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Rheuma ?

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  • Rheuma ?

    Hallo Zusammen,

    ich weiß leider auch nicht mehr weiter... Vorgeschichte : ich habe Autoimmunkrankheiten, Hashimoto, pern. Anämie, PCOS, Diabetes , massenhaft Allergien...

    Seit Jahren sind meine ANA AK gestiegen auf 1:1280 ( interessiert aber keinen Arzt wirklich , kommt von Schilddrüse und gut )

    Jetzt habe ich seit über 3 Monaten heftige Schmerzen in beiden Schultern, der Orthopäde schickte mich zum MRT ( 6 Wochen bis Termin ) Dort sagte der MRT Arzt, es ist kein Impigement-Syndrom ( Verdacht vom Ortho ) sondern entzündlich, vielleicht Rheuma...
    Ich muss nun wieder Wochen warten bis Termin zum Ortho für Befund, wenn ich Glück habe, dann Überweisung Rheumatologen ( wieder Monate ) ich halte das aber nicht mehr aus :-(
    Ich habe arge Schmerzen, bekomm die Arme nicht mehr hoch... ich kann kaum liegen...
    Was ist denn da nur los, das man nirgends einen Termin bekommt ?

    Ich habe gelesen, die Behandlung sollte dringend frühzeitig begonnen werden, damit die Gelenke nicht kaputt gehen oder Organe betroffen werden, stimmt das ?

    Mach mir wahnsinnig Sorgen, denn ich habe mit den anderen Krankheiten schon mehr als genug ( auch damit kennt sich kaum einer aus )

    LG und Danke für Antworten !
    Katrin


  • Re: Rheuma ?


    Offensichtlich scheinen bereits einige Diagnosen von Autoimmunerkrankungen festzustehen. Und offensichtlich ist die medikamentöse Einstellung verbesserungswürdig, sonst gäbe es ja keine Beschwerden und erhöhte Indikatoren im Blut.

    Leider kann es manchmal länger dauern, bis man einen Termin beim Rheumatologen bekommt.
    Nötigenfalls kann bei starken Schmerzen auch eine Notfallambulanz aufgesucht werden.

    MfG,

    Ulrichs

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    • Re: Rheuma ?


      Könnte mir jemand helfen, wo ich in NRW Notfallambulanzen finden kann ? Ich laufe nun seit 7 Monaten mit den Schmerzen rum, nicht mal die Krankenkasse bekommt einen Termin für mich und das alles, obwohl ja ein frühzeitiges Eingreifen so wichtig ist für den chronischen Verlauf.

      Ich hab wirklich alles versucht, am Liebsten würde ich mit einem Schild * Hilfe* !!! irgendwo vor einer Klinik sitzen :-(

      Sorry fürs Jammern, aber normal ist das alles nicht mehr...

      LG Katrin

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      • Re: Rheuma ?


        Hier kann ich leider nicht weiterhelfen.
        Aber vielleicht Betroffene aus der Region?
        Oder eine Recherche im Internet.

        Wenn die Schmerzen schlimm sind, kann immer noch eine Notfallambulanz aufgesucht werden!

        MfG,

        Ulrichs

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        • Re: Rheuma ?


          Hallo Zusammen,

          nach langer Zeit muß ich wieder mal nachfragen. Ich war in der Zwischenzeit in einer , da ich keine Termine bekommen habe ambulant.

          Die ANA's sind gestiegen auf 1:2560, undifferenzierte Kollagenose... Karpillarmikroskopie : Vaskulitis ( keine Behandlung, keine Medikamente da CRP normal war, ich hatte davor aber auch 4 Wochen Cortison bekommen ) BSG immer erhöht.

          Meine Schultern sind mittlerweile so steif, das ich keine 90 Grad mehr Bewegung habe. Ich soll Gymnastik machen. Keine Physiotherapie nix...

