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Medien und Chaos

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  • Medien und Chaos

    Nachdem vor kurzem bei der Sendung FAKT über Lantus berichtet wurde brach hier ein Chaos aus. Eigentlich war ich wegen eines Gichtanfalles beim Doc, aber das ganze Wartezimmer voll Patienten die umgestellt werden wollten. Alle machten sich noch "heißer" indem sie sich gegeneinander aufwühlten. Aus meiner Sicht wenig sachlich und kompetent, aber voller Aufruhr und Abneigung gegen Lantus. Persönlich habe ich mich da rausgehalten, da mein Schmerz im Fuß schon schlimm genug war und ich keinen Nerv für Diskussionen hatte. Als ich dann dran war, sagte der Doc das es den ganzen Vormittag schon so geht. Er war sichtlich genervt und sein ganzes Sprechzimmer lag voll mit Wirkkurven und all den ganzen Sachen, so das man hätte annehmen können hier hätte eine Diabetikerschulung stattgefunden. Dann in der Apotheke das gleiche Spiel, Patienten wollten ihr Insulin umtauschen und hatten kein Verständniss, das der Apotheker dies nicht so ohne weiteres tun konnte. Die anderen die nur kurz ihr Rezept einlösen wollten mussten entsprechend warten.
    Zu Hause angekommen, habe ich mir den Beitrag angesehen. Und was soll ich sagen, ein liebevoll gefertigter Beitrag mitder öffentl.-rechtl. Bild Niveau war zu sehen. Und in dem sprach ein Professor (nicht der Brinkmann aus der Schwarzwaldklink!!!) vom bösen Insulin. Doch ein dazugekaufter Doc machte aber auch deutlich, dass es auch gutes Insulin gebe. Und man solle sich einfach darauf einstellen lassen, um der Krebsgefahr zu entgehen.
    Dann sah man Professor S.(Name allen bekannt) noch eine Mail schreiben. An wen wohl?
    Sicher an Sanofi, um jetzt Aktien zu kaufen, denn deren Wert ist seit den Diskussionen gefallen.
    Aber mal im Ernst - mit derartigen Beiträgen wird nur noch mehr Chaos verursacht, zumal hierbei einfach nur einfache Statistiken genommen werden. Doch selbst die Hinweise im Beitrag, dass mit diesen Statistiken nichts ausgesagt werden kann, da man die Begleiter-krankungen der AOK-Versicherten nicht kannte entschärften den Beitrag nicht. In den Köpfen blieb nur eines hängen Lantus=Krebs!
    Der Redaktion von FAKT habe ich nahegelegt, doch lieber einmal darüber zu berichten, was uns die Konzerne so alles in das Essen mischen was wirklich krank macht.
    Heiko


  • Re: Medien und Chaos


    Hallo Heiko, nennen wir doch das Kind ruhig beim Namen . Unser lieber Herr Sawicki ängstigt doch immer wieder die menschen. das Institut wurde von unseren lieben Schmidt aus berlin eingerichtet. Und wer finanziert das ganze mit ? Unsere lieben Krankenkassen, darum sagt die AOK auch nichts. So sieht es aus
    Gruß W.

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    • Re: Medien und Chaos


      ja heiko,
      leider istdas wohl eine deutsche eigenart , die neigung panisch zu reagieren.
      dabei hat der vorsitzende der dgho - deutsche gesellschaft für hämatologie und onkologie, prof g. ehninger, inzwischen klargestellt, daß die ganze angelegenheit auf einer fälschung beruht.
      zuerst war nämlich rausgekommen daß mit lantus behandelte "weniger" krebsgefährdet sind, und eine höhere lebenserwartung haben. erst dann wurde so lange rumgerechnet bis ein "gewolltes" ergebnis herauskam. daher nennt her ehninger herrn sawicki auch einen "taschentrick-spieler".
      daß man lantus und levemir garnicht direkt durch nph insulin ersetzen kann, auch davon weiß der "spezialist sawicki" nichts,-vermutlich demenz.
      daß tv sendungen absolut nur der quote und nicht der information dienen, ist leider tatsache.
      beisp. die sendung monitor hat vor jahren den bericht gebracht, daß organe an reiche scheichs verkauft werden, -daraufhin haben viele ihren organspenderausweis vernichtet-
      heute nauch 2 jahren ist es gerichtlich festgestellt worden "alles war gelogen".
      daher bitte immer an goethe denken, faust 1, "denn was man schwarz auf weiß ..., kann man getrost nach hause tragen !!!!
      "nach hause tragen" ist voll richtig , über den wahrheitsgehalt des geschriebenen hat goethe nichts gesagt.
      mfg. klaus

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      • nachtraag


        den ganzen bericht kann man unter www.dgho.de nachlesen.

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        • Re: Medien und Chaos


          Moinmoin,

          also ich denke, wir tun dem guten Professor Sawicki unrecht, wenn wir immer so auf ihm rum hacken, im Ernst. Denn immerhin hat er sich ein wichtiges Institut und eine Position geschaffen, die ihn de jure und de facto unangreifbar für irgendwelche fachlichen Korrekturen und demokratischen Überprüfungen macht. Dabei mag ihm auch uns Ulla geholfen haben, aber auch für die Hilfe hat er ganz sicher höchst zielstrebig gearbeitet. Wofür er einzig nicht hat arbeiten müssen, ist sein Rückhalt in der Ärzte- und Fachärzteschaft. Und das ist eigentlich, was uns Sorgen machen müsste. Denn ohne diesen breiten Rückhalt nach dem Motto, "im Prinzip sehen wir vieles genauso wie er", würde die Mehrarbeit, die er regelmäßig einbrockt, nie geleistet und wäre samt seinen dann ja einsamen Vorstellungen spätestens nach einer kurzen und heftigen Diskusson vom Tisch.

