Accupro 5/-10/-20

Von: Andrea Lubliner (Pharmazeutin und Fachtexterin für medizinische Fachtexte)
Letzte Aktualisierung: 19.08.2007
Hersteller: Gödecke GmbH / Pfizer-Gruppe
Wirkstoff: Quinapril
Darreichnungsform: Filmtablette
Rezeptpflichtig

Wirkung

Accupro 5/-10/-20 enthält den Wirkstoff Quinapril.

Quinapril kann bei Patienten mit Bluthochdruck als Einzeltherapie oder in Kombination mit anderen blutdrucksenkenden Mitteln eingesetzt werden.

Bei Herzmuskelschwäche wird dieser Wirkstoff zur Herzentlastung in Kombination mit Diuretika (Entwässerungsmitteln) gegeben. Bei schweren Formen der Herzmuskelschwäche wird Quinapril mit Herzglykosiden (Mitteln zur Herzstärkung) kombiniert.

Zu folgenden Anwendungsgebieten von Quinapril sind vertiefende Informationen verfügbar:

Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen ACE-Hemmer, Blutdrucksenker, zu welcher der Wirkstoff Quinapril gehört.

Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben

  • Bluthochdruck
  • Herzmuskelschwäche

Dosierung

Das Medikament ist mit fünf Milligramm, zehn Milligramm und 20 Milligramm des Wirkstoffs Quinapril erhältlich. Um die gewünschte Dosierung zu erhalten, können auch mehrere niedriger dosierte Filmtabletten zusammen eingenommen werden.

Bei Patienten mit Salz- und Flüssigkeitsmangel aufgrund von Entwässerungsmittelbehandlung, Erbrechen oder Durchfall sowie bei Personen mit Herzmuskelschwäche, akutem Herzinfarkt, Brustenge (Angina Pectoris) oder stark erhöhtem Blutdruck sollte die Therapie mit der geringsten Einzeldosis von 2,5 Milligramm Quinapril morgens begonnen werden.

Nach der ersten Gabe und nach Dosiserhöhungen des Medikaments oder etwaiger Begleitmedikamente (beispielsweise Entwässerungsmedikamente) sollten die Patienten mindestens sechs Stunden überwacht werden.

Bei Patienten mit besonders schwerwiegendem Bluthochdruck (maligner Hypertonie) oder mit schwerer Herzmuskelschwäche sollte die Therapie unter stationären Bedingungen begonnen werden.

Bei nicht organisch bedingtem Bluthochdruck (essentielle Hypertonie) beträgt die Anfangsdosis zehn Milligramm Quinapril pro Tag. Bei Bedarf kann die Dosis auf 20 Milligramm pro Tag erhöht werden, allerdings sollte die Dosiserhöhung erst nach drei Wochen erfolgen. Die Dosis kann auf einmal oder in zwei Einzelgaben genommen werden. Die Erhaltungsdosis beträgt in der Regel zehn Milligramm pro Tag, die Maximaldosis zweimal 20 Milligramm pro Tag.

Bei Herzmuskelschwäche beträgt die Anfangsdosis 2,5 Milligramm Quinapril morgens und abends. Bei Bedarf kann die Dosis schrittweise erhöht werden. Die Erhaltungsdosis beträgt in der Regel zehn bis 20 Milligramm Quinapril pro Tag, die Maximaldosis ist zweimal 20 Milligramm Quinapril pro Tag.

Bei Patienten mit mäßig eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance von 30 bis 60 Millilitern pro Minute) und bei Patienten über 65 Jahren liegt die Anfangsdosis bei fünf Milligramm, die Erhaltungsdosis bei fünf bis zehn Milligramm, die Maximaldosis ist 20 Milligramm Quinapril pro Tag.

Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance von zehn bis 30 Millilitern pro Minute) liegt die Anfangsdosis bei 2,5 Milligramm, die Erhaltungsdosis bei 2,5 Milligramm und die maximale Dosis bei fünf Milligramm Quinapril pro Tag. Der Abstand zwischen zwei Einnahmen sollte hier 24 Stunden nicht unterschreiten.