          Meine Frage :
          Heute habe ich dann vom Internisten die Diagnose : polymyalgia Rheumatika bekommen. Ist das möglich ? ich bin 46 und der Dr. in der Klinik hat das somit ausgeschlossen. Wegen dem Alter. Die Vaskulitis macht mir aber Sorgen, da die ja auch bei polymyalgia Rheumatika als Riesenzellarthritis auftauchen kann, muss man das nicht untersuchen ?

          Ich soll jetzt Prednisolon beginnend mit 30mg nehmen über viele Wochen runterdosierend. Ich habe ja auch Diabetes ( Metformin ) und Hashimoto und bei der letzten Cortisongabe sind diese Werte total durcheinander gekommen. Kann ich da irgendwas vorbeugen ? Braucht man mehr Thyroxin bei Cortison ?

          Vielen Dank schon mal für Antworten
          Katrin

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          • Re: Rheuma ?


            Hallo Katrin,
            Rheuma und Alter spielen keine Rolle, da man eh nicht weiss wie lange diese Erkrankung schon in dir wütet. Ob der doc in der Klinik mit seiner Einschätzung richtig lag scheint zu bezweifeln. Ich kenne dies selbst von eine Uniklinik(!) bei der ich nicht weiter hatte als Gicht. Kurz darauf beim Neurochirurgen dann die Erhellung- das MRT sieht aus wie eine rheumat. Erkrankung. Damit zum Rheumadoc und siehe da --> Bechterew. Also ergeht es nicht nur dir so. Ich habe die Uniklinik angeschrieben und auch eine Antwort erhalten. Diesen fachlich unhaltbaren Inhalt des Schreibens erspare ich mir.

            Ich empfehle dir auf der Seite rheuma-online dir einen kompetenten Arzt zu suchen.Dieser wird dann notwendige Untersuchungen veranlassen. In der Zwischenzeit ist das Predni sicher keine schlechte Wahl und aus meiner Sicht nicht zu hoch dosiert. In meinen besten zeiten habe ich 100mg Predni bekommen um den Schub zu unterbrechen.
            Ich weiss nun nicht wie gut dein Diabetes eingestellt ist. Allein nur auf den HBA1c zu sehen genügt nicht! Wichtig ist es den Verlauf zu kennen. Was heißen soll, dass man 2h nach der Mahlzeit wieder auf Normal zurück ist. Persönlich bevorzuge ich Insulin, da ich meinen Körper nicht noch durch zusätzlicher Chemie schaden möchte. Zudem kann ich Insulin selbst anpassen(ICT). Über Jahre habe ich verschiedenen Medis versucht, aber immer mit dem Ergebnis das ich dicker wurde. Seit ich Humalog und Lantus spritze habe ich sogar an Gewicht verloren.
            Auch ist mein Insulinbedarf gesunken, seit die Entzündungen in meinem Körper bekämpft werden. Hier bekomme ich Sulfasalazin und Remicade als Infusion alle 6 Wochen.
            Die Schilddrüsenprobleme würde ich kontrollieren lassen und entsprechend anpassen. Genaueres darf hier leider nur dein Doc sagen. Erfahrene Ärzte machen eine Therapie mit Thyroxin und dem Gegenspieler Thiamazol. Klingt eigentlich absurd ist aber so. Um Genaueres hierzu zu sagen müsste ich nachschlagen, denn ich habe dies auch in einem Fachbuch gefunden.

            Kurzum- Rheumadoc suchen, Predni nehmen und auf den Diabetes und die SD achten.

            LG
            LaSa

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            • Re: Rheuma ?


              Hallo LaSa,

              Vielen Dank für die ausführliche Antwort !

              Gerade durch die anderen Autoimmunerkrankungen habe ich doch viele negative Erfahrungen bei den Ärzten gemacht, also da schockt mich so schnell nichts mehr.

              Meine Schilddrüse ( Hashimoto hypertroph ) ist jetzt ganz gut eingestellt, aber da hab ich Jahrzehnte !!! zur Diagnose und Behandlung gebraucht. Das Meiste war dann Eigeninitiative.