          Dieser breite Rückhalt sorgt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dafür, dass nun erstmal auf Dauer deutlich weniger Lantus verordnet wird und dass vor allem Typ2, die ja bekanntlich viel zu viel Insulin haben (jedenfalls nach der alten Einfachleere), endlich wieder weniger Isulin verordnet bekommen. Keine Angst! Davon wird kein Hersteller leiden, denn der Umsatz wird ja nicht weniger, wenn zwar nur noch jeder 2. der bisherigen Nutzer Insulin bekommt, aber die Betroffenenzahlen zuverlässig versprechen, sich schon recht kurzfristig in den nächsten Jahren munter zu verdoppeln.

          Arm dran nur der betroffene Einzelfall. Aber denn wirklich? Wenn sich jemand die Krebsgefahr hat einreden lassen, wird man ihm die bei der Art, wie er dafür Info aufnimmt und verarbeitet, auch mit den überzeugendsten Argumenten nicht mehr nehmen können. Er würde sich daher doch auch dann subjektiv voll mies damit fühlen, wenn es ihm objektiv mit Lantus besser ginge. - Schrecklich finde ich eigentlich nur, dass das Info-Fehlinfo-Spiel je nicht nur beim Insulin und nicht nur im Gesundheitsbereich, sondern in allen Lebensbereichen in ähnlch halbgaren Formen abgeht.

          Und dann finde ich immer wieder auf's neue wunderbar, wie toll unser alltägliches Leben heute trotz allem funktioniert :-)

          Bisdann, Jürgen

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          • Re: Medien und Chaos


            Nun ich frage mich, wem man überhaupt noch trauen kann. Jedes Gremium widerspricht einem anderen und die "Experten" disqualifizieren sich ebenfalls gegenseitig.
            Klar ist der Bericht reißerisch, wir hatten ja bereits diskutiert, aber ist er falsch?
            Das Thema "Pharmalobby" gab´s mal bei Frontal 21:

            http://stream-tv.de/sendung/1209034/...pharma-kartell

            Ich sehe keinen Grund einem staatlichem Unternehmen wie IQWiK weniger zu trauen als Firmen wie Sanofi oder Elly, alle verfolgen bestimmte Ziele.
            Wenn aber hier gegen solche unternehmenskritischen Berichte Stellung bezogen wird, würde ich gerne die Quellen erfahren um mir selber ein Urteil bilden zu können.
            Mag ja sein das das ein Bericht nach dem Motto: "Katjes Gums enthalten kein Fett" war, aber dann bitte darauf hinweisen und nicht Bashing gegen jede Art von Kritik.
            Übrigens gilt das Onmeda-Forum laut Stiftung Warentest nicht immer als sehr vertrauenswürdig:

            http://www.test.de/themen/gesundheit...80855/1781846/

            Wollte ich auch mal erwähnt haben.

            Ciao
            Wolfgang

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            • Re: Medien und Chaos


              Moin Wolfgang,

              Du fragst nach Quellen für's Medienbashing. Hast Du denn schon mal die Quellen der Medien für deren Lantusbshing hinterfragt?

              Hier mal ein interessantes Beispiel aus Spiegel-online vom 29.06.09 http://wissen.spiegel.de/wissen/doku...rubrik=artikel
              Da wird Prof IQWiG wie folgt zitiert:
              Das erschreckende Ergebnis: Bei gleicher Behandlungsdosis ist das Krebsrisiko für Patienten, die Lantus nehmen, deutlich höher als für Humaninsulin-Patienten. Und der Unterschied steigt mit der Dosis: Werden pro Tag zehn Einheiten Insulin gespritzt, ist das Krebsrisiko für Lantus-Patienten knapp zehn Prozent höher als für jene, die Humaninsulin spritzen; bei einer Tagesdosis von 30 Einheiten Insulin beträgt der Unterschied schon knapp 20 Prozent; bei 50 Einheiten über 30 Prozent.
              "Das ist wirklich nicht gut, was wir da herausgefunden haben", sagt IQWiG-Chef Peter Sawicki. "Statistisch gesehen heißt das, dass in anderthalb Jahren von 100 Menschen, die mit Lantus behandelt werden, einer eine Krebserkrankung bekommt, die er mit dem herkömmlichen Humaninsulin nicht bekommen hätte." Hochgerechnet würde das allein in Deutschland knapp 3500 zusätzliche Krebskranke pro Jahr bedeuten.
              Was bedeutet das nun konkret für uns Betroffene in unserem praktischen Leben? Also z.B. für mich Lantus-User? Ich spritze pro Tag zur Zeit 36 IE Lantus. Für den selben gleichmäßigen Basal-Verlauf würde aber nicht ausreichen, wenn ich 36 IE NPH spritzen würde, auch dann nicht, wenn ich davon alle 8 Stunden 12 IE spritzte. Mit 3 mal 16 IE NPH funzt es bei mir, Hab ich ein halbes Jahr lang ausprobiert. War eigentlich nur doof, den Wecker immer auf die 8 Stunden setzen zu müssen. 3x16=48 IE, entsprechend über 30% mehr Bedarf als mit Lantus!

