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Depressionen

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  • Re: Depressionen


    Vielleicht kannst du es wenn du dir bewusst machst was die mit dir machen. Sie wälzen ihre Probleme auf dich ab damit es ihnen besser geht, es schert sie nicht wie es dir damit geht. Oder hat schon mal einer nachgefragt?
    Du selber bist darauf angewiesen das es dir besser geht, sonst landest du doch noch in der Notaufnahme. Du bewirkst zwar das es den anderen etwas leichter wird und vielleicht auch deren Betriebsklima geschont wird, aber dein Betriebsklima geht den Bach runter und das ist das einzige was interessiert. Für dich darf nur zählen was dir gut tut und dann wird es auch insgesamt besser, als Müllschlucker wirst du das nicht schaffen, du kannst kaum mit deinen Problemen umgehen da brauchst du dir nicht noch die der anderen aufzuhalsen, die sich offensichtlich nicht die kleinsten Gedanken um ihr Handeln machen.

    Vielleicht hilft es dir wenn du das auf diese Weise betrachtest und wenn deine Kollegen nicht die letzten Egoisten sind werden sie Verständnis dafür haben das dir ihre Probleme zu viel sind und du ihnen da nicht helfen kannst. Wenn sie doch so egoistisch sind musst du ohnehin lernen dich zur Wehr zu setzen, denn auch gesunde Menschen hätten damit ihren Schaff und würden wohl auch sagen das sie nicht der betriebliche Müllcontainer sind.
    Ich kann mir auch vorstellen das deinen Kollegen überhaupt nicht bewusst ist das sie alles auf deinem Rücken austragen, sie nutzen das was sie bekommen können und denken nicht groß darüber nach, nehmen es als selbstverständlich. Wenn sich jemand darüber aufregt das du nicht mehr zwischen den Stühlen sitzen willst appelliere an ihren Verstand und ihr Alter, als Erwachsene sollte man Probleme mit Kollegen selber ausfechten und nicht noch andere ausnutzen.

    Aber das weißt du sicher schon alles, versuch dich doch erst mal mit kleinen Dingen zu wehren, taste dich langsam heran.

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    • Re: Depressionen


      Ich kenne das von einer Bekannten. Sie befand sich aus identischen Problemen in der Klinik. Am Ende ging es ihr wirklich gut. Aber bereits 2, 3 Tage nach der Entlassung hatte sie große Probleme und fiel zurück in das Alter Schema. Man hat ihr aber auch ganz klar gesagt, dass eine Therapie nie helfen könne. Entweder man fängt sich von alleine, oder man wird ewig daran leiden (so der Arzt)

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      • Re: Depressionen


        [quote Mo_Mone]Man hat ihr aber auch ganz klar gesagt, dass eine Therapie nie helfen könne. Entweder man fängt sich von alleine, oder man wird ewig daran leiden (so der Arzt)[/quote]

        Hat sie es ihm geglaubt und, hat sie es geschafft da raus zu kommen?

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        • Re: Depressionen


          Hallo Tired,

          ich habe mich längere Zeit nicht gemeldet gehabt, da mir die Zeit fehlte. Ich bekomme zur Zeit nicht wirklich etwas geregelt. Im Moment wächst mir alles über den Kopf und ich weiß nicht wie ich das alles hinbekommen soll. Arbeiten, Haushalt, Sport usw.
          Das einzige was ich davon zur Zeit schaffe ist das Arbeiten.

          Der Druck ist ziemlich heftig und ich würde am Liebsten alles hinschmeißen und alles hinter mir lassen, aber das geht nicht so einfach! Durch die Unzufriedenheit und wieder das Gefühl zu versagt zu haben ist der Druck mit den Verletzungen sehr hoch und am Donnerstag vor Karfreitag ist mir der Ärmel hochgerutscht und ich habe es nicht bemerkt und meine Chefin hatte die Verletzungen gesehen und fragte mich, ob ich mich beim Bügeln verbrannt hätte da die Kratzwunden so aussehen. Es war mir total unangehnem und ich habe nur nein gesagt und meinen Ärmel runtergezogen. Und ich habe mich total geschämt und geärgert darüber und dann wurde mir bewußt das ich nichts kürzeres anziehen kann und besser aufpassen muss und das erhöht den Druck natürlich, denn es weiß nur meine Therapeutin und der Arzt etwas von den Verletzungen und sonst keiner!!! Ich will auch das es so bleibt!!!

