Eine Frau schneuzt sich die Nase unter einem blühenden Baum
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Heuschnupfen: Symptome der Pollenallergie

Von: Brit Weirich (Medizinautorin, M.A. Mehrsprachige Kommunikation), Jasmin Krsteski (Biologin und Medizinredakteurin)
Letzte Aktualisierung: 14.03.2023

Heuschnupfen kann jederzeit im Leben zum ersten Mal auftreten. Welche Symptome sind typisch für die Pollenallergie und welche Tabletten und Nasensprays helfen wirklich gegen Heuschnupfen?

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Mediziner*innen geprüft.

Zusammenfassung

  • Symptome: Typische Heuschnupfen-Symtome sind juckende und brennende Augen, Schnupfen und Niesreiz sowie manchmal Halsschmerzen, Husten und Müdigkeit.
  • Behandlung: Als Medikamente kommen vor allem Antihistaminika und Glukokortikoide infrage. Mithilfe einer Hyposensibilisierung kann Heuschnupfen unter Umständen dauerhaft abgeschwächt oder sogar besiegt werden.
  • Ursachen: Heuschnupfen ist eine Fehlreaktion des Immunsystems auf bestimmte Eiweiße von eigentlich harmlosen Pollen. Als Auslöser infrage kommen Gräser, Bäume, Sträucher und Kräuter.
  • Diagnose: Feststellen lässt sich Heuschnupfen mit dem sogenannten Pricktest, bei dem verschiedene Allergene auf den Unterarm oder Rücken getropft werden. Ein Bluttest kann die Diagnose bestätigen.
  • Verlauf: Unbehandelt kann es bei Menschen mit Heuschnupfen zu allergischem Asthma kommen.

Heuschnupfen: Typische Symptome der Pollenallergie

Heuschnupfen ist eine allergische Reaktion vom Soforttyp (Typ-I-Allergie). Wenn Pollen mit den Schleimhäuten der Nase, Augen oder den Atemwegen in Berührung kommen, reagiert der Körper sofort mit einer Abwehrreaktion. 

    Heuschnupfen wirkt sich anfangs hauptsächlich auf Augen und Nase aus:

    • Wenn die allergieauslösenden Pollen auf die Schleimhäute der Nase gelangen, entsteht ein allergischer Schnupfen (Rhinitis allergica).
    • Gelangen die Pollen in die Augen, führen sie schnell zu einer Bindehautentzündung (Konjunktivitis).

    Die bei Heuschnupfen häufige Kombination aus Schnupfen und Bindehaut­entzündung bezeichnet man als allergische Rhinokonjunktivitis.

    Die für Heuschnupfen typischen Symptome sind:

    Weitere mögliche Symptome der Pollenallergie

    Darüber hinaus können bei Heuschnupfen viele weitere Symptome auftreten, wie:

    Zudem reagieren Menschen mit Heuschnupfen teils überempfindlich auf unspezifische Reize wie Tabakrauch, Staub, Geruchsstoffe, Temperaturänderungen und körperliche Anstrengung – zum Beispiel mit Niesreiz oder Augentränen.

    Allergisches Asthma bei Heuschnupfen

    Unbehandelt durchläuft Heuschnupfen mit der Zeit meist einen Etagenwechsel. Das heißt: Die Pollenallergie weitet sich von Nase und Augen auf die unteren Atemwege aus und verursacht ein allergisches Asthma. Mögliche Symptome hierfür sind:

    • Husten
    • Atemnot
    • pfeifende Atemgeräusche
    • Engegefühl in der Brust

    Warum heißt der Heuschnupfen eigentlich Heuschnupfen? Die Bezeichnung stammt aus dem 19. Jahrhundert. Sie kommt daher, dass die allergische Reaktion zunächst bei Kontakt zu Gras und Heu beobachtet wurde.

    Was hilft gegen Heuschnupfen?

    Heuschnupfen zu behandeln, ist wichtig. Denn sonst ist das Risiko hoch, dass sich die Allergie verschlimmert und asthmatische Beschwerden verursacht.

    Heuschnupfen: Was kann man selbst tun?

    Grundsätzlich ist es bei Allergien ratsam, die allergieauslösenden Stoffe möglichst zu vermeiden. Bei Heuschnupfen ist das aber praktisch unmöglich, weil die Pollen sich überall in der Luft befinden und teilweise kilometerweit fliegen können.

