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Gestose ("Schwangerschafts­vergiftung")

Letzte Änderung: 25.06.2020
Nächste Aktualisierung von Dr. rer. nat. Geraldine Nagel • Medizinredakteurin

Unsere Inhalte basieren auf fundierten wissenschaftlichen Quellen, die den derzeit anerkannten medizinischen Wissensstand widerspiegeln. Wir arbeiten eng mit medizinischen Experten zusammen.

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Der Begriff Gestose ("Schwangerschaftsvergiftung") umfasst alle Erkrankungen während einer Schwangerschaft, die mit einem erhöhten Blutdruck einhergehen (hypertensive Schwangerschaftserkrankungen). Eine Gestose tritt frühestens in der 20. Schwangerschaftswoche auf. Meist sind Frauen im letzten Drittel der Schwangerschaft betroffen.

Das Bild zeigt eine liegende Schwangere. © Jupiterimages/PhotoDisc

Inhaltsverzeichnis

  • Überblick
  • Definition
  • Ursachen
  • Symptome
  • Diagnose
  • Therapie
  • Verlauf
  • Vorbeugen
  • Weitere Informationen

Mediziner unterscheiden folgende Typen von Gestosen:

  • schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck (Gestationshypertonie)
  • Präeklampsie
  • HELLP-Syndrom
  • Eklampsie
  • Pfropfgestose (Propfpräeklampsie)

Der Laienbegriff "Schwangerschaftsvergiftung" fasst die unterschiedlichen Formen der Gestose zusammen. "Schwangerschaftsvergiftung" kann sowohl für eine Präeklampsie als auch für eine Eklampsie oder Propfgestose stehen. Die Bezeichnung Schwangerschaftsvergiftung ist verbreitet, jedoch irreführend, da es sich bei diesem Krankheitsbild nicht um eine Vergiftung handelt.

Eine Gestose liegt vor, wenn die Schwangere einen Bluthochdruck hat und über den Urin vermehrt Eiweiß ausscheidet (Proteinurie). Von Bluthochdruck sprechen Mediziner, wenn der erste Messwert (systolischer Blutdruck) mehrmals in Ruhe gemessen höher als 140 Millimeter Quecksilbersäule (mmHg) und / oder der zweite Wert (diastolischer Bludruck) 90 mmHg übersteigt.

Von einer Proteinurie sprechen Ärzte, wenn die Schwangere mehr als 300 Milligramm Eiweiß pro Tag ausscheidet ( gemessen im 24-Stunden-Sammelurin). Die Gestose gehört zu den häufigsten Komplikationen einer Schwangerschaft: Etwa jede 10. bis 20. Schwangere ist von Bluthochdruck betroffen, bei ungefähr 3 bis 5 von 100 Schwangerschaften kommt es zu einer Präeklampsie.

Gestosen kann der Arzt mithilfe der Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft meist rechtzeitig erkennen und behandeln. In einigen sehr schweren Fällen von Gestosen ist es nötig, die Geburt vorzeitig einzuleiten und das Kind zu entbinden. Dies geschieht jedoch nur selten vor der 28. Schwangerschaftswoche – ab diesem Zeitpunkt wäre das Neugeborene in der Regel bereits lebensfähig.

Fakten über Gestose

Als Gestose wurden früher alle Krankheiten bezeichnet, die durch eine Schwangerschaft ausgelöst oder verstärkt wurden.

Fakten über Gestose

Häufig wird eine Gestose auch – nicht ganz korrekt – als Schwangerschaftsvergiftung bezeichnet.

Fakten über Gestose

Oft wird eine Gestose auch mit einer Präeklampsie gleichgesetzt, einer Unterform der Schwangerschaftserkrankungen, die zu hohem Blutdruck führen.

Fakten über Gestose

Mittlerweile umfasst der Begriff Gestose die sogenannten hypertensiven Schwangerschaftserkrankungen, ...

Fakten über Gestose

... also Krankheiten, die bedingt durch die Schwangerschaft entstehen oder verstärkt werden und gleichzeitig mit Bluthochdruck einhergehen.

Fakten über Gestose

Es gibt verschiedene Formen der Gestose: den schwangerschaftsbedingten Bluthochdruck (Gestationshypertonie), die Präeklampsie, das HELLP-Syndrom, die Eklampsie und die Pfropfgestose (Pfropfpräeklampsie).

Fakten über Gestose

Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck (Gestationshypertonie) liegt vor, wenn die Blutdruckwerte nach der abgeschlossenen 20. Schwangerschaftswoche 140 zu 90 mmHg übersteigen ...

Fakten über Gestose

... beziehungsweise im Vergleich zu Werten vor der Schwangerschaft der erste (systolische) Wert um mehr als 30 mmHg und der zweite (diastolische) Wert um mehr als 15 mmHg steigt.