          Auf der Arbeit ist es jetzt zu personellen Veränderungen gekommen, die jedoch die Arbeit unter den Kollegen nicht vereinfacht, sondern eher das Gegenteil!!!

          Ich merke das ich wieder total am Limit bin und die Notbremse ziehen müste, aber ich schaffe es nicht. Am 18.05. fliege ich für vier Tage mit meinen Eltern, zu meinem Bruder und seiner Familie nach Ungarn, da mein Neffe Geburtstag hat.
          Aber irgendwie wird es auch eine schwere Zeit, da ich die Fassade die ganze Zeit aufrecht erhalten muss und das kostet viel Kraft und wir auch die ganze Zeit mit vielen Leuten zusammen sind, da ihre Familie uns auch wieder sehen möchte und sich auch wieder alles ums Essen drehen wird!!!

          Ich habe so langsam das Gefühl wieder nur zu funktionieren!!!

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          • Re: Depressionen


            Hallo Ocarlo,

            das freut mich das du dich mal wieder meldest.

            So besonders hört sich das aber nicht an.
            Mittlerweile glaube ich das Durchhalteparolen da auch nicht mehr viel weiter helfen, solange du das alles so nah an dich ran lässt werden dich schwierige Situationen immer wieder runter ziehen.
            Der Weg wäre vielleicht, Unveränderbares akzeptieren zu lernen und nicht weiter drüber nachzudenken, allem etwas gelassener zu begegnen.
            Leicht gesagt, aber leider sind so ziemlich alle möglichen Lösungen eher schwierig in der Umsetzung.

            Immerhin hast du ja noch deine Therapeutin im Hintergrund und kannst dir vielleicht in schwierigen Situationen sagen das immer noch der Weg über die Klinik möglich wäre, als so eine Art Hintertür wenn gar nichts mehr geht.

            Ich kann mir vorstellen das so ein Familientreffen nicht gerade Erholung bedeutet, aber meist finden sich ja doch noch schöne Momente für die es sich dann gelohnt hat.

            Versuch doch mal alles auf dich zukommen zu lassen und darauf zu reagieren, anstatt des Funktionierens. Mach dir keine Gedanken wenn was liegen bleibt, oder etwas schwieriges vor dir liegt, du kannst es ja erst mal nicht beeinflussen.
            Im Grunde kann dir ja gar nichts passieren, selbst wenn du auf ganzer Linie versagen würdest, die Welt würde nicht untergehen und wahrscheinlich würde es nicht einmal einen übermäßig negativen Eindruck hinterlassen, außer in deinem eigenen Denken.

            Das sind alles so abgedroschene Ratschläge, aber manchmal funktionieren sie doch, mit etwas Übung.

            L.G.

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            • Re: Depressionen


              Hallo,
              vielen Dank für deine vielen Ratschläge!!!
              Ich konnte mich leider nicht eher melden, da ständig irgendetwas war.
              Wie ich im April schon geschrieben hatte, das ich das Gefühl habe das ich eigentlich an einem Punkt bin, an dem ich einen Gang zurückschalten müßte. Leider habe ich es nicht geschafft und nun hat mein Körper wieder reagiert. Letzte Woche habe ich mir mal wieder einen Virus eingefangen und bin so zu einer Zwangspause gezwungen worden. Leider muss ich auch wieder Antibiotika und Cortison einnehmen. Ich bin für 1,5 Wochen krankgeschrieben und dann müssen wir mal weiter sehen.
              Und ich denke es hängt mit der Psyche zusammen oder ist das unrealistisch?
              Ich vermute das es eine Art Schutzmechanismus ist, da ich am äußersten Limit war und nicht selbst die Notbremse ziehen konnte und so mit mein Körper reagiert hat.
              Nun bin ich seit einer Woche zu Hause und komme seit heute extrem unter Druck, da mir der körperliche Ausgleich fehlt. Ich darf zur Zeit kein Sport machen o.ä.! Als ich gestern vom Arzt kam und er mich weiterhin krankgeschrieben hat, war ich so sauer und verspürte eine unheimliche Wut gegen mich selbst und es kam zu einer kleineren Selbstverletzung. Heute mußte ich mich in mein Auto setzen und wegfahren, da ich raus mußte, denn sonst wäre ich geplatzt. Ich merke wie mir das zu Hause sein gr. Probleme bereitet, da ich auch nichts körperlich anstrengendes machen darf und sich dadurch bei mir ein unheimlicher Druck aufbaut.