    Betroffene sollten jedoch versuchen, die Pollenbelastung so gering wie möglich zu halten, um den Heuschnupfen nicht zu verschlimmern. Zum Beispiel durch folgende Tipps:

    • durch Pollenflugwarndienste oder Pollenflugkalender über Pollenflugzeiten und die aktuelle Pollenbelastung informiert bleiben
    • zu Beginn der Pollensaison am Schlafzimmerfenster ein Pollenschutzvlies anbringen
    • möglichst nur zu pollenarmen Tageszeiten lüften (in der Stadt morgens zwischen 6 und 8 Uhr, auf dem Land abends zwischen 18 und 24 Uhr)
    • vor dem Schlafengehen die Haare waschen
    • bei geschlossenem Fenster schlafen
    • getragene Kleidung nicht im Schlafzimmer wechseln bzw. nicht ins Schlafzimmer bringen
    • Bettwäsche regelmäßig wechseln
    • Wäsche nicht im Freien trocknen
    • Staubsauger mit HEPA-Filter verwenden
    • täglich Staubsaugen bzw. glatte Böden (Fliesen-, Laminat- oder Parkettböden) täglich feucht wischen
    • auf Staubfänger zu Dekorationszwecken (wie Trockenblumen, Wandschmuck) verzichten
    • Rauchen, verrauchte Räume und Schwimmen in gechlortem Wasser vermeiden
    • beim Autofahren die Autofenster geschlossen halten
    • in Autolüftungen und Klimaanlagen Pollenfilter verwenden und regelmäßig erneuern
    • Nase regelmäßig mit 0,9-prozentiger Kochsalzlösung spülen (Nasendusche), um die Pollen aus der Nase herauszubefördern

    Heuschnupfen: Medikamente

    Während der Pollensaison lässt sich Heuschnupfen durch spezielle Medikamente (Antiallergika) lindern:

    • Antihistaminika: Viele verfügbare Wirkstoffe (wie Cetirizin und Loratadin) gehören zur Gruppe der Antihistaminika. Sie unterdrücken die Pollenallergie, indem sie verhindern, dass das freigesetzte Histamin an Zellen binden kann. Auf diese Weise unterbrechen die Heuschnupfenmittel die allergische Reaktion. 

    • Glukokortikoide: Auch Lösungen mit Glukokortikoiden (z. B. Betamethason oder Hydrocortison) kommen häufig gegen eine Pollenallergie zum Einsatz. Nasensprays mit Kortison helfen gut bei starkem allergischen Schnupfen. Nur selten und nur bei starken Beschwerden werden Kortison-Tabletten bei Heuschnupfen empfohlen.

    • Kombinationspräparate: Es gibt Nasensprays, die sowohl Antihistaminika als auch Glukokortikoide enthalten. Im Gegensatz zu Präparaten mit je nur einem Wirkstoff sind sie in der Regel rezeptpflichtig.

    • Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten: Recht gut verträglich, aber meist weniger wirksam als Antihistaminika und Kortison sind Medikamente, die Leukotriene hemmen. Bei Leukotrienen handelt es sich um Botenstoffe, die an der Entstehung allergischer Symptome beteiligt sind.

    • Cromone: Vorbeugend – also idealerweise einige Wochen bevor sich der Heuschnupfen bemerkbar macht – können auch Medikamente mit Mastzellstabilisatoren (z. B. mit Cromoglicinsäure) helfen. Diese Heuschnupfenmittel haben eine etwas schwächere Wirkung als Antihistaminika und werden örtlich angewendet, etwa in Form von Nasenspray oder Augentropfen.

    • Hautpflegeprodukte: Verursacht die Pollenallergie begleitend Hautbeschwerden wie Juckreiz oder Brennen, helfen spezielle Hautpflegeprodukte (mit Inhaltsstoffen wie Dexpanthenol, Urea oder Aloe vera), diese Beschwerden zu lindern.

    • Abschwellende Nasensprays: Bei stark verschnupfter Nase können auch abschwellende Nasensprays mit Xylometazolin oder Oxymetazolin zum Einsatz kommen. Jedoch dürfen sie ohne ärztliche Absprache nicht länger als eine Woche angewendet werden.

    Mittel gegen Heuschnupfen: Tabletten oder Nasenspray?

    Antihistaminika können sowohl in Form von Tabletten als auch als Nasensprays und Augentropfen angewendet werden. Beides hat Vor- und Nachteile:

    • Tabletten wirken innerhalb einer Stunde, Nasensprays und Augentropfen nach etwa 15 Minuten
    • Tabletten wirken gegen die ganze Bandbreite allergischer Beschwerden, Nasenspray und Augentropfen lokal an Nase bzw. Augen
    • Tabletten können Nebenwirkungen wie Müdigkeit zur Folge haben

    Ob Tabletten oder Nasensprays bzw. Augentropfen das Mittel der Wahl ist, entscheiden Betroffene am besten gemeinsam mit der*dem Ärztin*Arzt. Wer länger an einer Pollenallergie leidet, weiß vermutlich selbst am besten, was wann hilft.