Fakten über Gestose

Typische Kennzeichen einer Präeklampsie sind laut Definition zu hohe Blutdruckwerte und eine vermehrte Ausscheidung von Eiweiß mit dem Urin (Proteinurie).

Fakten über Gestose

Eine Proteinurie liegt vor, wenn mehr als 300 Milligramm Eiweiß pro Tag mit dem Urin ausgeschieden werden. Die Proteinurie weist auf eine Nierenfunktionsstörung hin.

Fakten über Gestose

Zusätzlich können sich bei einer Präeklampsie Wassereinlagerungen bilden (besonders an Händen, Füßen oder im Gesicht sichtbar).

Fakten über Gestose

Eine Präeklampsie kann in schweren Fällen schwangerschaftsbedingten Krämpfen (Eklampsie) vorausgehen.

Fakten über Gestose

Eine Präeklampsie kann auch dann vorliegen, wenn die Proteinurie fehlt, dafür aber zumindest eines der folgenden Kriterien erstmals nach der 20. Schwangerschaftswoche (SSW) zutrifft:

Fakten über Gestose

Der Fötus ist zu klein für die entsprechende SSW, die Leber ist in Mitleidenschaft gezogen, die Nierenfunktion ist gestört, es treten neurologische Probleme auf (z.B. Sehstörungen oder Kopfschmerzen) oder die Blutwerte zeigen Auffälligkeiten.

Fakten über Gestose

Das HELLP-Syndrom bezeichnet eine besonders schwere Variante der Präeklampsie: Hämolyse (Blutzellen zerfallen), Elevated Liver Enzymes (erhöhte Leberwerte), Low Platelets (niedrige Zahl an Blutplättchen = Thrombozyten).

Fakten über Gestose

Treten nicht alle Veränderungen der genannten Laborwerte auf, sprechen Ärzte auch von einem partiellen (teilweisen) HELLP-Syndrom.

Fakten über Gestose

Die Eklampsie stellt die schwerste Ausprägung einer Gestose dar. Sie bezeichnet einen Krampfanfall oder eine tiefe Bewusstlosigkeit (Koma) während der Schwangerschaft oder während der Geburt.

Fakten über Gestose

Von einer Pfropfgestose sprechen Ärzte, wenn eine Frau bereits vor der Schwangerschaft unter Bluthochdruck oder einer Nierenerkrankung litt und sich zusätzlich im Rahmen einer Schwangerschaft Symptome einer Gestose ausbilden.

Fakten über Gestose

Die einer Gestose zugrunde liegenden Ursachen sind nicht eindeutig geklärt.

Fakten über Gestose

Eine konsequente Schwangerenvorsorge macht es aber möglich, eine Gestose früh zu erkennen und somit zu behandeln.

Fakten über Gestose

Schwangere können zudem versuchen, beeinflussbare Risikofaktoren auszuschalten und zu vermeiden (z.B. Fettleibigkeit, Mangelernährung oder Rauchen).

Fakten über Gestose

Besteht eine Gestose, erfordert das eine abgestimmte Therapie, die sich nach Art und Schweregrad der Erkrankung unterscheidet.

Fakten über Gestose

Neben Medikamenten stellt auch die vorzeitige Entbindung des Kindes eine Behandlungsmöglichkeit dar. Sie kommt in besonders schweren Fällen zum Einsatz und erfolgt meist durch einen Kaiserschnitt.

Es gibt einige Risikofaktoren für eine Gestose, dazu zählen unter anderem:

  • eine Gestose in einer vorherigen Schwangerschaft
  • starkes Übergewicht (Fettleibigkeit, Adipositas)
  • Mehrlingsschwangerschaften
  • vorbestehender Diabetes mellitus
  • Auffälligkeiten der Gefäße des Mutterkuchens (Plazenta) und des Kindes in einer Ultraschalluntersuchung

Die genauen Ursachen von Gestosen sind bislang unbekannt. Es gibt jedoch mehrere Hypothesen, die davon ausgehen, dass der Mutterkuchen (Plazenta) eine wichtige Rolle für die Entstehung spielt. Vermutlich beteiligen sich mehrere Faktoren ursächlich an einer Gestose.

Bei der Therapie einer Gestose kontrolliert der Arzt regelmäßig den Blutdruck der Schwangeren; ab einem gewissen Schwellenwert senkt er erhöhte Blutdruckwerte mit Hilfe von Medikamenten. Die Therapie erfolgt meist stationär, also während eines Klinikaufenthaltes. Dort können die Ärzte den Verlauf der Gestose besser beobachten und den Blutdruck mit Medikamenten auf die gewünschten Werte senken.

Gestosen sind auch unter dem missverständlichen Begriff der Schwangerschaftsvergiftung bekannt, es handelt sich jedoch nicht um eine Vergiftung. Manche Experten verwenden den Begriff Gestose zudem synonym mit Präeklampsie.
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