              Noch einmal zum Mitdenken: Mit Lantus habe ich bei 36 IE/Tag ein um mehr als 20%-30% erhöhtes Risiko gegenüber NPH, dass der Krebs, den ich schon habe, schneller wächst. Jetzt brauche ich aber für das selbe Behandlungsergebnis vom NPH über 30% mehr - und wo bleibt damit dann das geringere Krebsförderrisiko? - Ganz schön perfide, diese veroffensichtlichte Objektivität mit den gleichen Behandlungsdosen, oder? - Ich bin mit meinem NPH-Mehrbedarf gegenüber Lantus überigens nicht allein, sondern das ist vielfache Erfahrung in den Schwerpunktpraxen. Und in den Fällen, die ich scheinbar anders kenne, wird ein guter Teil des Basal mit dem Bolus gespritzt, also unter dem Strich auch wieder deutlich mehr Insulinumsatz, als mit Lantus.

              Bisdann, Jürgen

              Apropos Vertrauenswürdigkeit von Foren: Bitte, Wolfgang, wir sind hier ne online Selbsthilfegruppe. Hier bringt jeder seine Erfahrungen und seine Infos ein, übrigens auch der Dok.

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              • Re: Medien und Chaos


                Es geht doch nicht darum ein Produkt gleich vom Markt zu nehmen. Es geht vielmehr darum auch seine Risiken zu erwähnen, was Pharmalobbyisten grundsätzlich schwer zu fallen scheint, wohl weil sie den Zusammenbruch ihres Marktes befürchten.

                Es ist nicht etwa so, das nur IQWiG und Fakt kritisch zum Produkt stehen, auch das Arzneitelegramm sieht Glargin kritisch:

                http://www.arznei-telegramm.de/

                Hingegen erfährt man immer öfter das Pharmamedien die angebl. unabhängig sind es eben doch nicht sind:

                http://www.swr.de/report/-/id=233454...oda/index.html

                Ist da Verunsicherung der Patienten ein Wunder?

                Ciao
                Wolfgang

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                • Re: Medien und Chaos


                  hallo wolfgang,
                  das iqwig, ist "kein" staatliches institut, sondern privat nämlich von unseren kk-beiträgen bezahltes.
                  bevor du weiterschweifst, lies bitte den bericht direkt, da steht nämlich zum schluß daß lantus garkein kerebs verursacht, was der spiegel und andere medien daraus machen ist wieder was anderes.
                  das arzeneitelegramm hat grundsätzlich an allen medikamenten was auszusetzen, sein ehem chef war sawicki.
                  und forsche bitte mal nach, fast alles was im fernsehen (egal bei welchem magazin) behauptet wurde ist wieder zurückgenommen worden weil schlampig und einseitig recherchiert.
                  die stiftung warentest hat auch mal bz geräte getestet, na und hat das irgendeinem was genutzt ? mir nicht.-gleicher effekt wie wenn in china ein sack reis umfällt.
                  ich persönlich bin der pharmaindustrie dankbar daß sie die insuline zur erforscht haben und diese zur verfügung stehen mit denen ich sehr gut klarkomme, auch die restlichen uttensilien sind eine riesenerleichterung. viele kennen nicht mehr das 20minuten auskochen der spritzen die kanülen die von hand nachgeschliffen wurden, die zt. dicken beulen die wegen der nicht sehr sauberen insuline entstanden. erst seit die ti chromatografisch gereinigt werden sind sie verträglicher.
                  daß jeder der etwas herstellt geld verdienen will und muß ist doch selbstverständlich,
                  und bei der pharmaindustrie nicht anders. wobei die marge bei insulin wegen des wesentlich höheren aufwands wesentlich geringer als bei pillen ist.
                  mfg. klaus

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                  • Re: Medien und Chaos


                    Moin Wolfgang,

                    bei allem, was wir präsentiert bekommen, können wir uns für das eigene Urteil nur immer bis zu den tatsächlich belegbaren harten Fakten durch fragen. Nimm nur mal (wenn auch OT, aber als ein einfach durchsichtiges Beispiel) die Alten, die uns aus aktuellem Anlass bundesweit in allen Medien als besondere Verkehrsrisiken präsentiert werden. Widerspruch gibt es nur wenig und weil vom ADAC mit seinen immer mehr immer älteren Mitgliedern halt selbstverständlich von der Silberlocken-Lobby.

                    Da lässt sich von allen Seiten eifrig mit ins populäre Horn stoßen, ohne auch nur einmal selbst nachzudenken und zu hinterfragen, warum wohl die Versicherungswirtschaft bis heute noch nicht auf die Idee gekommen ist, Autofahrer ab z.B. 60 mit einer zusätzlichen Altersprämie zu belegen. Ganz einfach, weil die Auswertung des alltäglichen Unfallgeschehens bislang absolut keinen Grund dafür geliefert hat. Liefert sie auch heute noch nicht, denn am selben Tag haben woanders in der Republik auch jüngere Leute andere tot und zu Krüppeln gefahren, nur mit weniger Medieninteresse.

