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Wochenlanger Schwindel

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  • Wochenlanger Schwindel

    Guten Tag,
    mein Sohn, 16, leidet momentan unter wochenlangem Schwindel. Dieser setzt erst im Laufe des Tages ein und tritt fast nur im Stehen und Laufen auf. Wenn er sich setzt oder liegt, ist alles gut.

    Vom Hausarzt bekamen wir eine Überweisung zum HNO, ohne dass die Doc das Kind untersucht oder überhaupt gesehen hat. Dieser machte 3 Tests, einmal in die Ohren geguckt, alles i.O., Nystagmus-Test durch ruckartiges Kopfdrehen i.O, dann mit diesem CNG suche nach Spontannystagmus leider etwas auffällig, Schläge nach rechts. ER empfahl Einweisung zur Kontrolle und CT. Haben danach den Ki-Arzt aufgesucht und geschaut, wie er die Sache angeht und dieser hat einen Schulterschiefstand und extreme Nackenverspannungen festgestellt. alle allgemeinen Tests mit Lampe und Einbeinstand etc. waren unauffällig. Er gab uns je eine Überweisung zum Orthopäden (Termin ist am 10.12.) und zur FÄ für Physiotherapie mit, wo wir vor knapp 3 Wochen waren. Er bekam dort 6x manuelle Therapie verordnet, die bis jetzt noch nicht den erwarteten Erfolg brachte.nach dem 3. Mal war es kurzzeitig besser, ansonsten am Tag nach der Physio immer etwas schlechter und mit Nackenschmerzen verbunden. Die FÄ für Physiotherapie meinte gestern, wenn er unter der manuellen Therapie Schmerzen bekommt, m+sste man das abbrechen und gab uns eine Überweisung zum MRT, damit sie einen Hirntumor o.ä. ausschließen kann. Wenn dies unauffällig wäre, würde sie weiter an der HWS suchen. Hat uns aber gleichzeitig auch Vojta verordnet, da ich mir eine Meinung in einem gr. Physiotherapiezentrum eingeholt habe, wo man uns aufgrund der starken Nachvornneigung der HWS und er kompletten Wirbelsäule Vojta empfahl, damit die WS sich wieder aufrichten kann. Man geht dort und auch bei der manuellen Therapie davon aus, dass das Problem an der HWS liegt und es seine Zeit braucht, bis die Behandlungen ansprechen, es aber völlig normal ist, wenn es danach kurzzeitig etwas schlimmer ist, da der Körper dann darauf reagiert. Nachdem die Ärztin gestern vom Tumor sprach, ging es meinem Sohn bedeutend schlechter und er bekam starken Schwindel, auch im Sitzen. Ich vermute, dass es eine Stressreaktion war bzw. mit seinen verengten Bljutgefässen zu tun hatte, da man uns sagte, dass er durch die verengten Blutgefässe unter Stress auch mal umkippen könnte. Muss ich mir nun große Sorgen machen, dass etwas ernsthaftes dahintersteckt oder kann es auch harmlos sein und tatsächlich von der HWS kommen. Er hat außer Schwindel keine Symptome und ist völlig normal und es geht ihm gut. Nach Rücksprache mit meiner Neurologin, der ich den Befund vom HNO zeigte, meinte sie, dass er - sofern er einen Tumor hätte - nicht mehr zu hause wäre. MS konnte sie nicht 100% ausschiießen, glaubt sie aber auch nicht wirklich. Da aich aber selbst MS habe, macht mich das etwas unsicher.

    Angefangen hatte es nach starker Verausgabung im Sportunterricht. Er hatte zwar 4 Wochen vovrher schon mal Schwindel für 2-3 Tage, dem aber eine starke Erkältung folgte. Die Doc meinte damals, wäre normal und käme von der Erkältung. Davor war es bereits im Mai schon einmal, was aber durch manuelle Therapie behoben wurde. Monatelang war dann nichts mehr.

