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Kopfschmerzen (Cephalgie)

Letzte Änderung: 28.05.2019
Nächste Aktualisierung von Astrid Clasen • Medizinredakteurin

Unsere Inhalte basieren auf fundierten wissenschaftlichen Quellen, die den derzeit anerkannten medizinischen Wissensstand widerspiegeln. Wir arbeiten eng mit medizinischen Experten zusammen.

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Etwa sieben von zehn Deutschen haben hin und wieder plötzliche, kurzfristige oder andauernde Kopfschmerzen an Stirn, Schläfen oder Hinterkopf. Häufig treten die auch Cephalgie genannten Kopfschmerzen mit Übelkeit oder Schwindel auf.

Man sieht das Gesicht einer liegenden Frau von oben. © iStock

Inhaltsverzeichnis

  • Überblick
  • Ursachen
  • Therapie
  • Diagnose
  • Quellen

Was sind Kopfschmerzen?

Kopfschmerzen sind Schmerzen, die einseitig (links oder rechts) sowie beidseitig überall am Kopf auftreten können, also

  • an der Stirn,
  • an den Schläfen,
  • hinter den Augen,
  • im Nacken und
  • am Hinterkopf.

Kopfschmerzen können ...

  • ... eine eigenständige Erkrankung sein.
  • ... Symptom einer anderen Krankheit sein.

Video: Die wichtigsten Kopfschmerzarten und ihre Unterschiede

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Kopfschmerzarten

Es sind mehr als 250 verschieden Arten und Auslöser für Kopfschmerzen bekannt. Die häufigsten Cephalgien sind:

  • Migräne
  • Cluster-Kopfschmerz
  • Spannungskopfschmerz
  • medikamenteninduzierter Kopfschmerz
  • Kopfschmerzen in der Schwangerschaft

Unterschiede zwischen den Kopfschmerzarten

Migräne Cluster-Kopfschmerz Spannungskopfschmerz medikamenteninduzierter Kopfschmerz
Einseitig oder beidseitig?
einseitig links oder rechts einseitig meist beidseitig meist beidseitig
In welchem Kopfbereich?
Schläfe, Stirn oder hinter den Augen hinter einem Auge oder nahe der Nasenwurzel Schläfe, selten Stirn oder Hinterkopf Schläfe, Stirn, Hinterkopf, Nacken
Welche Begleiterscheinungen gibt es?
Übelkeit/Erbrechen, evtl. verspannter Nacken Tränenfluss, gerötete Bindehaut, laufende Nase, Schwitzen im Gesicht selten leichte Übelkeit, Lärm- und Lichtüberempfindlichkeit, evtl. verspannter Nacken leichte Übelkeit und Lichtüberempfindlichkeit
Werden die Schmerzen bei Anstrengung stärker?
ja nein nein ähnlich dem zugrundeliegenden Kopfschmerz
Wie äußern sich die Kopfschmerzen?
pulsierend schneidend, bohrend drückend, ziehend bohrend, stechend

Kopfschmerzen bei Kindern

Nicht nur Erwachsene, auch Kinder bekommen Kopfschmerzen. Schon im Vorschulalter hat etwa jedes fünfte Kind gelegentlich Kopfschmerzen. Am Ende der Grundschulzeit haben acht von zehn Kindern schon einmal Kopfschmerzen gehabt. Somit sind Kopfschmerzen bei Kindern häufig, treten aber meistens nicht chronisch (also an mehr als 15 Tagen im Monat) auf.

Etwa bei der Hälfte der Kinder mit regelmäßigen Kopfschmerzen gehen die Beschwerden im Erwachsenenalter zurück. Allerdings ist es wichtig, Kopfschmerzen bei Kindern angemessen zu behandeln, denn ohne eine entsprechende Therapie können die Kopfschmerzen chronisch werden.

Kopfschmerzen

Eine Frau hat ihre Brille abgenommen und drückt die Finger gegen den Nasenrücken. © iStock

Kopfschmerzen sind weit verbreitet – fast jeder Mensch kennt sie.

