Covid-19: Symptome, Verlauf und Behandlung
Covid-19 ist eine erstmals im Dezember 2019 in China aufgetretene meldepflichtige Infektionskrankheit, die durch das Coronavirus SARS-CoV-2 hervorgerufen wird. Welche Symptome können bei einer Infektion auftreten, wie ist die Inkubationszeit bei Omikron und wie lange sind Infizierte ansteckend?
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Mediziner*innen geprüft.
Covid-19: Symptome
Covid-19 betrifft in erster Linie die Atemwege. Es können jedoch auch andere Bereiche des Körpers wie Lunge, Niere oder Herz-Kreislauf-System befallen sein.
Zu den häufigsten Symptomen zählen:
- Husten (42 Prozent)
- Schnupfen (31 Prozent)
- Fieber (26 Prozent)
- Geruchs- und Geschmacksverlust (19 Prozent)
Weitere mögliche Symptome sind:
- Halsschmerzen
- Abgeschlagenheit
- Kopfschmerzen
- Schmerzen in der Brust
- Atemnot
- Lungenentzündung
- Bauchschmerzen
- Übelkeit und Erbrechen
- Durchfall
- Appetitlosigkeit
- Hautausschläge
- Nesselsucht
- Bindehautentzündung
- Durchblutungsstörungen mit Verfärbungen von Fingern und Zehen (Zyanose)
Atemnot ist häufig das erste Zeichen für einen schweren Verlauf und sollte stets ärztlich abgeklärt werden.
Omikron: Symptome
Die derzeit vorherrschende Omikron-Variante des Coronavirus geht seltener mit dem Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn einher, dafür aber häufiger mit Halsschmerzen.
Während die Delta-Variante häufiger zu Komplikationen der Lunge führte, scheint Omikron eher die oberen Atemwege zu betreffen und milder zu verlaufen.
Verlauf von Covid-19 und mögliche Komplikationen
In 80 Prozent der Fälle verläuft die Erkrankung mild oder moderat. Es kann jedoch auch zu schweren Verläufen kommen, die tödlich enden können. Insgesamt sind in Deutschland 1,8 Prozent aller Menschen, bei denen Covid-19 diagnostiziert wurde, verstorben. (Stand 11/2022)
Covid-19 tritt mit sehr verschiedenen Verläufen auf:
- Eine leichte und unkomplizierte Infektion verläuft ohne Lungenentzündung mit keinen oder leichten grippeähnlichen Symptomen.
- Bei einem moderaten Verlauf kommt meist in der zweiten Woche eine leichte Lungenentzündung hinzu.
- Bei einem schweren Verlauf geht die Lungenentzündung mit hohem Fieber, schwerer Atemnot und einer Sauerstoffsättigung von unter 90 Prozent einher.
- Bei einem kritischen Verlauf kommen akutes Lungenversagen (ARDS), überschießende Immunreaktionen (Hyperinflammation) und/oder eine Blutvergiftung (Sepsis) mit Multiorganversagen hinzu.
Folgende Komplikationen und Langzeitfolgen können außerdem auftreten:
- Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems: Manchmal kommt es bei Covid-19 zu einer Beteiligung des Herzens. Dies ist auch bei leichten Verläufen der Fall. Vor allem sind es jedoch schwere Infektionen, die zu Herzmuskelentzündungen, Herzbeutelentzündungen, Herzrhythmusstörungen oder Herzinfarkten führen.
- Nierenversagen: Befällt SARS-CoV-2 die Nieren, kann dies zu Nierenversagen führen. Häufig sind Personen mit einem schweren Krankheitsverlauf betroffen, die künstlich beatmet werden.
- PIMS: Das Pädiatrische Inflammatorische Multisystemische Syndrom (PIMS) tritt in seltenen Fällen bei Kindern auf. Die Entzündungsreaktion mit Fieber ist in der Regel gut behandelbar, betroffene Kinder müssen jedoch intensivmedizinisch versorgt werden.
