Lungenkrebs: Ärztliches Gespräch mit Röntgenbild der Lunge.
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Lungenkrebs: Symptome, Stadien und Lebenserwartung

Von: Till von Bracht (Medizinredakteur, M.A. Sportwissenschaften), Jessica Rothberg (Medizinredakteurin)
Letzte Aktualisierung: 29.11.2022

Lungenkrebs zählt zu den häufigsten bösartigen Erkrankungen in Deutschland. Die Diagnose wird oft erst in einem späten Stadium gestellt, da die ersten Anzeichen meist lange unentdeckt bleiben. Welche Symptome sind möglich und wie wirkt sich ein Lungenkarzinom auf die Lebenserwartung aus?

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Mediziner*innen geprüft.

FAQ: Häufige Fragen zum Thema Lungenkrebs

Grundsätzlich kann sowohl ein chronischer Husten als auch ein neu entstandener sowie ein plötzlich anders klingender Husten Anzeichen für Lungenkrebs sein. Jedoch ist Husten auch Symptom für andere Erkrankungen. Ärztlicher Rat ist deshalb immer angeraten, vor allem bei Raucher*innen und wenn es zu blutigem Auswurf kommt.

Ja, Lungenkrebs kann sich auch mit Anzeichen an den Händen äußern. Mitunter sind sogenannte Trommelschlegelfinger aufgrund eines anhaltenden Sauerstoffmangels möglich. Dabei sind die Fingerspitzen rundlich und verdickt.

Grundsätzlich ist Lungenkrebs heilbar. Wichtig ist jedoch, dass alle Krebszellen zerstört werden. Dabei gilt: Je früher der Krebs entdeckt und behandelt wird, desto eher ist Lungenkrebs auch heilbar.

Lungenkrebs im Überblick

Als Lungenkrebs bezeichnen Fachleute einen bösartigen Tumor, der aus den Schleimhautzellen der Bronchien oder den Zellen des Lungengewebes entstanden ist. Der medizinische Begriff lautet Lungenkarzinom oder auch Bronchialkarzinom.

Lungenkrebs ist in Deutschland die häufigste Krebstodesursache bei Männern und die zweithäufigste bei Frauen. Jährlich erkranken in Deutschland rund 57.000 Menschen daran. Lungenkrebs tritt überwiegend zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr auf. Das mittlere Alter, in dem die Diagnose gestellt wird, liegt allerdings erst bei 69 Jahren. 

Lungenkrebs: Welche Symptome sind möglich?

Die ersten Anzeichen für Lungenkrebs sind oft sehr unspezifisch und können beispielsweise ebenso bei einer normalen Erkältung auftreten. Daher wird ein Bronchialkarzinom oft erst spät entdeckt. Mögliche Symptome von Lungenkrebs sind:

Weitere Symptome im fortgeschrittenen Stadium

Ist der Lungenkrebs weiter fortgeschritten, können sich Metastasen (Tochtergeschwülste) bilden. Am häufigsten treten Metastasen an

  • Leber,
  • Gehirn,
  • Nebennieren und
  • am Skelett auf.

Bei Metastasen hirnmetastasen im Kopf und Nervensystem kann es zu Nervenschädigungen kommen. Patient*innen entwickeln dann Symptome wie:

Außerdem geben einige Tumore Hormone ins Blut ab und beeinflussen dadurch den natürlichen Hormonhaushalt (paraneoplastische Syndrome).

Lungenkrebs: Stadien

Je nachdem, wie groß der Tumor ist und wie weit er sich bereits ausgebreitet hat, teilen Fachleute Lungenkrebs in vier verschiedene Stadien ein. 

  • Stadium I: Im Stadium I ist das Lungenkarzinom relativ klein und hat weder benachbarte Lymphknoten noch andere Organe befallen. Hier können die meisten Betroffenen durch eine Operation oder gegebenenfalls eine punktgenaue Bestrahlung geheilt werden.

  • Stadium II: Im Stadium II ist der Tumor klein, hat sich jedoch schon in den Lymphknoten angesiedelt. Zum Stadium II werden jedoch auch Tumoren zugeordnet, die etwas größer sind und noch keine Metastasen in den Lymphknoten vorhanden sind.