Das Medikament kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden, die Tagesdosis kann auf einmal eingenommen oder auf zwei Einzelgaben verteilt werden. Die Dauer der Anwendung bestimmt der behandelnde Arzt.

Sonstige Bestandteile

Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:

  • Lactose 1H2O
  • Candelillawachs
  • Crospovidon
  • Gelatine
  • Hyprolose
  • Hypromellose
  • Macrogol 400
  • Magnesiumstearat
  • schweres basisches Magnesiumcarbonat
  • Titandioxid (E 171)

Nebenwirkungen

Häufige Nebenwirkungen:
Schwindel, Schwächegefühl, Sehstörungen (selten mit Bewusstseinsverlust ohne erkennbare Ursache), Nierenfunktionsstörungen (selten bis zum Nierenversagen), trockener Reizhusten, Bronchialschleimhautentzündung (Bronchitis), Übelkeit, Oberbauchbeschwerden, Verdauungsstörungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schläfrigkeit, verminderte Konzentration des roten Blutfarbstoffs.

Gelegentliche Nebenwirkungen:
übermäßige Blutdrucksenkung, Abfall der zellulären Anteile im Blut, Abfall der weißen Blutkörperchen, Blutplättchenverminderung, Verlängerung der Überleitungszeit und Überleitungsausfälle von Vorhof und Herzkammer (AV-Block II. und III. Grades), Blutdruckabfall, Eiweißausscheidung im Urin (teilweise mit verschlechterter Nierenfunktion), Atemnot, Nasennebenhöhlenentzündung, Schnupfen, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Appetitlosigkeit, Bauchspeicheldrüsenentzündung, allergische Hautreaktion mit Exantheme, Hautrötung und Juckreiz.

Seltene Nebenwirkungen:
Bewusstseinsverlust, Ohnmacht ohne erkennbare Ursache, Nierenfunktionsverschlechterung, Nasenschleimhautentzündung, Gefäßschwellungen mit Beteiligung von Lippen, Gesicht, Kehlkopf und/oder Armen und Beinen; Benommenheit, Depressionen, Schlafstörungen, Impotenz, Missempfindungen der Haut, Gleichgewichtsstörungen, Verwirrtheit, Ohrensausen, Sehstörungen, Geschmackveränderungen, vorübergehender Geschmackverlust, Blutarmut, Blutplättchenabfall, Abfall der neutrophilen und eosinophilen Granulozyten (spezielle Zellen der Körperabwehr), Blutharnstofferhöhung, Blutkreatininanstieg, Blutkaliumanstieg, Blutnatriumabfall, herzbedingte Schockzustände, verstärkte Blasenbildung der Haut, beginnende Gelbsucht (Gallenstau) bis zum Leberzelluntergang eventuell mit tödlichem Ausgang (unklarer Zusammenhang zur Einnahme von Quinapril), Nesselsucht, Hautausschlag mit schwerer Störung des Allgemeinbefindens.

Sehr seltene Nebenwirkungen und Einzelfälle:
Herzrasen, Herzstolpern, Brustschmerzen, Herzrhythmusstörungen, Brustenge, Herzinfarkt, Organgefühl des Herzens, Vorstufen eines Schlaganfalls, Schlaganfall, akutes Nierenversagen, Krampf der Atemwegsmuskulatur, allergisch bedingte Lungenerkrankung und Lungenentzündung, Zungenentzündung, trockener Mund, Leberentzündung, Leberfunktionsstörungen, Darmverschluss, schwerwiegende arzneimittelbedingte Hautveränderungen, Fieber, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Gelenkentzündung, Gefäßentzündung, Vermehrung der weißen Blutkörperchen, erhöhter ANA-Titer (Antikörper gegen Zellkernbestandteile), schuppenflechtenähnliche Hautveränderungen, bläschenartige Hautveränderungen, Hautreaktionen, Ausschlag mit Hautablösung, Lichtsensibilität, Haarausfall, Nagelablösung, durch Gefäßkrämpfe bedingte anfallsweise Minderversorgung der Finger (Raynaud-Symptomatik), Erhöhung des Blut-Bilirubinspiegels, Leberenzymanstieg, Leberfunktionsstörungen, Leberentzündung, Abfall aller Granulozyten (spezielle Zellen der Körperabwehr), Abfall aller Blutzellen (insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, Bindgewebsumbauerkrankungen oder gleichzeitiger Therapie mit dem harnsäuresenkenden Wirkstoff Allopurinol, dem herzschlagregulierenden Wirkstoff Procainamid oder bestimmten Arzneimitteln, die die Abwehrreaktionen unterdrücken), Kaliumanstieg bei Zuckerkrankheit, Brustvergrößerung, Zerstörung der roten Blutkörperchen mit Blutarmut, erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit, Auflösung/Zerfall der roten Blutkörperchen, vermehrtes Schwitzen.