Eine Frau fasst sich an die Schläfe. © iStock

Sie können einseitig ...

Ein Mann hat Kopfschmerzen. © Jupiterimages/Wavebreak Media

... oder beidseitig auftreten.

Aus dem Kabel eines Blutdruckgeräts wird ein Herz geformt © iStock

Kopfschmerzen können eine eigenständige Erkrankung sein, aber auch als Begleiterscheinung anderer Erkrankungen auftreten, so zum Beispiel bei Bluthochdruck ...

Eine Frau liegt auf der Couch und putzt sich die Nase, im Vordergrund sieht man eine Tasse, ein Glas Wasser, Taschentücher und Medikamente. © iStock

... oder einer Grippe.

Das Bild zeigt einen Sonnenschirm.jpg © Jupiterimages/Stockbyte

Auch ein Sonnenstich, ...

Leere Bierflaschen. © iStock

... exzessiver Alkoholkonsum ...

Das Bild zeigt einen Mann, der einen Schluck Wasser aus einer Flasche nimmt. © Unsplash

... oder Flüssigkeitsmangel können Kopfschmerzen hervorrufen.

Gestresster Mann greift mit den Händen an die Schläfen © iStock

Einige Menschen reagieren auf Stress, ...

Ein Gewitter über einem Feld mit einem einzelnen Baum. © iStock

... Wetterumschwung ...

Tröte wird direkt neben dem Ohr betätigt © iStock

... oder auf Lärm mit Kopfschmerzen.

Ein Mann sieht betrachtet seine Brille. © Jupiterimages/iStockphoto

Auch eine unausgeglichene Sehschwäche kann Kopfschmerzen auslösen.

Das Bild zeigt einen Mann, der an Kopfschmerzen leidet. © iStock

Eine häufige Form von Kopfschmerzen ist Migräne.

Eine Frau fasst sich an die Schläfe. © Jupiterimages/Pixland

Bei Migräne treten die Schmerzen einseitig auf und sind von pulsierendem oder pochendem Charakter.

Eine Frau sitzt mit angezogenen Beinen auf dem Bett und hält sich den Bauch. © iStock

Neben Kopfschmerzen können weitere Beschwerden wie Übelkeit, ...

Eine blonde Frau hält sich die Ohren zu. © Jupiterimages/iStockphoto

... Lärmempfindlichkeit ...

Man sieht vier Finger einer Hand. © Jupiterimages/iStockphoto

... und Sehstörungen auftreten.

Das Bild zeigt ein Bett in einem abgedunkelten Schlafzimmer. © Jupiterimages/Goodshoot

Migränegeplagte ziehen sich gerne in einen ruhigen, abgedunkelten Raum zurück, um sich vor Licht und Lärm abzuschirmen.

Das Bild zeigt eine blonde Frau, die im Cafe sitzt und Kopfschmerzen hat. © iStock

Sogenannte Spannungskopfschmerzen treten nicht nur auf einer Seite, sondern beidseitig auf.

Das Bild zeigt eine Frau mit Kopfschmerzen. © iStock

Im Gegensatz zu der Migräne sind die Schmerzen normalerweise nicht so stark, dass sie Betroffene von alltäglichen Arbeiten abhalten würden.

Das Bild zeigt einen Büroangestellten mit Nackenschmerzen, die in seinem Bürostuhl sitzt. © iStock

Ursache von Spannungskopfschmerzen können Muskelverspannungen im Nacken-, Schulter-, Gesichts- und Augenbereich sein.

Eine Frau sitzt auf dem Sofa und fasst sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an die Stirn. © Jupiterimages/iStockphoto

Treten die Schmerzen attackenartig und sehr heftig ein, kann es sich dabei um Clusterkopfschmerzen handeln.

Das Bild zeigt eine tränendes Auge. © Jupiterimages/iStockphoto

Clusterkopfschmerzen sind oft von weiteren Beschwerden wie einem tränenden Auge auf der Seite des Schmerzes, ...

