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Kleines Blutbild

Letzte Änderung: 23.11.2020
Nächste Aktualisierung von Lydia Klöckner • Medizinredakteurin

Bei einer ausführlichen ärztlichen Untersuchung, bei Verdacht auf Infektionen oder Blutbildungsstörungen und vor operativen Eingriffen macht der Arzt in der Regel ein Blutbild. Es gibt zwei Arten, um die Blutzusammensetzung zu untersuchen: ein kleines Blutbild und ein Differentialblutbild. Beide Untersuchungen zusammen ergeben das große Blutbild.

Das Bild zeigt, wie aus einer Fingerspitze Blut entnommen wird. © Jupiterimages/Hemera

Inhaltsverzeichnis

  • Allgemeines
  • Bedeutung von Hämatokrit und Erythrozytenzahl
  • Bedeutung von Hämoglobin und Thrombozyten
  • Weitere Informationen

Ein kleines Blutbild umfasst die Untersuchung der im Blut vorhandenen Konzentrationen von

  1. Blutzellen:
    • rote Blutkörperchen (Erythrozyten) und Retikulozyten (Vorstufe der Erythrozyten)
    • weiße Blutkörperchen (Leukozyten)
    • Blutplättchen (Thrombozyten)
  2. Hämoglobin (Blutfarbstoff)
  3. Hämatokrit (Anteil der Blutzellen am Gesamtblut)

Normalwerte

Blutbestandteile Männer Frauen
Erythrozyten 4,3-5,6 Mio./µl 4,0-5,4 Mio./µl
Retikulozyten 3-18/1.000 Erythrozyten 3-18/1.000 Erythrozyten
Leukozyten 3.800-10.500/µl 3.800-10.500/µl
Thrombozyten 140.000-345.000/µl 140.000-345.000/µl
Hämoglobin 13-17g/dl 12-16g/dl
Hämatokrit 42-50% 38-44%

Ein kleines Blutbild kann der Arzt aus wenigen Millilitern Vollblut erstellen. Abweichende Werte können zum Beispiel ein Hinweis auf Infektionen oder Blutbildungsstörungen sein. Der Arzt fordert ein kleines Blutbild daher bei Verdacht auf diese Erkrankungen an. Auch vor Operationen ist diese Blutuntersuchung sinnvoll, um eventuell abweichende Werte frühzeitig zu erkennen und entsprechend darauf reagieren zu können.

Fakten über das kleine Blutbild

Ein kleines Blutbild gibt Auskunft über die Zusammensetzung des Blutes.

Es gibt zwei Arten, um die Blutzusammensetzung zu untersuchen: ein kleines Blutbild und ein Differentialblutbild. Beide Untersuchungen zusammen ergeben das große Blutbild.

Ein kleines Blutbild liefert einen Überblick über die Blutzellen, also die Anzahl der weißen und roten Blutkörperchen (Leukozyten und Erythrozyten) sowie der Blutplättchen (Thrombozyten). Beim Differentialblutbild kann man zusätzlich die Unterarten der weißen Blutkörperchen differenzieren.

Neben den Blutzellen analysiert das kleine Blutbild außerdem den Blutfarbstoff (Hämoglobin) und den Anteil der Blutzellen am Gesamtblut (Hämokrit).

Für ein kleines Blutbild benötigt der Arzt nur wenige Milliliter Blut.

Anhand der Blutwerte kann der Arzt auf bestimmte Erkrankungen schließen – diese verursachen Veränderungen wie zu hohe oder zu niedrige Blutwerte.

Abweichende Werte können zum Beispiel ein Hinweis auf Infektionen oder Blutbildungsstörungen sein.

Auch vor Operationen ist diese Blutuntersuchung sinnvoll, um eventuell abweichende Werte frühzeitig zu erkennen und entsprechend darauf reagieren zu können.

Der Hämatokrit-Wert beschreibt den Anteil der Blutzellen am Gesamtblut, also das Verhältnis von festen zu flüssigen Blutbestandteilen. Der Wert sagt somit etwas über die Fließeigenschaften des Bluts aus.

Je höher der Hämatokrit-Wert, desto "dicker" das Blut – dies verschlechtert die Fließeigenschaft. Wenn das Blut zu "dick" ist, können sich leicht Blutgerinnsel bilden.

Ein kleines Blutbild liefert außerdem Informaionen über die Menge an roten Blutkörperchen (Erythrozyten) und damit verbunden über die Sauerstoffversorgung des Körpers: Die roten Blutkörperchen verteilen den Sauerstoff im Körper.