    Hyposensibilisierung

    Um Heuschnupfen dauerhaft abzuschwächen oder ganz loszuwerden, kommt eine Hyposensibilisierung infrage. Diese Behandlung bezeichnen Fachleute auch als spezifische Immuntherapie (SIT). Gelingen kann sie nur, wenn bekannt ist, welche Pollen genau die Pollenallergie auslösen.

    Hyposensibilisierung bedeutet, den Körper langsam an das Allergen zu gewöhnen. Dazu soll er schrittweise mit zunächst sehr kleinen Mengen des Allergens in Kontakt kommen. So soll das Immunsystem lernen, den allergieauslösenden Stoff zu dulden, statt mit Abwehr zu reagieren.

    Gegen Heuschnupfen können verschiedene Methoden der Hyposensibilisierung zum Einsatz kommen.

    Subkutane SIT (SCIT): Die klassische Methode mit Spritzen heißt subkutane SIT (SCIT): Hierbei wird das Allergen in regelmäßigen Abständen und in steigender Dosis unter die Haut gespritzt. An der Einstichstelle können Juckreiz oder kleinere Schwellungen auftreten.

    Um sicherzustellen, dass sich nicht noch eine stärkere allergische Reaktion entwickelt, sollten die Patient*innen nach der Injektion noch etwa eine halbe Stunde in der ärztlichen Praxis bleiben.

    Hyposensibilisierung mit Tabletten oder Tropfen: Statt mit Spritzen ist eine Hyposensibilisierung bei Heuschnupfen auch mit Tabletten oder Tropfen möglich. Dies bezeichnen Fachleute man als sublinguale Immuntherapie (SLIT).

    Für viele Menschen mit Heuschnupfen eignet sich vor allem die Variante mit den Tropfen: Hierbei tropfen sie sich selbst – regelmäßig und in langsam steigender Dosierung – eine Allergenlösung unter die Zunge und lassen die Lösung eine bestimmte Zeit lang einwirken, bevor sie heruntergeschluckt wird.

    Bei einer Pollenallergie gegen Gräserpollen gibt es die sogenannte Gräsertablette, die langsam unter der Zunge zergehen soll.

    Eine Hyposensibilisierung dauert in der Regel drei bis fünf Jahre.

    Heuschnupfen: Ursachen der Pollenallergie

    Heuschnupfen entsteht durch eine Fehlreaktion des Immunsystems auf bestimmte Eiweiße von eigentlich harmlosen Pollen. Nach dem ersten Kontakt zu den Pollen bildet das Immunsystem spezielle Abwehrstoffe: die IgE-Antikörper.

    • Wenn nun erneut Pollen auf die Schleimhäute der Nase, Augen oder Atemwege gelangen, binden sich die IgE-Antikörper an Mastzellen, die ebenfalls zur körpereigenen Abwehr gehören.
    • Die Mastzellen schütten daraufhin Entzündungsbotenstoffe aus: die Histamine.

    Histamine verursachen die für Heuschnupfen typischen Beschwerden:

    • Als Reaktion auf Histamin und andere Substanzen weiten sich z. B. die Blutgefäße. Dadurch röten sich die betroffenen Bereiche (wie Nasenschleimhaut, Augenbindehaut) und schwellen an.
    • Gleichzeitig verengen sich durch Histamin die Bronchien.
    • Zudem locken die freigesetzten Histamine Abwehrzellen des Immunsystems in die betroffenen Bereiche und führen dort zu Entzündungsreaktionen.

    Die genauen Ursachen von Heuschnupfen sind bislang nicht eindeutig geklärt. Zwar ist die Veranlagung zur Pollenallergie vererbbar, aber auch Umweltbedingungen spielen eine Rolle.

    Heuschnupfen: Mögliche Auslöser

    Als Auslöser von Heuschnupfen kommen die Pollen der unterschiedlichsten windbestäubten Pflanzen infrage:

    • Gräser einschließlich Getreide (z. B. Lieschgras, Roggen)
    • Bäume (z. B. Birke, Erle, Weide, Olive)
    • Sträucher (z. B. Hasel) 
    • Kräuter (z. B. Beifuß, Ambrosia)

    Dabei richtet sich eine Pollenallergie immer gegen Pollen bestimmter Pflanzen (z. B. gegen Birkenpollen). Viele Menschen mit Heuschnupfen sind gegen Pollen mehrerer Pflanzen allergisch: So kann beispielsweise gleichzeitig eine Baum- und eine Gräserallergie bestehen.