- Long Covid: Für fünf bis zehn Prozent der Erkrankten ist Covid-19 nicht vorbei, wenn die Infektion überstanden ist. Sie haben teils noch Monate danach mit Symptomen wie Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Kurzatmigkeit oder Geruchs- und Geschmacksverlust zu kämpfen. Nicht nur schwer Erkrankte können von Long Covid betroffen sein, sondern auch Menschen mit einem leichten Verlauf.
Folgende Komplikationen sind außerdem möglich:
- Gefäßentzündungen
- Thrombosen
- Superinfektionen, zum Beispiel mit Pilzen oder multiresistenten Bakterien
- Neurologische Erkrankungen, z. B. Schlaganfälle
Wer hat ein erhöhtes Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf?
Ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf haben
- ältere Menschen (ab 50 Jahren aufwärts gibt es ein stetig steigendes Risiko)
- Männer (zwar erkranken Frauen und Männer etwa zu gleichen Teilen, jedoch sind Männer häufiger schwer betroffen und haben ein höheres Sterberisiko.)
- Raucher*innen
- stark übergewichtige Menschen
- Schwangere
- Personen mit bestimmten Vorerkrankungen wie zum Beispiel Immunschwäche, chronischen Lungenerkrankungen, Krebserkrankungen oder Diabetes mellitus
Ansteckung, Übertragungswege und Vorbeugung bei Covid-19
Hauptübertragungsweg von SARS-CoV-2 ist die Tröpfcheninfektion. Beim Niesen, Husten und Sprechen gelangen Speicheltröpfchen in die Luft. Während größere Teilchen bald zu Boden sinken, schweben winzige Tröpfchen (Aerosole) noch lange umher. Diese Teilchen können Viren enthalten. Atmet eine Person sie ein, kann sie sich auf diesem Wege infizieren.
Der längere Aufenthalt mit anderen Personen in einem schlecht belüfteten Raum kann dazu führen, dass sich der Erreger ausbreitet.
Auch eine Kontaktübertragung des Virus ist möglich, spielt jedoch eine untergeordnete Rolle. Viren können an Gegenstände wie Türklinken oder Haltegriffe in der Bahn gelangen, wenn eine infizierte Person diese berührt hat. Die Viren sind in der Lage, für kurze Zeit an solchen Oberflächen zu überleben. Fasst die nächste Person an die kontaminierte Oberfläche und greift sich anschließend an Mund, Nase und/oder Augen, kann sie die Viren aufnehmen und sich anstecken.
Auch im Kot infizierter Menschen sind Viren nachgewiesen worden. Jedoch gibt es wenig Hinweise darauf, dass sich die Viren dort noch vermehren können und der Kot infektiös ist.
Inkubationszeit bei Corona
Die Inkubationszeit von Covid-19, also die Zeit von der Ansteckung bis zum Symptombeginn, beträgt vier bis sechs Tage.
Offenbar ist die Inkubationszeit bei der Omikron-Variante jedoch kürzer. Sie beträgt nur etwa drei bis vier Tage.
Wie lange ist eine mit Covid-19 infizierte Person ansteckend?
Ansteckend sein kann auch, wer (noch) keine Symptome einer Covid-19-Erkrankung zeigt. Zum einen können Personen bereits ein bis zwei Tage vor Auftreten der ersten Krankheitsanzeichen sehr infektiös sein.
Zum anderen infizieren sich manche Menschen mit Covid-19, erkranken aber selbst nicht.
Am ansteckendsten sind Covid-19-Infizierte um den Zeitraum herum, in dem bei ihnen Krankheitsanzeichen auftreten.
Wie lange jemand mit Covid-19 ansteckend ist, lässt sich pauschal nicht beantworten. Das hängt unter anderem davon ab,
- wie schwer jemand erkrankt ist,
- und ob eine Immunschwäche vorliegt.
Personen mit einem milden oder moderaten Verlauf sind nach zehn Tagen im Vergleich zu Beginn der Erkrankung kaum noch ansteckend. Schwer erkrankte Personen können wesentlich länger ansteckend sein.
Sind Geimpfte noch ansteckend?