  • Stadium III: Im Stadium III ist der Lungentumor fortgeschritten und hat in Lymphknoten gestreut. Auch ein großer Tumor, der ins Lungengewebe gewachsen ist und noch nicht gestreut hat, wird diesem Stadium zugeschrieben.

  • Stadium IV: Im Stadium IV (umgangssprachlich auch Endstadium) hat der Lungenkrebs Metastasen gebildet. Die Krebszellen haben sich vom Ursprungstumor in der Lunge gelöst und Tochtergeschwülste entwickelt, die sich zum Beispiel in die Leber, Nebennieren oder im anderen Lungenflügel ausgebreitet haben.

Die weitere Einteilung erfolgt nach der international geltenden TNM-Klassifikation:

  • T: bezeichnet dabei die Größe des Tumors (T1 – T4)
  • N: beschreibt die Zahl und die Lage befallener Lymphknoten (N0 – N3)
  • M: das Vorhandensein (M1) oder das Fehlen (M0) von Metastasen

Zum Beispiel bedeutet die Einteilung T1, NO, MO, dass ein kleiner Tumor vorliegt, keine Lymphknoten befallen und keine Fernmetastasen vorhanden sind. Wichtig: Die genaue Einteilung des Lungenkrebs-Stadiums erfolgt in noch feineren Schritten, worüber die*der behandelnde Ärztin*Arzt aufklärt.

Darüber hinaus gibt es eine alternative Einteilung von Lungenkrebs: nicht-kleinzelliges und kleinzelliges Bronchialkarzinom. 

Nicht-kleinzelliger Lungenkrebs

Etwa 80 Prozent der Menschen mit Lungenkrebs leiden unter einem nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom. Der nicht-kleinzellige Lungenkrebs besteht bei mikroskopischer Betrachtung aus größeren Zellen. Diese Tumoren wachsen relativ langsam und überwiegend in begrenzten Bereichen der Lunge. Sie bilden langsamer Metastasen. Daher lassen sich nicht-kleinzellige Bronchialkarzinome im Anfangsstadium oft operativ entfernen.

Kleinzelliges Bronchialkarzinom

Bei etwa jedem fünften Menschen mit Lungenkrebs liegt ein kleinzelliges Bronchialkarzinom vor. Der kleinzellige Lungenkrebs ist aggressiver: Er wächst besonders schnell und breitet sich schon frühzeitig mit Metastasen in anderen Organen aus. Daher ist die Lebenserwartung der Betroffenen eher gering. Die besten Überlebensaussichten bestehen, wenn Ärzt*innen mehrere Therapien miteinander kombinieren – etwa Chemotherapie plus Strahlentherapie oder Operation.

Lungenkrebs: Ursachen und Risikofaktoren

Lungenkrebs entsteht, wenn bestimmte Zellen des Körpers entarten und sich unkontrolliert vermehren. Bei Lungenkrebs geht die Zellveränderung hauptsächlich von den Schleimhautzellen der Bronchien aus. Die genaue Ursache hierfür ist abschließend noch nicht geklärt. 

Fachleute vermuten, dass bei der Entstehung von Lungenkrebs viele verschiedene Einflüsse zusammenwirken. Einerseits kann es aufgrund von Erbanlagen oder zufälligen Veränderungen zu Mutationen der Zellen dazu kommen. Andererseits gelten schädigende Substanzen als mögliche Auslöser, die mit der Atemluft in die Lunge gelangen. Sie tragen unter Umständen dazu bei, dass sich die Schleimhautzellen der Bronchien oder Zellen des Lungengewebes nach und nach in Krebszellen umwandeln. Welche Risikofaktoren begünstigen Lungenkrebs?

Rauchen und Passivrauchen als entscheidender Risikofaktor

Die häufigste Ursache für Lungenkrebs ist Rauchen. Rund 85 Prozent aller Betroffenen mit Bronchialkarzinom sind oder waren Raucher*innen. Dabei hängt das Risiko vor allem davon ab, wie viel Betroffene geraucht haben. Fachleute drücken dies anhand der Packungsjahre aus: Je mehr Zigaretten geraucht wurden, desto höher ist das Krebsrisiko.

