Morbus Fabry (Fabry-Syndrom): Vorbeugen
Inhaltsverzeichnis
Einem Morbus Fabry (Fabry-Syndrom) können Sie nicht vorbeugen, da die Stoffwechselstörung erblich bedingt ist: Wer das entsprechende Erbmerkmal in sich trägt, hat einen mehr oder weniger ausgeprägten Mangel am Enzym Alpha-Galaktosidase A, was sich bei Männern schon im Kindesalter zu praktisch 100 Prozent zeigt. Frauen mit dem Erbmerkmal entwickeln seltener Symptome der Erbkrankheit – und wenn, dann oft später und weniger ausgeprägt.
Allerdings kann eine so früh wie möglich einsetzende Enzymersatztherapie verhindern, dass der Morbus Fabry fortschreitet – und somit größeren Schäden an den Organen vorbeugen. Damit dies gelingt, gilt es vor allem, die Erbkrankheit frühzeitig zu erkennen: Mithilfe der Pränataldiagnostik ist es möglich, das Fabry-Syndrom bereits in der 15. Schwangerschaftswoche sicher zu diagnostizieren.
Außerdem ist bei einem bestehenden Morbus Fabry eine gesunde Lebensweise empfehlenswert, um Symptomen (wie Schmerzattacken) vorzubeugen. Das bedeutet:
- mögliche Schmerzauslöser wie Stress und Anstrengung vermeiden,
- viel Flüssigkeit zu sich nehmen,
- auf eine fettarme Ernährung achten und
- aufs Rauchen verzichten.