              Jetzt mit dem Rheuma... es ist alles so Konfus... Die hohen ANA AK deuten ja auf eine Kollagenose, dazu passt auch die Vaskulitis vom Kapillarmikroskop, aber die Aufschlüsselung der ENA war dann negativ... somit undifferenzierte Kollagenose.

              Die Schultergeschichte passt schon sehr gut zum Polymyalgia Rheumatika, aber da bin ich mir nicht sicher ob das auch mit so heftigen Entzündungen in der Gelenkinnenhaut anfangen kann, die ANA passen nicht dazu.

              Ich war ja in Rheumaklinik ( auf eigenes Veranlassen ) 12 Tage... da war das Skelettszintigramm wieder in Ordnung, die Entzündung fast nicht mehr zu sehen, aber ich hatte davor auch 4 Wochen Cortison, darauf geht keiner ein. Nun hiess es : nichtentzündliche Rheumaerkrankung... nur weil die Entzündung durch das Cortison weg ist, ist es nun *nichtentzündlich* ??? Das ist unlogisch.

              Hier war ich beim Rheumatologen, er hat mir pflanzliches Medi verordnet und schrieb : keine Einschränkung in den Gelenken.... ??? ich bekomme die Arme nicht mal 90 Grad hoch, bin enorm eingeschränkt :-(

              Polymyalgia Rheumatika hat man zum grössten Teil erst im hohen Alter, deswegen soll ich das nicht haben ( Klinikarzt ) .. er kann sich nicht vorstellen das ich zu den 5 % gehöre, die jünger sind... aha ...

              Ich muss einen Arzt finden, die Liste kenne ich ... da muss ich jetzt die Wartezeiten irgendwie aushalten bis ich einen Termin bekommen kann. Denn nur auf meinen Internisten möchte ich mich da jetzt nicht so verlassen, er ist nett und bemüht, aber in dem Bereich hat er auch nicht so die Erfahrung.

              Mit Cortison fang ich nun an... hoffe das meine Schilddrüse nicht wieder durchdreht :-)
              Mein Zucker ist gut eingestellt, ich habe nur Probleme wenn ich Cortison nehme, mein Doc möchte das ich einfach das Metformin sehr erhöhe, mir wäre da auch Insulin bedeutend lieber. Mal sehen... zur Not gehe ich lieber von allein dann zum Diabetologen. Denn mir gehts schon mit BZ ab 250 ziemlich schlecht. Da werde ich aber ausgelacht...

              Ganz lieben Dank nochmals !!!
              Katrin

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              • Re: Rheuma ?


                Tja ein Mensch ist keine genormte Maschine. Jeder ist anders. Und von daher zeigen sich Erkrankungen merh oder weniger verschieden bei jedem von uns.
                Das man die Einnahme von Kortison nicht beachtet ist typisch. Nur nicht draufhören was der Patient sagt. Würde mancher Doc besser zuhören, dann würde es die Diagnosestellung beschleunigen.
                Und das man zu einem kleinen Anteil von Betroffenen gehören könnte wiird auch gerne weggeschoben. Es sind ja nur 5% ... Wenn die Herren Mediziner forschen und ein Ergebnis haben, dann ist es umgedreht. Da sind 5% schon signifikant! aber wollen wir unsere nerven nicht am Geschwafel mancher Docs wundreiben. Einfach ignorieren und einen großen Bogen darum machen. Eine Ärztin in einer Reha-Klinik wollte mir auch mal erklären, dass meine Rückenschmerzen vom Diabetes kommen. diese Aussage hat mir genügt um zu begreifen, weshalb diese Frau dort gelandet ist.

                Wegen des Metformins würde ich mich mal mit dem Diadoc unterhalten. Ich würde betonen das man auf Insulin eingestellt werden möchte. Manche haben sich da komisch warum auch immer, doch mit Insulin funktioniert es einfach besser. Andererseits kann man auch nicht sagen ob du höhere Dosen vomMetformin verträgst. Nicht umsonst hat es den Namen bekommen "Metfurzmin" ....

                LG
                LaSa

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                • Re: Rheuma ?