    Was meinen Sie, was kann man noch tun, muss man sich große Sorgen via Tumor machen?

    Mit freundlichem Gruß
    eine verzweifelte Mutter


  • Re: Wochenlanger Schwindel

    Hallo,

    Hirntumore sind relativ selten, daran würde ich bis zum MRT keinen Gedanken verschwenden. Zumal da meist noch ganz andere Symptome auftreten (jedenfalls nach einer gewissen Zeit, wenn der Tumor wächst).

    Bei Verspannungen, gerade auch im Nacken, und auch bei Schwindel kann Vitamin-D-Mangel eine Rolle spielen, der heutztage auch bei Jugendlichen sehr häufig ist.
    http://www.kinderaerzte-im-netz.de/b...eid=26&query=\

    Am besten den 25(OH)D-Wert messen lassen (Blutabnahme kann i.d.R. auch beim Hausarzt erfolgen) und anschließend gezielt für eine Anhebung auf wenigstens 35 ng/ml sorgen. - Einen guten Überblick dazu gibt u.a. das gut lesbare Buch von Dr. med. von Helden.

    http://www.gaertner-servatius.de/spe...n-d-mangel.php
    www.praxis-bismarckplatz.de/leistungen_vitD.html
    www.dr-gahlen.de/vitamin-d.htm

    Zusätzlich auf die Versorgung mit Magnesium und den B-Vitaminen achten.

    Grüße,
    th.

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    • Gast-Profilbild
      Gast kommentierte
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      Hallo,

      hatte Ihre MS-Erkrankung zuerst überlesen. Vermutich wissen Sie schon einiges über die Bedeutung des Vitamin D in der Therapie dieses Leidens. (Eigentlich ist es kein Vitamin, sondern ein Steroidhormon.) Da scheint zwar noch einiger Forschungsbedarf zu bestehen; ich würde mich aber, wenn ich MS hätte, mit einem Serumspiegel unter 45 bis 50 ng/ml keinesfalls zufrieden geben. Dieser Wert kann evtl. durch sehr regelmäßige Sonnenbestrahlung erreicht werden, aber am sichersten und schnellsten geht es mit hochdosierten D3-Präparaten, z.B. Dekristol 20.000.

  • Re: Wochenlanger Schwindel

    Hallo,

    Hirntumore sind relativ selten, daran würde ich bis zum MRT keinen Gedanken verschwenden. Zumal da meist noch ganz andere Symptome auftreten (jedenfalls nach einer gewissen Zeit, wenn der Tumor wächst).

    Bei Verspannungen, gerade auch im Nacken, und auch bei Schwindel kann Vitamin-D-Mangel eine Rolle spielen, der heutztage auch bei Jugendlichen sehr häufig ist.
    http://www.kinderaerzte-im-netz.de/b...eid=26&query=\

    Am besten den 25(OH)D-Wert messen lassen (Blutabnahme kann i.d.R. auch beim Hausarzt erfolgen) und anschließend gezielt für eine Anhebung auf wenigstens 35 ng/ml sorgen. - Einen guten Überblick dazu gibt u.a. das gut lesbare Buch von Dr. med. von Helden.

    http://www.gaertner-servatius.de/spe...n-d-mangel.php
    www.praxis-bismarckplatz.de/leistungen_vitD.html
    www.dr-gahlen.de/vitamin-d.htm

    Zusätzlich auf die Versorgung mit Magnesium und den B-Vitaminen achten.

    Grüße,
    th.
    Hallo,

    vielen Dank für die rasche Antwort und die aufmunternden Worte. Ich versuche mich derzeit abzulenken und selber Hoffnung zu machen, dass es etwas anderes ist und dieser HNO-Befund eher ein Zufallsbefund ohne schlimmen Hintergrund.

