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Schuppenflechte: Alles Wichtige über Psoriasis
Schuppenflechte (Psoriasis) ist eine der häufigsten chronischen Hauterkrankungen. Ansteckend ist die Erkrankung nicht. Meist verläuft sie in Schüben. Lesen Sie hier, wie sich Schuppenflechte äußert und was Betroffenen helfen kann.

Welche Körperteile sind betroffen?
Oft entstehen bei der Psoriasis einzelne Hautveränderungen (sog. Herde, Plaques) an den Streckseiten von Ellenbogen und Knien.
Teilweise breitet sich die Schuppenflechte aber auch auf den gesamten Körper aus. Die behaarten Seiten des Kopfs sind ebenfalls häufig betroffen, ebenso wie Nägel, Schleimhäute und Gelenke. An den Nägeln zeigt sich die Psoriasis in Form von Eindellungen (Tüpfelnägel) und Verfärbungen bis hin zur Nagelzerstörung.

Diagnose
In den meisten Fällen erkennt der*die Arzt*Ärztin eine Schuppenflechte schon an den typischen Hautveränderungen. Anhand einer Hautprobe (Biopsie) kann er*sie die Diagnose bestätigen, falls dies nötig ist.

Welche Formen von Schuppenflechte gibt es?
Man unterscheidet 3 Psoriasis-Formen: die gewöhnliche Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris), Schuppenflechte mit Pustelbildung (Psoriasis pustulosa) und Schuppenflechte mit Gelenkbeteiligung (Psoriasis arthropathica, Psoriasis-Arthritis). 80 Prozent der Betroffenen leiden an der gewöhnlichen Form.

Wie entsteht Schuppenflechte?
Die charakteristischen Hautveränderungen entstehen vermutlich durch einen fehlgesteuerten Angriff des Immunsystems (Autoimmunreaktion) gegen Zellen der Oberhaut, die sich als Reaktion darauf besonders schnell vermehren. Die Folge: Die Haut verdickt sich und schuppt.

Risikofaktoren
Emotionaler Stress und psychische Belastungen können – bei entsprechender Vorbelastung – eine Schuppenflechte begünstigen, ebenso wie Rauchen, Übergewicht, Alkoholkonsum, Infekte oder bestimmte Medikamente (z. B. Betablocker, ACE-Hemmer).

Drei-Säulen-Therapie
Ziel der Psoriasis-Therapie ist es, zu verhindern, dass sich die Haut weiter verdickt und entzündet. Heilen kann man die Erkrankung bisher nicht. Die Behandlung basiert – neben der sorgfältigen Hautpflege – auf drei Säulen: äußerliche Therapie, innerliche Therapie und Lichttherapie.



Wichtig: ein gesunder Lebensstil
Eine gesunde Lebensweise ist wichtig. Was für den Einzelnen gut oder schlecht ist, muss jeder Erkrankte jedoch letztlich selbst herausfinden.
Alkohol, Nikotin und Übergewicht wirken sich negativ auf die Schuppenflechte aus. Ein positiver Lebensstil trägt dagegen zur Linderung der Beschwerden bei!
Schuppenflechte (Psoriasis) ist eine der häufigsten chronischen Hauterkrankungen. Ansteckend ist die Erkrankung nicht. Meist verläuft sie in Schüben. Lesen Sie hier, wie sich Schuppenflechte äußert und was Betroffenen helfen kann.