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Reizdarm: Diese Lebensmittel sollten Sie meiden
Hochverarbeitete Lebensmittel wie Fast Food, Fertiggerichte oder Wurstwaren? Dass diese Lebensmittel bei einem Reizdarm ungünstig sind, wissen die meisten Betroffenen wohl. Doch es gibt auch viele gesunde Nahrungsmittel, die überraschend unverträglich sein können.
Erfahren Sie in der Bildergalerie, welche Lebensmittel Menschen mit Reizdarm besser meiden sollten.
Wichtig: Bei einem Reizdarmsyndrom kann eine professionelle Ernährungsberatung dabei helfen, individuelle Auslöser zu erkennen und eine Mangelernährung zu verhindern. Auch ein Ernährungstagebuch kann sinnvoll sein.
Hülsenfrüchte bei Reizdarm besser meiden
Hülsenfrüchte sind besonders gesunde, vegane Eiweiß- und Ballaststoffquellen. Doch bei einem Reizdarm können Kichererbsen, Linsen, Erbsen oder Bohnen die Beschwerden verschlimmern. Oft fördern Hülsenfrüchte Blähungen und sind für viele Betroffene schwer verdaulich.
Lesetipp: Hülsenfrüchte – 9 vorbeugende Tipps gegen Blähungen
Oft unverträglich bei Reizdarm: Äpfel, Birnen oder Bananen
Äpfel und Birnen punkten insbesondere durch ihren hohen Anteil an Vitamin C. In Bananen steckt wiederum viel Kalium und Magnesium. Oft enthalten die Obstsorten jedoch viel Fructose und Sorbit, was die Beschwerden bei einem Reizdarm verschlimmern kann. Schlecht verträglich sind oft auch Pfirsiche, Aprikosen, Brombeeren oder Wassermelonen.
Kohl- und Zwiebelgemüse meist ungünstig bei Reizdarm
Kohlgemüse gilt als besonders gesund, da es wenig Kalorien, aber viele Vitamine und Mineralstoffe wie Kalium oder Eisen enthält. Doch Kohlsorten wie Brokkoli, Blumen-, Rot- oder Weißkohl wirken meist besonders blähend. Auch Zwiebeln und Knoblauch haben viele positive Eigenschaften – sollten bei einem Reizdarm jedoch aus demselben Grund nur in kleinen Mengen gegessen werden.
Avocado: Vorsicht bei Reizdarm
Avocado gilt seit vielen Jahren als Superfood, da sie unter anderem viele gesunde Fette enthält. Doch bei manchen Menschen mit Reizdarm kann der Verzehr die Beschwerden negativ beeinflussen. Betroffene sollten deshalb individuell prüfen, ob und in welcher Menge sie Avocados vertragen.
Vollkornprodukte können Reizdarm verstärken
Produkte aus Vollkorn wie Nudeln oder Brot sind ballaststoffreich und gelten im Vergleich zu Weißmehlprodukten als wesentlich gesünder. Bei einem Reizdarm können jedoch grob geschrotete Vollkornprodukte ungünstig sein. Oft werden fein geschrotete Produkte aus Dinkel oder Emmer besser vertragen.
Lesetipp: Was hilft gegen Blähungen?
Nüsse, Samen und Kerne: Oft unverträglich bei Reizdarm
Gesunde Fette und wertvolle Omega-3-Fettsäuren – Nüsse, Samen und Kerne gelten nicht umsonst als besonders gesund. Menschen mit Reizdarm vertragen jedoch zum Beispiel Cashewkerne, Mandeln, Pistazien oder gesalzene Nüsse nur in geringen Mengen oder gar nicht.
Milchprodukte? Vorsicht bei Reizdarm
Milchprodukte gelten als wichtige Calcium- und Eiweißquelle. In Maßen verzehrt zählen sie deshalb zu einer vollwertigen, gesunden Ernährung. Viele Menschen mit Reizdarm reagieren jedoch auf die enthaltene Laktose. Deshalb sollten sie – abhängig der individuellen Verträglichkeit – auf laktosefreie Milchprodukte setzen.
Reizdarmsyndrom-Test: Habe ich einen Reizdarm?
Hochverarbeitete Lebensmittel wie Fast Food, Fertiggerichte oder Wurstwaren? Dass diese Lebensmittel bei einem Reizdarm ungünstig sind, wissen die meisten Betroffenen wohl. Doch es gibt auch viele gesunde Nahrungsmittel, die überraschend unverträglich sein können.
Erfahren Sie in der Bildergalerie, welche Lebensmittel Menschen mit Reizdarm besser meiden sollten.
Wichtig: Bei einem Reizdarmsyndrom kann eine professionelle Ernährungsberatung dabei helfen, individuelle Auslöser zu erkennen und eine Mangelernährung zu verhindern. Auch ein Ernährungstagebuch kann sinnvoll sein.
- Online-Informationen des Norddeutschen Rundfunk: FODMAP-Diät: Die richtige Ernährung bei Reizdarm: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/FODMAP-arme-Ernaehrung-beim-Reizdarmsyndrom,fodmapliste106.html (Abruf: 11/2025)
- Online-Informationen von Deximed: Reizdarmsyndrom: https://deximed.de/home/klinische-themen/magen-darm-trakt/krankheiten/dickdarm/reizdarmsyndrom (Abruf: 11/2025)
- Online-Informationen des Springer Medizin Verlags GmbH: Gluten kann auch Reizdarm verursachen: https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Gluten-kann-auch-Reizdarm-verursachen-304819.html (Abruf: 11/2025)
- Online-Informationen der AOK-Bundesverband eGbR: Wie funktioniert die FODMAP-Diät bei einem Reizdarmsyndrom?: https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/ernaehrungsformen/fodmap-diaet-weniger-fodmap-lebensmittel-bei-reizdarm/ (Abruf: 11/2025)
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