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Citalopram richtig absetzen-wer hat es geschafft?

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  • Re: Citalopram richtig absetzen-wer hat es geschafft?

    Hallo Natureboy,

    wenn ich Deinen neuerlichen Beitrag so durchlese, entdecke ich mal wieder eine ganze Reihe von Parallelen:

    Auch meine Frau ist eher für Meeresurlaub, ich dagegen mag beides gern und liebe auch die Berge; meine Frau bekommt da recht bald klaustrophobische Zustände... Vor vielen Jahren waren wir zwei Jahre am nördlichen Gardasee, beim zweiten Mal sogar mit vorherhiger Überfahrt übers Timmelsjoch. So erhebend und phantastisch das für uns alle und auch für sie war, gerade auch mitten im Juni auf dem Gletscher im Schnee zu stehen - so froh war meine Frau dann doch auch wieder, als wir wieder unten waren und als der Urlaub als Ganzes zu Ende ging. Ok, da spielte auch schlechtes Wetter mit rein und eine leichte Sommergrippe ihrerseits. Ändert aber nichts daran, daß wir seitdem keinen Urlaub mehr in den Bergen gemacht haben und ich meine Frau auch nur mühsam in die Richtung Bodensee, Neuschwanstein o.ä. bewegt bekomme...

    Anfangs hat mich das auch ziemlich gestört.
    Aber mittlerweile akzeptiere ich den Unterschied. Im Augenblick sind wir gerade den zweiten Tag auf Ostsee-Urlaub in Wismar, und es ist ok. Wenn ich irgendwann mal Neuschwanstein oder Liechtenstein besuchen will, mache ich das eben allein oder nehme nur Sohnemann mit. Oder meine Frau kommt dann spontan doch mit, ganz, wie sie will oder nicht.

    Ich habe gerade im Kollegenkreis, aber auch bei ein zwei Freunden, Leute, bei denen jeder der beiden Partner auch mal eine Woche im Jahr Urlaub nur für sich oder mit Freunden macht. Anfangs kam mir das etwas befremdlich vor - warum ist man dann zusammen?
    Fakt ist aber, daß sich wahrscheinlich in den ersten Jahren einer Beziehung viele Menschen auch verbiegen, um es dem anderen unbedingt recht zu machen.
    Ob das richtig ist...?

    Für ich spricht mittlerweile nichts mehr gegen den gemeinsamen Urlaub an der See, auch, wenn ich lieber mal etwas anderes machen möchte.
    Glücklicherweise finden meine Frau und ich aber immer insofern einen Kompromiß, als wir nach längstens 2x am gleichen Urlaubsort was anderes sehen möchten/müssen. Die letzten zwei Jahre waren wir beide Male in Koserow auf Usedom, dieses Jahr ist es Wismar, vielleicht sogar noch mit einem Abstecher nach Kopenhagen zum Ende hin. Nächstes Jahr dann vielleicht eine Norwegen-Rundreise, die wir beide gerne machen möchten, oder Strandurlaub auf Bornholm - zwar auch Ostsee, aber doch auch was anderes.

    Vielleicht können Du und Deine Frau euch mal austauschen, worauf es jedem von euch eigentlich ganz genau ankommt. Und vielleicht findet ihr dann auch einen Kompromiß, mit dem beide zufrieden leben können


    Auch ansonsten kann ich Dir aber nur zustimmen - in den vergangenen Jahren ist mein Leben alles andere als einfacher geworden, und ich habe auch immer wieder eine Menge Angst vor Veränderungen.
    Das fing auch jetzt schon wieder mit dem Urlaub an: Obwohl ich Wismar kenne, weil meine Schwiegereltern dort wohnen, war mir auf der Fahrt und den halben ersten Urlaubstag extrem mulmig bis leicht ängstich zumute... Gestern Morgen wache ich um vier fünf Uhr das erste Mal auf mit Angst im Bauch... sie vergeht dann zwar nach ein zwei Stunden, aber ich war den ganzen Tag so lustlos und bin es auch heute noch irgendwo... ätzend... ich vermisse meinen früheren Elan und meine Unternehmensfreude.

    Aber zur Zeit bremsen mich eben auch viele Sorgen und Gedanken, auch allgemeiner und globaler Natur (Zukunft, Arbeit, Umwelt, Ernährungsgewohnheiten, Konsumgesellschaft, CO2, Tier- und Artenschutz, Überbevölkerung...) immer wieder aus. Dabei weiß ich, daß ich garantiert mehr für meine Umwelt tue als andere - wenn ich heute Morgen auf dem Weg zum Bäcker am Straßenrand sehe, wie viele Ar***löcher ihren Müll zwischen die Bäume werfen *aaargh*!, könnte mir die Galle hochgehen! Ich werfe noch nichtmal ein Bonbonpapierchen auf die Straße oder nen Kaugummi, geschweige denn größeren Müll. Aber offenbar gibt es Menschen... das ist unfaßbar. Naja, ich verzettele mich gerade...

