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Blutsenkung

Letzte Änderung: 25.06.2020
Nächste Aktualisierung von Lydia Klöckner • Medizinredakteurin

Blut besteht aus zwei Anteilen: Dem flüssigen Blutplasma und dem festen Anteil, den Blutzellen. Normalerweise sind die festen Blutbestandteile im Blutplasma gelöst. Durch die Blutzirkulation vermischen sie sich mit dem Plasma. Außerhalb des Körpers, zum Beispiel im Reagenzglas oder in Spritzen, setzen sich die festen Bestandteile des Bluts gegenüber der flüssigen Phase ab. Diesen Vorgang bezeichnen Ärzte als Blutsenkung.

Das Bild zeigt einen Mann, der ein Rörhchen mit Blut hält. © Jupiterimages/Stockbyte

Inhaltsverzeichnis

  • Allgemeines
  • Erhöhter Blutsenkungswert
  • Erniedrigter Blutsenkungswert
  • Weitere Informationen

Damit sich nach einer Blutentnahme die festen Blutbestandteile nicht sofort vom Plasma absetzen, sind chemische Zusätze notwendig, die eine Blutgerinnung entsprechend unterdrücken. Diese Substanzen heißen Antikoagulanzien oder Gerinnungshemmer. Im Körper selbst sorgen körpereigene Gerinnungshemmer wie Antithrombin III und Heparin dafür, dass das Blut nicht gerinnt.

Wie schnell sich die festen und flüssigen Blutbestandteile voneinander trennen, gibt die sogenannte Blutsenkungsgeschwindigkeit an. Bei einer Blutuntersuchung spielt dieser Blutwert eine wichtige Rolle, denn bestimmte Erkrankungen können die Blutsenkungsgeschwindigkeit beschleunigen oder verlangsamen.

Die Ursache für eine beschleunigte Blutsenkung hängt mit der Produktion bestimmter Eiweiße zusammen. Diese Eiweiße bewirken, dass sich die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) verstärkt zusammenballen und so die Blutsenkung schneller abläuft. Dieses Zusammenballen der roten Blutkörperchen bezeichnet man als Agglomeration – die beteiligten Eiweiße heißen entsprechend Agglomerine.

Neben solchen beschleunigenden Faktoren gibt es auch Faktoren, die die Blutsenkung verlangsamen. Hierzu gehören vor allem entzündungshemmende Medikamente wie Indometacin oder Kortikoide.

Häufig wird die Blutsenkung auch Blutsenkungsreaktion oder Blutkörperchensenkung genannt. In der Laborsprache kommen auch die Abkürzungen BSG und BKS vor.

Fakten über die Blutsenkung

Unter dem Begriff Blutsenkung versteht man im Prinzip eine natürliche Reaktion des Blutes.

Fakten über die Blutsenkung

Blut besteht aus zwei Anteilen: dem flüssigen Blutplasma sowie einem festen Anteil, den Blutzellen.

Fakten über die Blutsenkung

Die festen Blutbestandteile sind normalerweise im Blutplasma gelöst. Der Blutkreislauf hält sie in der Schwebe.

Fakten über die Blutsenkung

Außerhalb des Körpers, z.B. in einem Reagenzglas, trennen sich die beiden Anteile in zwei Schichten auf: Die Blutzellen sinken nach unten, das Blutplasma steigt nach oben.

Fakten über die Blutsenkung

Diesen natürlichen Vorgang nennt man Blutsenkung oder auch Sedimentation.

Fakten über die Blutsenkung

Bei gesunden Menschen senken sich die Blutzellen mit einer typischen Geschwindigkeit: der Blutkörperchen- senkungsgeschwindigkeit.

Fakten über die Blutsenkung

Ein gängiges Verfahren zur Bestimmung der Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit ist die sogenannte Westergren-Methode.

Fakten über die Blutsenkung

Dazu gibt man Blut in ein kleines Röhrchen und lässt es senkrecht stehen. Chemikalien verhindern, dass es dabei gerinnt. Nach einer Stunde setzt sich beim Blut eines gesunden Mannes unter 50 Jahren eine kleine "Säule" aus Blutzellen mit einer Höhe von etwa 3 bis 15 mm ab.

