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Wie lange dauert die Corona-Krise?

Letzte Änderung: 09.09.2020
Verfasst von Lydia Klöckner • Medizinredakteurin

Unsere Inhalte basieren auf fundierten wissenschaftlichen Quellen, die den derzeit anerkannten medizinischen Wissensstand widerspiegeln. Wir arbeiten eng mit medizinischen Experten zusammen.

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Homeoffice, Schulen und Kitas geschlossen, keine Partys, leere Supermarktregale: Wie lange werden wir all das noch ertragen müssen? Wann hat der Corona-Albtraum ein Ende? Zu diesen Fragen gibt es aktuell nur Schätzungen. Hier erfahren Sie, wovon der weitere Verlauf der Krise abhängt – und welche Dauer Experten voraussagen.

Eine Mutter hält ihr Kind auf dem Arm und schaut aus dem Fenster. Wann wird die Corona-Krise zu Ende sein? © Getty Images

Inhaltsverzeichnis

  • Dauer der Pandemie
  • Werden Erkrankte immun gegen Corona?
  • Wann kommt der Impfstoff?
  • Fazit: Wie lange müssen wir noch mit Einschränkungen leben?
  • Quellen

Zwei Jahre könnte die Corona-Pandemie dauern. Diese Prognose hat Lothar Wieler, der Chef des Robert-Koch-Instituts (RKI), am vergangenen Dienstag auf einer Pressekonferenz abgegeben. "Pandemien verlaufen in Wellen. Aber wie schnell diese Wellen sind, das wird Jahre dauern", sagte er. 

Er meint damit: Es wird vermutlich mehrere Jahre dauern, bis das Virus einmal um die Welt gegangen ist – bis sich also die meisten Menschen auf der Welt damit angesteckt haben. Tatsächlich gehen Experten davon aus, dass das Virus einen Großteil der Weltbevölkerung infizieren wird: etwa 60 bis 70 Prozent. Wie schnell das geht, hängt aber von zahlreichen Einflüssen ab und lässt sich nicht sicher voraussagen.

Video: Corona-Pandemie: Wie lange wird die Krise dauern?

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"Zwei Jahre" ist die bisher konkreteste offizielle Prognose zur Dauer der Pandemie. Sie dient aber nur als ungefährer Richtwert und ist nicht als sichere Vorhersage zu verstehen. Vor allem aber kann man aus dieser Prognose nicht schließen, wie lange die Corona-Welle den Lebensalltag in Deutschland verändern und beeinträchtigen wird. Wie lange wir also zum Beispiel im Homeoffice arbeiten müssen, wann die Schulen, Läden, Kneipen und Restaurants wieder öffnen, wann wir wieder verreisen können und wann man wieder ruhigen Gewissens Partys feiern und Freunde treffen darf. 

All das hängt im Wesentlichen von drei Fragen ab:

  • Wie konsequent werden sich die Deutschen an die Schutz- und Hygienemaßnahmen halten – und wie gut werden diese helfen?
  • Werden diejenigen, die die Infektion bereits hinter sich haben, gegen das Virus immun sein? Und wenn ja: wie lange?
  • Wann wird ein Impfstoff gegen das neue Coronavirus zur Verfügung stehen?

Wenn die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichend Wirkung zeigen, wird sich das Virus weiterhin rasant ausbreiten. Je schneller, umso eher wird die Erkrankungswelle ihren Höhepunkt erreichen – und umso eher könnte sie vorbei sein. Dieses Szenario ist aber zum einen nicht wünschenswert: Wenn zu viele Menschen gleichzeitig erkranken, stößt das Gesundheitssystem an seine Grenzen. Das heißt: Unter Umständen könnten dann viele Erkrankte nicht die bestmögliche Behandlung erhalten. Mehr Menschen würden sterben.

Zum anderen lässt sich nicht mit Gewissheit sagen, ob eine schnellere Ausbreitung des Virus wirklich ein früheres Ende der Pandemie bedeuten würde. Das wäre nur der Fall, wenn Betroffene nach überstandener Infektion "immun", also gegen den Erreger geschützt sind. 

Werden Erkrankte immun gegen Corona?

Bisher lässt sich diese Frage nicht sicher beantworten. In China und Japan haben sich einige der Betroffenen angeblich mehrmals mit dem Erreger angesteckt. Es spricht aber vieles dafür, dass diese Berichte nicht ganz stimmen. Wahrscheinlicher ist es, dass die Erkrankten bereits für gesund erklärt wurden, obwohl sie den Erreger noch in sich trugen. Die zweite Erkrankung war demnach keine zweite Infektion, sondern ein Rückfall, also ein erneuter Ausbruch der ersten Infektion. 

Inzwischen legen Erkenntnisse aus der Forschung nahe, dass durchaus eine Immunisierung stattfindet. Für eine Studie infizierten Wissenschaftler Rhesusaffen mit dem Virus. Als sich die Tiere von der Erkrankung erholt hatten, warteten die Forscher vier Wochen ab. Dann brachten sie sie erneut mit den Viren in Kontakt. Obwohl die Virus-Dosis sehr hoch war, blieben die genesenen Tiere gesund. Da ihr Körper Antikörper gegen den Erreger gebildet hatte, waren sie gegen eine weitere Infektion gewappnet.

