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Kohlenhydratmangel?

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  • Kohlenhydratmangel?

    Hallo,

    in meiner Ernährung kommen kaum Kohlenhydrate vor, auch wenn das eigentlich kaum möglich ist, ich weiß, aber in gewisser Hinsicht nehme ich fast keine auf, verglichen mit einem normalen Menschen.

    Vor kurzem diagnostizierte mir mein Arzt nach einem Bluttest Hypoglykämie, auch leide ich unter ziemlichen Schwächeanfällen.

    Könnte ich dadurch eventuell die Bauchspeicheldrüse zum "Entgleisen" bringen, vor allem da ja der hormonelle Regelkreis wahrscheinlich schon gestört ist, da Normalniveau ja offensichtlich nicht mehr erreicht werden kann und sich die Hypophyse wahrscheinlich schon auf einen anderen Spiegel eingestellt hat.

    Wären auch Wechselwirkungen mit dem Immunsystem denkbar, die eine Diabetes Typ 1 auslösen könnten? Ich bin auch starker Allergiker.

    Vielen Dank!


  • RE: Kohlenhydratmangel?


    Die Bauchspeicheldrüse können Sie nicht zum "Entgleisen" bringen und der hormonelle Regelkreis ist wohl nicht gestört. Essen Sie doch bitte "einfach" ausreichend Kohlenhydrate !
    Wechselwirkungen mit dem Immunsystem sind nicht bekannt. Diabetes Typ 1 können Sie weder auslösen noch verhindern. Es gibt keine bekannte Verhaltensweise, um Typ 1 zu verhindern.

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    • RE: Kohlenhydratmangel?


      :-) ich habe mich nun durch mehrere artikel gelesen .... und bewundere immer wieder die neutrale, feinfühlig formulierte antwort ............. ich würde eher tippen : kohlehydratmangel löst keinen diab aus ... und man kann diab net verhindern :-( schön währe es schon ..... wenns so währe ... dann gäbe es nämlich auch die folgen daraus nicht !

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      • RE: Kohlenhydratmangel?


        Ich wünschte mir wirklich, ein Fachmann könnte ein (nur 1x) Mal erklären, wozu die Kohlehydrate gut sein sollen.
        @miralda: Seit gut 3Monaten verzichte ich auf KH so gut es geht (bis auf die Promille im Käse, esse kein Gemüse, keinen Salat) und ich bin von einem völlig entgleisten Diabetes 2 rundrum auf Normalwerte gekommen. (Also auch die andern Werte wie Leber, Harn usw.) Mit dem, was mir "Fachleute" empfohlen haben fuhr ich 3 Jahre lang gegen die Wand.
        Ich bin bei weitem nicht der einzige, dem es so geht und ich verstehe nicht, warum von den Doctores dazu keine Stellung genommen wird. Wäre doch einfach zu sagen: Wer keine KH isst, kriegt die und die Krankheit, oder? Warum kommt da nichts, sondern nur gebetsmühlenhaft: KH muss man essen! Vollkorn ist gesund! Neuerdings: Glykämischen Index beachten!.... usw. Da wird von einer "ausgewogenen Ernährung" gesprochen und man hat das Gefühl, die wird aus einem Katechismus runtergebetet.
        cu, mollo

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        • RE: Kohlenhydratmangel?


          Hallo Mollo,

          dürfte schwierig sein, einen solchen Fachmann zu finden , jeder Mensch ist und reagiert anders. Also es bleibt im Grunde nur Ratschläge zu erteilen und jeder Arzt wird bei denen bleiben, die nun gerade der Mehrzahl seiner Patienten geholfen haben. Fällst du aus dem Raster, hast du Pech gehabt. Der Arzt wird unsicher und gibt dir womöglich noch die Schuld daran, dass seine Theorie bei dir nicht aufgeht. Dann wird's frustrierend.
          Als Patient darf man aber auch nie vergessen, dass man ein großes Stück Eigenverantwortung hat und dass man, zumindest wenn man chronisch krank ist, Experte seiner Krankheit werden kann. So viel kann ein Arzt nie über dich erfahren, wie du selbst. Er kann dich lediglich unterstützen.