    Auf jeden Fall, ja: Es geht mir zwar im Großen und Ganzen viel besser als es mir schonmal ging, und es könnte mir schlechter gehen. Aber ich krieg meine Gedanken, mein schlechtes Gewissen, meine Sorgen und meine Ängste auch nur schlecht gebändigt. Dabei könnte das Leben wirklich so leicht und einfach sein, gerade, weil ich mich durchaus für einen ziemlich bewußten und achtsamen Menschen halte. Wäre also nichts einfacher, als daß ich mich einfach zurücklehne und mit den Dingen gehe, atme und lebe - nur alles mal wieder leichter gesagt als getan... *seufz*
    Stattdessen wünsche ich mir immer wieder, ich wäre schon 70 oder 80 und dürfte mein Leben gelebt haben und die Augen schließen. Dann wieder weiß ich aber, daß es auch bessere Phasen gibt, eigentlich ziemlich viele, und daß ich froh bin, am Leben zu sein und all das erleben zu dürfen, was ich erlebe.
    Echt ein schwer zu beschreibender Stimmungszustand...


    Erkältung habe ich seit heute Nacht übrigens auch wieder, Halsschmerzen und leichtes Kopfdrücken. War vor zwei Wochen schonmal richtig fett, letzte Woche auch mal wieder Anzeichen, und heute dann wieder.


    Ruhe.
    Frieden.
    Format C: für die Gedanken, Sorgen und Ängste


    BTW:
    Getrennte Schlafzimmer haben meine Frau und ich auch schon seit Jahren: Ich schlafe schlecht, wenn sie abends vor dem Einschlafen noch Licht anhat um zu lesen. Sie wiederum wird wach, wenn ich nachts schonmal nen leichten Allergieschub bekomme und mir ne Viertelstunde lang die Nase läuft.
    Ja, auch nicht schön, hab ich auch immer wieder meine Probleme mit, immer noch. Andererseits ist auch das bei vielen Paaren so und nicht unbedingt etwas schlechtes.

    Manchmal frage ich mich auch, ob meine Frau und ich uns auseinandergelebt haben. Dann aber wieder weiß ich, daß diese Unterschiede schon immer da gewesen sind - aber früher gab es, glaube ich, mehr Zeit für Freiheiten und ich habe alles etwas lockerer gesehen. Je weniger Zeit ich habe bzw. zu haben glaube (Job, Kind, Familie), umso mehr achte ich dann auch darauf, was in der übrigen Zeit für mich rauskommt.

    Klar könnte ich über Trennung nachdenken, wir könnten die Scheidung einreichen, ich "suche" mir eine neue Partnerin, die die Berge lieber mag, meine PC-Spielerei besser akzeptiert, Spaß am Fahrrad fahren und geocachen hat... Und dann? ...hat sie womöglich bis ganz sicher andere "Macken" und Eigenarten, die mir früher oder später nicht mehr gefallen und mich erneut an allem zweifeln lassen. Natürlich könnte ich auch richtig "Glück" haben, vielleicht... aber auch dann die Frage, zu welchem Preis? Vorher richtig Ehekrach, Streitigkeiten, Haushaltsaufteilung und -auflösung, ein weiteres Kind auf dieser Welt, dessen Eltern sich getrennt haben.

    Alles keine einfachen Entscheidungen... genau genommen weiß ich nicht, was besser ist. Mein Herz verspührt da durchaus mehr oder minder starke Sehnsüchte und Wünsche. Aber damit allein ist es ja nicht getan. Und ich wäre da nicht der erste und einzige, der aus einer grundlegend falsch motivierten Unzufriedenheit heraus zuviel über Bord wirft, inklusive dessen, was eigentlich gut ist / war.


    40 Jahre noch - und jede Chance und Möglichkeit, daß sich all meine Sorgen und Probleme früher oder später doch in Luft auflösen und ich mein Leben wieder voll und ganz genießen kann


    Dir gute Besserung, und laß Dich nicht unterkriegen, ok? Das wird schon alles irgendwie.


    LG,
    Alex

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    • Re: Citalopram richtig absetzen-wer hat es geschafft?

      Nach einer langen Feiernacht muss ich heute dafür büssen, dass ich zuviel getrunken habe und wieder zur Zigarette gegriffen habe. Wir feierten den Abschied von lieben Nachbarn.

      Seit knapp 1 Woche habe ich meine Citalopram von 10mg auf 5mg reduziert.

      Heute geht es mir nicht gut. Ich habe einen Kopf, mir ist leicht schlecht und bin noch ein wenig neben der Spur. Vom Gefühl her ist es fast so als ob ich kurz vor einer Panikattacke bin.