                  Hallo Guten Morgen,

                  ich muss schnell berichten !!! Mein Hausarzt war ja auch der Meinung Polymyalgia Rheumatica wäre die Ursache.

                  Heute habe ich angefangen mit Cortison, ich habe einen Artikel gelesen, dass man nach neuen Leitlinien erstmal doch nur mit 15mg Prednisolon anfangen soll, damit wären auf Dauer gute Ergebnisse erzielt worden. Wäre für mich natürlich auch viel besser, wegen dem Diabetes.

                  Also hab ich heute morgen angefangen mit nur 15 ( ich sollte 30 ) werde ich meinem Hausarzt beichten :-)

                  Aber !!!!!!!!!!!! ich spüre jetzt !!! schon eine Verbesserung ! Das *Umklammerungsgefühl* des Oberkörpers hat sich gelöst !!! Gelenke tun weh... ja, aber es hat sich was getan und das in wenigen Stunden ! Das wäre ja ganz typisch für diese Krankheit.

                  Bitte Däumchen drücken das es so weitergeht !!! 10 Monate Dauerschmerz... hoffentlich bilde ich mir das jetzt nicht ein :-)

                  Die ANA's passen zwar nicht dazu ... ich hoffe nur das ich Beides habe, komisch wäre auch, dass es ja mit richtig heftigen Gelenkentzündungen angefangen hat ( Im MRT bewiesen )

                  Ganz liebe Grüsse
                  Katrin 00

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                  • Re: Rheuma ?


                    Nach Durchsicht des Mailwechsels habe ich schlußendlich auf die Nachricht gewartet, wie das Cortison wirkt, die in der letzten Mitteilung enthalten war.

                    In der Tat ist das gute (und sofortige) Ansprechen auf Cortison ein Beweis für die Verdachtsdiagnose Polymyalgia rheumatica! Nun kommt alles darauf an, die Cortisontherapie möglichst gut einzustellen trotz des gleichzeitig vorhandenen Diabetes.

                    Bezüglich der erhöhten ANAs sollte engmaschig kontrolliert werden, ob sich diese unter der antientzündlichen Therapie verändern. Falls nicht, sollte nachgehakt werden.

                    MfG,

                    Ulrichs

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                    • Re: Rheuma ?


                      Vielen Lieben Dank Herr Dr. Ullrichs !


                      Ja, das war eine lange Odysee, 10 Monate bis zur Diagnose und das, obwohl ich überall Gas gegeben habe und nach Hilfe gesucht habe.


                      Ein paar Dinge machen mir noch Sorgen. Die Kapillarmikroskopie zeigte eine Vaskulitis. Bei der Polymyalgia Rheumatica kann ja auch eine Riesenzell-Arthritis dabei sein, sollte man da nicht doch die Schläfen mal untersuchen ?

                      Passen denn die massiven Entzündungen in den Schultergelenken zu Anfang auch zu der PMR ?

                      Mein Zucker macht mir Sorgen, ich nehme 1000 Metformin, jetzt bei dem Cortison fährt der Zucker wieder Achterbahn, ich trau mich gar nichts mehr zu essen. Mein Hausarzt möchte auf 3000 !!! Metformin erhöhen, Diabetologe wäre nicht nötig... das ist mir aber zu riskant, da ich ja noch jede Menge anderer Autoimmunsachen habe. Wie oft sollte denn ca. das Labor überprüft werden unter Cortison ?

                      Einen Rheumatologen hab ich nun immer noch nicht, alle waren der Meinung PMR wäre in dem Alter nicht möglich, obwohl ja Alles drauf gedeutet hat, ich suche weiter !!! :-)

                      Die ANA's sind ja gestiegen auf 1:2560 , ich hoffe das sind nicht zwei Rheumakrankheiten :-(

                      Vielen Dank für die Antworten !!!
                      LG Katrin00

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                      • Re: Rheuma ?