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              • Re: Depressionen


                Hi Ocarlo,

                geht es dir jetzt etwas besser? Hast du etwas gefunden womit du dich ablenken kannst, wenn dir die Decke auf den Kopf fällt?

                Kommentar



                • Re: Depressionen


                  Hallo,
                  ich habe noch nicht wirklich etwas gefunden, aber es geht zur Zeit! Ich denke es kam am Donnerstag und Freitag einfach alles zusammen! Mir fehlte einfach der Ausgleich und ich hatte nicht mit der Krankschreibung gerechnet gehabt!!! Nun bin ich noch diese Woche krankgeschrieben und ab Montag werde ich wieder arbeiten gehen und dann fliege ich für ein paar Tage nach Ungarn zu meinem Bruder und seiner Familie!!! Einfach mal weg und Abstand! Ich freue mich schon darauf.
                  Ich denke das ich dann auch bald wieder Sport machen kann und so einen gewissen Druck abbauen kann!!!!

                  Ich merke das mich die Unsicherheit mit dem Immunsystem beschäftigt, denn sonst konnte ich mich auf meinen Körper verlassen und jetzt weiß ich nicht wann mein Körper mir wieder so massiv die Grenzen aufzeichnet. Sonst war ich immer die jenige die kaum einen Virus oder Infekt mitgenommen hat! Mußte wieder zwei Wochen Antibiotika nehmen und noch ein Cortisonspray!!!

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                  • Re: Depressionen


                    Das hört sich ja schon positiver an und wenn sich dann irgendwann auch noch die Sonne zum Frühling gesellt wird dir das bestimmt auch noch ein paar Glückshormone bringen.;-)

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                    • Re: Depressionen


                      Hallo,
                      ich bin heute ganz froh, dass ich noch krankgeschrieben bin, da ich heute sehr müde bin und viel geschlafen habe.

                      Ich hatte die letzten Tage viel Zeit zum Nachdenken und mache mir Gedanken, warum ich jeden Infekt mitnehme, warum plötzlich mein Asthma nach vielen vielen Jahren wieder da ist oder ich so schnell auf Streß oder Ärger mit Magenkrämpfen und Durchfall reagiere. Teilweise reagiert mein Magen-Darmtrakt auch auf verschiedene Lebensmittel mit Durchfall. Was mir doch Sorgen und Angst macht, da es immer gehäufter auftritt und ich mich manchmal auch nicht traue etwas zu Essen bei Freunden oder wenn wir unterwegs sind, da ich nicht weiß was passiert und ich auch nicht gerne auf fremde WCs gehe.
                      Es ist eine Blutuntersuchung und ein Ultraschall gemacht worden und alles ohne Befund.
                      Und ich merke wie mich das immer mehr am Tag einschränkt oder auf der Arbeit und die Angst immer dabei ist.

                      Ich treffe mich auch hin und wieder mit Freunden. Es hat sich schon einiges getan, aber trotzdem schaffe ich es nicht aus diesem Kreislauf heraus zu kommen.
                      Es ist immer noch schwer auf Signale des Körpers zu reagieren und rechtzeitig sich das ein oder andere einzugehstehen, um dann die Notbremse zu ziehen. Aber ich schaffe es nicht, da es viele Gründe für mich gibt die dagegen sprechen!

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                      • Re: Depressionen


                        >>>Aber ich schaffe es nicht, da es viele Gründe für mich gibt die dagegen sprechen!<<<

                        Das ist wohl das Hauptproblem, dich von diesen Gründen, dem Pflichtbewusstsein und Anspruchs alles besonders gut machen zu müssen zu befreien und auch mal deine Schwächen zu akzeptieren, ihnen eine Daseinsberechtigung zu geben und auch mal mit ihnen anstatt gegen sie zu leben.

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                        • Re: Depressionen


                          Hallo,
                          ja das ist sicherlich eines der Hauptprobleme, aber ich kann das nicht da es für mich ein totales Versagen wäre! Und ich dann unter einem Druck stehen würde, dem ich nicht gewachsen wäre. Das merke ich momentan schon an Kleinigkeiten im Alltag oder auch wenn ich Krankgeschrieben bin, denn da wächst in mir das schlechte Gewissen den Kollegen gegenüber und das ist zur Zeit schon sehr präsent, da ich ihnen nicht die Stabilität geben kann, die sie bräuchten. Ich weiß jeder hat Schwächen und bis zu einem gewissen Maß sind sie auch okay, wen sie mich direkt betreffen und es keine Konsequenzen für mein Umfeld hat, aber sobald es andere betrifft wird es schwierig für mich damit um zugehen und dies zu akzeptieren!