      Die letzte Therapie in dieser Woche war auch sehr anstrengend. Wir kommen weiter und immer mehr in die Tiefe und zum Kernproblem.

      Und das ist bei mir das VERTRAUEN IN MICH UND MEINEN KÖRPER.

      Ich habe einfach zu schnell Angst das ich körperlich etwas habe bzw. mir etwas passiert oder hinter geringfügigen körperlichen Reaktionen daraus etwas schlimmes entstehen kann. Mir ist einfach die Sicherheit abhanden gekommen.

      Das Problem ist einfach, dass ich kleinste Veränderungen an mir wie z.B. mehr Schwitzen, unruhiger Magen, Unruhe, usw. als drohendes Unheil betrachte und mein Anfstzentrum einmal mehr einmal weniger darauf anspringt und es immer in die Richtung geht "Was wäre wenn, was passiert."

      Was ist wenn das passiert
      wenn ich das habe
      usw.

      Und es geht immer bei mir immer um die Bedrohung meines Lebens.

      Meine Therapeutin meinte dass aufgrund meiner Lebensgeschichte (Geburt, Adoption, Unfalltod meines Schulfreundes als ich 10 war, eigener Unfall mit 13 wo ich weit weg von Zuhause war) mein Selbstvertrauen dermaßen eingeschüchtert wurde und ich diese Erlebnisse als Kind gar nicht verarbeiten konnte.

      Ich nenne es einfach "Urvertrauen" das mir fehlt bzw. noch nicht so ausgeprägt ist wie es sein sollte.

      Meine Therapeutin stellte mir eine einfache Frage die ich nicht sofort beantworten konnte.

      "Was ist für Sie normale Angst"?

      Angstfrei zu leben ist eine Illusion und auch gefährlich. Das will ich auch nicht. Ich muss einfach lernen nicht allen körperlichen Ziperleins mit Angst zu begegnen. Dieses Scannen und hineininterpretieren muss ich ablegen und aus Mücken nicht immer Elefanten produzieren. Ich arbeite daran. Es ist nicht leicht und vergeht auch nicht von heute auf Morgen.

      Zum Beispiel jetzt. Obwohl ich weiß, dass ich einen starken "Kater" habe und es mir nicht so gut geht, aber weiß das bis am Abend wieder alles okay ist, mache ich mir Sorgen weil ich ein wenig Wasser in den Füssen habe.

      "Hoffentlich kann da nichts mit meinem Herz passieren"
      Meine Unterarme Kribbeln leicht -

      Ich will keine Panikattacke
      Ich will nicht Ohnmächtig werden

      Und in letzter Instanz - Ich will nicht sterben

      Könnt ihr mich Verstehen? Liebe Grüße


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      • Re: Citalopram richtig absetzen-wer hat es geschafft?

        Hallo Leute!

        Morgen geht's auf Urlaub in den Süden, auf den letzten Abdruck noch ein paar warme und angenehme Sonnentage genießen und die Seele baumeln lassen.

        Mein Antidepressivum habe ich jetzt von 20 mg auf aktuell 7,5 mg reduziert.

        Auf der einen Seite freue ich mich natürlich auf den Urlaub, aber auf der anderen Seiten bin ich auch mega aufgeregt.

        Letztes Jahr ist ja der Urlaub nicht so verlaufen wie ich mir das vorgestellt habe. Ich hatte die ganze Woche Probleme mit dem Magen und immer das Gefühl dass der Kreislauf schlapp macht und am vorletzten Tag im der Hafenstadt ein Panikattacke. Wahrscheinlich habe ich voriges Jahr mein Antidepressiva zu schnell abgesetzt bzw hatte ich auch ziemlich viel Stress, privat wie in der Arbeit und es kam einfach vieles zusammen.

        Gestern ging es ja noch, aber heute, quasi 1 Tag vor Urlaubsantritt bin ich schon ein wenig durch den Wind. Flauer Magen, innere Unruhe, leichte Nervosität und ein wenig unkonzentriert.

        Es macht bei mir auf jeden Fall einen riesen Unterschied aus, ob ich im eigenen Land Urlaub mache oder ins Ausland fahre.

        Irgendwie kriegt mein Unterbewusstsein es anscheinend doch noch nicht ganz aus dem Kopf, dass meine ersten Panikattacken im Ausland im Urlaub entstanden. Obwohl ich im Moment noch ein Antidepressivum nehme, reagiert mein Nervensystem und das Unterbewusstsein auf solche Dinge noch immer übertrieben.

        Letzte Woche hatte ich auch eine Gesundenuntersuchung. Soweit ist alles ohne Befund und okay und ich bin gesund. Es ist schon eine Beruhigung zu wissen, dass man körperlich gesund ist aber wie ihr ja wisst, spielt sich ja bei uns alles auf der psychischen Ebene ab inclusive vegetativen Nervensystem.