Die Impfung schützt nicht vollständig vor einer Infektion, sondern nur mit einer hohen Wahrscheinlichkeit vor schweren Verläufen. Auch geimpfte Personen können sich deshalb noch mit Covid-19 infizieren und das Virus weitergeben. Allerdings beides in geringerem Ausmaß.
Corona: Wie lange in Quarantäne?
Wer mit Covid-19 infiziert ist, sollte sich möglichst von anderen Menschen isolieren, um niemanden anzustecken. Eine Pflicht zur Quarantäne von Infizierten besteht jedoch nicht mehr.
Vorbeugung
Die sogenannten AHA+L-Regeln können dazu beitragen, einer Infektion mit SARS-CoV-2 vorzubeugen:
- Abstand halten (mindestens 1,50 Meter)
- Hygiene beachten: häufiges und gründliches Händewaschen mit Seife und/oder Benutzen von Hände-Desinfektionsmittel)
- Atemschutzmasken (OP- oder FFP-Masken) tragen, damit sich Tröpfchen, die beim Sprechen, Niesen und Husten entstehen, nicht in der Luft verteilen
- Lüften (In geschlossenen Räumen regelmäßig und für mindestens 5 Minuten)
Weiterhin kann es helfen,
- in die Armbeuge und von anderen Personen weg zu niesen und zu husten,
- anderen Personen nicht zur Begrüßung die Hände zu schütteln,
- und Gegenstände, Türklinken etc. bei Bedarf mit einfachen Haushaltsreinigern zu säubern.
Corona-Impfung
Gegen Covid-19 gibt es verschiedene Impfstoffe, die vor einem schweren Verlauf schützen.
Gesunden Erwachsenen im Alter von 18 bis 59 Jahren (auch Schwangeren) rät die STIKO zur Grundimmunisierung. Diese besteht aus zwei Impfungen und entweder einer Auffrischungsimpfung oder mindestens einer durchgemachten Covid-19-Infektion.
Eine jährliche Auffrischungsimpfung mit jeweils auf die aktuelle Variante angepassten Impfstoffen empfiehlt die STIKO
- Personen ab 60 Jahren
- Menschen ab einem Alter von 6 Monaten mit relevanten Grunderkrankungen (etwa schweren Herz-, Nieren- oder Lungenerkrankungen)
- Bewohner*innen von Alten- und Pflegeheimen
- Personal von Pflege- und Altenheimen
Covid-19: Therapie
Die meisten Infizierten können ihre Erkrankung zu Hause auskurieren und benötigen keine ärztliche Behandlung. In dem Fall helfen viel Ruhe und ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Zur Behandlung der Symptome wie Fieber und Schmerzen können Ibuprofen oder Paracetamol eingenommen werden. Bei älteren Personen ist Paracetamol Ibuprofen vorzuziehen.
Medikamente gegen Covid-19
Heparinspritzen können zur Vorbeugung von Thrombosen angezeigt sein.
Bei Personen mit einem leichten bis moderaten Krankheitsverlauf, die jedoch ein hohes Risiko für einen notwendigen Krankenhausaufenthalt haben, wird Nirmatrelvir in Kombination mit Ritonavir empfohlen. Einzunehmen ist dies innerhalb von fünf Tagen nach Krankheitsbeginn. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind jedoch möglich. Wer regelmäßig Medikamente einnimmt, muss dies deshalb ärztlich absprechen.
Remdesivir ist ein antivirales Medikament, das bei nicht geimpften Personen mit einem hohen Risiko für einen schweren Verlauf zum Einsatz kommt. Die Behandlung sollte in spezialisierten Kliniken erfolgen.
Der antivirale Wirkstoff Molnupiravir kann das Risiko für schwere Verläufe und Tod verringern, es geht jedoch mit Nebenwirkungen einher und darf aufgrund der mutagenen Wirkung zum Beispiel nicht bei schwangeren Frauen zum Einsatz kommen.
Neutralisierende monoklonale Antikörper können bei Patient*innen mit einem hohen Risiko für einen schweren Verlauf zum Einsatz kommen. Frühzeitig eingesetzt, können sie die Viruslast senken.
Dexamethason ist ein kortisonähnliches Medikament, das die Sterblichkeit von schwer an Covid-19 erkrankten Personen verringern kann.