                        Lieber Herr Dr. Ulrichs,

                        ich bin vor 1 Woche mit heftigen Schmerzen in beiden Schläfen und Kiefergelenken in ein städt. Krankenhaus ( keine Rheumatologie ) aus Angst vor der Arteriitis Temporalis...

                        Leider konnte man im Ultraschall nicht so viel sehen, leicht echoarme Wandverdickungen ( aber zu der Zeit hatte ich auch schon 10 Tage Cortison bekommen )

                        In der Klinik wollten die Ärzte die Erkrankung ausschliessen ( obwohl nicht ganz sicher ) Nun sagte meine Rheumatologe aber, es wäre schon eindeutig und alle Symptome auch passend zur Polymyalgia.

                        Ich habe schreckliche Angst wie das wohl alles weitergeht... Hausarzt kennt es nicht, in der Klinik wusste keiner so recht... Ich kam mir vor wie eine Hypochonderin, trotz meiner vielen Autoimmunkrankheiten.

                        Haben Sie schon Remissionen erleben dürfen ? Leider findet man im Netz ja oft die Harten Fälle, die Geheilten melden sich dann eher nicht mehr.
                        Ist die Gefahr der Erblindung oder Schlaganfall nun mit Einnahme vom Cortison gebannt ? Muss ich auf Alarmzeichen achten ?


                        Vielen Dank im Voraus wenn Sie mir nochmals antworten würden

                        Katrin00

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                        • Re: Rheuma ?


                          Mit regelmäßiger und gut eingestellter Cortisontherapie sollten eigentlich alle Aspekte der Polymyalgia rheumatica im Griff sein.
                          Das bedeutet natürlich nicht, dass nicht engmaschig kontrolliert werden sollte.

                          Empfehlenswert wäre ein verläßlicher Rheumatologe, der langfristig die Betreuung übernehmen könnte.

                          MfG,

                          Ulrichs

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                          • Re: Rheuma ?


                            Hallo Katrin,
                            ich kann gut nachvollziehen was in dir gedanklich so "arbeitet". Dieselbe Situation habe ich ja auch gehabt. Jedoch möchte ich dir ans Herz legen, dich nicht verrückt zu machen, was andere im Netz berichten. Ich vergleiche dies oft mit dem wartezimmer beim Doc. Keiner ist immer so schlimm dran und bedauernswerter als wie der Berichtente. Persönlich kann ich dies nicht hören, denn ich kann nicht verstehen weshalb man sich so krank redet. Sollen diese Menschen froh sein, nicht so krank zu sein. Diejenigen welche ernstlich krank sind, labern nicht so über ihre Beschwerden.

                            Halte dich daran, was dir der Forendoc geraten hat. Immer schön kontrollieren lassen(Blutwerte) und einen Rheumadoc suchen der dich dauerhaft und gut betreut.
                            Da ich einen weiten Weg habe bis zum Rheumadoc, haben sich mein HA und der Rheumatologe abgesprochen mich gemeinsam zu betreuen. Aller 3 Monate bin ich beim Rheumatologen und bekomme einen Plan für den HA mit. Dort ist festgehalten wie die aktuelle Therapie aussieht und auf was zu achten ist. Dazu hat mein HA die Telefonnummer vom Rheumadoc und auch von der Infusionsschwester. Glück für mich ist, dass mein HA Internist ist und sich wenigstens etwas mit Rheuma und den Medikamenten dazu auskennt.

                            LG
                            LaSa

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                            • Re: Rheuma ?


                              Vielen Dank Herr Dr. Ulrichs, und auch vielen Dank Lasa !

                              Ich habe jetzt seit ein paar Wochen ja einen Rheumatologen, auch weit weg... aber egal ! Ich habe Vertrauen und er hat auch sofort die Arteriitis Temporalis bestätigt... im Gegensatz zur Klinik in der ich jetzt gewesen bin.

                              Er ist immer telefonisch bereit zu helfen und aller paar Monate werde ich hinfahren.