Auch Passivrauchen erhöht das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken – und zwar um den Faktor 1,3 bis 2. Wer also das Rauchen aufgibt, kann das Risiko für Lungenkrebs deutlich senken. Vor allem für sich selbst, aber auch für Mitmenschen.

Kontakt mit krebserregenden Stoffen

Etwa fünf Prozent aller Lungenkrebs-Erkrankungen werden durch krebserregende Stoffe ausgelöst, mit denen Betroffene etwa während der Arbeit Kontakt hatten. 

Folgende Stoffgruppen gelten als krebserregend:

  • Asbeststaub (z. B. Bremsbeläge, Feuerschutzisolation)
  • Arsenverbindungen (z. B. in Schädlingsbekämpfungsmitteln)
  • Chrom-VI-Verbindungen (Galvanik)
  • Nickel
  • polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (z. B. Benzol im Kraftstoff, Kokereirohgase)
  • radioaktive Stoffe
  • Quarzstaub
  • Halogenäther

Auch der Kontakt mit Feinstaub und Abgasen scheint einen Einfluss auf die Entstehung eines Tumors in der Lunge zu haben.

Weitere Risikofaktoren für ein Lungenkarzinom

Lungennarben, die als Folge von Entzündungen oder Verletzungen entstanden sind, bergen ebenfalls ein erhöhtes Krebsrisiko. Auch die erbliche Vorbelastung kann die Gefahr für Krebs erhöhen: Wenn ein Elternteil an einem Bronchialkarzinom erkrankt ist, steigt das Risiko der Kinder um das Zwei- bis Dreifache. Weiterhin erkranken Betroffene mit chronischen Atemwegserkrankungen wie etwa chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD), Tuberkulose oder Lungenfibrose eher an einem Lungenkarzinom.

Wie lässt sich Lungenkrebs diagnostizieren?

Wer unter anhaltendem Husten, Atemnot oder plötzlichem Gewichtsverlust leidet, sollte sich grundsätzlich ärztlichen Rat einholen. Das gilt insbesondere für Menschen, die rauchen. Nur eine ärztliche Untersuchung kann Aufschluss darüber geben, ob es sich tatsächlich um Lungenkrebs handelt oder nicht. Zunächst stellt die*der Ärztin*Arzt Fragen zu den genauen Symptomen, woran sich eine körperliche Untersuchung anschließt. Ein nächster Schritt bei der Diagnose von Lungenkrebs sind bildgebende Verfahren wie: 

Um die Diagnose zu sichern, folgt in der Regel eine Lungenspiegelung (Bronchoskopie). Hierbei wird vorsichtig ein dünner und biegsamer Schlauch durch den Mund bis in die Atemwege vorgeschoben. Am Ende des Schlauches befinden sich eine kleine Kamera und kleine Instrumente zur Entnahme von Gewebeproben (Biopsie). Diese Probe wird anschließend im Labor nach entarteten Zellen und Auffälligkeiten untersucht. Lungenkrebs kann nicht anhand bestimmter Blutwerte diagnostiziert werden, weshalb vor allem bildgebende Untersuchungsmethoden wichtiger Bestandteil der Diagnose sind.

Lungenkrebs: Wie erfolgt die Behandlung?

Bei Lungenkrebs hängt die Therapie unter anderem ab

  • vom Stadium der Erkrankung und
  • von der Art des Tumors.

Kleinzellige und nicht-kleinzellige Tumoren der Lunge sprechen unterschiedlich auf die verschiedenen Therapieverfahren an, besonders auf die Chemotherapie.

Therapie des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms

Ein nicht-kleinzelliger Lungenkrebs lässt sich in der Regel operativ behandeln, solange keine Metastasen vorliegen. Bei einer vollständigen operativen Entfernung des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms bestehen gute Heilungschancen.

Sind die Lymphknoten in der Umgebung befallen oder ist der Tumor in benachbartes Gewebe eingewachsen, kann nach der Operation eine Bestrahlung sinnvoll sein. Bei besonders großen Tumoren oder Fernmetastasen wird neben einer Strahlen- möglicherweise auch eine Chemotherapie verordnet. 