                    Allerdings wird das im Zuge der aktuellen Veröffentlichkeitung vielleicht auch bald gar nicht mehr nötig sein. Denn da werden die Alten halt Sonderprüfungen machen müssen. Warum? Weil sie halt ein besonderes Risiko darstellen. Das ist doch dann so klar, dass das niemand mehr hinterfragt - wie der besonders hohe Eisengehalt im Spinat ;-)

                    Bisdann, Jürgen

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                    • Re: nachtraag


                      [quote klausdn]den ganzen bericht kann man unter www.dgho.de nachlesen.[/quote]

                      Schön, wenn´s denn so wäre. Ich hab unter dem Link leider nix gefunden.

                      Ich ärgere mich darüber, wenn Behauptungen aufgestellt werden, die nicht belegt werden. Deshalb hat der Fakt-Bericht für mich höhere Glaubwürdigkeit als die bisherigen Behauptungen in dieser Gruppe zumal sie von diversen Quellen bestätigt werden die unabhänging voneinander zu arbeiten scheinen.

                      IQWiK ist für mich deshalb glaubwürdiger, weil dort an den Produkten nicht mitverdient wird, während bei Hofberichterstattung sich immer wieder der Grund dafür an monetärer Verknüpfung feststellen läßt; auch bei dem Report-Bericht über das grüne Kreuz.

                      Die Hysterie die in bestimmten Gruppen zu erkennen ist, wenn Kritisches veröffentlicht wird, hat für mich was Sektenartiges, kenne ich noch aus meiner Zeit bei einer Freikirche.

                      Ciao
                      Wolfgang

                      P.S. Gerade die Diabetesbehandlung wird von der Pharmalobby aktiv beeinflußt. Ich werde zugeschüttet mit Hilfsangeboten. Keines der Angebote hat eine Medikamentenverminderung als Ergebniss, ähnlich bei Hochdruck, Cholesterin oder psychischen Erkrankungen wie Depressionen. Sobald man in den Fängen der "Pharmamafia" ist, lassen die einen nicht mehr los, sondern machen dem Patienten Angst. Viele Pharmastudien sind zielgerichtet und nicht neutral, werden aber als objektiv "verkauft". Eine dahingehende Fehlinformation behandelt das Thema Bluthochdruck, deren Behandlung mit Blutdrucksenkern die Mortalitätsrate keineswegs senkt, teilw. sogar die Sterblichkeit erhöhen kann, z.B. bei älteren Menschen.

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                      • Re: nachtraag


                        Moin Wolfgang,

                        ich finde schon, dass Du Leuten, mit denen Du ernsthaft zu diskutieren vorgibst, auch eigenes Bemühen schuldig bist, z.B. indem Du selbst mal liest, womit das IQWiG die Veröffentlichkeitsszene aufgemischt hat. Original IQWiG also http://www.iqwig.de/index.879.html:
                        Behandlung nicht überstürzt umstellen
                        Die neue Untersuchung ist für Patientinnen und Patienten mit Diabetes kein Anlass, jetzt überstürzt die Behandlung umzustellen, insbesondere wenn die verwendete Glargin-Dosis niedrig ist. Diabetes ist eine komplexe Erkrankung, bei deren Behandlung viele Aspekte beachtet werden sollten. "Wenn ein Patient allerdings mit Humaninsulin genauso gut behandelt werden kann wie mit Glargin, dann sollten er und sein Arzt eine Umstellung auf Humaninsulin erwägen", sagt Sawicki: "Patienten mit einem erhöhten Risiko für Krebs sollten wenn irgend möglich Humaninsulin statt Glargin verwenden."
                        Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben keine Anhaltspunkte, dass Glargin oder ein anderes Insulin normale Zellen zu Krebszellen werden lässt. Es könnte jedoch sein, dass Glargin stärker als andere Insuline das Wachstum von bereits vorhandenen Krebszellen anregen kann.
                        Bisdann, Jürgen

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                        • Re: Medien und Chaos