Junge Frau mit Taschentuch und laufender Nase. © iStock

... einer laufenden Nase ...

Eine Frau mittleren Alters mit einem Ventilator. © iStock

... oder Schwitzen begleitet.

Man sieht die Beine einer Frau im Schaumbad. © iStock

Kopfschmerzen kann man bedingt vorbeugen, zum Beispiel indem man sich regelmäßig entspannt und ...

Hotel-Türschild mit der Aufschrift "Bitte nicht stören" © iStock

... für ausreichend erholsamen Schlaf sorgt.

Das Bild zeigt eine junge Joggerin, die im Herbst vor einer Wiese steht. © iStock

Auch regelmäßige Bewegung ...

Gesunde Lebensmittel, Maßband und Hantel. © iStock

... und eine gesunde und vollwertige Ernährung sind wichtig.

Das Bild zeigt eine zerbrochene Zigarette mit der Aufschrift I Quit. © iStock

Verzichten Sie möglichst auf Zigaretten und Alkohol!

Kopfschmerztablette löst sich in Wasserglas auf © iStock

Freiverkäufliche Schmerzmittel sollten Sie nur mit Bedacht einnehmen! Ein Übermaß an Schmerzmitteln kann die Kopfschmerzen verstärken und sog. medikamenteninduzierte Kopfschmerzen hervorrufen.

Eine Frau reibt ihren rechten Fuß. © iStock

Neben der medikamentösen Behandlung sind bei Kopfschmerzen oft auch weitere Therapie-Maßnahmen wie zum Beispiel Massagen, Akupunktur oder autogenes Training hilfreich.

Eine Ärztin legt ihre Hand mitfühlend auf den Unterarm einer ihr zugewandten jungen Frau. © iStock

Anfallsweise auftretende Kopfschmerzen wie die Migräne oder Schmerzen, die über Tage und Wochen bestehen, gehören in ärztliche Behandlung. Zum Migräne-Test!

Kopfschmerzen: Ursachen

Insgesamt sind über 250 Arten und Auslöser von Kopfschmerzen bekannt. Am häufigsten sind dabei Spannungskopfschmerzen und Migräne, die mit dem Cluster-Kopfschmerz zu den primären Kopfschmerzen zählen. So bezeichnet man Kopfschmerzen, die nicht als Folge anderer gesundheitlicher Probleme auftreten sondern als eigene Krankheit gelten.

Ursachen für primäre Kopfschmerzen sind beispielsweise:

  • Flüssigkeitsmangel
  • Sonnenstich
  • Hitzschlag
  • Alkoholkonsum
  • Stress
  • Lärm
  • Wetterveränderungen
  • Medikamente (medikamenteninduzierter Kopfschmerz)
  • Muskelverspannungen im Nacken- und Kopfbereich (Spannungskopfschmerzen)
  • Schlafmangel
  • Druck (z.B. enger Helm) oder Zug (z.B. straffer Pferdeschwanz)
  • psychische Ursachen (psychogener Kopfschmerz)

Migräne: Mehr als nur Kopfschmerzen

Das Bild zeigt eine Frau, die im Bett liegt und einen Lappen auf der Stirn trägt. © Jupiterimages/Brand X Pictures

Migräne ist mehr als nur Kopfschmerzen: Natürlich sind die Schmerzen im Kopf ein sehr deutliches Merkmal der Krankheit – doch ein Migräneanfall wird meist auch noch von anderen Symptomen wie Appetitlosigkeit und Übelkeit begleitet. Das macht Migräne zu einer Krankheit, die das Leben der Betroffenen sehr stark einschränken kann.

Man sieht eine Wecker auf einem Nachttisch und eine schlafende Frau. © Jupiterimages/iStockphoto

Ein Migräneanfall kann unterschiedlich lang ausfallen: Die sogenannte Kopfschmerzphase kann bei Erwachsenen 4 bis 72 Stunden dauern – also bis zu drei Tage anhalten.