Ein erhöhter Wert von roten Blutkörperchen deutet meist auf einen Sauerstoffmangel hin. Im Blut sind dann mehr rote Blutkörperchen vorhanden, um den Sauerstoffmangel auszugleichen.

Die Ursache des Sauerstoffmangels kann ganz natürlicher Art sein; beispielsweise bei einem Aufenthalt im Hochgebirge, da die Luft dort weniger Sauerstoff enthält.

Aber auch Erkrankungen, zum Beispiel Lungen- und Herzkrankheiten, können die Sauerstoffversorgung des Körpers verschlechtern, was den Erythrozyten-Wert ebenfalls ansteigen lässt.

Von einer Blutarmut (Anämie) spricht man, wenn die Zahl der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) erniedrigt ist.

Es gibt zwei Hauptursachen für Blutarmut: Anämie aufgrund von Blutverlust, z.B. nach Operationen, bei stark blutenden Wunden oder Ähnlichem ...

... oder Anämie aufgrund einer verminderten Produktion roter Blutkörperchen, z.B., wenn die Eisenaufnahme gestört ist ...

... oder bei dauerhaften Blutverlusten, z.B. bei entzündlichen Magen-Darm-Erkrankungen (wie Morbus Crohn).

Die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) schützen den Körper vor Krankheiten und Krankheitserregern. Ein erhöhter Leukozytenwert kann auf eine akute Infektion, ausgelöst durch Bakterien, Pilze oder Parasiten, hindeuten.

Aber auch akute Vergiftungen, Blutungen, Allergien, Schockzustände und Leukämie (Blutkrebs) können dahinterstecken.

Ein kleines Blutbild gibt außerdem Auskunft über verschiedene Hämoglobin-Werte. Der eisenhaltige Blutfarbstoff Hämoglobin (Kurzform: Hb) ist für die Bindung von Sauerstoff und Kohlendioxid im Blut zuständig.

Ein stark erhöhter Hb-Wert kann bei einem Aufenthalt in großen Höhen, aber auch bei einer Vermehrung der roten Blutkörperchen (Polyglobulie), bei Gehirntumoren, einem Schlaganfall oder einer Gehirnhautentzündung auftreten.

Ein verminderter Hb-Wert ist in den meisten Fällen Anzeichen einer Eisenmangelanämie. Aber auch bei entzündlichen Magen-Darm-Erkrankungen wie Morbus Crohn oder verschiedenen Nierenerkrankungen kann der Hb-Wert erniedrigt sein.

Die Blutplättchen (Thrombozyten) sind wichtig für die Blutgerinnung, weswegen stark veränderte Thrombozyten-Werte ein Hinweis auf eine gestörte Blutgerinnung sind.

Eine vermehrte Thrombozytenanzahl im Blut kann nach schweren Infektionen sowie bei Krebserkrankungen auftreten.

Auch Operationen und Verletzungen, die mit einem großen Blutverlust einhergehen, können eine Erhöhung der Thrombozytenzahl nach sich ziehen.

Eine verminderte Thrombozytenanzahl kann auf Vitamin-B12-Mangel oder Folsäure-Mangel hinweisen oder durch Strahlenschädigung beziehungsweise Medikamente ausgelöst werden.

Auch ein erhöhter Thrombozytenverbrauch, beispielsweise nach Infektionen, Allergien, bei Milzvergrößerung oder unkontrollierter Blutgerinnung, ist eine mögliche Ursache, wenn zu wenig Thrombozyten im Blut vorhanden sind.

Ergibt ein kleines Blutbild zu hohe oder zu niedrige Blutwerte, kann der Arzt so auf entsprechende Erkrankungen schließen, die diese Veränderung verursachen. Eine vermehrte Leukozytenanzahl ist zum Beispiel meist ein Anzeichen einer akuten Infektion mit Bakterien, Pilzen oder Parasiten. Weitere Ursachen können jedoch auch Blutungen, Allergien und Leukämie (Blutkrebs) sein.

Von einer Anämie (Blutarmut) spricht man, wenn die Zahl der Erythrozyten, also der roten Blutkörperchen, erniedrigt ist. Eine Blutarmut kann verschiedene Ursachen haben. Sie tritt zum Beispiel auf, wenn zu wenig rote Blutkörperchen gebildet werden, etwa durch einen Mangel an Eisen, Vitamin B 12 oder Folsäure, die der Körper braucht, um Erythrozyten herzustellen. Insbesondere die adäquate Eisenaufnahme (Eisenmangelanämie) ist häufig gestört, sei es durch falsche Ernährung oder Störungen der Eisenaufnahme im Darm.

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