                              Meine Hausärztin hat mir gerade eine Einweisung nach Sendenhorst gegeben, im Februar werde ich dann dort durchgecheckt, das macht sicher Sinn, bei meinen vielen Autoimmunkrankheiten. Sie ist der Meinung es ist alles eine Krankheit, irgendwo ist bei mir ein *Fehler im System* .... soooooo viele Autoimmunsachen sind ja wirklich komisch. Vielleicht werde ich dann auch mal auf Borellien, Clamydien, EBV usw. untersucht... das ist noch nie geschehen.

                              Vielen Dank für die lieben Worte, das tut wirklich gut, ich bin im Moment arg verzweifelt, obwohl ich eigentlich eine Kämpferin bin. Der Kopf macht mich wahnsinnig, dieses Schraubstockgefühl.

                              Beim Zucker bleib ich auch hartnäckig, das da mal ein Diabetologe drauf guckt, im Moment esse ich arg wenig Kohlehydrate und habe Metformin erhöht. Das Corti werde ich ja Jahre nehmen müssen... Naja... ich schaffe das !!!!!!!!!!!!!! Muss mal anfangen meinen Kopf wieder hochzubekommen, sonst mutiere ich noch zum Jammerlappen :-)

                              Ganz liebe Grüße
                              Katrin

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                              • Re: Rheuma ?


                                Ja da hast du recht, Kopf hoch! Es liegt halt im Kern der Sache, dass chron. Erkrankungen einen mürbe machen und den Lebensgeist herunterdrücken. Zum Jammerlappen wird man aber deshalb nicht, denn es gibt ja einen ernsthaften Hintergrund. Persönlich fand ich es wichtig die Erkrankung zu akzeptieren und nicht gegen sie zu leben. Vielmehr "mit ihr" zu leben!

                                Beim Prednisolon kann es dir passieren, dass du hier mal einen richtigen Schuss davon bekommst. Ich bekam ihn als Infusion, damit alle Vorgänge sich beruhigen konnten. Wenn der Tag X kommen sollte, keine Angst davor. Es gibt schlimmeres ... Und beim Essen verzichte nicht auf KH. Geh zum Doc und lasse dich umstellen auf Insulin! Bei deinen Erkrankungen ist dies der bessere und sicherere Weg. Ich spreche da aus Erfahrung. Es muss auch nicht unbedingt ein Diabetologe sein. Denn der beste Arzt für deinen Diabetes bist du selbst. Dieser Satz stammt nicht von mir, sondern von meinem Nephrologen. Er sagte zu mir, dass er mir nur einen Rahmen geben kann. Ich selbst kenne meinen Körper besser und ich weiss wie ich reagiere.
                                Beim Insulin kannst du besser auf verschiedene Dinge reagieren (Dosisanpassung) und einfacher leben. Und bedenke auch einmal das das Metformin nicht unbedingt zu den "gesündesten" Medis gehört.
                                Viel Erfolg weiterhin,
                                LG
                                LaSa

                                Kommentar


                                • Re: Rheuma ?


                                  Sehr geehrter Herr Dr. Ulrichs,

                                  ganz verzweifelt möchte ich mitteilen, dass ich nun aufgeben werde.
                                  1 Jahr Schmerzen, 1 Jahr bin ich um Hilfe rumgerannt, hab nach Terminen gebettelt.

                                  Monatelang die schlimmen Schulterschmerzen mit Entzündung und Versteifung, dann die Schläfen, Stirn und Kieferschmerzen, mit Augenbeteiligung. Das Cortison hat bei den Schultern sofort geholfen, aber bei dem Kopf nicht so gut, die kleinste Senkung bringt die Symptome zurück.

                                  Aber Keiner glaubt mir :-(

                                  Ich war 3 Tage jetzt in einer Rheumaklinik und wieder ist an der Diagnose Polymyalgia und Arteriitis gezweifelt worden, nur ... weil ganz zu Beginn der Erkrankung vom Orthopäden keine Blutwerte ( BSG und CRP ) gemacht worden sind.