Ein Mann liegt im Bett und fasst sich an den Kopf. © iStock

Migräne-Kopfschmerzen kommen meist nur auf einer Seite des Kopfes vor. Im Unterschied zu "normalen" Kopfschmerzen tritt Migräne zudem anfallsartig und vor allem regelmäßig wiederkehrend auf.

Eine Frau liegt auf dem Bett und hält sich den Bauch. © iStock

Neben den reinen Kopfschmerzen zeigen sich bei einer Migräne meist noch weitere Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen. Auch eine sogenannte Licht- und Lärmscheu (Photo- / Phonophobie) kann bei Migräne-Kopfschmerzen auftreten.

Illustration: Darstellung einer Migräne-Aura © iStock

Einige Migräniker erleben vor Einsetzen der Migräne-Kopfschmerzen eine sogenannte Aura. Dazu gehören verschiedene Wahrnehmungsstörungen wie Schwindel, das Sehen von gezackten Linien und Lichtblitzen, Schwarzwerden vor den Augen oder falsche Geschmacks-, Geruchs- oder Gehörempfindungen. In der Regel dauert eine Aura etwa 20 bis 30 Minuten an.

Eine Frau schläft auf dem Sofa, im Hintergrund macht ein Mann Sport © Jupiterimages/Fuse

Es gibt einige Anzeichen, die den Betroffenen eine Migräneattacke ankündigen können. Dazu gehören unter anderem anhaltende Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Verstopfung (sog. Minus-Faktoren) sowie erhöhte Reizbarkeit, Anfälle von Heißhunger, Hyperaktivität und eine Überempfindlichkeit der Sinneseindrücke (sog. Plus-Faktoren).

Eine Frau hat ihre Brille abgenommen und drückt die Finger gegen den Nasenrücken. © iStock

Bei einem akuten Migräneanfall verschlimmern sich die Beschwerden häufig durch Anstrengung. Daher ist es für die Betroffenen oft angenehm, zur Ruhe zu kommen und sich in abgedunkelten Räumen aufzuhalten.

Das Bild zeigt einen Mann, der ein Gehirn aufzeichnet. © Jupiterimages/iStockphoto

Bei Migräne nehmen die typischen Kopfschmerzen, die stechend, bohrend, pochend, krampfartig oder pulsierend sein können, in der Regel langsam über Stunden zu. Ein Anfall kann mehrere Tage andauern – mitsamt der weiteren Beschwerden, die die Kopfschmerzen begleiten.

Drei ältere Frauen © iStock

Frauen sind häufiger von Migräne betroffen als Männer: Etwa 12 bis 14 von 100 Frauen bekommen Migräneanfälle, bei den Männern sind es etwa 6 bis 8 von 100. Besonders oft trifft die Krankheit Frauen zwischen dem 35. und 45. Lebensjahr.

Mit Kreide auf eine Tafel gezeichnet: Ein Kopf, darin ein Glas Bier. © iStock

Ein Migräneanfall kann unterschiedliche Auslöser haben. Zu diesen sogenannten Triggerfaktoren gehören zum Beispiel ein gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus, Stress und hormonelle Einflüsse. Auch bestimmte Nahrungsmittel, wie Alkohol oder Lebensmittel mit Glutamat, können einen Migräneanfall auslösen.

Ein besorgt aussehender Mann im Büro hält eine Kaffeetasse in der Hand. © iStock

Die Auslöser eines Migräneanfalls sind jedoch sehr unterschiedlich und sehr individuell. So wirken bei manchen Menschen zum Beispiel auch Hitze, Lärm, Tabak oder lange Arbeitszeiten vor dem Computer als Trigger für die Kopfschmerzattacken.

Drei Generationen posieren für ein Gruppenfoto. © iStock

Auch erbliche Faktoren spielen bei der Migräne eine wichtige Rolle. Das bedeutet: Haben Sie nähere Verwandte mit Migräne, ist daher auch Ihr Risiko erhöht, von den regelmäßigen starken Kopfschmerzen heimgesucht zu werden.

