WICK Sulagil Halsspray

Von: Andrea Lubliner (Pharmazeutin und Fachtexterin für medizinische Fachtexte)
Letzte Aktualisierung: 03.09.2007
Hersteller: WICK PHARMA (Procter & Gamble GmbH)
Wirkstoffkombination: Cetylpyridiniumchlorid + Dequaliniumchlorid + Lidocain
Darreichnungsform: Sprühlösung
Rezeptfrei

Wirkung

WICK Sulagil Halsspray enthält die Wirkstoffkombination Cetylpyridiniumchlorid + Dequaliniumchlorid + Lidocain. Zu beachten ist außerdem die besondere Wirkung von WICK Sulagil Halsspray.

Die Kombination aus Cetylpyridiniumchlorid, Dequaliniumchlorid und Lidocain wird bei schmerzhaften bakteriellen Entzündungen des Mund- und Rachenraums wie Schleimhautentzündungen in Hals und Rachen sowie bei erkältungsbedingten Halsschmerzen eingesetzt.

Zu folgenden Anwendungsgebieten von Cetylpyridiniumchlorid + Dequaliniumchlorid + Lidocain sind vertiefende Informationen verfügbar:

Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen Mittel zur örtlichen Betäubung, antiseptische Mittel, zu welchen die Wirkstoffkombination Cetylpyridiniumchlorid + Dequaliniumchlorid + Lidocain gehört.

Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben

  • bakterielle Entzündungen der Schleimhautoberflächen von Hals und Rachen
  • erkältungsbedingte Halsschmerzen

Dosierung

Pro Anwendung werden zwei bis drei Sprühstöße auf die schmerzenden Stellen im Rachenraum gesprüht.

Die maximale Tagesdosis beträgt bis zu vier Anwendungen bei Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren und bis zu sechs Anwendungen bei Erwachsenen.

Sonstige Bestandteile

Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:

  • Anethol
  • Benzylalkohol
  • Ethanol 96%
  • Glycerol
  • Levomenthol
  • Macrogol 300
  • Macrogollaurylether
  • Nelkenöl
  • Pfefferminzöl
  • Propylenglycol
  • Saccharin-Natrium
  • Zimtaldehyd

Nebenwirkungen

Sehr seltene Nebenwirkungen:
Überempfindlichkeitsreaktionen (wie etwa Hautrötungen, Juckreiz, Rachenschleimhautschwellung, Atemwegsverengung)

Wechselwirkungen

Wechselwirkungen der Kombination aus Cetylpyridiniumchlorid, Dequaliniumchlorid und Lidocain mit anderen Wirkstoffen sind bei der ausschließlich äußerlichen Anwendung im Mund- und Rachenraum nicht bekannt.

Gegenanzeigen

Bei Neigung zu Kontaktallergien dürfen Cetylpyridiniumchlorid, Dequaliniumchlorid und Lidocain nicht eingesetzt werden. Auch eine Behandlung von Säuglingen mit der Kombination ist nicht erlaubt.

Bei Kindern unter sechs Jahren sollte die Anwendung nur nach Rücksprache mit dem Arzt erfolgen.

Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Während Schwangerschaft und Stillzeit kann die Kombination aus Cetylpyridiniumchlorid, Dequaliniumchlorid und Lidocain unbedenklich angewendet werden.

Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?

Die Wirkstoffkombination aus Cetylpyridiniumchlorid, Dequaliniumchlorid und Lidocain darf nicht zur Behandlung von Säuglingen eingesetzt werden.

Warnhinweise

  • Die Anwendung der Kombination sollte nur im Mund- und Rachenraum erfolgen.
  • Die Wirkstoffe sollten nicht verschluckt werden.
  • Das Präparat enthält 20 Volumenprozent Alkohol.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen.

Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.

Packungsgrößen

Packungsgröße und Darreichungsform
15 Milliliter Sprühlösung

Vergleichbare Medikamente

Folgende Tabelle gibt einen Überblick über WICK Sulagil Halsspray sowie weitere Medikamente mit der Wirkstoffkombination Cetylpyridiniumchlorid + Dequaliniumchlorid + Lidocain (ggf. auch Generika).

Medikament
Darreichungsform

Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.