Rhesusaffen sind zwar keine Menschen. Ihr Immunsystem ist dem menschlichen aber sehr ähnlich. In einem Podcast des NDR sagte der Virologe Christian Drosten, dass eine Immunisierung auch beim Menschen zu erwarten sei, "zumindest für die Dauer der Pandemie und wahrscheinlich noch eine Zeit lang darüber hinaus." Er betonte in dem Interview allerdings auch, dass das seine "Arbeitshypothese" sei.

Ob Menschen nach überstandener Infektion gegen Corona immun werden und für wie lange, wird man erst sagen können, wenn die Pandemie weiter fortgeschritten ist. Erst dann werden Medizinerinnen und Mediziner die Daten der Patientinnen und Patienten so weit ausgewertet haben, dass sie Genaueres über den Verlauf der Erkrankung sagen können. 

Dass sie so weit noch nicht sind, hat vor allem praktische Gründe, sagte Drosten im NDR-Podcast: "Viele Kliniker, die solche Patienten behandeln, sind im Moment sehr beschäftigt. Und die schaffen es einfach nicht, das so schnell aufzuschreiben. Es ist sehr aufwendig, einen wissenschaftlichen Bericht zu schreiben. Das sind Wochen von Arbeit."

Wann kommt der Impfstoff?

Eine wirksame Impfung könnte der Corona-Krise ein jähes Ende setzen. Bisher steht kein Impfstoff gegen die neuen Coronaviren zur Verfügung. Es gibt aber mehrere Forschungsgruppen, die an verschiedenen Wirkstoffen arbeiten.

Weil noch nicht klar ist, wie gut diese Mittel tatsächlich wirken und welche Nebenwirkungen sie hervorrufen, müssen erst noch klinische Tests durchgeführt werden – also Studien mit Menschen. Nur Mittel, die sich in diesen Tests als wirksam und sicher erweisen, werden eine Zulassung erhalten. All das – die Studien und das Zulassungsverfahren – dauert häufig mehrere Jahre. 

Bei den Corona-Impfstoffen könnte es aufgrund der aktuellen Situation aber deutlich schneller gehen. Schon im nächsten Jahr könnte es eine Impfung gegen Corona geben, sagte Professor Klaus Cichutek, Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) vergangene Woche zur Deutschen Presseagentur (dpa). Das PEI ist für die Überprüfung und Zulassung von Impfstoffen zuständig und kann den Prozess – in Ausnahmesituationen wie jetzt – beschleunigen. 

Fazit: Wann hat der Albtraum ein Ende?

Die Corona-Pandemie könnte Jahre dauern. Wir müssen uns trotzdem nicht auf zwei Jahre Ausnahmezustand gefasst machen. Dass die Einschränkungen für den gesamten Zeitraum der Pandemie bestehen bleiben, bezeichnete RKI-Chef Lothar Wieler als "Extremfall". Wahrscheinlicher ist, dass nach und nach einzelne Regelungen gelockert werden – je nachdem, wie sich die Lage entwickelt.

Wenn Menschen immun gegen Corona werden und ein Impfstoff zur Verfügung steht, werden nach und nach weniger Schutzmaßnahmen nötig sein. Der Lebensalltag wird dann wieder zur Normalität zurückkehren – Stück für Stück. 

Online-Informationen des Robert-Koch-Instituts (RKI): www.rki.de (Abrufdatum: 18.3.2020)

Online-Information der Weltgesundheitsorganisation (WHO): www.who.int (Abrufdatum: 18.3.2020)

SARS-CoV-2. Corona-Impfstoffe aus Deutschland in Arbeit. Online-Informationen der Pharmazeutischen Zeitung: www.pharmazeutische-zeitung.de (Stand: 10.3.2020)

SARS-CoV-2. Erste Impfungen vielleicht schon nächstes Jahr. Online-Informationen der Pharmazeutischen Zeitung: www.pharmazeutische-zeitung.de (Stand: 9.3.2020)

Coronavirus: RKI-Pressekonferenz mit Präsident Lothar H. Wieler am 17.03.2020

Covid-19 – Ibuprofen und der vermeintlich ewige Ausnahmezustand. Online-Informationen von Zeit Online (Stand: 17.3.2020)

Coronavirus-Update: Infizierte werden offenbar immun. NDR-Interview mit Prof. Christian Drosten. Online-Informationen des Norddeutschen Rundfunks: www.ndr.de (Stand: 17.3.2020)

Weitere Informationen

Onmeda-Lesetipps:

  • Hygiene- und Schutzmaßnahmen zu Corona: Diese Regeln sind jetzt wichtig
  • Coronavirus: Warum Zusammenhalt jetzt so wichtig ist – und was jeder dazu beitragen kann
  • "Flatten the Curve": Was heißt das?

Letzte inhaltliche Prüfung: 18.03.2020
Letzte Änderung: 09.09.2020
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