Kreidezeichnung mit Herz und Herzschlag © iStock

Bei Menschen mit Migräne kommen bestimmte andere Erkrankungen häufiger vor als in der übrigen Bevölkerung. Dazu gehören psychische Störungen (wie Angststörungen oder Depressionen) sowie Fibromyalgie, Rückenschmerzen, Bluthochdruck, Schlaganfall und andere kardiovaskuläre Erkrankungen.

Das Bild zeigt eine junge Frau, die mit Kopf- und Gliederschmerzen auf dem Sofa liegt. © iStock

Eine chronische Migräne kann die Betroffenen sehr stark belasten: Etwa die Hälfte der Migräniker erlebt einen bis vier schwere Anfälle pro Monat, etwa ein Viertel der Betroffenen sogar mehr als vier Anfälle. Zum Teil können somit die Kopfschmerzen insgesamt mehr als die Hälfte eines Monats andauern.

Kopfschmerztablette löst sich in Wasserglas auf © iStock

Leichte bis mittlere Migräne können Sie mit rezeptfrei erhältlichen Schmerzmitteln bekämpfen. Ist Ihre Migräne stark – und treten neben den Kopfschmerzen auch noch andere Beschwerden wie beispielsweise Übelkeit auf –, sollten Sie jedoch einen Arzt aufsuchen. Dieser kann Ihnen weitere Mittel gegen die Migräne wie Triptane oder Ergotamine verordnen.

Eine Apothekerin sucht Medikamente raus. © iStock

Auch wenn Migräne quälend sein kann: Nehmen Sie Schmerzmittel (Analgetika) nicht häufiger als zehnmal im Monat oder an mehr als drei Tagen hintereinander ein – sonst besteht die Gefahr, dass die Medikamente weitere Kopfschmerzen auslösen.

Eine Frau steht am See und blickt den Betrachter zuversichtlich an. © iStock

Auch, wenn eine Migräne nicht gänzlich heilbar ist, ...

Ein Arzt begrüßt eine Patientin. © iStock

... so lässt sich der Verlauf einer Migräne mit einer angemessenen Behandlung und vorbeugenden Maßnahmen dennoch positiv beeinflussen.

Meditationsmatte mit Meditationskissen und Decken © iStock

Neben Medikamenten, die einem Migräneanfall vorbeugen können, ist dabei ein gesunder Lebenswandel hilfreich: Ausreichend Schlaf, ausgewogene Ernährung, regelmäßiger Sport und Entspannung können dazu beitragen, dass die Migräneanfälle weniger häufig auftreten und schwächer ausfallen.

Sekundäre Kopfschmerzen kommen als Begleiterscheinung oder Folge einer Erkrankung vor, wie zum Beispiel:

  • Infekte (z.B. Erkältung, Grippe, Nasennebenhöhlenentzündung)
  • Bluthochdruck (Hypertonie)
  • Hirnhautentzündung (Meningitis)
  • Augenerkrankungen (wie wie Asthenopien  oder ein Glaukom-Anfall)
  • nicht ausgeglichene Sehschwächen (z.B. Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit)
  • orthopädische Erkrankungen (besonders der Halswirbelsäule)
  • Stoffwechselstörungen (z.B. Unterzuckerung)
  • Blutarmut (Anämie)
  • Kopfverletzungen (z.B. Gehirnerschütterung, Schädel-Hirn-Trauma)
  • Hirnhautentzündung (Meningitis)
  • Gehirnentzündung (Enzephalitis)
  • Schlaganfall (Apoplex)
  • Durchblutungsstörungen 
  • Hirnblutungen (z.B. Subarachnoidalblutung)
  • Hirntumoren

Kopfschmerzen: Therapie

Nicht immer ist es nötig, eine Cephalgie zu behandeln. Die meisten Kopfschmerzen verschwinden nach kurzer Zeit von selbst. Insbesondere wenn sie durch vorübergehende Überanstrengung, Schlafmangel oder Alkoholkonsum bedingt sind oder zum Beispiel im Rahmen einer Erkältung auftreten, klingen sie meist ohne Behandlung wieder ab.