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                          • Re: Depressionen


                            Hallo,

                            ich bin seit einigen Tagen an einem Punkt angekommen, an dem ich nicht mehr kann! Ich bin an meinem am Limit und körperlich komplett am Ende! Am 23. Mai habe ich erfahren, das ich an einem akuten Keuchhusten erkrant bin. Warscheinlich war er im März noch gar nicht ganz auskuriert gewesen! Zeitgleich hatte ich noch einen grippalen Infekt und das hat mich komplett umgehauen! Seit ca. 2 Woche habe ich nur noch Kopfschmerzen und immer wieder erhöhte Temperatur. so, jetzt sind seit gestern die Lymphknoten am Hals massiv angeschwollen und das Antibiotikum mußten wir auch absetzen, da ich allergisch reagiere. Die letzten 2 Tage habe ich nur in einem abgedunkelten Raum gelegen und nacht bin ich wg.Kopfschmerzen und frierend aufgewacht! Ich kriege nichts mehr geregelt und muss mich selbst dazuzwingen zum Arzt zu gehen bzw. meine Medikamente aus der Apotheke zu holen! Ich bin nur noch müde und will keine Kontakte o.ä.!!! Ich kann nicht mehr!!! Ich weiß auch nicht wie es weitergehen soll! Meine Therapeutin sagt, das es eine Krise ist und das wir da auch wieder herauskommen, aber das kann ich mir zur Zeit nicht vorstellen! Ich muss morgen zum Arzt und dann hoffe ich das wir anhand der Blutergebnisse weiterkommen und eine Ursache finden!!! Immer wenn ich mich auf der Abreit wieder eingearbeiten habe, dann kommt es zu einer Zwangspause die krankheitsbedingt ist! Und dann ist es auch immer gleich heftig!!!

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                            • Re: Depressionen


                              Hallo Ocarlo,

                              das hört sich aber gar nicht gut an.

                              Ist ein Klinikaufenthalt immer noch kein Thema für deine Therapeutin, es geht ja irgendwie schon immer schlechter, oder?
                              Wenn ich mich recht entsinne hieß es, das die Klinik erst ein Thema bei ihr ist wenn es dir zunehmend schlechter geht.
                              Wie definiert sie das denn, ich finde das sollte mal langsam wieder ein Thema sein, falls dein Arzt keine physische Erklärung findet, oder willst du auch nicht mehr in eine Klinik?

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                              • Re: Depressionen


                                Hallo,
                                ein Klinikaufenthalt ist immer noch Thema! Wir hatten auch schon mal mit der Klinik Kontakt aufgenommen und da sind wir erstmal so verblieben das es für einen weiteren Klinikaufenthalt zu früh sei. Nur heute morgen ist es alles anders gekommen! Meine weißen Blutkörperchen sind viel zu neidirg und mein Gesicht ist auf grund einer allergischen Reaktion angeschwollen und der gnaze Körper ist rot! Ich mußte ab heute alle Medis absetzen und heute nachmittag zum Ultraschall der Milz und jetzt wird noch mal eine spezielle Blutuntersuchung vorgenommen und dann müssen wir weiter sehen und ich denke da muss jetzt erstmal geguckt werden was los ist!

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                                • Re: Depressionen


                                  Eieiei, vom Glück bist du z.Z. wirklich nicht gesegnet.

                                  Hast du noch Antidepressiva genommen? Kommst du denn ohne Medikamente zurecht?

                                  Ich drück dir die Daumen das etwas gefunden wird das leicht zu beheben ist und dieses Dilemma damit Geschichte ist.

                                  Kommentar


                                  • Re: Depressionen


                                    Hallo,

                                    danke, ich denke mit dem schlafen wird es verdammt schwer, da ich ohne Medis nicht Schlafen kann! Und ich hatte schon gedacht, dass ich wenigstens mit den Medis heute nacht schlafen kann und so nicht allzu viel von dem Juckreiz merke!!! Aber es soll nicht sein!!! Ich muss mal sehen, wie ich ohne die Antidepressiva zu Recht komme! Aber was anderes bleibt mir nicht übrig. Morgen bekomme ich die Ergebnisse von den Blutuntersuchungen und dann weiß ich bestimmt schon mehr! Bisher weiß ich nur, dass die Milz leicht angeschwollen ist und das würde für einen Virus sprechen!! Mal schauen!!!