                          Nun jedes Institut möchte sich ständig beweissen, um seine Daseinsberechtigung nicht in Frage zu stellen. Doch wenn es darum geht ob Onmeda vertrauenswürdig ist, dann sollte man sich auch die Frage stellen, ob es nicht günstig wäre auch seinen Freundes- und Bekanntenkreis von der Stiftung Warentest einmal kontrollieren zu lassen. Nicht das sich diese auch einmal vertun in der Richtigkeit der Ratschläge ...
                          Es muss sich doch jeder im Klaren darüber sein, dass ein Forum in dieser Form nicht ein Gespräch mit einem Fachmann(Arzt/Apotheker) ersetzen kann. Doch es kann Hilfestellung leisten für ein Gespräch mit dem Arzt. Dem Forum muss man zu Gute halten, dass fachlich kompetente Leute die Themen moderieren!
                          Persönlich habe ich mich auch einmal auf die "richtigen" Ratschläge der Stiftung eingelassen(Reifen) und es ging in die Hose. Auch sollte man sich einmal die Wichtung der einzelnen Prüfungen ansehen. Da wird oft auf Sachen wert gelegt, welche für das Gesamtprodukt gar nicht ausschlaggebend ist.
                          Das "neutrale" arzneimittel-telegramm ist auch nur ein Institut von Wichtigtuern. So haben sie einmal die Abschaffung von Pharmarefernten befürwortet. Wenn man nun sieht, dass eine Entwicklung von 10 Jahren auf den Markt kann, so braucht man dieses Marketing-instrument neben vielen anderen auch. Mit diesem Geld wird weiter geforscht, damit wir auch in Zukunft weiter keine Angst vor Infektionen etc. haben müssen.
                          Geht es nach dem at so könnten wir alle nur noch Generika verordnet bekommen. Und die Weiterbildung wer bezahlt die? Auch das at? Mag sein das in den Weiterbildungen stets Werbung vom Pharmakonzern prangt, doch die Firmen geben auch Wissen weiter, welches dringen nötig ist.
                          Jeder ist käuflich und spricht nach was man ihm vorgibt! Ich habe ca. 10 Jahre mit Menschen zu tun gehabt, und es war recht einfach hinzubekommen das sie die Fronte wechselten. Ob ein Kurzurlaub in Bad Kissingen(Wellness) oder eine Betriebs-besichtigung mit allen Schickanen oder oder ... alles schmackhaft verpackt und der Gegenüber war geknackt.
                          Und wer gut am Kunden arbeitete bekam unsereseits Zuwendungen(z.B.Las Vegas Reise).
                          Und aus eben diesen Erfahrungen kenne ich was Neutralität und Objektivität "bedeutet".

                          Alles Gute
                          Heiko

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                          • Re: Medien und Chaos


                            ..allen Beteiligten ein Kompliment für das sachliche und gute Niveau bei diesem schwierigen Thema...ich schließe mich der Stellungnahme der Deutschen Diabetes Gesellschaft www.ddg.de an

                            Kommentar


                            • Re: Medien und Chaos


                              [quote Labersack]Nun jedes Institut möchte sich ständig beweissen, um seine Daseinsberechtigung nicht in Frage zu stellen. Doch wenn es darum geht ob Onmeda vertrauenswürdig ist, dann sollte man sich auch die Frage stellen, ob es nicht günstig wäre auch seinen Freundes- und Bekanntenkreis von der Stiftung Warentest einmal kontrollieren zu lassen. Nicht das sich diese auch einmal vertun in der Richtigkeit der Ratschläge ...[/quote]

                              Das IQWIK gilt in Medienkreisen als zuverlässig, da es keinem Lobbyverband zugeordnet ist. So ähnlich sieht es auch mit Warentest aus. Bei beiden kann ich als "Verbraucher" relativ sicher sein, nicht in die Mühlen von Propaganda und Werbung zu geraten. Anders sieht es natürlich aus, wenn ich dem Staat Beeinflussung unterstelle, da wohl beide Institute staatlich gefördert sind. Komischerweise meckert jedoch niemand bei positiven Testurteilen, im Gegenteil, dann wird damit geworben, oft werden inzw. sogar Testsiegel gefälscht.
                              IQWIK will ua. der Arneimittelverschwendung im Gesundheitswesen vorbeugen und vertritt weder partei- noch pharmazipolitische Wirtschaftsinteressen.
                              Trotzdem bin ich mir natürlich darüber im Klaren das ALLE Verbände, Vereine, Organisationen,etc. Interessen vertreten, sodaß z.B. der Bund der Nichtraucher niemals eine Empfehlung für das Rauchen oder evtl. sogar eine bestimmten Tabaksorte geben würde.

                              [quote Labersack]Persönlich habe ich mich auch einmal auf die "richtigen" Ratschläge der Stiftung eingelassen(Reifen) und es ging in die Hose. Auch sollte man sich einmal die Wichtung der einzelnen Prüfungen ansehen. Da wird oft auf Sachen wert gelegt, welche für das Gesamtprodukt gar nicht ausschlaggebend ist.[/quote]

                              Keine Organisation arbeitet fehlerfrei und getestet wird üblicherweise "Mainstream" also keine Spezialprodukte, es sei denn diese haben ein hohes öffentliches Interesse, z.B. bei Aktionsware. Die Testkriterien sind so angelegt, das "Laieninteressen" befriedigt werden, wer also z.B. mit seinen Reifen Rennen fährt liegt bei Warentest sicherlich falsch. Es gab aber wohl noch keine Fälle von wirtschaftlicher Beeinflussung z.B. durch Schmiergeldzahlung, was ich bei Tests in z.B. der Computerfachpresse erheblich bezweifeln muß. Auch Medienobjekte wie "Apothekerumschau" oder "die forschenden Pharmaunternehmen" sind natürlich nicht wertneutral.

                              [quote Labersack]Das "neutrale" arzneimittel-telegramm ist auch nur ein Institut von Wichtigtuern. So haben sie einmal die Abschaffung von Pharmarefernten befürwortet.[/quote]

                              Auch "Bittere Pillen" hat man Fehler nachgewiesen, dennoch gilt dieses Werk beim Laien als ausgesprochen hilfreiches Lexikon für Tabletteneinsatz.
                              Offen gesagt sehe ich den Pharmareferenten sehr zwiespältig, da er einseitig informiert, aber die Abschaffung hätte zur Folge das Ärzte sich stärker selbst informieren müßten, eine Illusion in der täglichen mediz. Alltag. So muß mir als Arzt klar sein, das ich nicht wertneutral informiert werde. Allzu gerne plappern Ärzte jedoch gegen entsprechendes Honorar derartige Werbung nach, oder geben entsprechende "Gutachten" ab. So wirkte das Bild der interviewten Ärzte auf diesem Ärztekongress in dem Faktbeitrag ziemlich erschreckend, das sah aus wie eine dieser typischen Straßenumfragen. Kann natürlich sein, das diese Leute überrumpelt wurden, aber Sicherheit strahlte das für mich nicht aus. Trotzdem wurde Lantus ja nicht verteufelt, sondern es wurde auf eine mögliche Gefahrenquelle hingewiesen, was ist daran verkehrt?