    Momentan sieht es so aus, dass es gestern richtig gut war, den ganzen Tag kein Schwindel, erst abends beim GEschirrspüler ausräumen. Da bewegt man aber auch die HWS anders als so. Somit betrachte ich es als positives Zeichen, da der Schwindel auch weniger schlimm als die Tage zuvor war. Heute auch erst, nachdem er sich mehrfach gebückt hatte und auch nur wieder leichter Schwindel, nicht mehr so schlimm wie die ganzen Wochen. Somit deute ich es so, dass die Physio jetzt beginnt anzuschlagen. Am Freitag war bis zum Arztbesuch auch nichts, erst als die Doc mit dem Thema Tumor anfing, gings ihm plötzlich schlecht. Der sonstige Allgemeinzustand ist sehr gut, er isst gut und fühlt sich sonst auch gut, keine Kopfschmerzen etc. Selten mal Augenbrennen, aber ist auch nichts unnormales bei kaltem Wind o. trockener Heizungsluft oder PC.

    Blutwerte wurden über 2 Jahre keine bestimmt, somit gehe ich davon aus, dass durchaus auch ein Magnesiummangel und evt. Vit-D- Mangel bestehen könnte. Habe gelesen, dass Jugendliche zw. 15 u. 19 besonders viel Mg brauchen durch das Wachstum etc., aber da ich die Ernährung meines Sohnes kenne, wäre es nicht auszuschließen, dass ein Mangel besteht. Vitamin D-Mangel habe ich momentan selbst und werde mit Sakristol behandelt (1x 1 Kapsel im Monat). Ob das bei MS hilft, ist mir leider nicht bekannt.

    Achja auf Mg-Mangel hatte ich die Ärztin angesprochen,s ie meinte, wenn hätte er nicht so einen Schwindel. Naja sie war am Ende eh merkwürdig und ziemlich ratlos, da ihre manuelle Therapie für die HWS nicht so gefruchtet hat, wie sie das ursprünglich meinte, aber lt. Physio ist das alles im normalen Rahmen und dauert halt mal seine Zeit und die damit verbunden Schmerzen danach und am Tag danach sind vollkommen normal. Warum die Ärztin das anders sieht, weiß ich leider auch nicht.

    LG Zorro

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    • Re: Wochenlanger Schwindel

      Blutwerte wurden über 2 Jahre keine bestimmt, somit gehe ich davon aus, dass durchaus auch ein Magnesiummangel und evt. Vit-D- Mangel bestehen könnte. Habe gelesen, dass Jugendliche zw. 15 u. 19 besonders viel Mg brauchen durch das Wachstum etc., aber da ich die Ernährung meines Sohnes kenne, wäre es nicht auszuschließen, dass ein Mangel besteht. Vitamin D-Mangel habe ich momentan selbst und werde mit Sakristol behandelt (1x 1 Kapsel im Monat). Ob das bei MS hilft, ist mir leider nicht bekannt.
      Hallo,

      die Bestimmung des Laborwertes 25(OH)D gehört bei vielen Ärzten leider nicht zur Routine, was u.a. daran liegen dürfte, daß die gesetzlichen Kassen das nur in bestimmten Fällen bezahlen. Daher könnte es durchaus sein, daß dieser Wert bei Ihrem Sohn überhaupt noch nie gemessen wurde. (Aber ein 2 Jahre alter Laborwert würde jetzt auch nicht mehr viel nützen...)

      Bei Ihrer eigenen Behandlung meinen Sie vermutlich das Präparat Dekristol 20 000. Das ist auch das richtige Mittel, nur ist die von Ihnen genannte Dosis zu niedrig. Selbst wenn Ihr Körpergewicht relativ gering sein sollte (unter 60 kg), kommen Sie mit einer Kapsel pro Monat niemals auf einen wirklich guten Vitamin-D-Serumspiegel. Vielmehr bleiben Sie höchstwahrscheinlich im Mangelbereich (unter 30 ng/ml, wenn nicht sogar unter 20).