                                    Kommentar


                                    • Re: Depressionen


                                      Hallo Ocarlo,

                                      hast du die Ergebnisse schon bekommen?

                                      Kommentar


                                      • Re: Depressionen


                                        Hallo,
                                        entschuldige bitte, dass ich erst jetzt antworte, aber es war nicht meine Zeit!!!
                                        Als ich am Donnerstag beim Hämatotlogen war, da waren die Werte auch noch nicht besser! Wir vermuten, dass die schlechten Blutwerte im Zusammenhang mit der allergischen Reaktion stehen und ich muss jetzt noch bis morgen Cortison einnehmen, wg. der allergischen Reaktion.
                                        Morgen mittag muss ich nochmal zur Blutkontrolle zum Hämatologen und Mittwoch zum Hasuarzt zur weitern Besprechung! Leider ist mein eigenlticher Arzt die kommenden drei Wochen im Urlaub und ich muss zu seiner Vertretung, welche auch sehr nett und kompetent ist, aber ich habe Angst mit ihm über meine derzeitige Situation zu sprechen, was die Depression betrifft!
                                        Ich merke, wie mich das ganze nach hinten geworfen hat und ich mich zu allem zwingen muss, nur noch müde und abgeschlagen bin und gerade mal wieder alles in Frage stelle und das Selbstverletzen wieder einen höheren Stellenwert einnimmt.
                                        Hinzu kommt, dass ich eine Kollegin getroffen habe und sie mir erzählt hat was gerade bei uns auf der Arbeit los ist und das natürlich mein eh schon vorhandenes schlechte Gewissen noch verstärkt hat!
                                        Ich könnte den ganzen Tag im Bettliegen bleiben!
                                        Meine Therapeutin hatte mir vorgeschlagen eine Art Maltagebuch zu machen, aber ich habe gemerkt, dass auch das einen gr. Druck mit sich bringt, da mir die Bilder nicht gefallen und ich nicht spontan etwas auf das Papier bringen kann, denn ich muss erst eine klare Vorstellung haben und dann kann ich es erst aufs Papier bringen und so kann es sein das ich mehrere Stunden an einem Bild sitze bzw. mich das sehr wütend macht.
                                        Und meine Therapeutin hatte letzte Woche mit meinem Hausarzt gesprochen, wg. eines Klinikaufenthaltes, aber durch die unvorhersehbaren Ereignisse ist das in den Hintergrund getreten und jetzt ist er im Urlaub!
                                        Heute morgen habe ich die Nachricht erhalten, dass von einer Bekannten von mir die Mutter heute verstorben ist. Und ich hatte sie noch letzte Woche beim Arzt getroffen.
                                        Jetzt habe ich wieder einen Grund, warum ich mich nicht mit mir auseinandersetzen muss!!!
                                        Woran merke ich, ob ein weiterer Klinikaufenthalt wirklich gut ist? Ich bin total verunsichert!!!

                                        Kommentar


                                        • Re: Depressionen


                                          Hi Ocarlo,

                                          es ist doch schon mal gut das du nochmal durchgecheckt wirst.

                                          Lass dir kein schlechtest Gewissen machen von deinen Kollegen und auch nicht von dir selber, krank sein oder nicht, das liegt nicht in deiner Hand sondern ist eher eine höhere Gewalt. Ich hatte Kollegen die ihre Klappe aufrissen wenn du krank warst, die redeten als hätte man den sechser im Lotto gezogen und betonten wie schlecht es ihnen doch ergeht und wie hart die Arbeit ist. Wenn sie selber krank waren ist das natürlich eine sehr ernste Sache gewesen und unsereiner sollte froh sein das er gesund war und nicht im Bett liegen musste, dagegen ist doch die Arbeit das reinste Vergnügen (etwas überspitzt ausgedrückt;-)). Auch wenn die es nicht so meinen, oder dir nur mal nebenbei was von der Arbeit erzählen so ist das im Moment nicht dein Problem und auch nichts was du ändern könntest.

                                          >>>Woran merke ich, ob ein weiterer Klinikaufenthalt wirklich gut ist?<<<

                                          Ich würde sagen wenn du an einem Punkt angelangt bist an dem du zuhause nicht mehr klar kommst und es dir immer schlechter anstatt besser geht und natürlich wenn du selber den Eindruck hast das du es nicht schaffst und die Situation nicht mehr länger ertragen kannst.

                                          L.G.