                              [quote Labersack]Wenn man nun sieht, dass eine Entwicklung von 10 Jahren auf den Markt kann, so braucht man dieses Marketing-instrument neben vielen anderen auch. Mit diesem Geld wird weiter geforscht, damit wir auch in Zukunft weiter keine Angst vor Infektionen etc. haben müssen.[/quote]

                              Es wird aber nur "systemrelevant" geforscht, das heißt besonders unbequeme Nebenwirkungen werden propagandistisch umgearbeitet, sofern möglich. Ein interessantes Beispiel hierfür ist Contagan. Als es auf den Markt kam, wurden Warnhinweise auf die Gefährlichkeit bei Schwangeren unterdrückt, als es dem Konzern bereits bekannt war, das es Mißbildungen gab. Heute ist es als Lepramedikament im Markt und es wird ausdrücklich davor gewarnt es keinesfalls bei Schwangerschaft einzusetzen. Das ist sachgerechte Informationspolitik, hätte damals aber wohl das Ende des Medikaments bedeutet und es würde dem Markt fehlen.

                              [quote Labersack]Geht es nach dem at so könnten wir alle nur noch Generika verordnet bekommen. Und die Weiterbildung wer bezahlt die? Auch das at? Mag sein das in den Weiterbildungen stets Werbung vom Pharmakonzern prangt, doch die Firmen geben auch Wissen weiter, welches dringen nötig ist.[/quote]

                              Niemand sagt "Zur Hölle mit der Pharmaindustrie". Aber das Werben mit der Angst der Leute sollte ebenfalls verboten werden. Niemand "stirbt" wenn er ein bestimmtes beworbenes Medikament nicht nutzt, oft wird aber versucht dieser Eindruck zu erwecken.


                              [quote Labersack]Jeder ist käuflich und spricht nach was man ihm vorgibt! Ich habe ca. 10 Jahre mit Menschen zu tun gehabt, und es war recht einfach hinzubekommen das sie die Fronte wechselten. Ob ein Kurzurlaub in Bad Kissingen(Wellness) oder eine Betriebs-besichtigung mit allen Schickanen oder oder ... alles schmackhaft verpackt und der Gegenüber war geknackt.
                              Und wer gut am Kunden arbeitete bekam unsereseits Zuwendungen(z.B.Las Vegas Reise).
                              Und aus eben diesen Erfahrungen kenne ich was Neutralität und Objektivität "bedeutet".

                              Alles Gute
                              Heiko[/quote]

                              Eben genau weil du das kennst, müsstest du ja wissen, das insbesondere die Pharmaindustrie wirksamen Gegendruck braucht, damit Marktmonopole verhindert werden. Unter den 100 Top Börsenunternehmen:

                              http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_d...nach_Marktwert

                              sind immerhin 11 Pharmaunternehmen vertreten. Das ist eine enorme Marktmacht.

                              Ciao
                              Wolfgang

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                              • Re: Medien und Chaos


                                Moin Wolfgang,

                                das IQWiG ist eine Einrichtung des Gesundheitsministeriums und der gesetzlichen Krankenkassen und wird von diesen finanziert (ist auch so in der eigenen Darstellung zu lesen http://www.iqwig.de/ueber-uns.21.html). Dabei ist von Anfang an Arbeitsvorgabe Kosteneinsparung gewesen.

                                Dafür ist Prof. Dr. Sawicki mit seiner Überzeugung präsestiniert, http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/...l.asp?id=31972
                                Bei der überwiegenden Zahl der Patienten mit Typ-2-Diabetes führt eine Blutzuckersenkung auf HbA1c-Werte unter acht Prozent zu keiner Reduktion der Morbidität und Mortalität
                                Und die Art, in der er diese Überzeugung wissenschaftlich herleitet, entspricht genau, der Art, in der sein Institut alle seine Ergebnisse erarbeitet. Und tatsächlich machen alle Institutsergebnisse mit Bedeutung für die Diabetes-Behandlung ihren Sinn unter der Fragestellung: Was von der bisherigen Art zu behandeln bleibt notwendig, wenn als optimales Behandlungsziel HBA1c 8-9 erreicht werden soll und 9-10 auch noch erträglich ist?

                                Bisdann, Jürgen

                                Glaubst Du wirklich, dass die Medien da etwas sachlich inhaltlich hinterfragen, wenn sie eine Massen-Info-Quelle bewerten, die super griffige Vorlagen liefert?

