Das Bild zeigt Brote mit Butter und pochierten Eiern darauf. © Jupiterimages/iStockphoto

... Magen-Darm-Infekte (wie eine Campylobacter-Infektion oder eine Salmonellen-Infektion) ...

Illustration: Der Verdauungstrakt © iStock

... und Durchblutungsstörungen des Darms.

Eine Frau hält sich den unteren Bauch, die Stelle ist rot unterlegt © iStock

Auch eine Blinddarmentzündung geht in manchen Fällen mit Bauchkrämpfen einher. Die Schmerzen treten zunächst in der Umgebung des Bauchnabels und in der Magengegend auf – innerhalb von acht bis zwölf Stunden verlagern sie sich in den rechten Unterbauch.

Mehrere Gallensteine. © Jupiterimages/iStockphoto

Nicht immer ist der Darm Ursprung der Bauchkrämpfe. Wenn die Bauchkrämpfe wehenartig stärker werden und dann wieder nachlassen, stecken möglicherweise Gallensteine dahinter.

Man sieht ein Kalenderblatt mit einem markierten Tag. © iStock

Viele Frauen und Mädchen haben regelmäßig während ihrer Regelblutung mit Unterleibskrämpfen zu kämpfen – fast jede Frau leidet zeitweise oder regelmäßig unter sogenannten Regelschmerzen.

Frau mit Flankenschmerzen spricht mit Ärztin. © iStock

Auch Magenbeschwerden (wie Magenschleimhautentzündung und Magengeschwüre) und Nierenerkrankungen (wie Nierensteine) können krampfhafte Bauchschmerzen verursachen.

Das Bild zeigt einen älteren Mann, der in Gedanken ist. © iStock

In äußerst seltenen Fällen kann auch Darmkrebs die Ursache für Bauchkrämpfe sein.

Das Bild zeigt eine Frau im Bett liegend, die eine Wärmflasche auf ihrem Bauch festhält. © Jupiterimages/Goodshoot

Wie Sie Bauchkrämpfe richtig behandeln, hängt davon ab, welche Ursachen dahinterstecken. Die meisten Bauchkrämpfe sind harmlos und verschwinden mit Ruhe und Entspannung, einer Wärmflasche sowie einem warmen Tee oft von selbst.

Man sieht eine Frau mit einem Fieberthermometer. © Jupiterimages/Pixland

Suchen Sie einen Arzt auf, wenn die Bauchkrämpfe besonders schmerzhaft sind, sich verschlimmern oder bereits mehrere Tage anhalten. Auch wenn weitere Beschwerden auftreten wie Fieber, Durchfall oder Erbrechen, sollten Sie sich ärztlich untersuchen lassen.

Eine Ärztin am Schreibtisch, im Hintergrund weitere Ärzte. © iStock

Da es viele verschiedene Gründe für Bauchkrämpfe gibt, muss der Arzt mehrere unterschiedliche Untersuchungen durchführen, bevor er eine geeignete Behandlung einleiten kann. Zunächst ist es wichtig, die ausführliche Krankengeschichte festzuhalten:

Man sieht eine Ärztin im Gespräch mit einer Frau. © Jupiterimages/iStockphoto

Dazu stellt der Arzt einige Fragen – zum Beispiel wann und wo die Schmerzen auftreten, wie der Stuhlgang aussieht und ob weitere Beschwerden wie Übelkeit, Durchfall oder Verstopfung vorliegen.

Ein junger Arzt hört einen älteren Mann mit dem Stethoskop an der Brust ab. © Jupiterimages/AbleStock.com

Anschließend folgt eine gründliche körperliche Untersuchung, bei welcher der Arzt den Bauch abtastet, abklopft und mit dem Stethoskop abhorcht.

Arzt untersucht eine Frau durch die Bauchdecke mit Ultraschall. © Jupiterimages/iStockphoto

Ist die Ursache der Bauchkrämpfe noch nicht auffindbar, können gegebenenfalls weitere Tests Aufschluss bringen. Dazu zählen unter anderem eine Ultraschalluntersuchung (Sonographie) des Bauchs, Röntgenuntersuchungen, ...

Eine Ärztin nimmt einem Mann Blut ab. © iStock

... Blutuntersuchungen, ...

Das Bild zeigt eine Frau, die ihre Hand auf den Bauch gelegt hat. © Jupiterimages/iStockphoto

... ein Test auf Nahrungsmittelallergien, ...

Das Bild zeigt eine Frau im Gespräch mit einer Ärztin. © Jupiterimages/Goodshoot

... und eine Magenspiegelung oder Darmspiegelung.