      Wie Vitamin D3 dosiert werden sollte, um aus dem Mangel herauszukommen, ist in dem Büchlein des Arztes Dr. von Helden klar beschrieben, weshalb ich es gerne empfehle (den ein wenig reißerisch geratenen Titel des Werks muß man ja nicht ganz wörtlich nehmen ;-)
      Etliche Kundenmeinungen dazu kann man bei Amazon lesen:
      http://www.amazon.de/Gesund-sieben-T.../dp/3939865125

      (was jetzt, bitte, keine Werbung für einen nicht ganz unumstrittenen Versandhändler sein soll...)

      Zum Thema "Vitamin D bei MS" verrät Ihnen Tante Google diverse Internetseiten. Ich greife mal eine aktuelle heraus:
      http://www.amsel.de/beratung/experte...kolle&anr=4918

      Gute Wünsche,
      th.

      Kommentar



      • Re: Wochenlanger Schwindel

        Hallo,
        ja, ich meinte natürlich Dekristol, sorry. Mein Blutwert liegt unter 20, daher dieses Mittel. Ich werde mich da mal weiter informieren.

        Nun wieder zu meinem Sohn. Der Schwindel ist noch da, aber nicht mehr so schlimm wie die vergangenen Wochen, nach der Physiobehandlung immer etwas verstärkt. Seit Freitag mit Unterbrechung durch den Arztverdacht und am Wochenende nur leichter Schwindel, also schwächer als die ganzen Wochen. Ich selbst werte es als positives Zeichen und bring es mit der Physio in Verbindung, wenn auch da die Meinungen auseinander gehen.

        Hatte hier u.a. gelesen, dass ein Tumor dauerhafte Beschwerden macht ohne Pausen, wie ist das zu verstehen, ohne dass man nachts ruhe hat oder eher ohne wochenlange Pausen?

        Morgen früh ist nun der MRT-Termin und ich bin grad übernervös und könnt nur heulen, solche Angst hab ich.

        LG

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        • Re: Wochenlanger Schwindel

          Hallo,

          dass bei einem 16-jährigen ein Hirntumor auftritt, ist (sehr) unwahrscheinlich. Schauen Sie sich mal die statistische Altersverteilung an:

          www.klinikum-kassel.de/index.php?parent=5671

          Es trifft also hauptsächlich ältere Menschen (mein Vater erkrankte mit 73 an einem Glioblastom). Generell sind Hirntumore nicht so häufig: zum Beispiel ist die Wahrscheinlichkeit, im Laufe des Lebens Darmkrebs zu bekommen, in Deutschland mindestens achtmal höher als die eines (bösartigen) Hirntumors.

          Anderes Thema: Mit einem Vitamin-D-Spiegel unter 20 ng/ml haben Sie definitiv einen Mangel. Falls der Wert unter 20 nmol/l (Nanomol pro Liter) liegen sollte, wäre es sogar ein sehr schwerer Mangel. (Die verschiedenen Maßeinheiten führen mitunter zur Verwirrung.) So oder so, eine Kapsel Dekristol pro Monat ist erheblich zu wenig. Es wird im Körper ja auch ständig etwas Vitamin D "verbraucht".

          Beispiel: Um von 17 ng/ml auf einen guten Wert von 42 ng/ml zu kommen, braucht ein Erwachsener (Körpergewicht im Bereich um 70 kg) ungefähr 6 bis 7 Milligramm Vitamin D3, das sind 12 bis 14 Kapseln Dekristol. Diese Dosis wird sinnvollerweise auf mehrere Tage verteilt, 2 bis 4 Wochen wären auch möglich. Aber kein ganzes Jahr. (Wenn jemand halb verdurstet ist, gibt man ihm ja auch viel Wasser innerhalb einer recht kurzen Zeit und streckt das nicht auf eine halbe Ewigkeit....)

          Grüße,
          th.