                                          Kommentar


                                          • Re: Depressionen


                                            Hallo,

                                            das ist mein Problem, dass ich total verunsichert bin, wg. eines weiteren Klinikaufenthaltes und auch meine Therapeutin. Und ich wüßte auch nicht ob es gut wäre wieder in die alte Klinik zu gehen!
                                            Naja, was heißt klar kommen zu Hause!? Ich mache nicht viel, da mir der Antrieb fehlt und ich mich nur schlapp und müde fühle.
                                            Ich sauge einmal die Woche, aber ich bringe auch kein Dreck mit rein, da ich nur raus gehe, wenn ich unbedingt muss.
                                            Meist sitze ich in meinem Sessel und der Fernseher läuft nebenher.
                                            Mein Problem ist, dass ich mir auch nicht eingestehen kann, wenn es nicht mehr geht.
                                            Solange ich für mich alleine in meinen eigenen vier Wänden bin kann ich damit umgehen, zumindest glaube ich das!
                                            Nur dreht sich mein Gedankenkarusell und ich stelle alles in Frage und was mich zur Zeit wieder irritiert ist, dass es wieder zu geringen Selbstverletztendenverhalten kommt.
                                            Aber ich habe das Gefüh,l dass mir auch nichts fehlt und vom Kopf her weiß ich auch das ich es gar nicht schaffen würde, ab Donnerstag wieder zu arbeiten, aber ich bin schon wieder seit fast drei Wochen krankgeschrieben und das macht mich auch nicht glücklich!
                                            Ich bin gerade total hin und hergerissen.
                                            Wollte auch schon mit der Therapie aufhören, obwohl ich tief in mir weiß, dass es der falsche Schritt gewesen wäre!
                                            Ich denke, wenn ich nicht mal weiß was ich will, wie es mir geht oder was ich brauche wie soll mir da jdm. anders helfen können! Ich zweifle auch immer mehr an mir und finde immer mehr Gründe dafür!!!
                                            Ich wüßte auch gar nicht wie ich das meinem Umfeld erklären sollte, dass ich evtl. wieder für längere Zeit ausfalle bzw. nicht da sein würde, die könnten das doch gar nicht verstehen oder nachvollziehen, da ich doch vor ihnen immer versuche eine Fassade aufrecht zuerhalten und es sie gar nicht merken lasse, wie es mir geht oder was mit mir los ist!!!

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                                            • Re: Depressionen


                                              >>>da ich doch vor ihnen immer versuche eine Fassade aufrecht zuerhalten und es sie gar nicht merken lasse, wie es mir geht oder was mit mir los ist!!!<<<

                                              Das geht die Kollegen auch nicht wirklich was an, sie werden es auch nicht erfahren wenn du das nicht möchtest. Und wenn du krank bist hast du keinen Grund ein schlechtes Gewissen zu haben, deine Kollegen würden sich sicher auch nicht zur Arbeit quälen wenn sie eigentlich nicht dazu in der Lage sind.

                                              >>>Naja, was heißt klar kommen zu Hause!?<<<

                                              Das war vielleicht auch die falsche Formulierung, sicher kommst du zuhause besser klar als außerhalb deiner vier Wände. Das ist das Tückische an der Sache, man hat den Eindruck zuhause ganz gut klar zu kommen, da man alle Gefahren von dort fern hält, ist also in einem sicheren Raum aber man verkümmert immer mehr im sozialen Sinne und dann kommt man nicht mehr zurecht.

                                              Ich finde gerade wenn es einem so geht wie dir im Moment, dann ist es notwendig etwas zu ändern um aus dieser Gefühlslage wieder herauszukommen (besonders wenn sich auch dein SVV wieder regt und du mit der Außenwelt total überfordert bist,ohne das Besserung in Sicht ist).
                                              Wenn du imstande bist selber raus zu gehen und am Leben aktiv teilzunehmen, dann besteht natürlich noch eine gute Möglichkeit da alleine wieder raus zu kommen. Du hältst aber das alles von dir fern, verkriechst dich, denkst sogar darüber nach die Therapie abzubrechen, was dich dann zwar auf der einen Seite von einer Pflicht befreit, aber auf der anderen Seite die letzte stabile Verbindungen nach außen beendet und dich somit noch mehr in die Isolation treibt. Dort fühlst du dich wieder sicher, aber wenn du raus musst geht es dir noch schlechter als wenn du diesen Kontakt gehalten hättest, du verlernst regelrecht am Leben teilzunehmen und opferst es deinem Sicherheitsgefühl, was wiederum die Ängste schürt.