Besonderheiten:
Bei Patienten mit Herzschwäche kann während der Behandlung der Blutdruck massiv abfallen. Dies hätte eine verminderte Urinausscheidung, eine Blutübersäuerung, ein Nierenversagen und eventuell den Tod zur Folge. Darum müssen diese Patienten sehr engmaschig vom behandelnden Arzt überwacht werden.

Insbesondere bei vorbestehendem Gallensteinleiden kann eine akute Gallenblasenentzündung auftreten.

Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen können die Blutkonzentrationen von Harnstoff, Kreatinin und Kalium ansteigen sowie die Natriumkonzentration im Blut abfallen. Blutwerte müssen deshalb vor der Behandlung und regelmäßig während der Behandlung durch den Arzt kontrolliert werden.

Bei Verdacht auf eine schwerwiegende Hautreaktion muss sofort der behandelnde Arzt aufgesucht werden. Die Therapie ist möglicherweise abzubrechen und umzustellen.

Bei Auftreten von Gelbsucht oder bei einem deutlichen Anstieg der Leberenzyme ist die Therapie zu beenden. Die Patienten müssen ärztlich überwacht werden.

Bei Schwindel, Übelkeit und Schwächegefühl sollte sich der Patient vorübergehend hinlegen und die Beine hochlagern.

Wechselwirkungen

Immunsuppressiva (Mittel zur Unterdrückung oder Abschwächung der Immunreaktion) erhöhen das Risiko für das Auftreten von Blutbildveränderungen. Allopurinol (Wirkstoff gegen Gichtanfälle), Zytostatika (zellwachstumshemmende Substanzen), Glukokortikoide und Procainamid (Wirkstoff gegen Herzrhythmusstörungen) verstärken die Blutbildveränderungen noch. Daher sind regelmäßige ärztliche Blutbildkontrollen wichtig.

Die Kombination mit Blutdrucksenkern wie AT1-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren wird nicht empfohlen, da das Risiko für Nebenwirkungen wie Kaliummangel, Blutdruckabfall und Abnahme der Nierenfunktion erhöht ist. Dies gilt besonders bei Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung aufgrund von Zuckerkrankheit.

Nichtsteroidale Antiphlogistika (kortisonfreie entzündungshemmende Schmerzmittel), Antirheumatika und Kochsalz vermindern die Blutdrucksenkung. Narkosemittel und Antihypertonika (Mittel gegen hohen Blutdruck) verstärken die Blutdrucksenkung dagegen. Eine individuelle Dosisanpassung durch den behandelnden Arzt und engmaschige Blutdruckkontrollen sind erforderlich.

Kalium und kaliumsparende Entwässerungsmittel (wie Spironolacton, Amilorid, Triamteren) sowie Kaliumüberschuss verursachende Arzneimittel (wie Heparin) erhöhen die Kaliumkonzentration. Deshalb sind regelmäßige Blutkaliumkontrollen empfohlen.

Außerdem ist eine Kombination mit Lithium (Psychopharmaka) nicht zu empfehlen, da die Ausscheidung von Lithium verzögert wird. Diese Patienten müssen ärztlich überwacht werden.

Polyacrylnitril-methallylsulfonat-high-flux-Membranen (werden eingesetzt bei der Dialyse), Dextransulfat (eingesetzt bei der Blutwäsche bei stark erhöhten Blutfetten, LDL-Apherese) und Insektengifte im Rahmen einer Desensibilisierungstherapie erhöhen das Risiko für das Auftreten von allergischen Reaktionen bis hin zum Schock.