        Aber ich werde mir einen neuen Hausarzt suchen. Warum? Vor 4 Wochen wollte er doch wirklich meiner ältesten Tochter auch ein Antidepressivum geben, weil Sie ein paar mal eine leichte Paniksymptome in der Arbeit hätte. Wir haben Zuhause lange mit unserer Tochter geredet und ihre Probleme besprochen. Und was geschah? Es ging auch ohne Medikamente und die Sache war mit einem langen Eltern-Kind Gespräch erledigt. Aber Hauptsache nach einem 10min Gespräch ein Antidepressivum verschreiben ohne die Konzequenzen zu bedenken.

        So wie es mir heute erging, gebe ich ehrlich zu wünschte ich mir, dass ich gar nicht in den Urlaub fahre.

        Ich hatte auch schon Jahre ob mit oder ohne Antidepressiva, wo die Urlaube völlig entspannt und schön verliefen.

        Na ja ich bin für alle Notfälle gerüstet und wenn es nicht anders geht, kann ich ja mal ein bisschen von einer Beruhigungstablette abbeißen und dann wird sich die Urlaubsstimmung und der relax Zustand schon einstellen.

        Würde mich freuen von euch einmal zu hören und wünsche euch noch einen schönen Spätsommer und alles Gute

        Kommentar


        • Re: Citalopram richtig absetzen-wer hat es geschafft?

          Wie gesagt habe ich meine AD-Tabletten auf 7,5mg reduziert. Ich Hätte nicht gedacht das mich diese Angst vor weiten Reisen noch so in Griff hat.

          Leider hatte ich ja letztes Jahr keinen so schönen Urlaub in Kroatien. Hatte zuvor anscheinend zu schnell die Citalopram ausgeschlichen. War dann den ganzen Urlaub ziemlich angespannt und hatte Magenbeschwerden und das Gefühl das mir der Kreislauf versackt. Krönung war dann am vorletzten Tag eine leichte Panikattacke.

          Bis 3 Tage vor dem Urlaub war ich relaxt. Aber jetzt habe ich einen flauen Magen, mir ist leicht schlecht, bin innerlich voll angespannt und irgendwie total verkrampft. Ich mache ja seit Februar eine Tiefenpsychologische Psychotherapie wo wir die Ursachen Schicht für Schicht aufarbeiten, aber ganz bin ich noch nicht durch

          Zuhause geht's mir gut aber sobald ich weiter fortreise habe ich alle Zustände und ich kann mich nicht entspannen, obwohl ich es so dringend benötige. Warum gelingt es mir einfach nicht so eine Reise zu sehen, als ob ich ins Kino gehe oder Zuhause einen Tagesausflug mache. Warum reagiert da mein Angstzentrum noch immer so über?

          Nochmals zusammenfassend meine Symptome

          • Flauer Magen
          • leichte Übelkeit
          • innere Anspannung
          Unruhe als ob gleich was passiert
          • leichte Konzentrationsschwäche
          • Angst dass etwas mit mir im Urlaub passiert

          Wenn ihr das auch kennt aber dagegen einen Strategie habt dann würde ich mich freuen wenn ihr mir eure Erfahrungen mitteilen könnt.

          Lg


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          • Re: Citalopram richtig absetzen-wer hat es geschafft?

            Hallo Natureboy,

            schön, von Dir zu hören.

            Ja, ich kenne diese Symptome vor einer Reise. Dabei ist es prinzipiell ganz egal, wie lange - 1-2 Tage Seminar genauso wie 2 Wochen Urlaub -, wohin - Deutschland oder Ausland; 50km weg oder 2000... -, privat oder beruflich... Mal hab ich die Symptome stärker, mal schwächer - aber ein gewisses Grundrauschen in der Hinsicht ist fast immer gegeben.

            Samstag mache ich von Düsseldorf aus nen Tagestrip nach Berlin, morgens um 6h30 hin, Landung Rückflug abends um 22h30. Rein privat, nen alten Freund treffen und an einem Backer-Meeting für ne VR-Brille teilnehmen, also reines Spaßvergnügen.
            Trotzdem spüre ich auch eine leichte Unruhe, wenn ich an Samstag denke. Nicht schlimm, aber eben spürbar.

            Richtig schlimm war es vor rund 2-3 Jahren, als ich einen Freund in Innsbruck für drei Tage besucht habe: Mir ging es während der Busfahrt vom Münchner Flughafen bis zum Zielort immer dreckiger, zwischenzeitlich war mir richtig schummerig und schwindlig. Und das ganze Wochenende über hatte ich vor allem vormittags echt meine Befindlichkeiten...

