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Darmkrebs: Symptome, Vorsorge und Prävention
Darmkrebs ist bei beiden Geschlechtern die zweithäufigste Krebserkrankung. Die meisten Betroffenen sind bei der Diagnose über 55 Jahre alt. Tückisch: Darmkrebs bleibt oft jahrelang unentdeckt, weil erste Anzeichen fehlen oder nicht wahrgenommen werden. Erfahren Sie hier, welche Symptome auf Darmkrebs hinweisen können und wie die Erkrankung diagnostiziert wird.

Dickdarmkrebs (kolorektales Karzinom)
Ist von Darmkrebs die Rede, ist damit in der Regel Dickdarmkrebs gemeint. Bösartige Tumoren im Dünndarm oder im Analbereich sind wesentlich seltener als Krebs im Dickdarmbereich und werden anders behandelt.

Mögliche Beschwerden
Mögliche Beschwerden können zum Beispiel Blut auf oder im Stuhl, wiederholte Darmkrämpfe und Bauchschmerzen und ein übelriechender Stuhlgang sein.

Veränderung der Stuhlgewohnheiten
Eine Veränderung der Stuhlgewohnheiten kann ebenfalls auf Darmkrebs hinweisen, so etwa ein Wechsel zwischen Durchfall und Verstopfung oder besonders häufiger Stuhlgang. Bei Blähungen können ungewollt Stuhl, Blut oder Schleim abgehen.

Beschwerden unbedingt ernst nehmen
Auch, wenn Symptome wie Blut im Stuhl, Bauchkrämpfe oder Stuhlunregelmäßigkeiten meist harmlose Ursachen haben: Suchen Sie bei anhaltenden Beschwerden sicherheitshalber ärztlichen Rat auf!

Weitere verdächtige Symptome
Auch bei lang anhaltender Müdigkeit, unerklärlichem Gewichtsverlust und dauerhafter Appetitlosigkeit ist der Arztbesuch zu empfehlen – ebenso wie bei vergrößerten Lymphknoten oder Verhärtungen im Bauchraum.

Vorerkrankungen erhöhen das Risiko
Wer schon einmal an bestimmten Krebsarten erkrankt war, bekommt eher Darmkrebs als gesunde Personen.
Personen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa haben ebenfalls ein höheres Risiko, an Darmkrebs zu erkranken.

Darmspiegelung
Die zuverlässigste Methode zur Diagnose von Darmkrebs ist die Darmspiegelung. In der Regel verursacht die Untersuchung keine Schmerzen und ist für den Körper nicht belastend. Auf Wunsch können Sie sich vor der Untersuchung ein Beruhigungsmittel oder eine Kurznarkose verabreichen lassen!

Darmpolypen entfernen lassen
Im Rahmen der Darmspiegelung kann der*die Arzt*Ärztin Polypen direkt entfernen und Gewebeproben im Labor untersuchen lassen. Darmpolypen sind Krebsvorstufen, aus denen sich Darmkrebs entwickeln kann.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten
Weitere gängige Therapieverfahren bei Darmkrebs sind zum Beispiel Chemotherapie, Strahlentherapie oder eine Immuntherapie.


Anspruch auf Darmspiegelung ab 55
Sind Sie über 55 Jahre alt, bieten die gesetzlichen Krankenkassen eine Darmspiegelung an. Ist der Befund unauffällig, können Sie die Spiegelung nach 10 Jahren erneut durchführen lassen. Wer keine Darmspiegelung möchte, kann alternativ alle zwei Jahre einen Stuhltest machen.

Darmkrebs ist bei beiden Geschlechtern die zweithäufigste Krebserkrankung. Die meisten Betroffenen sind bei der Diagnose über 55 Jahre alt. Tückisch: Darmkrebs bleibt oft jahrelang unentdeckt, weil erste Anzeichen fehlen oder nicht wahrgenommen werden. Erfahren Sie hier, welche Symptome auf Darmkrebs hinweisen können und wie die Erkrankung diagnostiziert wird.