Wird doch eine Therapie nötig, richtet sich diese nach der Ursache der Kopfschmerzen. Bei Migräne beispielsweise treten die Kopfschmerzen attackenweise immer wieder auf, was oft eine langfristige Therapie erfordert. Entstehen Kopfschmerzen im Rahmen einer ernsten Erkrankung wie einem Hirntumor, so muss diese behandelt werden. 

Achtung bei der Selbstmedikation
Kopfschmerztabletten mit Acetylsalicylsäure, Paracetamol oder Ibuprofen sowie Kombinationspräparate (z.B. Acetylsalicylsäure + Paracetamol + Coffein ) sind einfach zu erhalten und helfen meist schnell – sie sollten aber mit Bedacht angewendet werden:

  • keinesfalls häufiger als an zehn Tagen im Monat und
  • nicht häufiger als an drei aufeinander folgenden Tagen eingenommen werden sollten.

Andernfalls kann es passieren, dass Sie die Kopfschmerzen verschlimmern (medikamenteninduzierter Kopfschmerz).

Bei Kopfschmerzen in der Schwangerschaft gilt die gleiche Regel wie für alle Medikamente in der Schwangerschaft: Fragen Sie auch bei frei verkäuflichen Medikamenten vor der Einnahme immer beim Arzt oder Apotheker nach! Auch für die Stillzeit gelten spezielle Regeln, da sich viele Wirkstoffe über die Muttermilch auch auf das Baby auswirken.

Wer auf Medikamente verzichten möchte, kann auf andere Behandlungsmöglichkeiten zurückgreifen:

  • Massagen
  • Akupunktur
  • autogenes Training 
  • physikalische Therapie (z.B. Wärmebehandlungen am Nacken)

Nicht alle dieser Verfahren finden sich im Leistungskatalog der Krankenkassen und nicht für alle ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass sie gegen Kopfschmerzen helfen. Sie können aber helfen, den Kopf-, Nacken- und Schulterbereich zu entspannen und das Stresslevel senken. Welches Behandlung für Sie infrage kommt, besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt.

Darüber hinaus können Sie mit einigen Verhaltensweisen die Kopfschmerzen lindern oder ihnen vorbeugen:

  • Vermeiden Sie Stress.
  • Bewegen Sie sich ausreichend an der frischen Luft und treiben Sie Sport.
  • Erlernen Sie Entspannungsübungen (z.B. Atemtechniken oder progressive Muskelentspannung).
  • Legen Sie bei der Arbeit regelmäßig Pausen ein.
  • Wirken Sie durch Dehnübungen der Nacken- und Schultermuskulatur und regelmäßiges Aufstehen Muskelverspannungen entgegen, wenn Sie viele Stunden am Tag sitzend verbringen.
  • Nehmen Sie geregelte Mahlzeiten zu sich.
  • Ernähren Sie sich gesund und vollwertig.
  • Trinken Sie ausreichend Wasser, Saftschorle oder Kräutertee.
  • Sorgen Sie für ausreichend erholsamen Schlaf.
  • Meiden Sie möglichst Alkohol und Nikotin.

Hausmittel gegen Kopfschmerzen

Handelt es sich bei den Kopfschmerzen nicht um die Folge einer ernstzunehmenden Erkrankung, können Hausmittel die Beschwerden lindern. Bekannte Hausmittel gegen Kopfschmerzen sind zum Beispiel:

  • feuchte Stirnkompressen mit Obstessig, Lavendel- oder Rosmarinmilch
  • Breiauflagen mit Quark, Kümmel oder Wachholderbeeren
  • Einreiben von Schläfen, Nacken und Stirn mit Pfefferminzöl (Achtung, das Öl darf nicht in die Augen geraten)
  • Nackenkompressen mit Meerrettich

Hausmittel können bei Kopfschmerzen vor allem entspannend und belebend wirken. Insbesondere bei Kindern sollten sie aber mit Vorsicht angewendet werden. Bei empfindlicher Haut können verschiedene Hausmittel – insbesondere Pfefferminzöl und Meerrettich – Hautreizungen hervorrufen.