Bei der Chemotherapie kommen Zytostatika zum Einsatz – also Medikamente, die das schnell wachsende Tumorgewebe zerstören. Ein typischerweise beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom eingesetzter Wirkstoff ist Cisplatin, das mit anderen Zytostatika kombiniert wird. 

Kleinzelliges Bronchialkarzinom: Behandlung

Operativ lässt sich der kleinzellige Lungenkrebs nur dann entfernen, wenn der Tumor noch sehr klein ist – also, wenn er bereits früh entdeckt wurde (Stadium I). Dies ist bei dieser Form von Lungenkrebs allerdings nur selten der Fall.

Das kleinzellige Bronchialkarzinom reagiert besonders empfindlich auf eine Chemotherapie. Der Vorteil der Chemotherapie liegt bei dieser Form unter anderem darin, dass auch die Krebszellen in den Fernmetastasen mitbehandelt werden.

Meistens ergänzt eine Bestrahlung die Therapie des kleinzelligen Bronchialkarzinoms. Die Strahlentherapie kann zum Beispiel einer Chemotherapie nachfolgen und Lymphknotenmetastasen oder Lungenbeschwerden aufgrund des Tumors lindern.
Die Bestrahlung hat auch zum Ziel, möglichen Hirnmetastasen vorzubeugen – hierzu wird der Kopf bestrahlt. Diese Behandlung führen Fachleute auch dann durch, wenn bislang keine Hinweise auf Hirnmetastasen bestehen.

Neuere Therapieansätze bei Lungenkrebs

Seit einigen Jahren gibt es neuere Ansätze bei der Therapie von Lungenkrebs. Unter anderem soll mithilfe der Immuntherapie dem Immunsystem geholfen werden, Krebszellen zu erkennen und gegen diese vorzugehen. Für kleinzelligen Lungenkrebs gibt es bisher ein zugelassenes Medikament für eine derartige Immuntherapie.

Zudem gibt es den Ansatz, mit zielgerichteten Behandlungen und Medikamenten die Krebszellen direkt anzugreifen, wobei das Zellwachstum gestoppt werden soll. Diese Therapie scheint jedoch bislang nur bei spezifisch veränderten Krebszellen möglich zu sein.

Rehabilitation bei Lungenkarzinom

Für viele Menschen mit Lungenkrebs besteht nach der Operation die Möglichkeit, Rehabilitationsmaßnahmen in Anspruch zu nehmen. Die entsprechenden Maßnahmen sollten allerdings nur in Kliniken erfolgen, die auf Tumorerkrankungen spezialisiert sind. Die Betroffenen erhalten während ihres Aufenthalts Hilfe dabei, ihre körperliche und psychische Lebensqualität zu verbessern und wieder ins Berufsleben zurückzukehren.

Leben mit Lungenkrebs: Das können Betroffene selbst tun

Patient*innen mit Lungenkrebs können oftmals selbst aktiv werden, um gegebenenfalls den Verlauf und das Leben mit der Erkrankung positiv zu beeinflussen. Möglichkeiten hierfür sind: 

  • Selbsthilfegruppen: Der Austausch mit anderen Betroffenen kann dazu beitragen, mit der Erkrankung besser umgehen zu können. 

  • psychologische Unterstützung: Auch eine psychosoziale Begleitung kann den Umgang und den Alltag mit der Erkrankung erleichtern und so möglicherweise auch die Lebensqualität positiv beeinflussen.

  • Bewegung: Einigen Betroffenen hilft Bewegung an der frischen Luft, um Symptomen wie Müdigkeit und Schwächegefühle gegenzusteuern. Unter Umständen kann auch Sport dabei helfen, was jedoch immer ärztlich abgesprochen werden sollte.

  • Ernährung: Eine gesunde, ausgewogene Ernährung kann zum einen Mangelerscheinungen vorbeugen, zum anderen auch einen positiven Effekt auf das Allgemeinbefinden und das Immunsystem erzielen. Eine professionelle Ernährungsberatung kann dabei hilfreich sein.