          Für den einen mögen Kohlenhydrate schlecht sein, der andere kann ohne genügend davon zu haben nicht leben.
          Lies doch mal das Buch von Lutz "Leben ohne Brot" - hochinteressant ist das, finde ich ...

          Aber sag mal isst du wirklich kein Salat und kein Gemüse, das wäre dann doch einbißchen einseitig, meinst nicht??

          Alles Gute
          Nikola

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          • RE: Kohlenhydratmangel?


            Hallo Nikola,
            es ist ja eher so, dass ich befürchte, etwas Falsches zu tun und mir vom Arzt /Mediziner Auskunft erhoffe, Damit meine ich aber nicht einfach nur die von der DGE verbreiteten Schlagwörter und Schätzzahlen, die auf buchstäblich Nichts beruhen. Kein Arzt konnte mir bisher eine halbwegs fundierte Untersuchung geschweige denn einen schlüssigen Nachweis nennen, dass KH essenziell sind.
            Zu den Vitaminen gibt es Untersuchungen und ich weiss nicht, ob mir auf Dauer meine Vitamintablette reichen wird. Ich beobachte das.
            Ich hatte vor der Umstellung sehr heftig auf KH mit gewaltigen Quaddeln reagiert und musste zu meinem Brötchen eine Tablette einnehmen. Ähnlich ging es mir bei Gemüse. Deswegen ist mir der Verzicht nicht schwergefallen.
            Wenn du dir so anschaust, was heutzutage im Salat drin ist, dann siehst du, dass du eher unerwünschten Stoffe als die so gerühmten "Vital"-stoffe zu dir nimmst. (Wenn heute einer von "Vitalstoffen" redet, dann kannst du sicher sein, dass er dir was verkaufen will, und wenns nur sein Glauben ist.).
            Auf jeden Fall geht es mir so gut wie vor 20 Jahren, was sich in meiner Aktiviät, Bewußtseinlage und in rundrum positiven Blutwerten ausdrückt. Sogar der Blutdruck (den ich früher sehr hoch hatte) hat sich normalisiert und liegt unter der Empfehlung.

            Aber nochmal ganz kurz mein Anliegen:
            1. Ich weiß, dass mein Körper Eiweiß braucht.
            2. Ich weiß, dass mein Stoffwechels ungesättigte Fettsäuren nicht selber fabrizieren kann.
            Wenn ich davon etwas weglasse, werde ich krank.

            **** Aber was passiert, wenn ich auf KH verzichte????*****
            ****Nur das möchte ich wissen.****
            Bis jetzt (es werden 4 Monate) geht es mir ohne sie unvergleichlich besser.


            (Oft erwähntes Beispiel: Die Massai leben nur von Blut, Milch (ok, da sind einige wenige KH drin) und Fleisch. Vielleicht auch vom Mageninhalt der Rinder. Aber das ist so weit ab von der Empfehlung der DGE und der Ärzte, daß etwas nicht stimmen kann. Der Stoffwechsel ist der gleiche wie bei uns. Aber die lachen dich aus, wenn du da nach Diabetes suchen willst.)

            Grüße, mollo

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            • RE: Kohlenhydratmangel?


              Hallo Mollo,
              was isst Du denn da den ganzen Tag?

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              • RE: Kohlenhydratmangel?


                Hallo röne,
                Was ich am Tag so esse?
                Eier, Käse (manchmal Quark), Fisch, Fleisch (mageres), mit etwas Olivenöl,( Weizenkleie max 30g, alle paar Tage wenig Nüsse-max 25g ). Was davon da ist. Unter 2000kal. am Tag etwa 130-150g Eiweiß/Tag. Damit fühle ich mich gut.
                cu, mollo

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                • RE: Kohlenhydratmangel?