                                  Nach 30 Tagen Cortison absteigend von 30 auf 0 hatte ich ja immer noch BSG von 36. Aber das zählt nicht für die Diagnostik. :-( das könnte auch ein Schnupfen gewesen sein...

                                  Die Biopsie der Schläfe konnte auch nicht mehr gemacht werden, da ich da schon 14 Tage Cortison bekommen habe. Also auch da keine Diagnose. Gesagt wird mir : Fibro... und Phantomschmerzen, Migräne die ich mal hatte, könnte jetzt als Erinnerung wieder auftauchen ????

                                  Ich bin bei 32,5 mg Corti, sobald ich ein wenig senke, gehen die Schmerzen in den Schläfen, Kiefer, Halsschlagader, Tinnitus.. wieder los.

                                  Keiner glaubt es...

                                  Ich bin megaverzweifelt, weiß nicht was ich noch machen soll. In der Klinik sollte ich um 10mg reduzieren, das habe ich abgelehnt, da ich ja schon bei 2 mg so heftig reagiere und ich sollte viele sportliche Anwendungen machen, die mir aber Schmerzen bereitet haben, aber keiner glaubt es ....... somit bin ich auf eigenen Wunsch nach Hause. :-( und stehe wieder ganz allein da.

                                  Alle Punkte der Leitlinien passen absolut, bis auf mein Alter ( aber da kenne ich einige Leute in meinem Alter die das auch schon haben ) Ich habe ja sofort Besserung zumindest bei den Schultern gehabt mit Cortison, das ist doch beweisend, dachte ich ...

                                  Ich weiß mir absolut keinen Rat mehr, an wen ich mich noch wenden kann. Wäre so dankbar für Tipps, Adressen... aber so lange ich nicht beweisen kann, das vor Behandlung die BSG hoch war... brauch ich nirgends mehr anklopfen :-(

                                  Es sind so schlimme, gefährliche Krankheiten, warum nur bekommt man nirgends Hilfe ?

                                  Vielen Dank fürs Lesen !
                                  Katrin

                                  Kommentar


                                  • Re: Rheuma ?


                                    Schade, dass in der Rheumaklinik keine eindeutige Diagnose erstellt werden konnte!
                                    Die offensichtliche Wirksamkeit des Cortison sollte eigentlich Hinweis genug sein, dass eine Entzündungsrekation vorliegt.

                                    Nicht aufgeben! Die Werte müssen in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden. Dann wird sich zeigen, ob an der Verdachtsdiagnose etwas dran ist.

                                    MfG,

                                    Ulrichs

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                                    • Re: Rheuma ?


                                      Vielen Dank Herr Dr. Ulrichs !

                                      Ich gebe nicht auf, ich bin überzeugt das Alles passt, die Oberschenkel fangen nun auch an, da ich ein bisschen reduziert hatte und als ich wieder auf die alte Dosis zurück bin, ist es gleich besser geworden.

                                      Mein Hausarzt ( Gott sei Dank hab ich ihn ) steht hinter der Diagnose und wir werden versuchen ganz langsam vom Cortison runterzugehen, gerade bei der Arteriitis hab ich das häufiger gelesen, gaaaaannnnzzz langsam, so scheint es bei mir ja auch zu sein. Zur Not soll jetzt doch noch MTX dazu kommen und irgendwann, hab ich auch einen guten Rheumaarzt !!! Der nicht auf das Alter schaut und die Symptome eindeutig einordnen kann.

                                      Leider bin ich es gewohnt mit meinen chron. Krankheiten oft allein zu sein, ich lerne, lese... und passe auf !

                                      Danke nochmals, Sie haben mir das ganze Jahr über viel geholfen und mich aufgebaut, das ist einfach nur *toll* !

                                      LG
                                      Katrin

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                                      • Re: Rheuma ?


                                        Wenn Cortison hilft, ist das schon mal nicht schlecht. Ausschleichen sollte wie gesagt angestrebt werden und auch, langfristig auf ein Basismedikament umzustellen.

                                        Bitte die Werte regelmäßig kontrollieren lassen!

                                        MfG,

                                        Ulrichs

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