  • Entspannungstechniken: Darüber hinaus ist es wichtig, für Ruhe und Entspannung zu sorgen. Mögliche Maßnahmen hierfür sind zum Beispiel progressive Muskelentspannung, Yoga oder Meditation.

Lungenkrebs: Prognose und Lebenserwartung

Wie bei vielen anderen Krebserkrankungen sind die Heilungs- und Behandlungschancen bei Lungenkrebs umso besser, je früher er erkannt und therapiert wird. Insgesamt ist Prognose bei Lungenkrebs jedoch ungünstig. Die Lebenserwartung hängt vor allem von der Art des Tumors, also ob ein kleinzelliges oder nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom vorliegt, und des Stadiums ab. Bei frühen Stadien und besonders dann, wenn der Lungentumor vollständig entfernt wurde, überlebt die Mehrzahl der Betroffenen die ersten fünf Jahre nach der Diagnose. 

Beim nicht-kleinzelligen Lungenkrebs weisen Heilungschancen und Lebenserwartung eine bessere Prognose als beim kleinzelligen Bronchialkarzinom auf. In vielen Fällen überleben Frauen eher als Männer einen Tumor in der Lunge. 

Nachsorgeuntersuchungen bei Lungenkrebs

Regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen dienen dazu, ein Wiederauftreten des Lungenkrebses (Rezidiv) rechtzeitig zu erkennen und eventuelle Folgen der Strahlen- oder Chemotherapie zu behandeln. Neben der körperlichen Untersuchung und der Blutuntersuchung erstellen Ärzt*innen oftmals auch ein Röntgenbild der Lunge. In manchen Fällen können auch weitere Untersuchungen wie eine erneute Spiegelung der Lunge, eine Ultraschalluntersuchung oder eine Computertomographie zur Tumornachsorge bei Lungenkrebs sinnvoll sein.

Die Kontrolluntersuchungen finden in den ersten zwei Jahren nach Abschluss der Behandlung alle drei Monate statt; ab dem dritten Jahr halbjährlich. Liegt die Therapie bereits fünf Jahre zurück und gab es in der Zwischenzeit keinen Rückfall, genügen Kontrolluntersuchungen in längeren Abständen.

Wie lässt sich Lungenkrebs vorbeugen?

Es gibt einige Maßnahmen und Tipps, um einem Bronchialkarzinom vorzubeugen. Dazu zählen: 

  • Rauchstopp: Da Rauchen als wesentlicher Auslöser für Lungenkrebs gilt, zählt ein sofortiger Rauchstopp als essenzieller Baustein der Vorbeugung. Noch besser ist es, gar nicht erst zu rauchen. Wichtig: Auch wer erst mit 40 oder 50 Jahren aufhört zu rauchen, kann das Risiko für Lungenkrebs deutlich senken. Es ist also nie zu spät, das Rauchen aufzugeben. 

  • Passivrauch: Auch Passivrauch scheint Lungenkarzinome zu begünstigen, weshalb Passivrauch unbedingt vermieden werden sollte.

  • Schutz vor Schadstoffen: Wer etwa aus beruflichen Gründen krebserregenden Stoffen ausgesetzt ist, sollte sich über mögliche Sicherheitsrichtlinien informieren. Arbeitgeber*innen müssen sich hier an gesetzliche Vorschriften halten, um Mitarbeitende zu schützen.

  • Ernährung: Eine vitaminreiche und gesunde Ernährung mit frischen Zutaten hilft dem Körper und den Abwehrkräften. 

  • Sport und Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivitäten wirken sich sowohl positiv auf das Immunsystem als auch auf das Wohlbefinden aus und können so möglicherweise das Risiko für Krebs reduzieren.

Grundsätzlich sollten Vorsorgetermine wahrgenommen werden, um Krebs möglichst im Frühstadium bereits zu diagnostizieren. Für Lungenkrebs gibt es aktuell keine speziellen Maßnahmen zur Früherkennung. Umso wichtiger ist es, bei ersten Anzeichen wie anhaltenden Husten, Abgeschlagenheit und Gewichtsverlust ärztlichen Rat einzuholen.