Ist die Sauerstoffsättigung im Blut zu niedrig, bekommen Betroffene zunächst eine High-Flow-Sauerstofftherapie (HFNC). Dabei erhalten sie Sauerstoff über eine Sauerstoffmaske.
Bei Atemnot, einer Atemfrequenz über 25–30 pro Minute oder einer geringen Sauerstoffsättigung von weniger als 90 Prozent im Blut wird die*der Patient*in auf die Intensivstation verlegt. Dann kann eine Intubation und invasive Beatmung notwendig werden.
Sind Herz und/oder Lunge der schwer an Covid-Erkrankten stark in Mitleidenschaft gezogen, kann unter Umständen eine ECMO-Therapie nötig sein.
Corona: Hausmittel
Wer seine milde oder moderate Covid-19-Erkrankung zu Hause auskuriert, kann Symptome wie Husten, Schnupfen und Halsschmerzen mit verschiedenen Hausmitteln behandeln, die auch bei Erkältungen und Grippe zum Einsatz kommen. Das sind zum Beispiel:
- Dampfbäder
- Nasenduschen
- Tee mit Ingwer und Honig
- aufgeschnittene Zwiebeln am Bett
Darüber hinaus kursieren im Internet verschiedene Angaben über Hausmittel, die gegen Covid-19 helfen sollen. Dazu gehören:
Es gibt jedoch keine Nachweise für deren Wirksamkeit. Das Bundesinstitut für Risikobewertung rät nur Bewohner*innen von Seniorenheimen zur standardmäßigen Einnahme von Vitamin D.
Wann zum Arzt mit Covid-19?
Nicht immer ist zu Beginn der Erkrankung absehbar, ob jemand schwer erkrankt. Manchmal beginnt die Erkrankung mit milden Symptomen und erst in der zweiten Woche entwickeln sich schwere Krankheitsanzeichen wie eine Lungenentzündung.
Das erste Anzeichen für einen schweren Verlauf ist häufig Atemnot. Wer an Covid-19 erkrankt ist und das Gefühl hat, nicht mehr ausreichend Luft zu bekommen, sollte deshalb ärztlichen Rat einholen.
Auch wer hohes Fieber hat, sollte sich ärztlich beraten lassen.
Wichtig: Wer den Verdacht hat, sich infiziert zu haben, sollte nicht ohne Vorankündigung in die Arztpraxis gehen, sondern sich zunächst telefonisch dort melden oder die 116117 – die Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes wählen.
Diagnose von Covid-19
Da die Symptome der Coronavirus-Infektion Covid-19 nicht sehr spezifisch sind und denen einer Grippe ähneln, lässt sich eine Infektion mit dem Virus nur mithilfe eines Abstrichs eindeutig nachweisen.
Eine Infektion mit SARS-CoV-2 lässt sich mit einem sogenannten Polymerase-Kettenreaktion (PCR)-Test feststellen. Dafür wird das Erbmaterial des Virus so vervielfältigt, dass es nachgewiesen werden kann, auch wenn es nur in geringen Mengen vorlag. Dafür nimmt die*der Ärztin*Arzt einen Abstrich aus Hals und/oder Nase.
Anhand eines Antikörper-Tests lässt sich außerdem feststellen, ob die*der Getestete bereits Kontakt mit SARS-CoV-2 hatte. Das Ergebnis zeigt jedoch nur, ob jemand bereits infiziert war. Nicht aber, wie lange die Infektion zurückliegt und ob derjenige noch ansteckend ist.
Corona-Schnelltests
In Deutschland gibt es zahlreiche Antigen-Tests, die jeder selbst zu Hause durchführen kann. Diese weisen eventuell vorhandene Eiweißstrukturen des Coronavirus SARS-CoV-2 nach.
Zu kaufen sind diese unter anderem in Drogerien und Apotheken. Die Tests bieten ein schnelleres Ergebnis als PCR-Tests, sind jedoch auch weniger zuverlässig. Sowohl falsch-positive als auch falsch-negative Ergebnisse sind möglich.
