Birkenblätter: Hinweise
Zuletzt bearbeitet von Astrid Clasen • Medizinredakteurin
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Bevor Sie Birkenblätter als Heilmittel verwenden, beachten Sie bitte die folgenden Hinweise: Von einer Behandlung mit Blättern der Birke ist abzuraten, wenn bei Ihnen eine verringerte Flüssigkeitszufuhr medizinisch empfehlenswert ist (z.B. wegen einer schweren Herzerkrankungen oder Nierenerkrankungen).
Eine weitere Gegenanzeige für die Einnahme von Birkenblättern ist eine Überempfindlichkeit gegenüber Birkenpollen oder gegenüber den Inhaltsstoffen der Blätter: Dann können die Birkenblätter allergische Reaktionen (d.h. Juckreiz, Hautausschlag, Nesselsucht oder allergischer Schnupfen) verursachen.
Als weitere Nebenwirkungen können Birkenblätter Magen-Darm-Beschwerden (in Form von Übelkeit, Erbrechen, Durchfall) auslösen. Wie oft die Behandlung mit Birkenblättern unerwünschte Wirkungen zeigt, ist allerdings nicht bekannt.
Bei einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit sind Birkenblätter als Heilmittel ebenfalls nicht zu empfehlen. Gleiches gilt für Kinder unter zwölf Jahren.
Wegen der harntreibenden Wirkung der Birkenblätter ist es wichtig, während der Behandlung ausreichend Flüssigkeit (keine koffeinhaltigen oder alkoholischen Getränke) zu trinken. Bei akuten Beschwerden, die länger als eine Woche dauern oder regelmäßig wiederkehren, ist die Rücksprache mit einem Arzt ratsam.