Weiterhin verstärkt die gleichzeitige Gabe von Quinapril und blutzuckersenkenden Tabletten sowie Insulin die Blutzuckersenkung. Engmaschige Blutzuckerkontrollen und eine individuelle Dosisanpassung durch den behandelnden Arzt sind bei diesen Patienten empfehlenswert.

Es ist außerdem darauf zu achten, dass bei gleichzeitiger Gabe von Quinapril die Wirkung von Alkohol verstärkt ist. Darum sollte während der Behandlung auf Alkoholgenuss verzichtet werden.

Gegenanzeigen

Quinapril darf bei einer allergisch hervorgerufenen Reaktion mit Schwellung der Haut und Schleimhaut (angioneurotisches Ödem, Quincke-Ödem) in der Vorkrankengeschichte des Patienten sowie bei einer Überempfindlichkeit gegen Quinapril oder anderen ACE-Hemmern nicht gegeben werden.

Zuckerkranke oder Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, die den BlutdrucksenkerAliskiren erhalten, dürfen nicht mit Quinapril behandelt werden.

Die Gabe von Quinapril ist bei beidseitiger Nierenarterienverengung (Nierenarterienstenose) oder einseitiger Nierenarterienverengung bei einer Einzelniere sowie nach einer Nierentransplantation verboten. Die gleichzeitige Anwendung von Quinapril und Poly(acrylnitril, natrium-2-methallylsulfonat)high flux-Membranen (werden bei der Dialyse eingesetzt) ist ebenfalls nicht gestattet.

Quinapril sollte nicht bei primärem Hyperaldosteronismus (Störung der Hormonausscheidung der Niere) verordnet werden. Hier sind ACE-Hemmer wirkungslos.

Außerdem darf dieser Wirkstoff nicht bei herzbedingtem Schock, Herzklappenverengung mit Einfluss auf den Kreislauf (Mitralklappen- oder Aortenstenose) sowie bei krankhafter Vergrößerung des Herzmuskels (hypertrophe Kardiomyopathie) mit eingeschränktem Blutausstrom aus dem Herzen verabreicht werden.

Lebererkrankungen oder schwere Leberfunktionsstörungen wie Leberkoma und Leberversagen schließen den Einsatz von Quinapril ebenfalls aus. Weiterhin darf dieser Wirkstoff nicht bei sehr schweren Nierenfunktionsstörungen (mit Kreatinin-Clearance unter zehn Milliliter pro Minute), Blutwäsche (Dialyse) und bekannten Hirndurchblutungsstörungen eingesetzt werden.

Weitere Gegenanzeigen für Quinapril sind LDL-Apherese mit Dextransulfat im Rahmen einer Blutsäuberung von Cholesterin und sonstige Therapieverfahren, bei denen es zum Kontakt von Blut mit negativ geladenen Oberflächen kommen kann. Außerdem darf eine Behandlung mit Quinapril nicht bei gleichzeitig stattfindender Desensibilierungstherapie mit Insektengiften erfolgen.

Bei mittelschweren Nierenfunktionsstörungen (mit Kreatinin-Clearance unter 30 Milliliter pro Minute), erhöhtem Urineiweiß (über ein Gramm pro Tag), Blutsalzstörungen (Elektrolytstörungen) sowie bei Patienten mit gestörter Immunreaktion oder Bindegewebsumbaukrankheiten darf Quinapril nur nach sehr kritischer ärztlicher Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden. Eine regelmäßige Kontrolle durch den behandelnden Arzt ist erforderlich. Das gleiche gilt bei akutem Herzinfarkt.

Bei gleichzeitiger Therapie mit Arzneimitteln, welche die Abwehrreaktion unterdrücken, sowie Allopurinol (Gichtmittel), Procainamid (Mittel gegen Herzrhythmusstörungen) oder Lithium (Mittel gegen Depression) sollte der Einsatz von Quinapril kritisch überdacht werden. Der Arzt wird in diesen Fällen individuell über eine Behandlung entscheiden.