            Angst, daß mir etwas passieren könnte, habe ich dabei eigentlich nicht. Jedenfalls nicht, solange ich mich in "zivilisierten" Ländern und Regionen aufhalte mit westlichen medizinischen Standards. 2009 waren meine Frau und ich für drei Wochen in Thailand und dort teilweise auch auf dem richtig platten Land ohne Arzt oder Krankenhaus in der Nähe - da weiß ich wirklich nicht, ob ich sowas heute nochmal machen würde. 2016 Island war dagegen kein großes Thema - da waren wir zwar auch teilweise in "the-****ing-middle-of-nowhere", aber irgendjemand war doch immer in der Nähe, und die isländische Notfall-Infrastruktur ist sehr gut. Deswegen war mir da "nur" leicht mulmig immer mal wieder, aber nicht ausgesprochen schlecht oder so.

            Allerdings hab ich phasenweise doch etwas mehr Konzentrationsschwäche, als würde sich ein Teil von mir dagegen wehren, mich konzentriert und gezielt auf irgendwas einzulassen...

            Naja, und Anspannung, Unruhe, flauen Magen sowieso, mal stärker, mal schwächer. Manchmal auch zwei Tage lang gar nix, dann wieder ein Tag zum Vergessen und Abhaken... Steckste nicht drin...


            Ich nehm' dann immer - je nach Ausmaß meiner Unruhe und Ängstlichkeit - ne Neurodoron und/oder Pascoballance und/oder Rescue Tropfen, zusätzlich zu meinem AD. Und dann eben meine jahrelangen Mantras und Beruhigungsformeln, möglichst gelassen bleiben, ohne daß es zu gezwungen wird, zulassen, aushalten, geht auch wieder vorbei...


            Tja, und warum Dein Angstzentrum so reagiert: Deine Amygdala dürfte genauso wie meine und die vieler anderen einfach überstimuliert und hyperaktiv sein. Unser Leben, unser Werdegang, unser Unterbewußtsein, unsere Erfahrungen haben die Amygdala geprägt, die Ereignisse der letzten Jahre sowieso. Sowas trainiert die Amygdala, sie wächst und reagiert leichter über.

            Ich selbst habe bisher nur von einer einzigen zuverlässigen und auch durch Studien belegten Methode gelesen und erfahren, die die Hyperaktivität der Amygdala reduzieren und sogar ihre Größe zurückbilden kann: Meditation.

            Ich bin da leider auch nicht so konsequent mit am Ball wie ich es eigentlich gern wäre; vor allem, wenn es mir vergleichsweise gut geht, schleift das ganze ziemlich... *seufz*
            Aber im Grundsatz bin ich davon überzeugt, daß Meditation der richtige Weg ist, um da nachhaltig eine Verbesserung zu erreichen.

            BTW: "Meditation" ist ein weitgefaßter Begriff. Es muß nicht zwangsläufig die sitzende, schweigende Meditation sein; auch Gehmeditationen können da schon helfen.

            Falls Du da ein paar mehr Infos haben möchtest, leite ich Dir hier mal ein paar Links weiter, die ich gestern schon jemand anderes im Forum empfohlen habe:

            Wie Du mit Meditation deine Ängste abbauen kannst
            Warum Meditation?
            Meditation - die lernende Seele
            Wenn die Angst vergeht


            Vielleicht kannst Du ja etwas damit anfangen

            Falls wir uns vor Deinem Urlaub nicht mehr hören, wünsche ich Dir trotz alledem einen schönen ebensolchen
            Laß Dich nicht unterkriegen, atme und lege Dir ein paar beruhigende Mantras zurecht. Das hilft

            LG,
            Alex

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            • Re: Citalopram richtig absetzen-wer hat es geschafft?

              Hi Natureboy,

              Alex hat ja schon umfassende Tipps gegeben.

              Ich kann da nur noch was lapidares anfügen, bewusst machen dass diese Gefühle und Probleme von der Unsicherheit kommen, versuchen das zu übergehen und den Urlaub in vollen Zügen genießen.
              Meist vergeht das in den ersten Tagen, wenn du Sicherheit gewonnen hast dass alles ok ist und dir auch ein Ortswechsel nicht anhaben kann.
              Auch das Wissen an deinem Benzo knabbern zu können gibt noch ein bisschen Sicherheit, so dass du es wahrscheinlich gar nicht umsetzen wirst.

              Ich wünsche dir einen schönen, erholsamen und angst lösenden Urlaub.
              Lass es dir gut gehen und ignoriere die misslichen Gefühle so gut es eben geht, du weißt ja woher das kommt und das ist doch auch wieder beruhigend.

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              • Re: Citalopram richtig absetzen-wer hat es geschafft?