                  Isst Du keine Kartoffeln, kein Vollkornbrot, kein Gemüse oder Obst, keinen Jogurth? Bei mir ist es anders. Ich habe noch zum Diabetes 2b andere Krankheiten. Herzinsuffizienz infolge einer Erkältung, Bluthochdruck und Gicht, zu viel Eiweiß in den Nieren aufgrund koml. Nierenversagen bei Zwölffingerdarmverschluß durch Blutgerinnsel. Da muß ich wieder aufpassen, was ich so esse. Viel Fleisch und Eier geht nicht, wegen den Nieren.
                  Nüsse geht nicht, wegen der Gicht. Abnehmen möchte ich auch noch. Ein Teufelskreis, und die Beratung der Ärzte ist gleich null. Meine Hausärztin sagte: "friss Wasser und Brot"
                  Leider gibt es gute Hausärzte nicht wie Sand am Meer. Deshalb ist wechslen nicht so einfach. Der nächste ist nicht besser. So muß man sich eben selber durchkämpfen. Schande nur, das die Ärzte das auch noch bezahlt kriegen.
                  Viele Grüße von Röne, einen gegen den BZ Wert kämpfenden Patienten.

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                  • RE: Kohlenhydratmangel?


                    Und isst Du jeden Tag das selbe? Käse und Fleisch ohne Beilage? Und Weizenkleie eingeweicht in Wasser? Ich möchte meinen BZ so gern runterbekommen. Den Tag über ist er ok. Aber in den Nacht + morgens ist er einfach zu hoch. Deine Ernährung würde mich sehr interessieren.

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                    • RE: Kohlenhydratmangel?


                      Hallo röne, du Arme(r)!
                      Ich weiß gar nicht, ob dir das was hilft, wenn ich dir von meiner Ernährweise erzähl. Die Niere sollte ok sein, wenn du auf KH-frei umspringen willst.
                      Ich bin da ein bisschen ratlos: Vielleicht solltest du dich intensiv mit der Logi-Diät auseinandersetzen, sehr auf den "Glyx" (Glykämischen Index) dessen achten, was du isst., um dir wenigstens den hohen Zuckerwert zu ersparen.
                      Vielleicht kommt dann auch "Bewegungsdrang" dazu und dann purzeln die Pfunde!!!
                      Für mich wars wichtig, anfangs immer und immer wieder in der Tabelle nachzusehen, wie hoch der Eiweißanteil war und wieviel Eiweiß (max. 150g) und Kalorien (max. 2000) ich schon zusammenhatte, bis es saß. Zu leicht verschätzt man sich da. Genauso wird es beim Glyx sein.


                      Ich hab organisch bis auf das bisher massive Übergewicht und meinen Diabetes 2 keine Probleme mehr. Blutdruck, Harnsäurewerte, Leberwerte usf. haben sich mit der Diät normalisiert. Gottseidank! Und so habe ich natürlich "leichtes Spiel" im Gegensatz zu dir.

                      Ich finde auch, das allerschlimmste ist, wenn man von den Ärzten alllein gelassen wird und oft die "Schuld" fürs Kranksein dem Patienten zugeschoben wird.

                      Ja, ich esse jeden Tag das "Gleiche", auch kein Gemüse, keinen Salat, kein Obst. (Multivitamintabletten vom Aldi oder Penny - ja) Natürlich nicht immer den gleichen Fisch, das gleiche Fleisch. Aber das Interesse am Essen ist nicht sehr groß, wenn man auf KH-frei umstellt - das was nötig ist, wird gegessen, nicht mehr. Bei mir geht es auch nur so, denn eine weitere Diät mit Vorschriften hielte ich nicht durch, weil mir da meine Neigung zur Disziplinlosigkeit und Depression einen Strich durch die Rechnung machen würde.
                      So muss es ein "Selbstläufer" sein.

                      Die Weizenkleie nehme ich NUR wegen des Stuhlgangs, untergemischt unters Rührei/Spiegelei oder im Quark. Nur selten im Wasser eingeweicht. Aber wenn du die nimmst: Immer dran denken, viel Wasser (1L zusätzlich bei 30g) zu trinken. (Sonst gibts Probleme)

                      Ich wünsch dir auf jeden Fall verständnisvolle Ärzte und dass du deinen Weg findest.

                      Alles Gute!
                      mollo





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                      • RE: Kohlenhydratmangel?