Quinapril kann vorsichtig nach ärztlicher Abschätzung von Nutzen und Risiko sowie bei entsprechender ärztlicher Kontrolle bei Salz- und Flüssigkeitsmangel, eingeschränkter Nierenfunktion (mit Kreatinin-Clearance 30 bis 60 Milliliter pro Minute), schwerem (und nierenbedingtem) Bluthochdruck, sehr schwerer Herzmuskelschwäche und bei Patienten über 65 Jahren angewendet werden. Der Blutdruck und die relevanten Laborwerte sind während der Behandlung engmaschig vom Arzt zu überwachen.

Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Die Einnahme von Quinapril ist während der Schwangerschaft und in der Stillzeit streng verboten.

Bei einer bestehenden Behandlung mit dem Wirkstoff muss dieser bei Bekanntwerden einer Schwangerschaft umgehend abgesetzt werden. Der behandelnde Arzt wird dann individuell über eine Alternativtherapie entscheiden. Auch bei der Planung einer Schwangerschaft sollte die Therapie frühzeitig durch den Arzt umgestellt werden.

In der Stillzeit geht der Wirkstoff in die Muttermilch über. Ist eine Behandlung mit Quinapril während der Stillzeit dringend erforderlich, muss die Patientin abstillen.

Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?

Bei Kindern sollte Quinapril nicht angewendet werden. In dieser Altersklasse liegen noch keine Erfahrungen vor.

Warnhinweise

  • Das Reaktionsvermögen kann beeinträchtigt werden.
  • Eine Beeinträchtigung bei der Maschinenbedienung ist möglich.
  • Eine Beeinträchtigung der aktiven Verkehrsteilnahme ist möglich.
  • Arbeiten ohne sicheren Halt kann beeinträchtigt sein.
  • Bei Auftreten eines angioneurotischen Ödems (Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge, Kehlkopf, Schleimhaut, Augen) muss die Therapie abgebrochen und ein Arzt aufgesucht werden.
  • Bei Auftreten einer Gelbsucht (Ikterus) oder bei deutlichem Anstieg der Leberenzyme muss die Therapie abgebrochen werden, die Patienten sind ärztlich zu überwachen.
  • Vor Beginn der Therapie sollte ein Flüssigkeits- oder Körpersalzmangel ausgeglichen werden.
  • Bei Auftreten von Schwindel, Übelkeit und Schwächegefühl muss sich der Patient vorübergehend hinlegen und die Beine hoch lagern.
  • Während der Therapie sollten körperliche Aktivitäten nicht plötzlich gesteigert werden.
  • Die Therapie darf ohne ärztlichen Rat nicht unter- oder abgebrochen werden.
  • Wichtige Laborwerte (Harnstoff, Kreatinin, Kalium, Natrium, Urineiweiß, Bilirubin, Leberenzyme) sollten regelmäßig kontrolliert werden.
  • Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Therapie geeignete Maßnahmen zur Schwangerschaftsverhütung treffen.
  • Die Alkoholwirkung ist verstärkt, deshalb sollte auf Alkoholgenuss verzichtet werden.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen.

Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.

Packungsgrößen

Packungsgröße und Darreichungsform
Wirkstoffgehalt (Dosierung pro Stück Filmtablette)
30 Stück Filmtabletten
5 Milligramm Quinapril
50 Stück Filmtabletten
5 Milligramm Quinapril
100 Stück Filmtabletten
5 Milligramm Quinapril
30 Stück Filmtabletten
10 Milligramm Quinapril
50 Stück Filmtabletten
10 Milligramm Quinapril
100 Stück Filmtabletten
10 Milligramm Quinapril
30 Stück Filmtabletten
20 Milligramm Quinapril
50 Stück Filmtabletten
20 Milligramm Quinapril
100 Stück Filmtabletten
20 Milligramm Quinapril

Vergleichbare Medikamente

Folgende Tabelle gibt einen Überblick über Accupro 5/-10/-20 sowie weitere Medikamente mit dem Wirkstoff Quinapril (ggf. auch Generika).

Medikament
Darreichungsform
Filmtabletten

Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.