                Danke für eure lieben Zeilen. Ja ja ich werde mir alles zu Herzen nehmen.

                habe ja Gesundenuntersuchung hinter mir so alles passt. Und trotzdem muss ich es noch üben das ich mir keine Sorgen über meine Gesundheit und irgendwelchen Symptomen mache. Ich gehe immer vom schlimmsten aus und wenn ich ehrlich bin ist dahinter einfach der Wünsch nicht zu sterben

                Kommentar



                • Re: Citalopram richtig absetzen-wer hat es geschafft?

                  Und weil ich jedes Zipperlein am Körper zu gewissen Sitiationen als große Bedrohung feststelle, mache ich mir das Lebe selbst schwer.

                  Das Panikattacken solange nachhallen können?


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                  • Re: Citalopram richtig absetzen-wer hat es geschafft?

                    Therapeutisch bin ich nahe dran diesen Teufelskreis zu durchbrechen.

                    Denkweise Verändern

                    Schwere Beine = vielleicht kollabiere ich
                    höherer Ruhepuls (70-80) = irgendetwas ist mit dem Herz
                    innere Unruhe/Nervosität = gleich passiert etwas schreckliches

                    Jetzt habe ich 123kg durch Powerlifting. Letztes Jahr zur gleichen Zeit hätte ich 109 mit Mountainbiken. Das Gewicht merke ich schon aber mein Blutdruck liegt am Morgen bei 120/80 und ca. 60 Ruhepuls.

                    wie könnt oder könntet ihr wieder Sicherheit gelangen?

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                    • Re: Citalopram richtig absetzen-wer hat es geschafft?

                      Vielleicht weniger die Körperfunktionen kontrollieren, das Messen mal weg lassen und dir sagen dass du erwiesenermaßen gesund bist.

                      All dem halt weniger Beachtung schenken und wenn du merkst dass du unruhig bist und es nicht gut geht, dann auf keinen Fall den Puls messen, wenn dann nur wenn du auch wirklich einen Ruhepuls hast, ich würde es aber mal ganz sein lassen.

                      Versuch mal im Urlaub rein gar nichts zu checken was deinen Körper betrifft, sondern auf deinen Körper zu vertrauen denn ohne Kontrolle läuft er in der Regel runder als mit, zumindest bei Angsterkrankungen.

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                      • Re: Citalopram richtig absetzen-wer hat es geschafft?

                        ABSETZSYMPTOM ODER EINFACH ANGST

                        Ich bin jetzt den 2 Tag auf Urlaub natürlich ist dies auch wieder eine Umstellung. Da gerade in den Sommerurlauben in Kroatien ich mit meinen Ängsten und Panik zu kämpfen hatte, bin ich mir über meine Zustände nicht ganz sicher.

                        Vor 5 Wochen habe ich von 10mg auf 7,5 mit der Wassserlösmethode reduziert.

                        Was ich feststelle ist, gerade jetzt im Urlaub das ich noch sehr angespannt bin, flaues Gefühl im Magen, unsicher, ein aufkommendes Gefühl von Schwäche, leicht depressiv angehauchte Gedanken, unbegründete Ängste.

                        Jetzt habe ich mich extra noch vorm Urlaub untersuchen lassen.

                        Blutbefund okay
                        Lungenfunktionstest okay
                        Harn okay
                        Herz EKG okay *kein Leistungs-EKG
                        Blutdruck 120/80 im Durchschnitt
                        Nur mein Puls ist etwas für meine Verhältnisse hoch von rund 70 Pulsschlägen

                        Und trotzdem fühle ich mich wie oben beschrieben.
                        Sind das jetzt Absetzreaktionen des Medi verstärkt durch den Urlaub im Ausland oder einfach meine noch nicht bewältigte Agoraphobie?

                        Bitte schreibt mir mal zurück.

                        LG Nature

                        Kommentar


                        • Re: Citalopram richtig absetzen-wer hat es geschafft?

                          Ich glaube es ist die Angst.
                          Du dürftest gerade dasselbe Problem haben wie bei den letzten malen mit Cita, du nimmst es und die Angst wird besser, dann schleichst du recht zeitnah wieder aus, die Angststörung ist also noch aktiv und hat sich nicht gebessert, so werden die Ängste mit dem Grad des Ausschleichens intensiver und der Urlaub verstärkt das ganze.

                          Wenn du von der Therapie her noch nicht soweit bist um der Angst etwas entgegensetzen zu können was sie in Zaum hält, dann ist es doch klar dass das Absetzen eines Angstlösenden Mittels die Ängste wieder verstärkt.

                          Versuche auf deine Gesundheit zu vertrauen, auf die Ergebnisse und dem möglichst wenig Bedeutung beizumessen.

                          Kommentar


                          • Re: Citalopram richtig absetzen-wer hat es geschafft?