    Kreuzallergie

    Wer Heuschnupfen hat, kann zusätzlich eine Kreuzallergie gegen bestimmte Lebensmittel entwickeln. Ursache hierfür ist, dass Pollenallergene und bestimmte Eiweiße in Nahrungsmitteln sich in ihrer Struktur teils stark ähneln. Darum reagiert das Immunsystem genauso abwehrend auf das Nahrungseiweiß wie auf die Pollen. Der Verzehr der jeweiligen Nahrungsmittel verursacht dann folgende Beschwerden im Mundraum:

    Je nachdem, welche Pflanzenpollen den Heuschnupfen auslösen, kann eine Kreuzallergie gegen unterschiedliche Nahrungsmittel entstehen. So reagieren beispielsweise viele Menschen mit einer Hasel-, Erlen- oder Birkenpollenallergie auch allergisch auf Haselnüsse, Äpfel oder Kirschen. Typisch ist, dass jede Pollenallergie Kreuzreaktionen mit bestimmten Nahrungsmitteln verursacht.

    Tabelle: Typische Kreuzreaktionen bei Heuschnupfen

    Pollenartallergieauslösendes Nahrungsmittel
    Birke, Erle, HaselHaselnuss, Walnuss, Paranuss, Mandel, Apfel, Birne, Pflaume, Pfirsich, Kirsche, Aprikose, Kartoffel, Karotte, Sellerie, Kiwi, Avocado
    BeifußSellerie, Karotte, Anis, Dill, Kümmel, Petersilie, Kamille, Paprika, Pfeffer, schwarzer Senf, weißer Senf
    GräserTomate, Kartoffel, Erdnuss, Soja, Roggen, Weizen
    AmbrosiaGurke, Honigmelone, Wassermelone, Banane

    Heuschnupfen: Diagnose

    Um Heuschnupfen nachzuweisen, eignet sich ein Allergietest. Damit lässt sich auch der genaue Allergieauslöser (das Allergen) ermitteln. In der Regel kommt dazu der Pricktest zum Einsatz:

    • Dabei werden verschiedene Pollenextrakte auf die Haut des Unterarms oder Rückens getropft.
    • Anschließend wird die Haut an dieser Stelle mithilfe einer feinen Nadel leicht angepikst (engl. to prick = piksen).
    • Bei bestehender Allergie röten sich die getesteten Stellen nach 15 bis 20 Minuten, schwellen leicht an und jucken in der Regel.

    Blutuntersuchung: Sichern lässt sich die Diagnose der Pollenallergie mit einer Blutuntersuchung: Bei Menschen mit Heuschnupfen befinden sich Antikörper gegen die jeweiligen Allergene im Blut, die man im Labor mit dem Enzym-Allergo-Sorbent-Test (Abk. EAST) nachweisen kann.

    Provokationstest: In speziellen Fällen kommt auch ein Provokationstest mit dem entsprechenden Allergen in Betracht, um Heuschnupfen sicher festzustellen. Dazu erhält man über einen Zerstäuber Pollen in die Nase. Das kann eine starke allergische Reaktion auslösen. Darum darf dieser Test nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen. Anschließend sollten Betreffende mindestens eine halbe Stunde weiter ärztlich überwacht werden.

    Wo kann man sich auf Heuschnupfen testen lassen?

    Erste Anlaufstelle sind die hausärztlichen Praxen. Aber auch Facharztpraxen bieten Heuschnupfen-Tests an. Zum Beispiel Praxen für Dermatologie, Hals-Nasen-Ohren- oder Lungenheilkunde. Manche Ärztinnen und Ärzte haben sich auch speziell für die Behandlung von Allergien qualifiziert. Das ist erkennbar an der Zusatzbezeichnung Allergologie (z. B. auf dem Praxisschild).

    Heuschnupfen: Verlauf

    Oft setzt Heuschnupfen schon in der Kindheit ein und bleibt ein Leben lang bestehen. Doch auch wer bis ins Erwachsenenalter allergiefrei war, kann jederzeit noch eine Allergie gegen Pollen entwickeln.

    Meist verläuft Heuschnupfen saisonal. Das heißt, die Allergie macht sich nur zu den typischen Pollenflugzeiten im Frühjahr, Sommer oder Herbst bemerkbar.

    Allerdings sind viele Menschen nicht nur gegen eine Pollenart, sondern gegen Pollen verschiedener Pflanzen allergisch. Hinzu kommt, dass einzelne Pflanzenarten bis in den Spätherbst hinein oder schon im Winter blühen können. Darum tritt Heuschnupfen unter Umständen auch ganzjährig oder mehrfach im Jahr auf.

    Vor allem an trockenen, windigen Tagen verursacht Heuschnupfen heftige Beschwerden, weil der Pollenflug dann oft besonders stark ist. Nach einer längeren Regenperiode lassen der Pollenflug und damit auch die allergischen Beschwerden häufig nach.

    Menschen mit Heuschnupfen haben ein deutlich erhöhtes Asthma-Risiko. Darum ist es wichtig, die allergischen Beschwerden frühzeitig und konsequent zu behandeln.