                                              Ich finde bei dir ist die Gefahr noch mehr Probleme zu bekommen nicht gerade gering und du hast auch einen großen Leidens druck. Da wäre es sicher nicht schlecht wenn du aus deinem sicheren Raum in einen anderen sicheren Raum wechselst, einen in dem du zur Ruhe kommen kannst, keinerlei Angst haben musst, trotzdem Kontakte hast und dich so nur um dich und dem Ziel der Genesung kümmern musst, natürlich mit entsprechender Hilfe.
                                              Man geht ja nicht nur in eine Klinik wenn man total am Ende ist und gar nichts mehr geht, man geht auch hin wenn man auf diese Klippe zusteuert, um so den endgültigen Absturz zu vermeiden.


                                              >>>Ich denke, wenn ich nicht mal weiß was ich will, wie es mir geht oder was ich brauche wie soll mir da jdm. anders helfen können!<<<

                                              Natürlich wird dir niemand einfach so sagen können was die Lösung ist, auch nicht deine Therapeutin, sie wird das auch nicht für dich lösen können.
                                              Es ist aber so das du sehr wohl weißt was du willst, oder besser gesagt dein Körper und deine Psyche wissen was du nicht willst und versuchen dir das gerade klar zu machen. In einer Klinik oder Therapie wird man dir das natürlich nicht einfach so geben können,
                                              aber, sie können dir helfen das zu hören was dir dein Körper sagen will. Die sind darauf geschult einen Patienten den Weg zu sich selber finden zu lassen, ihm dabei zu helfen selber herauszufinden was mit ihm los ist und dabei zur Seite zu stehen wenn er das erkannt hat und etwas ändern will. Die Hauptarbeit bleibt leider an dir hängen, aber das was du dazu brauchst kann dir anfangs eine Klinik bieten, bzw. die Erfahrung und Hilfe von Therapeuten kann dir das alles wesentlich erleichtern.

                                              Ich weiß nicht ob es gut ist in die gleiche Klinik zu gehen. Wenn du dich dort gut aufgehoben gefühlt hast und den Eindruck hattest das sie dir helfen konnten und auch wieder helfen können, dann ist es sicher von Vorteil in eine Klinik zu gehen in der sie dich schon kennen, so musst du nicht nochmal bei null anfangen.

                                              Es wäre vor allem wichtig das nochmal bei deiner Therapeutin anzusprechen und falls sie gegen einen Klinikaufenthalt ist zu erfahren weshalb und welche Möglichkeiten sie für eine Besserung sieht. Vielleicht wäre es auch gut wenn du in einer Klinik auf ein Medikament eingestellt würdest das dir alles etwas leichter macht, so das dir damit schon mal einige Hindernisse nicht so hoch erscheinen.

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                                              • Re: Depressionen


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                                                es sit total lieb wie schnell du immer zurückschreibst und du hast auch immer gute Ratschläge und Hinweise, danke!!!

                                                Du hast Recht die Kollegen müssen nichts erfahren und sie werden auch ncihts erfahren, aber ich erhalte die Fassade in meinem gesamten Umfeld aufrecht und auch vor der Familie, da es mir noch immer sehr unangenehm ist und ich keinem Sorgen bereiten oder belasten möchte!!!

                                                Ja, ich halte alles von mir fern, aber ich vermisse auch nichts!!! Ich verlasse meine Wohnung wenn ich zum Arzt, einkaufen muss, aber ich versuche es alles miteinander zuverbinden, damit ich nicht so häufig raus muss!

                                                Das weiß ich das die Hauptarbeit an mir hängt und das muss auch so sein! Aber ich habe auch Angst wieder Kontak zu der Klinik aufzunehmen, da ich nicht weiß was ich sagen soll und wir hatten im Januar schon mal Konatk aufgenommen und da empfanden wir es alle noch zu früh für einen neuen Klinikaufenthalt und um so länger ich darüber nachdenke, umso mehr bedenken bekomme ich!!! Es kreisen, dann Gedanken in meinem Kopf herum was die in der Klink von mir denken und wie was erwarten die von mir und ich habe Angst davor!!!

                                                Ich habe mich in der Klink sehr gut aufgehoben gefühlt und ich denke das sie mir dort auch helfen können! Und es wäre sicherlich ein Vorteil, da ich die Abläufe dort kenne, da ich mich mit neuen Dingen und Situationen sehr schwer tue und ich hate damals fast 7 Wochen zur Eingewöhnung gebraucht gehabt!