                            Ich mache die letzten Tage leider auch eine etwas schlechtere Phase durch... Ich hatte gerade eben anderthalb Stunden intensive Arbeitsbesprechung, und der Kopf ist einfach nur voll. Ohren kurz vor Streßklingeln, Druck, Nervosität, leicht depri, leicht ängstlich... Hätte am liebsten Lust, meine Klamotten zu packen, nach Hause zu fahren und mir die Decke über den Kopf zu ziehen. Mal wenigstens zwei Stunden schlafen und gucken, ob's dann besser geht.

                            => Auch ich hab meine Dosis vor rund drei Wochen auf 10mg reduziert, davor neun Wochen 15mg.

                            Und auch ich bin mir nicht 100% sicher, ob da nicht auch die geringere Dosierung o.ä. medikamentös ausgelöstes mit reinspielt.

                            Allerdings mache ich solche Erfahrungen auch nicht das erste Mal, und ich hatte es schon oft, daß der "Spuk" nach ein paar Tagen wieder vorüber war, als wäre nie etwas gewesen (fast nie ).

                            Dazu muß man ferner wissen - und das verschweigen einem Ärzte/Psychiater oft:
                            Sämtliche SSRI haben eine Nachkling- und Halbwertszeit. Soll heißen: Eine potentielle Verschlechterung des Gemütszustandes kann im Verlauf von vielen Wochen schleichend und immer wieder auftreten, bevor das Faß dann erst nach einigen Monaten wieder komplett überläuft. Fluoxetin ist beispielsweise erst nach rund 5-6 Monaten komplett aus dem Körper ausgeschlichen! - solange "geistern" da immer noch Restsubstanzen und Rest-Wirkstoffe durch den Körper, deren Wechselwirkungen auf die Hirnchemie und den Stoffwechsel nicht untersucht sind. Natürlich kann man logischerweise davon ausgehen, daß weniger Substanz im Blut auch weniger Wechselwirkungen hat, klar; heißt aber umgekehrt, daß es bei jedem unterschiedlich lange dauern kann, bis sich ggfs. Absetzsymptome zeigen - oder eben auch nicht.

                            Auch ist es schwer zu unterscheiden, ob die wiederkehrenden Symptome jetzt wirklich originär vom Ausschleichen und Absetzen kommen, oder ob sich da ggfs. eine echte neue depressiv-ängstliche Phase anbahnt. Schließlich darf man, wie Du es ja selbst auch für möglich hältst, auch nicht vergessen, daß schon das Bewußtsein des Absetzens und die Angst vor einem möglichen Rückfall genau eben diesen überhaupt erst auslöst oder etwaige Symptome als Katalysator verstärkt...


                            Ich bin selbst schon am Überlegen gewesen, wieder auf 20 hochzugehen. Aber ich hatte auch mit 20mg meine schlechten Phasen, auch über Tage hinweg; sogar mit 30 oder 40. Ich bin also nicht so wirklich davon überzeugt, daß mir eine höhere Dosis da wirklich zuverlässig helfen wird. Möglich ist es, aber sicher bin ich mir nicht. Von daher halte ich eigentlich wirklich noch an meinem Plan fest, die 10mg jetzt über Herbst und Winter durchzuziehen und dann im nächsten Frühjahr erst nochmal zu halbieren. Wenn bis dahin alles gut gegangen ist...

                            Wahrscheinlich wird auch alles gutgehen, denke ich schon - solange ich mir nicht gedanklich-emotional immer wieder ein Bein stelle.


                            Ist nur gerade bei so Besprechungen wie meiner eben manchmal echt schwierig, da den Kopf freizuhalten und sich nicht von dem Sog packen zu lassen. Dazumal wenigstens mein Kollege mir gegenüber selbst von sich aus sagte, die Besprechung sei anstrengend gewesen, ihm würde gleich der Schädel platzen - rein objektiv gesehen war's also wirklich nicht ohne, wie's scheint.
                            Aber da ich ein recht hohes Verantwortungs- und Pflichtgefühl habe, packe ich mir jetzt natürlich nicht meine Sachen und fahre nach Hause, was vielleicht das Gesündeste wäre...
                            Und mein Kopf und meine Gedanken drehen depressive Kreisel, im Magen ein leichtes Unruhe- und Angstgefühl, und die Ohren wie gesagt kurz vorm Klingeln...

                            => Ich spreche mir innerlich in aller Liebe gerade immer wieder Ruhe, Verständnis und Mitgefühl zu, auch, während ich das hier schreibe. Und wenn es die Zeit und die Situation im Büro irgendwie zuläßt, werde ich nach dem Mittagessen auch noch irgendwie 20-30 Minuten ne leichte Meditation oder sowas anhängen, um noch weiter runterzukommen.

                            Klar werde ich dafür nicht bezahlt, und meine Firma kann da auch direkt nicht wirklich was für; so tickt die Welt halt.
                            Ich kann da aber auch nicht wirklich was für und sehe es nicht ein, da jetzt wieder auf Biegen und Brechen und bis kurz nach zwölf mit aller Gewalt auf dem Posten zu sein - da hat am Ende niemand was von, die Firma nicht und ich noch weniger.