Fakten über die Blutsenkung

Bei einer gesunden unter 50-jährigen Frau senkt sich das Blut nach einer Stunde auf etwa 6 bis 20 mm.

Fakten über die Blutsenkung

Unter bestimmten Bedingungen kann sich die Blutsenkungsreaktion beschleunigen, so z.B. bei manchen Erkrankungen.

Fakten über die Blutsenkung

Erhöhte Blutsenkungswerte können deshalb ein Hinweis darauf sein, dass etwas nicht stimmt. Allerdings sagt das Ergebnis alleine wenig darüber aus, wo genau das gesundheitliche Problem liegt.

Fakten über die Blutsenkung

Erhöhte Blutsenkungswerte finden sich im Prinzip bei allen entzündlichen Prozessen im Körper.

Fakten über die Blutsenkung

Leicht erhöhte Blutsenkungswerte, also bis 50 mm in der ersten Stunde, treten z.B. unter anderem auf bei ...

Fakten über die Blutsenkung

... Blutarmut (Anämie) oder erhöhten Blutfettwerten (Hypertriglyzeridämie), aber auch ...

Fakten über die Blutsenkung

... bei hormoneller Empfängnisverhütung (wie der Antibabypille), bei einer Schwangerschaft, ...

Fakten über die Blutsenkung

... oder bei bestimmten bakteriellen Infektionen (z.B. Tuberkulose).

Fakten über die Blutsenkung

Stark erhöhte Blutsenkungswerte, das heißt 50 bis 100 mm in der ersten Stunde, können unter anderem ein Hinweis auf Gesundheitsprobleme wie chronische Lebererkrankungen sein, aber auch ...

Fakten über die Blutsenkung

... auf Erkrankungen der Niere, wie z.B. das sogenannte nephrotische Syndrom oder eine chronische Niereninsuffizienz, ...

Fakten über die Blutsenkung

... eine rheumatoide Arthritis oder Entzündungen der Blutgefäße (Vaskulitis).

Fakten über die Blutsenkung

Ein massiv erhöhter Blutsenkungswert, also mehr als 100 mm in der ersten Stunde entsteht unter anderem durch Infektionen oder eine entzündlich-rheumatische Erkrankung wie die Polymyalgie.

Fakten über die Blutsenkung

Der Blutsenkungswert kann aber auch niedriger sein als normal, z.B. weil der Betroffene stark ausgetrocknet ist, ...

Fakten über die Blutsenkung

... die Konzentration der roten Blutkörperchen erhöht ist oder die roten Blutkörperchen krankhaft verändert sind (wie bei einer Sichelzellenanämie).

Fakten über die Blutsenkung

Zu niedrige Werte können zudem durch Fehler bei der Wertebestimmung entstehen.

Fakten über die Blutsenkung

Manchmal sind bestimmte Medikamente die Ursache für niedrige Blutsenkungswerte. Hierzu gehören vor allem entzündungshemmende Medikamente wie z.B. der Wirkstoff Indometacin oder Wirkstoffe aus der Gruppe der Kortikoide.

Die Bestimmung der Blutsenkungsgeschwindigkeit ist weit verbreitet, obwohl das Ergebnis dieser Blutuntersuchung allein häufig nicht aussagekräftig genug ist, um eine bestimmte Erkrankung nachzuweisen. So findet sich beispielsweise bei allen entzündlichen Prozessen sowie bei fortgeschrittenen Krebserkrankungen eine beschleunigte Blutsenkung. Ein standardisiertes Verfahren zur Bestimmung der Blutsenkung stellt die Methode nach Westergren dar. Hier wird die Blutkörperchensenkung in Millimeter pro Zeiteinheit registriert.

Normalwerte

Normalwerte nach der 1. Stunde

Männer Frauen
3-15 mm 6-20 mm

Es ist ebenfalls üblich, den Wert der Blutsenkung nach zwei Stunden zu bestimmen. Dieser Zwei-Stunden-Wert bringt aber keinen wesentlichen Informationsgewinn.

Bei Personen ab einem Alter von 50 Jahren steigt der obere 1-Stunden-Referenzwert beim Mann auf 20 Millimeter und bei der Frau auf 30 Millimeter.

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