Mehr zum Thema:

  • Rezeptfreie Medikamente bei Kopfschmerzen
  • Rezeptpflichtige Medikamente bei Kopfschmerzen

Kopfschmerzen: Diagnose

Es kann Dauern, bei Kopfschmerzen eine genaue Diagnose zu stellen, da eine Cephalgie viele Ursachen haben kann. Die verschiedenen Formen von Kopfschmerzen gehen mit jeweils typischen Beschwerden und Begleiterscheinungen einher – daher ist es besonders bei

  • länger anhaltenden,
  • wiederkehrenden sowie bei
  • plötzlichen, sehr starken Kopfschmerzen

ratsam, einen Arzt aufzusuchen und die Ursachen abklären zu lassen.

EIne Frau fasst sich vor Schmerzen an den Kopf.

Migräne-Test

Handelt es sich bei Ihren Kopfschmerzen um Migräne?

Zum Test

Fragen zu den Kopfschmerzen

Um die Kopfschmerzen richtig einordnen zu können, wird der Arzt Ihnen vermutlich einige oder alle der folgenden Fragen stellen:

  • In welchem Bereich des Kopfes treten Ihre Schmerzen auf, z.B. Schläfe, Hinterkopf, hinter den Augen?
  • Sind die Kopfschmerzen einseitig oder beidseitig?
  • Wie stark sind die Schmerzen?
  • Wie fühlt sich der Schmerz an: dumpf, drückend, bohrend, stechend, pochend, hämmernd?
  • Wie häufig treten Ihre Schmerzen auf?
  • Wie lange dauern die Schmerzattacken an oder ist der Schmerz dauerhaft vorhanden?
  • Haben Sie weitere Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Lärmempfindlichkeit, Sehstörungen, Lähmungen?
  • Werden die Schmerzen durch etwas ausgelöst, z.B. Stress, Alkohol, bestimmte Nahrungsmittel, Medikamente, Menstruation, Wetter?
  • Hatten Sie einen Unfall oder eine Verletzung?
  • Nehmen Sie regelmäßig Schmerzmittel oder andere Medikamente ein?
  • Haben Sie Vorerkrankungen wie Bluthochdruck?
  • Waren Sie schon einmal wegen Kopfschmerzen in Behandlung?

Bei chronischen Kopfschmerzen ist es für die Diagnose hilfreich, ein  Kopfschmerztagebuch (PDF-Datei, ca. 600 KB) zu führen. Darin dokumentieren Sie die Schmerzattacken, ihre Dauer und die begleitenden Umstände (z.B. Medikamente, Stresssituationen). So können Sie die genannten Fragen einfacher beantworten und der Arzt erhält einen genaueren Überblick.

Untersuchungen bei Kopfschmerzen

In den meisten Fällen ist eine genauere Untersuchung bei Kopfschmerzen nicht nötig – die Befragung reicht gewöhnlich aus. Je nach Ursache können bestimmte Untersuchungen aber helfen, die Diagnose einzugrenzen:

Bei der körperlichen Untersuchung achtet der Arzt neben dem allgemeinen Gesundheitszustand besonders auf  Auffälligkeiten, die auf Störungen des Nervensystems hinweisen (neurologische Auffälligkeiten). So können Schwierigkeiten bei bestimmten Sinneswahrnehmungen oder Bewegungen Hinweise auf eine Störung der Hirnnerven oder einen möglichen Schlaganfall (Apoplex) geben. Bei akuten und starken Kopfschmerzen achtet der Arzt auch auf Anzeichen einer Hirnhautentzündung (Meningitis).