                            Ergo:
                            Guck, daß Du Dir im Urlaub jetzt auch 2-3x am Tag Deine Ruheinseln irgendwie schaffen kannst, auch, wenn das mit Frau/Familie vielleicht nicht ganz einfach ist.
                            Du mußt nicht 16 Stunden Deiner Wachzeit permanent aktiv und für alle anderen da sein; Du solltest Dir da auf jeden Fall 2-3 Stunden über den Tag verteilt für Dich reservieren. Schläfchen machen, spazieren gehen, meditieren, ein Eis essen, irgendwie sowas. Und mach Dir anhand Deiner guten Untersuchungsergebnisse immer wieder und immer wieder und immer wieder und immer wieder klar, daß Du kerngesund bist!


                            Es ist grad ne unangenehme, anstrengende Phase - aber sie geht auch wieder vorbei. Versprochen Durchhalten, aushalten

                            LG,
                            Alex

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                            • Re: Citalopram richtig absetzen-wer hat es geschafft?

                              Auch ist es schwer zu unterscheiden, ob die wiederkehrenden Symptome jetzt wirklich originär vom Ausschleichen und Absetzen kommen, oder ob sich da ggfs. eine echte neue depressiv-ängstliche Phase anbahnt.
                              Ja, das ist wirklich schwierig.
                              Ich frage mich nur, hat man etwas davon es genau wissen zu wollen?
                              Ich hatte meine Symptome nach dem Absetzen so gut wie nie mit den Medikamenten in Verbindung gebracht, kam gar nicht auf die Idee und einfach ausgesessen.
                              Vielleicht hatte ich auch deshalb nie so große Schwierigkeiten auf die Absetzsymptome bezogen, habs halt hingenommen, nicht drüber nachgedacht und gut is.
                              Allerdings hatte auch nie etwas wirklich gegen die Erkrankung gewirkt, von daher war es dann auch kein großer Unterschied und ich habe Befindlichkeiten immer auf die Erkrankung und nicht das Absetzen bezogen, weils ja eh nicht besser war.

                              So oder so, der Kopf spielt dabei sicher auch nochmal eine wesentliche Rolle, wenn man sich weniger Gedanken macht dann ist es meist auch weniger Raum einnehmend, je mehr man drüber grübelt desto vordergründiger die Symptome und das wozu man sie in Bezug setzt.

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                              • Re: Citalopram richtig absetzen-wer hat es geschafft?

                                Ich möchte auch mal von mir was anbringen. Wir sind jetzt von unserem letzten Wochenende in den Bergen nachhause gekommen. Es war super und wir hatten mit unseren Freunden viel Spaß, richtig Spaß. Gestern sogar mit Lagerfeuer bis halb eins in der Früh.

                                Heimfahrt dauerte 3 Stunden und ich bin gefahren. Ich trinke schon lange keinen Bohnenkaffee mehr. Habe mir heute aber auf der Autobahnraststation dann fast einen halben Liter Kaffee unüberlegt gekauft und bis zu Hause dann getrunken. Zuhause wurde ich dann total hibbelig, unruhig und nervös als ob ich voll unter Dampf stehe. Und dann kam sie wieder meine Angst mit "was wäre wenn", Angst dass mir was passiert, Kreislaufzusammenbruch, Herzinfarkt usw. Messe den Puls der im Moment auch zwischen 50-70 Schläge schwankt und bin total angespannt. Ist das nicht verrückt.

                                Mir schießt im Moment so vieles durch die alarmierten Nerven. Obwohl es wahrscheinlich der Kaffee ist mach ich mich im Moment selbst total fertig.

                                Und dass ist ein Beispiel von vielen wie ich mir das Leben selbst schwer mache. Diese Angst um die eigene Unversehrtheit - Angst das mit mir und meiner Gesundheit etwas passiert - Angst einfach zu sterben.

                                Mein Urvertrauen wurde schon in der Kindheit erschüttert durch 3 tief greifende Ereignisse. Ob das wirklich meine Ängste jetzt triggert? Therapeutin sagt ja. Panikattacke habe ich keine, aber eine Daueranspannung ist genauso schei..

                                Ich fühle mich in solchen Situationen so schwach und hilflos, fast wie ein Kind.

                                Wie geht ihr damit um bzw. wie konntet ihr das lösen?

                                LG



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                                • Re: Citalopram richtig absetzen-wer hat es geschafft?

                                  alex_77

                                  Hey Alex, wie geht's dir? Wir haben uns jetzt schon knapp ein 3/4 Jahr nicht mehr gehört!

                                  Melde dich mal

                                  LG aus dem Ösiland

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