                                                Ich bin mit meiner Therapeutin im Gespräch und sie ist selbst unsicher, was jetzt das Beste wäre. Sie sagt ganz klar, dass es nicht gut ist, wenn ich weiter alleine zu Hause sitze, aber Arbeiten traut sie mir auch nicht zu, da ich sehr müde und abgeschlagen bin, was aber auch noch mit den Infekten zu tuen haben kann.

                                                Aber ich selbst kann mir nicht vorstellen übermorgen wieder von 7.00-17.00 Uhr auf der Arbeit zu sein, obwohl ich es gerne würde und für Kinder, Kollegen und Eltern da zu sein!!
                                                Ich muss mal gucken, wie ich das morgen früh mit dem Vertretungsarzt bespreche!!!

                                                Vielen Dank!!!!

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                                                • Re: Depressionen


                                                  [quote ocarlo]aber ich versuche es alles miteinander zuverbinden, damit ich nicht so häufig raus muss![/quote]

                                                  Ich mache es nach Möglichkeit ganz genauso())).

                                                  >>>und auch vor der Familie, da es mir noch immer sehr unangenehm ist und ich keinem Sorgen bereiten oder belasten möchte!!!<<<

                                                  Das ist eigentlich eine reine Abwägungssache. Sicher muss nicht jeder wissen was los ist, aber es kann hilfreich für alle sein wenn die Leute mit denen man privat viel zu tun hat es wissen.
                                                  Wenn es zu anstrengend ist die Fassade aufrecht zu erhalten, ist es für einen selber besser wenn es Menschen gibt bei denen man so sein kann wie man gerade ist.
                                                  Wenn man sich anders verhält als früher, oder offensichtlich etwas nicht stimmt dann kann es auch helfen wenn die engsten Vertrauten Bescheid wissen, oft merken sie das etwas nicht stimmt und beginnen sich Sorgen zu machen, was man mit Offenheit abmildern kann.

                                                  Ich kann aber auch verstehen wenn du lieber nichts sagst, das macht oft mehr Sinn als wenn man sich womöglich noch rechtfertigen muss oder anders behandelt wird.
                                                  Hast du wenigstens jemanden in deiner Umgebung der dich manchmal nötigt raus zu gehen? Z.B. Freunde die auf einen Besuch oder eine Unternehmung bestehen?

                                                  >>>und da empfanden wir es alle noch zu früh für einen neuen Klinikaufenthalt und um so länger ich darüber nachdenke, umso mehr bedenken bekomme ich!!!<<<

                                                  Es ist ja eine Zeit vergangen und das es zu früh war schließt mit ein das es später (jetzt) durchaus sinnvoll sein kann. Es wird auch niemand irgendetwas über dich denken, in den Kliniken ist es ein reines kommen und gehen. Viele Patienten sind dort Dauerkundschaft und niemand denkt etwas unangenehmes über sie, im Gegenteil man ist froh wenn die Leute kommen bevor überhaupt nichts mehr geht und damit die bisherigen Therapieerfolge, auf die man noch aufbauen könnte, teilweise zunichte gemacht sind.

                                                  Du solltest darüber nachdenken und dabei die Arbeit ganz ausklammern, wenn du keine Verpflichtungen hättest was wäre dann das Beste für dich, welche Vorgehensweise würde am effektivsten sein? Nimm bei deinen Überlegungen weniger Rücksicht auf den Job und dein Umfeld und mehr Rücksicht auf deine Gesundheit und das was notwendig ist um sie zu erhalten bzw. wiederherzustellen.

                                                  >>>Vielen Dank!!!!<<<

                                                  Gerne(), ich hoffe du hältst uns weiterhin auf dem Laufenden!

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                                                  • Re: Depressionen


                                                    Guten Morgen,

                                                    ich glaube mein Schamgefühl ist noch zu groß, um jdm. zu erzählen was los ist!

                                                    Ich hätte Leute, die gerne etwas unternehmen möchten, aber ich verweigere es!!!

                                                    Heute morgen war ich beim Vertretungsarzt und ich werde den Rest der Woche noch zu Hause bleiben und ab Montag wieder versuchen zu arbeiten, aber mit gemischten Gefühlen!!! So ganz wohl ist mir bei dem Gedanken nicht, aber ich denke ich muss es ausprobieren!!! Es war schon komisch und unangenehm mit dem Arzt darüber zu sprechen!
                                                    Ich werde heute nachmittag mit meiner Therapeutin gemeinsam überlegen, wie es weitergehen soll!!!

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