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                                • Re: Medien und Chaos


                                  Ich möchte an dieser Stelle mal nicht weiter ausholen und antworten, denn ich muss erkennen das an diesem Punkt eine Diskussion zu weit ausschweifen würde. So als Beispiel die Börsennotierung der Pharmaunternehmen und die Macht die angeblich dahinter steckt. Die Börse allein gibt niemanden Macht ! Die Macht haben die Anleger und nur die schaufeln Geld in ein Unternehmen das innovativ und damit erfolgreich ist. Gegendruck schaftt man in keinem Fall wenn man Forschung unterbindet, womit sich der Kreis dann wieder schließt.
                                  Meine Tochter forscht an einem Medikament gegen Chorea Huntington. Es gibt relativ wenige Patienten, und wer lieber Wolfgang soll diese Forschung bezahlen? Oder wollen wir diese Menschen einfach ausschließen aus der Forschung?
                                  Erst sollte man verstehen wie Wirtschaft funktioniert, bevor man jeden Absatz kommentieren möchte.
                                  Heiko
                                  PS.: Ist nicht böse oder überheblich gemeint!

                                  Kommentar


                                  • Stiftung Warentest


                                    Also ehrlich gesagt, frage ich mich, wer oder mit welchem Anlass Stiftung Warentest auf die kleine Information gekommen ist, die ja nicht ins Auge sprint, sondern irgendwo im Forum-Salat steht, denn DAS geht daraus nicht eindeutig hervor. Es steht: DAS PORTAL empfahl.. was heißt das? Ein User dem anderen User?

                                    Wem man noch trauen kann? Auf jeden Fall grundsätzlich allen Medien..NICHT. Und gerade die öff-Rechtlichen wie Fakt uns Plusminus und Co., die für sich in Anspruch nehmen, seriös zu recherhieren, haben ihre Glaubwürdigkeit schon lange verloren...
                                    Ich stell mir da immer 2-3 Praktikanten oder Zivis vor, die so etwas vorbereiten und von Tuten und Blasen Null Ahnung haben.

                                    Und besonders perfide finde ich, dass Apothekenzeitungen (Ich glaube, Klaus nennt sie Rentner-BRAVO) Werbung als Ratgebung anpreisen...

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                                    • WARUM brach ein Chaos aus?


                                      Zitat: Nachdem vor kurzem bei der Sendung FAKT über Lantus berichtet wurde brach hier ein Chaos aus.Ende

                                      Die Frage muss doch heißen: WARUM reagierten die Menschen so? Ein großer Teil wird sich durch diesen Bericht sicher nicht verrückt gemacht haben. Aber die, die "ihre Bildung aus der BILD" beziehen und mediengläubig sind, waren die richtigen Adressaten dafür.
                                      Wie man einen solchen Panikbericht aufnimmt, hat meiner Meinung auch etwas mit der Grundeinstellung zu tun. Denkt man grundsätzlich positiv, wird man das nicht unkritisch aufnehmen. Leute, die überall Flöhe husten und eher vorwiegend die negative Seite einer Geschichte bevorzugen, werden für jede solcher Meldungen empfänglich sein.
                                      Ab und zu habe ich den Eindruck, dass gerade die Medien in Deutschland besonders gern lieber negativ als positiv berichten.
                                      Es ist Sommer. Eiszeit, und rubbeldiekatz, schon sind sie da, die Berichte über Hautkrebs und Salmomellen und natürlich Schweinegrippe....
                                      Ich hörte letztens, dass in Deutschland jetzt schon Schweinegrippe-Parties laufen...

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                                      • Re: WARUM brach ein Chaos aus?


                                        [quote Tom61]Zitat: Nachdem vor kurzem bei der Sendung FAKT über Lantus berichtet wurde brach hier ein Chaos aus.Ende

                                        Die Frage muss doch heißen: WARUM reagierten die Menschen so? Ein großer Teil wird sich durch diesen Bericht sicher nicht verrückt gemacht haben. Aber die, die "ihre Bildung aus der BILD" beziehen und mediengläubig sind, waren die richtigen Adressaten dafür.
                                        Wie man einen solchen Panikbericht aufnimmt, hat meiner Meinung auch etwas mit der Grundeinstellung zu tun. Denkt man grundsätzlich positiv, wird man das nicht unkritisch aufnehmen. Leute, die überall Flöhe husten und eher vorwiegend die negative Seite einer Geschichte bevorzugen, werden für jede solcher Meldungen empfänglich sein.
                                        Ab und zu habe ich den Eindruck, dass gerade die Medien in Deutschland besonders gern lieber negativ als positiv berichten.
                                        Es ist Sommer. Eiszeit, und rubbeldiekatz, schon sind sie da, die Berichte über Hautkrebs und Salmomellen und natürlich Schweinegrippe....
                                        Ich hörte letztens, dass in Deutschland jetzt schon Schweinegrippe-Parties laufen...[/quote]

                                        Das ist dieselbe Einseitigkeit, die kritischen Medien in ihrer Berichterstattung vorgeworfen wird. Übersehen sollte man aber nicht, daß über Hautkrebs und Salmonellen schon lange berichtet wird, während die Schweinegrippe Thema einer hysterischen Mediengesellschaft ist. Diejenigen die auf das Schweinegrippenthema aufspringen sind die Kassen, die hierdurch ihre Zwangsbeitragssenkungen wieder zurück nehmen können.
                                        Es geht doch wohl nicht um eine Verteufelung von Diabetesprodukten sondern nur darum, den Markt durchaus kritisch und nicht durch die rosarote Pharmabrille zu sehen.
                                        Ich habe mich damals auch über den Antibyetta-Beitrag bei Report? geärgert, weil er eine schlampige Pressearbeit war, trotzdem würde ich Lilly niemals als "die Guten" bezeichnen, zumal dann wenn man berücksichtigt welche Rolle sie bei dem Zyprexa-Skandal spielten.

