Bildergalerie: Kinderkrankheiten

Mumps, Masern & Co. – diese Krankheiten treten vorwiegend im Kindesalter auf. Was zählt sonst noch zu den typischen Kinderkrankheiten?

Windpocken sind eine sehr ansteckende Viruskrankheit. Am häufigsten sind Kinder zwischen zwei und sechs Jahren von Windpocken betroffen.

Auch Scharlach tritt in der Regel vornehmlich bei kleinen Patienten auf. Eines der typischen Krankheitszeichen ist die rot gefärbte Zunge, die auch Himbeer- oder Erdbeerzunge genannt wird.

Gleichzeitig zeigt sich ein rauer, dichter und sehr feinfleckiger Hautausschlag. Er beginnt am Brustkorb und breitet sich dann über den gesamten Körper aus. In der Leistengegend ist er besonders ausgeprägt; das Dreieck zwischen Mund und Kinn bleibt dagegen ausgespart.

Masern sind hochansteckend – nicht nur für Kinder! Mit einer Impfung können Sie vorbeugen.

Dieser kleinfleckige Hautausschlag (Exanthem) zählt zu den Symptomen einer weiteren klassischen Kinderkrankheit: Röteln. © Dr.med.J.P.Müller/OKAPIA

Diese typischen "Hamsterbacken" deuten auf Mumps hin. © NAS/Biophoto Associates/OKAPIA

Neben allgemeinen Krankheitssymptomen wie Abgeschlagenheit und Fieber kommt es bei Ringelröteln zu einem typischen Hautausschlag. Dieser breitet sich girlandenförmig vom Gesicht auf die Außenseite der Arme und Beine und das Gesäß aus. Auch der Rumpf kann betroffen sein. Quelle: Flicker, csaveanu. CC BY-NC-ND 2.0

Diphtherie ist eine Infektionskrankheit – am häufigsten kommt es zur sogenannten Rachendiphtherie mit hochrot entzündeter Rachenschleimhaut. Diphtherie wurde durch die aktive Schutzimpfung zurückgedrängt, ist aber bis heute nicht vollständig verschwunden.

Keuchhusten (Pertussis) gilt zwar als Kinderkrankheit – zunehmend sind aber auch Jugendliche und Erwachsene betroffen. Mit einer Impfung können Sie sich vor einer Ansteckung schützen.

Polio (auch als Kinderlähmung bekannt) ist eine hochansteckende Infektionskrankheit. Zu den Symptomen zählt u.a. auch Nackensteifigkeit. Durch weltweite Impfungen in den letzten Jahrzehnten kommt es immer seltener zu Polio-Infektionen.

Der Pseudokrupp kommt hauptsächlich beim Baby oder Kleinkind im Alter von neun Monaten bis viereinhalb Jahren vor. Er entsteht meist durch eine Virusinfektion der oberen Atemwege und zeichnet sich durch einen bellenden Husten aus.

Das Dreitagefieber ist eine akute, aber meist harmlose Virusinfektion – es gilt ebenfalls als typische Kinderkrankheit, die häufig und weltweit vorkommt.

Hinter den meisten Durchfallerkrankungen, die nicht durch Bakterien verursacht werden, stecken Noroviren. Diese breiten sich besonders schnell in Gemeinschaftseinrichtungen aus, so z.B. auch in Kindergärten.

Auch Rotaviren lösen Durchfall und Erbrechen aus. Von einer Rotavirus-Infektion sind oft Säuglinge betroffen.

Die häufigste bakterielle Hauterkrankung bei Kindern ist die Impetigo contagiosa. Typische Symptome sind rötliche Flecken, auf denen sich Eiterbläschen, Pusteln und dann "honiggelbe" Krusten bilden. © Neufried/OKAPIA

Fast jedes Baby entwickelt mindestens einmal eine Windeldermatitis (Dermatitis = Hautentzündung).

Dies ist ein im Bereich der Windel auftretender entzündlicher Ausschlag.

Auch Neurodermitis kommt oft bei Kindern vor.

Eine Mittelohrentzündung hat bei Kindern leichtes Spiel – denn bei ihnen ist die Ohrtrompete noch sehr kurz. So gelangen Erreger leichter aus dem Nasenrachenraum ins Mittelohr.

Auch mit einer Mandelentzündung haben Kinder und Jugendliche häufiger zu kämpfen als Erwachsene.

Häufig bei kleinen Kindern: Karies.

Die Milcheiweißallergie ist in Deutschland, gemeinsam mit einer Allergie gegen Hühnereier, die häufigste Allergie bei Babys und Kindern. In vielen Fällen klingt die Kuhmilchallergie aber spätestens bis zum Schulalter ab.

Bei ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) handelt es sich um eine besonders starke Aufmerksamkeitsstörung. Etwa drei bis fünf Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland haben ADHS. Zum Scharlach-Quiz