Eine junge Frau nimmt eine Tablette ein und hält ein Glas Wasser in der Hand. © iStock

Sobald der Arzt die Ursache der Bauchkrämpfe herausgefunden hat, kann er die geeignete Therapie einleiten. Gegen die Schmerzen verabreichen Ärzte häufig bestimmte Medikamente, die die Krämpfe lösen und die Darmmuskulatur entspannen.

Hand hält weiße Tabletten © Jupiterimages/PhotoDisc

Die weitere Behandlung richtet sich nach der Ursache. Reichen bei einer "einfachen" Verstopfung oftmals abführende Maßnahmen aus, so können bei bestimmten Darminfekten Antibiotika notwendig sein.

Das Bild zeigt einen Arzt, der eine Spiegelung durchführt. © Jupiterimages/iStockphoto

Stecken Gallensteine hinter den Bauchkrämpfen, ist eine Operation zumeist die geeignete Therapie. Dabei führt der Arzt vorsichtig ein spezielles Gerät über den Mund ein. Dieses Gerät ist so klein, dass dabei keine Schmerzen entstehen.

Man sieht ein Vollkorn-Sandwich mit Spinat, Avocado, Tomate, Kichererbsen und Kresse. © iStock

Harmlosen Bauchkrämpfe können Sie vorbeugen, indem Sie auf eine gesunde, nicht belastende Ernährung (wenig Fett, Verzicht auf Alkohol und blähende Speisen) achten.

Eine Frau nimmt eine lotossitzähnliche Position ein. © iStock

Bei Regelschmerzen beschränkt sich die Therapie darauf, die Beschwerden zu lindern. Dabei helfen Schmerzmittel, Bewegungsübungen zur Muskelentspannung und zur Entkrampfung der Beckenregion sowie Übungen zur Stressbewältigung.

Das Bild zeigt eine junge Frau, die im Wald joggt. © Jupiterimages/iStockphoto

Stecken Verdauungsprobleme hinter den Bauchkrämpfen, empfiehlt es sich, ausreichend zu trinken, viele Ballaststoffe zu sich zu nehmen und sich regelmäßig zu bewegen. Diese Maßnahmen fördern die natürliche Darmbewegung und somit die Verdauung.

 

Magenschmerzen: Ursachen

Ähnlich wie bei Bauchschmerzen kommen bei Magenschmerzen viele Ursachen infrage. Häufig sind Magenschmerzen harmlos und vielleicht nur das Ergebnis einer leichten Magenverstimmung. Sie können aber auch auf eine ernsthafte Erkrankung hindeuten.

Manchmal entstehen die vermeintlichen Magenschmerzen auch woanders als im Magen. Dann mag es sich zwar so anfühlen, als kämen die Beschwerden vom Magen, sie haben ihre Ursache jedoch unter Umständen in anderen Organen, wie dem Darm, der Gallenblase, der Bauchspeicheldrüse oder dem Herzen.

Video: Wunderwerk Verdauung

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Mögliche Ursachen für Magenschmerzen sind unter anderem:

  • übermäßige Nahrungsaufnahme
  • Magen-Darm-Infekte
  • Sodbrennen
  • Magenschleimhautentzündung (Gastritis)
  • Reizmagen
  • krankhaft gesteigerter Rückfluss von Verdauungssäften in die Speiseröhre (Refluxkrankheit)
  • Magengeschwür (Ulcus ventriculi)
  • Magenübersäuerung
  • Medikamenteneinnahme (z.B. Schmerzmittel)
  • Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln (z.B. Eisentabletten)
  • häufiger Alkoholkonsum
  • Rauchen
  • Stress, Nervosität
  • psychische Probleme
  • Essstörung
  • Zwölffingerdarmgeschwür (Ulcus duodeni)
  • Nierenentzündung
  • Verlagerung von Magenanteilen in die Brusthöhle (Hiatushernie)
  • Magenkrebs (Magenkarzinom)
  • gestörter Bewegungsablauf (Motilität) der Magen-Darm-Muskeln (z.B. nach langjährigem Diabetes mellitus )

Ein Mann sitzt spätabends am Laptop und hält ein Stück Pizza in der Hand.