                                        http://de.wikipedia.org/wiki/Lilly_%28Unternehmen%29

                                        Es ist einfach mal so, das die Pharmabranche wie jede andere auch in erster Linie ihre Umsatzgewinne im Auge hat, nur das sie ihr Geld eben in einem Bereich machen, der ein Image hat, der als "Selbstlos" definiert wird.

                                        http://de.wikipedia.org/wiki/Eid_des_Hippokrates

                                        Mir ist es wichtig, das ich weiß das mir mein Doktor hilft, mir aber auch schaden kann, wenn ich ihm blindlings vertraue.

                                        Ciao
                                        Wolfgang

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                                        • Re: WARUM brach ein Chaos aus?


                                          hallo wolfgang,
                                          hier geht es ja nur um diabetes und die entspr. medis.
                                          bitte so kritisch wie oft die pharmaindustrie betrachtet wird, auch die anderen seiten betrachten.
                                          denn, nur weil es iqwg heißt und der chef dort einen titel trägt ist es weder unabhängig noch staatlch. es ist eine zwangsgrundung der schlimmen ulla, und wird von uns allen durch die kk daher durch unsere beiträge bezahlt.
                                          die stiftung warentest ist eine stiftung auch nicht staatlich, auch lidl ist eine stiftung.
                                          die behauptung unabhängig zu sein ist wenig aussage kräftig.
                                          selbst wenn etwas staatlich ist ist es nicht unabhängig, neutral, oder sonst was, dafür haben regierungen schon zuviel blödsinn angestellt.
                                          "unter echter kritischer medienberichterstattung" verstehe ich etwas , das ich seit jahrzehnten vermisse --> nämlich sachlichkeit und richtigkeit.
                                          extremstes beispiel, lies auf diabetesgate die zwei letzten berichte.
                                          -patienten müssen glitazone selbst bezahlen(wenns denn durchkommt)
                                          - kind stirbt wegen religiösem wahnsinn- da steht in der überschrift ! es starb an einer schweren unterzuckerung - im text ist das kind aber typ 1, und ein typ 1 der kein insulin bekommt KANN nicht an einer unterzuckerung sterben.
                                          wenn man dann noch sieht daß sowas von einem fachverein veröffentlicht wird, ist es kein wunder daß laien noch mehr mist verbreiten.
                                          daher die bitte: kritisch sein JA, aber dann nach allen seiten.
                                          mfg. klaus

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                                          • Re: WARUM brach ein Chaos aus?


                                            [quote klausdn]hallo wolfgang,
                                            "unter echter kritischer medienberichterstattung" verstehe ich etwas , das ich seit jahrzehnten vermisse --> nämlich sachlichkeit und richtigkeit.

                                            daher die bitte: kritisch sein JA, aber dann nach allen seiten.
                                            mfg. klaus[/quote]

                                            Deine Vorstellung von Journalismus ist wohl im Zuge des Privatfernsehens bereits verloren gegangen- "wess´ Brot ich ess, dess´ Lied ich sing".
                                            Aber ein interessantes Beispiel von kritischem Journalismus war gestern in Frontal zu sehen. Es ging darum , das die Rezession bereits "ein wenig" überwunden sei, wie uns das Nachrichten weis machen wollen.

                                            http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt...3,00.html?dr=1

                                            Natürlich muß während des Wahlkampfes der Bürger etwas wohl gestimmt werden und so tauchen dann Hofberichterstattungen im TV auf. Wenn man das weiß, kann man damit umgehen.
                                            Noch besser eine Sendung von unseren Nachbarn aus Brandenburg,
                                            Schlagzeile im RBB: "Weniger Kriminelle In Brandenburg"

                                            zwei Berichte später: "Brandenburg baut 225 Polizeiarbeitsplätze ab".

                                            Ein Schelm wer da an Parallelen glaubt ;-)

                                            Ciao
                                            Wolfgang

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                                            • off topic


                                              Wolfgang, wir sind schon mal angemiezt worden - zu Recht.
                                              Bitte on-topic bleiben. Beim Thema Diabetes..du bist nun schon wieder bei der Pulllizei.

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                                              • Re: off topic (Wie man´s nimmt ;-)


                                                [quote Tom61]Wolfgang, wir sind schon mal angemiezt worden - zu Recht.
                                                Bitte on-topic bleiben. Beim Thema Diabetes..du bist nun schon wieder bei der Pulllizei.[/quote]

                                                Es geht um die Thematik und meinen angeblich unkritischen Blick auf "Staatsunternehmen". Daraufhin sah ich mich gezwungen dies nochmal gerade zu rücken. Ich bin nämlich wie man im Forum lesen kann, keinesfalls unkritisch oder "einäugig".

                                                Ciao
                                                Wolfgang

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                                                • Re: WARUM brach ein Chaos aus?


                                                  ...gratuliere Klaus zu seinem Beitrag!!!

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