                        Danke,man hat nur so Angst etwas falsch zu machen.
                        Als ich im Oktober vorigen Jahres in den Notdienst vom Krankenhaus ging, sagte man mir ich hätte eine Magenverstimmung.Nach zwei Wochen beruhigte sich dieser. Am 6. Januar 04 ging es dann wieder los. Krämpfe Durchfall, Erbrechen. Wieder Notaufnahme, wieder Magenverstimmung. Am 7. 01.04 hat mich meine Frau dann ins Krankenhaus gefahren ich war schon fast im Koma und hat in der Notaufnahme so lange gemeckert, bis sie mich endlich gründlich untersucht haben. Dann ging es sehr schnell. Sofort Intensivstation, vorbereitung auf Not-OP.
                        Ich hatte einen Verschluß vom Zwölffingerdarm wegen einem Blutgerinnsel, ausgelöst vom Magenbluten, dies ausgelöst vom Medikament gegen Gicht. Der Hausarzt hätte mir zu den Tabletten noch Tabletten verschreiben müssen, die Magenbluten verhindern. Hat er aber nicht!
                        Mein Zustand war so schlimm, das ich komplettes Versagen der Nieren und Bauchspeicheldrüse hatte.
                        Die Galle machte nach der OP auch schlapp. Aber es ging wieder aufwärts. Mein Bauch wies nun eine Narbe von 20cm auf. Kein Verband, keine Stützbinde, nichts. Ich erholte mich und wurde nach 3 Wochen entlassen. Der Arzt sagte meiner Frau, ich hätte verdammtes Glück gehabt, eine Stunde später im KKH, ich wäre ins Koma gefallen. Nachfolgekrankheiten würde ich nicht behalten. Der BZ würde sich wieder einpendeln. Behandlung mit Metformin.
                        Im Mai 04 ging dann meine tolle Narbe wieder auf. Narbenbruch. Ich wurde wieder genäht, wieder Narkose, was mit meinem Herzen ja nicht so einfach ist. Diesmal mit Bandagen und Korsett. Man wurde langsam vorsichtig.
                        Nun habe ich aber doch DM Typ 2b und meine Narbe ist zu, habe aber jetzt einen Nabelbruch. Metformin mußte ich nun plötzlich weglassen, als ich bei einem Diabetologen war, gehen auf die Nieren, hieß es. Als ich 2002 am Herz erkrankte, hieß es, es wird nicht besser, nur schlimmer. Ich sollte mein Leben lang Tabletten einnehmen. Die habe ich aber nach kurzer Zeit nicht mehr eingenommen, hatte auch keine großen Beschwerden. 2004 bei meiner OP haben sie festgestellt, daß sich mein Herz verbessert hat (ohne Tabletten?). Nun nehme ich allle Tabletten wieder (ACE-Hemmer, Beta-Blocker, Wassertabletten). Was ist nun richtig, was falsch. Ich habe das Gefühl, die Dinger machen einen nur krank. Ich nehme sie nur meiner Frau zuliebe, die sich sonst Sorgen macht.
                        Wo sind denn nun verständnisvolle Ärzte, die auch zuhören, die Ahnung haben und die sich etwas Zeit nehmen für die Behandlung. Ich habe schon so oft ein falsches Medikament verschrieben bekommen, nur wegen Zerstreutheit. Da habe ich eine erhöhte Dosis bekommen. Was ist, wenn man die auch noch einnimmt und das nicht merkt. Bin ich der Arzt. Im Behandlungzimmer bin ich höchstens drei Minuten. Was ist dann mit deinen Fragen.
                        Es ist so frustrierend wie das Wetter im Moment. Danke fürs zuhören. Gruß Röne

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                        • RE: Kohlenhydratmangel?


                          Ernährung ist immer sehr komplex und allgemeine Empfehlungen (wie hier im Forum) sollten für die meisten Menschen gelten, daher kann ich mich nur auf Empfehlungen der Fachgesellschaften (z.B. DGE) berufen, die sich ausschliesslich mit diesen Themen beschäftigen. Ich kenne aber auch Ärzte, die (mit Erfolg) bei bestimmten Patienten von den allgemeinen Empfehlungen abweichen und z.B. Atkins-Diät empfehlen. Eine KH-freie Ernährung ist nahezu unmöglich und selbst eine KH-arme Ernährung wird nur von sehr wenigen Menschen über mehr als 4 Wochen durchgehalten. Bitte schauen Sie auch in das MWW-Forum Ernährung.

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