Reizmagen-Test

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Zum Test

Magenschmerzen: Diagnose

Magenschmerzen können viele Ursachen haben. Die richtige Diagnose ergibt sich oft aus der Krankengeschichte des Betroffenen. Fragen, die der Arzt in diesem Zusammenhang stellen könnte, sind:

  • Seit wann bestehen die Magenschmerzen?
  • Treten die Schmerzen das erste Mal auf oder haben Sie häufiger Magenschmerzen?
  • Wo genau tut es weh?
  • Strahlen die Schmerzen aus?
  • Sind die Beschwerden bewegungsabhängig?
  • Haben Sie die ganze Zeit über Magenschmerzen oder kommen und gehen sie?
  • Haben Sie Appetit?
  • Werden die Magenschmerzen nach dem Essen stärker?
  • Treten die Magenschmerzen nach bestimmten Speisen auf oder werden sie durch sie stärker?
  • Treten neben den Magenschmerzen andere Beschwerden auf (z.B. Übelkeit, Verstopfung, Durchfall, Völlegefühl, Schluckbeschwerden)?
  • Fühlen Sie sich abgeschlagen?
  • Haben Sie Gewicht verloren?
  • Rauchen Sie?
  • Trinken Sie Alkohol?
  • Nehmen Sie zurzeit Medikamente ein?
  • Sind bei Ihnen Vorerkrankungen bekannt (z.B. Magengeschwür)?

Außerdem untersucht der Arzt den Patienten in der Regel körperlich, indem er ihn zum Beispiel mit dem Stethoskop abhört und den Bauch abtastet. Häufig sind weitere Untersuchungen notwendig, wie etwa eine Ultraschalluntersuchung, eine Magenspiegelung oder eine Blutuntersuchung.

Magenschmerzen: Therapie

Je nach Ursache lassen sich Magenschmerzen oder Magenkrämpfe bereits mit einfachen Maßnahmen lindern. Häufig bessert zum Beispiel schon ein wenig Wärme auf dem Bauch oder ein Kräutertee die Beschwerden. Vor allem Tees mit Kräutern wie Pfefferminze, Melisse oder Kamille, aber auch Mischungen mit Fenchel, Anis und Kümmel sind hier zu empfehlen, weil sie krampflösend wirken.

Ist zu viel Magensäure die Ursache der Magenschmerzen, können säurebindende Medikamente (Antazida) sinnvoll sein – oder eine Änderung der Essgewohnheiten. Zu fettes oder scharfes Essen etwa fördert die Produktion von Magensäure. An zu viel Magensäure können jedoch auch Alkohol und Zigaretten schuld sein.

Treten die Magenschmerzen oder Magenkrämpfe über einen längeren Zeitraum auf oder mehrmals in der Woche, ist es ratsam, die Beschwerden ärztlich abklären zu lassen. Ebenso, wenn weitere Symptome hinzukommen, wie zum Beispiel Fieber oder ein allgemeines Krankheitsgefühl. Dauern die Magenschmerzen bereits länger an, kommt häufig eine der folgenden Maßnahmen zum Einsatz (oft auch in Kombination):

  • Medikamente, wie
    • krampflösende Mittel (Spasmolytika, z.B. Butylscopolamin)
    • Schmerzmittel (Analgetika)
    • Mittel, um den Säuregehalt des Magens zu verringern, z.B. säurebindende Mittel (Antazida) wie Hydrotalcit oder Protonenpumpenhemmer (wie Pantoprazol oder Omeprazol)
  • Änderung der Ernährungsgewohnheiten
  • Verzicht auf Alkohol und Zigaretten
  • psychotherapeutische Unterstützung

Hängen die Magenschmerzen mit zu viel Stress zusammen, ist es auf lange Sicht sinnvoll, regelmäßig Entspannungsübungen zu praktizieren. Empfehlenswert sind hier Entspannungsmethoden wie das autogene Training oder die progressive Muskelentspannung.

Video: Sechs Tipps für eine magenbekömmliche Kost

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Herold, G.: Innere Medizin. Selbstverlag, Köln 2019

Hahn, J. M.: Checkliste Innere Medizin. Thieme, Stuttgart 2018

Battegay, E.: Siegenthalers Differenzialdiagnose. Thieme, Stuttgart 2013

Schilcher, H., et al.: Leitfaden Phytotherapie. Urban & Fischer, München 2007

Lehnert, H., Werdan, K.: Innere Medizin. Thieme, 2006

Schmiedel, V., et al.: Leitfaden Naturheilkunde. Urban & Fischer, Jena 2003

Onmeda-Lesetipps:

  • Alle Infos rund um Magen-Darm-Erkrankungen
  • Forum Magenschmerzen, Sodbrennen & Co.

Letzte inhaltliche Prüfung: 11.06.2019
Letzte Änderung: 12.01.2021

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