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Liquor (Liquor cerebrospinalis)

Letzte Änderung: 18.06.2015
Verfasst von Dr. rer. nat. Geraldine Nagel • Medizinredakteurin

Als Liquor (Liquor cerebrospinalis) bezeichnen Mediziner die klare Flüssigkeit, die Gehirn und Rückenmark (zentrales Nervensystem, ZNS) umgibt. Der manchmal auch als Nervenwasser oder Hirnwasser bezeichnete Liquor dient dem ZNS vor allem als Puffer und fängt Erschütterungen zu einem großen Teil ab.

Eine Ärztin studiert eine Tafel, auf der ein Gehirn abgebildet ist. © Jupiterimages/Wavebreak Media

Inhaltsverzeichnis

  • Allgemeines
  • Weitere Informationen

Den Raum, in dem der Liquor das zentrale Nervensystem umfließt, nennt man Subarachnoidalraum. Das ist ein schmaler Spalt zwischen den beiden weichen Hirnhäuten Pia mater und Arachnoidea (Spinngewebshaut). Die von Blutgefäßen durchzogene Pia mater liegt dem ZNS direkt an und ist wiederum von der bindegewebigen Arachnoidea umgeben.

Der Liquor füllt den Subarachnoidalraum komplett aus. Die Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit eines Erwachsenen nimmt ein durchschnittliches Volumen von 100 bis 180 Millilitern ein. Da das zentrale Nervensystem im Liquor "schwimmt", hat es Auftrieb und macht so vor allem das Gehirn "weniger schwer": Durch den Liquor verringert sich das Gewicht des Gehirns um bis zu 90 Prozent.

Der Liquor umgibt nicht nur das Gehirn, sondern auch das Rückenmark. Das macht man sich für diagnostische Zwecke (Liquordiagnostik) zunutze: Mithilfe einer Lumbalpunktion lässt sich eine Liquor-Probe relativ leicht über das Rückenmark entnehmen. Eine Liquor-Analyse kann Ärzten Aufschluss darüber geben, ob zum Beispiel entzündliche oder andere krankhafte Prozesse im Gehirn vor sich gehen, etwa wenn ein Verdacht auf eine Hirnhautentzündung (Meningitis) besteht. Auch Medikamente lassen sich über eine Lumbalpunktion bei Bedarf in den Liquorraum geben (z.B. Lokalanästhetika, Antibiotika, Zytostatika).

Man sieht eine schematische Darstellung des Gehirns und dem Liquorfluss. © LifeART image/2001/ Lippncott Williams & Wilkins all rights rese
Liquorfluss, innere und äußere Liquorräume
Man sieht eine schematische Darstellung des Gehirns und dem Liquorfluss.

Die Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit entsteht in speziellen Liquorräumen im Inneren des Gehirns, dem sogenannten Ventrikelsystem. In diesen miteinander verbundenen Hirnkammern (Ventrikeln) befinden sich Adergeflechte (Plexus) mit spezialisierten Epithelzellen, die den Liquor produzieren und in die Kammern abgeben. Pro Stunde entstehen so circa 30 Milliliter der klaren Flüssigkeit – pro Tag kommen dabei etwa 500 bis 700 Milliliter Liquor zusammen. Von den im Inneren des Gehirns liegenden Kammern (innere Liquorräume) fließt der Liquor schließlich in den außerhalb des ZNS gelegenen Subarachnoidalraum (äußere Liquorräume).

Da ständig neuer Liquor produziert wird, muss die Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit ebenso gleichmäßig wieder abfließen, damit kein Überdruck im Liquorraum entsteht, denn das hätte einen erhöhten Hirndruck zur Folge. Spezielle Ausbuchtungen in der Arachnoidea (die sog. Arachnoidalzotten) unterhalb der Schädeldecke ermöglichen daher, dass der Liquor entweichen kann. Die harte Hirnhaut (Dura mater) hat hier kleine "Löcher", in die sich die Arachnoidea reinschmiegt und dadurch Kontakt zu venösen Blutgefäßen hat. Durch die Neuproduktion von Liquor fließt das Hirnwasser hier mit einem gewissen Druck durch, der bewirkt, dass der Liquor in die Ausbuchtungen gedrückt wird und dadurch in das venöse Blut übertritt. Die sogenannte Blut-Liquor-Schranke verhindert dabei, dass umgekehrt Blut in den Liquorraum gelangen kann.

Auch im Bereich des Rückenmarks kann der Liquor abfließen: Ähnlich wie beim Liquorabfluss im Gehirn gibt es hier kleine Ausstülpungen an den Austrittsstellen der Spinalnerven, über die das überflüssige Nervenwasser in das venöse Blut übergehen kann.

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