PoC-NAT-Tests
PoC-NAT-Tests sind Schnelltests, die wie PCR-Tests auf der Nukleinsäureamplifikationstechnik beruhen. Sie können einen positiven Schnelltest rasch bestätigen.
Corona bei Kindern
Covid-19 verläuft bei Kindern in der Regel symptomlos bis mild. Schwere Verläufe und Todesfälle sind sehr selten und betreffen meist Kinder mit Vorerkrankungen. Dennoch besteht auch nach leichten Verläufen das Risiko von Komplikationen wie das Pädiatrische Inflammatorische Multisystemische Syndrom (PIMS) oder Long Covid.
Die häufigsten Risikofaktoren, die einen Krankenhausaufenthalt von Kindern bei Covid-19 nötig machen, sind:
- Alter unter einem Monat
- Vorliegen einer Vorerkrankung wie Lungenerkrankungen oder Herzfehler und
- Anzeichen einer Infektion der unteren Atemwege.
Dass Kinder häufig weniger schwer erkranken, hat vermutlich damit zu tun, dass ihr Immunsystem anders arbeitet. Während ihre spezifische Immunabwehr noch nicht ausgereift ist, ist die unspezifische besonders aktiv. Das führt dazu, dass viele Viren schon im Bereich der Atemwege unschädlich gemacht werden.
Corona bei Kindern: Symptome
Covid-19 ruft bei Kindern ähnliche Symptome hervor wie bei Erwachsenen. Auch bei ihnen zählen Husten und Fieber zu den häufigsten Krankheitsanzeichen. Jedoch tritt Fieber etwas häufiger und Husten etwas seltener bei ihnen auf, und zwar umso mehr, je jünger die Kinder sind.
Häufiger als Erwachsene klagen Kinder außerdem über Bauchschmerzen.
Kommen Atembeschwerden, Brustschmerzen, extreme Schläfrigkeit oder Blaufärbung der Lippen hinzu, sollten Eltern unverzüglich ärztliche Hilfe suchen.
Corona-Impfung für Kinder
Kinder dürfen ab dem sechsten Lebensmonat gegen Covid-19 geimpft werden. Je nach Alter stehen spezielle Impfstoffe zur Verfügung. Standardmäßig empfiehlt die Ständige Impfkommission die Impfung für gesunde Kinder und Jugendliche jedoch nicht mehr, weil schwere Verläufe bei ihnen sehr selten vorkommen. Nur Kindern und Jugendlichen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Verlauf rät die STIKO zur Grundimmunisierung und anschließend zu jährlichen Auffrischungsimpfungen.
Corona-Tests für Kinder
Für kleine Kinder gibt es spezielle Lolli-Tests, bei denen das Teststäbchen nicht in die Nase eingeführt, sondern wie ein Lolli im Mund gelutscht werden muss.
Covid-19: Ursachen
Covid-19 wird durch SARS-CoV-2 verursacht. Dabei handelt es sich um ein Beta-Coronavirus. Coronaviren kommen häufig vor und verursachen unter anderem Erkältungskrankheiten.
Bei SARS-CoV-2 handelt es sich um ein mutiertes Coronavirus. Das ursprüngliche Virus kam vermutlich bei Wildtieren vor. Es veränderte sich jedoch, sodass es vom Tier auf den Menschen übergehen und sich anschließend von Mensch-zu-Mensch übertragen konnte. Als Quelle des Ausbruchs gilt ein Tiermarkt in Wuhan, China. Am 7.1.2020 wurde das neuartige Virus erstmals nachgewiesen.
Da ein großer Teil der Bevölkerung gegen das neuartige Virus nicht immun war, konnte sich die Infektionskrankheit von China aus rasch weltweit verbreiten. Sie wurde zur Pandemie, die das Gesundheitssystem stark belastete.
Mittlerweile gilt SARS-CoV-2 als etabliert. Das Virus verändert sich jedoch weiterhin und bildet neue Varianten. Die derzeit vorherrschende ist die Omikron-Variante (Stand 11/2022). Die verschiedenen Varianten können eine Anpassung der Impfstoffe nötig machen.