Corona-Selbsttest: 7 Typische Fehler beim Durchführen

Nach einem Kontakt zu infizierten Personen, Alarmsignalen der Corona-Warn-App oder typischen Corona-Symptomen werden regelmäßige Tests empfohlen. Ein Selbsttest pro Woche ist nicht ausreichend, um sich selbst und das Umfeld ausreichend vor einer möglichen Infektion zu schützen. Besonders aufgrund der hochansteckenden Omikron-Variante sind mehrere Selbsttests pro Woche erforderlich, da die Viruslast vom einen auf den anderen Tag rapide ansteigen kann.

Corona-Selbsttests sollten nicht unter 15 Grad und über 30 Grad gelagert werden. Auch die Raumtemperatur beim Testvorgang spielt eine wichtige Rolle. Temperaturschwankungen können die Zuverlässigkeit der Selbsttests beeinflussen und zu verfälschten Ergebnissen führen. 

Abstriche sind meist speziell für Nase oder Rachen vorgesehen. Um das Ergebnis nicht zu verfälschen, sollten diese deshalb in der vorgeschriebenen Region entnommen werden. Tipp: Bei der Omikron-Variante ist die Viruslast im Rachen in der Regel höher, wer auf Nummer sicher gehen will, sollte zu einem Rachentest greifen. 

Viele Menschen führen den Corona-Selbsttest nur zaghaft durch und führen das Stäbchen nicht tief genug in die Nase ein. Wer beim Testvorgang Probleme hat, sollte Verwandte oder den*die Partner*in bitten, den Test vorzunehmen.

Auch beim Speicheltest sollte auf eine optimale Durchführung geachtet werden. Es sollte ausreichend Speichel vorhanden sein, zudem sollte dieser keine Bläschen bilden. 

Zirka 30 Minuten vor dem Test sollte weder gegessen noch getrunken werden, da dies die Ergebnisse verfälschen könnte. Daher empfiehlt es sich, den Schnelltest am Morgen vor dem Frühstück durchzuführen. Auch nach dem Zähneputzen wird von einem Selbsttest abgeraten.

Bei Schnelltests, welche primär im Mund durchgeführt werden, sollte eine halbe Stunde vor der Testung weder getrunken noch gegessen werden. Medikamente und Lebensmittel können laut ersten Studien das Testergebnis verfälschen. Auf Softdrinks, Kaugummikaufen, Kaffee sowie Zähneputzen sollte verzichtet werden. Auch Nasenspray sollte unmittelbar vor der Testung nicht verwendet werden. Je nach Hersteller wird zum Naseputzen vor der Testung zu- oder abgeraten. Weitere Informationen dazu finden sich in der Regel in der Packungsbeilage.

Wichtig ist, das Ergebnis nach 15 Minuten abzulesen und zu überprüfen. Bereits ein leichter Schatten des zweiten Strichs kann ein Hinweis auf eine Infektion sein. Vorsichtshalber sollte ein PCR-Test durchgeführt werden.