Cholesterin senken ohne Tabletten: Welche Hausmittel wirklich helfen

Bewegung lässt den "guten" HDL-Cholesterinspiegel ansteigen und senkt auf diese Weise das LDL-Cholesterin. Mindestens 150 Minuten Ausdauertraining pro Woche sind empfehlenswert, beispielsweise Laufen, Nordic Walking, Fahrrad fahren oder Schwimmen. Wer bislang noch nicht sportlich aktiv ist, kann mit zügigen Spaziergängen beginnen.

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Der regelmäßige Verzehr von Nüssen und Mandeln kann dazu beitragen, den Cholesterinspiegel natürlich zu senken. Die darin enthaltenen ungesättigten Fettsäuren, Ballaststoffe und Phytosterine senken LDL, ohne HDL zu verringern. Empfehlenswert ist eine kleine Handvoll (ca. 30 Gramm) naturbelassener Nüsse täglich. 

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Apfelessig ist ein häufig verwendetes Hausmittel, um den Cholesterinspiegel zu senken. Einige Untersuchungen legen auch nahe, dass das funktionieren könnte. Sicher belegt ist dies jedoch nicht. 

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Sehr gut belegt ist die Wirkung einer Gewichtsreduktion auf den Cholesterinspiegel bei Übergewicht. Schon 5 bis 10 Prozent weniger Gewicht verbessern die Werte von LDL, HDL und Triglyceriden messbar. Triglyceride sind Fette im Blut, die als Energiespeicher des Körpers dienen.

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Klare Effekte erzielt auch ein Rauchstopp: Nikotin senkt den HDL-Spiegel und fördert die Oxidation von LDL-Cholesterin. Oxidiertes LDL ist besonders gefährlich, weil es sich leichter in die Gefäßwände einlagert und dort Ablagerungen bildet. Ein Rauchstopp verbessert das Verhältnis von LDL zu HDL innerhalb weniger Wochen.

Roter Reis entsteht durch Fermentieren von weißem Reis mit einem roten Schimmelpilz. Dabei bildet sich der Wirkstoff Monacolin K, der identisch ist mit dem verschreibungspflichtigen Cholesterinsenker Lovastatin. Als Nahrungsergänzungsmittel muss roter Reis jedoch niedrig dosiert bleiben. Die Wirkung ist deshalb nicht gesichert. Auch bei dieser Dosierung können jedoch bereits Nebenwirkungen wie Muskelschmerzen und -krämpfe, Kopfschmerzen und Übelkeit auftreten. Roter Reis gilt daher als riskant.

Grüner Tee wirkt sich Studien zufolge positiv auf den Cholesterinspiegel aus. Die darin enthaltenen Catechine hemmen die Cholesterinaufnahme im Darm und fördern den Fettstoffwechsel. Empfohlen werden ein bis zwei Tassen grüner Tee pro Tag.

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Omega-3-Fettsäuren können die Blutfettwerte verbessern, indem sie die Triglyceride senken. Hochdosiert in Kapselform stehen sie allerdings im Verdacht, Vorhofflimmern auslösen zu können. Besser ist daher eine omega-3-reiche Ernährung, zum Beispiel mit fettem Fisch wie Lachs oder Hering.

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Beta-Glucane, lösliche Ballaststoffe in Haferflocken, haben einen regulierenden Einfluss auf den Cholesterinspiegel. Rund 40 Gramm Haferflocken täglich liefern die nötige Menge.

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