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          • Re: Wochenlanger Schwindel

            Hallo Thomas,

            vielen lieben Dank für ihre aufmunternden Worte. Das MRT lief heute ohne Kontrastmittel und genau die 10 min., die man vorher ankündigte, hatte es auch gedauert. GEsagt hat man nichts, nur dass der Befund in ca. 1 Woche beim Arzt wäre, hat uns nur die CD mitgegeben.

            Weiß nicht, ob dies nun ein gutes Zeichen ist?

            Zu den Vit D-Werte, meine lagen bei der Blutabnahme im Oktober bei 11,9 und daher die Verordnung vom Internisten Dekristol 20.000 1x1 im Monat. Werde mich da aber noch mal erkundigen, ob man nicht doch mehr nehmen sollte. Wichtiger ist aber im Moment mein Sohn.

            LG K.

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            • Re: Wochenlanger Schwindel

              Hallo Frau K.,

              Ihr Internist in allen Ehren, aber wie man einen Vitamin-D-Mangel effektiv behandelt, weiß er offensichtlich nicht. Da befindet er sich aber in "guter Gesellschaft" mit etlichen Ärzten, die bei diesem Thema auch noch nicht hinreichend informiert sind. Bis Ergebnisse der Forschung bei einem großen Teil der praktisch tätigen Mediziner angekommen sind, dauert es nicht selten 10 bis 20 Jahre...


              Warum wohl enthält eine Packung Dekristol fünfzig Kapseln? Sicher nicht, damit sie dem Patienten für mehr als vier Jahre reicht. Nach dieser Zeit dürfte dann ja auch das Haltbarkeitsdatum längst überschritten sein. (Auf meiner Packung, gekauft im April 2013, steht als Verfallsdatum der August 2015.)

              Eine Kapsel Dekristol entspricht mit 20 000 IE (Internationale Einheiten) ungefähr der Vitamin-D-Menge, die ein Mensch pro Tag selbst produzieren kann, wenn die Haut reichlich Sonne abbekommt. Man sollte also nicht denken, daß es sich bei diesen zwanzigtausend "Einheiten" um eine extrem hohe, beinahe schon gefährliche Dosis handle. Das ist keineswegs der Fall. Die "Einheiten" wurden irgendwann einmal, vor mehreren Jahrzehnten, sehr willkürlich definiert. 40 IE Vitamin D3 sind 1 µg oder 0,000001 Gramm.

              Ich weiß nun nicht, wie viel Sinn es macht, wenn Sie den Internisten darauf ansprechen. Manche Ärzte reagieren ja ziemlich empfindlich, wenn der Patient widerspricht oder irgendeinen Zweifel äußert. Wenn Sie dann noch sagen "jemand hat im Internet geschrieben, daß..." werden Sie womöglich ausgelacht. (Was ich sogar recht verständlich finde in Anbetracht der Tatsache, daß im Internet auch viel falsches oder jedenfalls fragwürdiges zu lesen ist.)

              Der genannte Laborwert 11,9 (Einheit ng/ml, vermutlich) entspricht einem starken Vit.-D-Mangel, der zügig behoben werden sollte. Am schnellsten geht es mit der von Dr. von Helden entwickelten Dosierungsweise (siehe sein Buch). Alternativ könnten Sie sich an folgendem Schema orientieren, das eine Aufsättigungszeit von etwa 4 Monaten zugrunde legt:

              http://www.ht-mb.de/forum/vbglossar....howentry&id=81

              (Das Körpergewicht ist hier leider nicht berücksichtigt, aber wenn Sie da einigermaßen im Normalbereich liegen, ist das beinahe unerheblich.)