Je nachdem, welche Ursache Ihr Arzt hinter den Kopfschmerzen vermutet, können außerdem weiterführende neurologische und andere fachärztliche Untersuchungen (etwa durch einen Augenarzt, Hals-Nasen-Ohren-Arzt, Orthopäden oder Zahnarzt) sinnvoll sein.

Abhängig von der Kopfschmerzart können weitere Untersuchungen nötig sein, beispielsweise:

  • Blut-, Urin- und Hirnwasseruntersuchungen
  • EEG (elektrische Ableitung der Hirnströme)
  • Computertomographie (CT) oder Kernspintomographie (MRT)
  • Ultraschalluntersuchung (Sonographie), beispielsweise der Nasennebenhöhlen
  • Angiographie (Röntgenuntersuchung der Blutgefäße)
  • Positronen-Emissions-Tomographie (PET)

ICD-10-Diagnoseschlüssel:

Hier finden Sie den passenden ICD-10-Code zu "Kopfschmerzen (Cephalgie)":

  • Kopfschmerz

Onmeda-Lesetipps:

  • Themeninsel: Kopfschmerzen
  • Forum Migräne & Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Migräne-Test
  • Spannungskopfschmerzen
  • Cluster-Kopfschmerzen
  • Medikamenteninduzierter Kopfschmerz
  • Kopfschmerzkalender zum Download (PDF)
  • Arzneimittelinformationen zu Kopfschmerzen

Buchtipps:

Kopfschmerzen. Pathophysiologie – Klinik – Diagnostik – Therapie

Charly Gaul, Hans Christoph Diener
348 Seiten Thieme 2016

Beim Thema Kopfschmerz den aktuellen Überblick zu behalten, ist nicht einfach. Zahlreiche Literatur, neue pathophysiologische Erkenntnisse und die Vielzahl der erscheinenden Studien lassen sich kaum noch überblicken. Die Kopfschmerzexperten Gaul und Diener haben diese Herausforderung angenommen und mit Bravour gemeistert. Entstanden ist ein klar strukturiertes Kopfschmerzbuch, das alle wichtigen Erkenntnisse von der Pathophysiologie über die Akuttherapie bis hin zur Prophylaxe der Kopfschmerzerkrankungen enthält.

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Quellen:

Online-Informationen des Pschyrembel: www.pschyrembel.de (Abrufdatum: 14.6.2018)

Online-Informationen International Headache Society (IHS): IHS Classification ICHD-II. www.ihs-classification.org (Abrufdatum: 14.6.2018)

Online-Informationen der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG): www.dmkg.de (Abrufdatum: 14.6.2018)

Evers, S.: Medikamentöse Therapie idiopathischer Kopfschmerzen im Kindes- und Jugendalter. Nervenheilkunde. Heft 34, S. 611–619 (2015)

Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie: Therapie des episodischen und chronischen Kopfschmerzes vom Spannungstyp und anderer chronischer täglicher Kopfschmerzen. AWMF-Leitlinien-Register Nr. 030/077 (Stand: 28.10.2014)

Braun, J., Dormann, A.J.: Klinikleitfaden Innere Medizin. Urban & Fischer, München 2013

Haag, G., et al.: Selbstmedikation bei Migräne und beim Kopfschmerz vom Spannungstyp. Therapieempfehlungen der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft. Nervenheilkunde, Heft 6, S. 382-397 (2009)

Leitlinie der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG): Behandlung der Migräne und idiopathischer Kopfschmerzsyndrome in der Schwangerschaft und Stillzeit. AWMF-Leitlinien-Register Nr. 062/005 (Stand: März 2009)

Glaser, H.: Alte und neue Hausmittel zur äußeren Anwendung. Gesundheitspflege initiativ, Esslinger 2008

Keidel, M.: Kopfschmerz-Management in der Praxis. Thieme, Stuttgart 2006

Robert Koch-Institut: Gesundheitsberichterstattung des Bundes, Heft 7: Chronische Schmerzen. Berlin 2002

Letzte inhaltliche Prüfung: 14.06.2018
Letzte Änderung: 28.05.2019

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