              Aus Ihren Beiträgen der letzten Tage, auch im Krebsforum, spricht eine gewisse nervöse Ängstlichkeit. Menschen mit schlechtem Vitamin-D-Status geraten leichter als andere in solche Gemütszustände. Eine wirksame (richtig dosierte) Vit.-D-Therapie kann Ihnen durchaus zu mehr Gelassenheit und Ausgeglichenheit verhelfen. (Selbst schwere Depressionen konnten schon durch Behebung des D-Mangels drastisch gebessert werden. Womit ich das Vit. D natürlich nicht als "Allheilmittel" für psychische Probleme hinstellen will. Gesundheit und Wohlbefinden hängen immer von vielen Faktoren ab.)

              Zusätzlich sollte man sich, was die Nährstoffe angeht, auch um die Versorgung mit Magnesium und den B-Vitaminen kümmern. Manche Leute vertragen das Vitamin D besser (oder überhaupt erst), wenn sie zusätzlich Magnesium einnehmen. In der Regel ist Vit. D aber gut verträglich.

              Ihrem Sohn nützt es vermutlich nichts, wenn Sie hinsichtlich seiner Gesundheit ständig das Schlimmste befürchten.

              Grüße,
              th.


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              • Re: Wochenlanger Schwindel

                Hallo
                Bei mir die gleichen Symptome.Seit ca. zwei Monaten Dauerschwindel,Herzklopfen vor allem im stehen und beim gehen.Immer kurz vorm umkippen.
                Es ist nicht auszuhalten,arbeiten nicht möglich,da ich knapp 8 Stunden nur stehen muss.Hab auch einen Ärztemarathon hinter mir,MRT's,sämtliche Kardiologischen Untersuchungen,HNO,Neurologe,überall nichts besorgniserregendes zu finden.Nun habe ich mich letzte Woche in eine Kardiologische Klinik einweisen lassen.Alle Untersuchungen nochmals durch HNO komplettcheck,Internist,Neurologe,Kardiologie.Als letzter Test nachdem alles ohne Befund war kam dann noch ein sogenannter Kipptischtest.Der wurde nach 6min.abgebrochen weil ich Ohnmächtig(Synkope) geworden bin.Nun habe ich eine vermeintliche Diagnose bekommen"Orthostatische Dysregulation".Man meinte das sei mit dem tragen von Kompressionstrümpfen behandelbar.Stehtraining und isometrische Manöver wie der Jendrassik Handgriff werden empfohlen.Ich warte nun noch auf meine Strümpfe die in der Apotheke abgemessen wurden und hoffe auf ein Ende des Schwindels.Obwohl ich es kaum so richtig glauben will,dass die Lösung des Problems so einfach ist,da der Schwindel schon Extrem heftig und langanhaltend ist.Im Blutbild wurde ein Vutamin D Mangel festgestellt,der 25OH Wert liegt nur bei 8ng/ml,der Referenzwert bei 30,also deutlich drunter.Das muss ich mal mit dem Hausarzt absprechen.
                Vielleicht konnte ich ein wenig zum Problem beitragen und bedanke mich auch für die für mich hilfreichen Kommentare hier im Forum.
                Alles Gute Ihnen Allen

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                • Re: Wochenlanger Schwindel

                  Hallo, mein Mann hatte 2008 einen Ausfall des Gleichgewichtsorgans rechts. Begleitet wurde dieses mit extremen Schwindel und die ersten Tagen Erbrechen. Wie wir leider feststellen mussten, sind die meisten Ärzte mit einer richtigen Diagnose und Behandlung völlig überfordert.
                  Dann endlich haben wir von einer Schwindelklinik (unsere war in Essen) erfahren. Dort wurde endlich nach Monaten die richtige Diagnose und endlich die richtige Behandlung eingeleitet. Zum einen war es gut, endlich eine Diagnose zu haben und zum anderen, war die Behandlung, durch spezielle Physiotherapeuten schnell zu lernen und brachten den gewünschten Erfolg. Wo eine Schwindelklinik in deiner Nähe ist, kann dir in der Regel die Krankenkasse sagen. Alles Gute.

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