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Mittel gegen Durchfallerkrankungen

Quellen (Stand: 27. September 2007)
Verfasst von Andrea Lubliner • Pharmazeutin

auch bezeichnet als:
Antidiarrhoika; Mittel gegen Diarrhoe

Folgende Wirkstoffe sind der Wirkstoffgruppe "Mittel gegen Durchfallerkrankungen" zugeordnet

  • Apfelpektin
  • Apfelpektin + Kamillenblüten
  • Dinatriumhydrogencitrat
  • Loperamid
  • Medizinische Kohle
  • Natriumcitrat
  • Nifuroxazid
  • Saccharomyces cerevisiae
  • Smektit
  • Smektit + Aluminiumhydroxid-Magnesiumcarbonat
  • Tannin
  • Tanninalbuminat
  • Trockenhefe aus Saccharomyces boulardii
  • Uzarawurzel

Anwendungsgebiete dieser Wirkstoffgruppe

Die häufigste Ursache einer akuten Durchfallerkrankung (Diarrhoe) ist die sogenannte "Darmgrippe", im Urlaub auftretend auch oft als "Reisedurchfall" bezeichnet. Sie wird durch eine Infektion mit Bakterien (in 80 Prozent der Fälle Escherichia coli-Stämme) oder Viren verursacht, seltener durch Parasiten.

Neben diesen infektiös bedingten Durchfällen gibt es auch Durchfallerkrankungen, die durch Entzündungen (wie bei Colitis ulcerosa und Morbus Crohn), bestimmte seelische Störungen oder durch Krankheiten wie zum Beispiel eine Schilddrüsenüberfunktion verursacht werden. Hier steht zunächst die Behandlung der Ursache im Vordergrund, Mittel gegen Durchfall können und müssen bei vielen Durchfallerkrankungen jedoch begleitend gegeben werden.

So wirken Mittel gegen Durchfallerkrankungen

Bei Durchfall werden sehr unterschiedliche Wirkstoffe mit verschiedenen therapeutischen Zielen eingesetzt:

Müssen bei schweren Durchfallerkrankungen Flüssigkeit und Elektrolyte ersetzt werden, so kommen Medikamente zur Anwendung, die Traubenzucker, Kochsalz, Kaliumchlorid und Natriumcitrat enthalten. Diese Zusammensetzung ist genau auf die physiologischen Bedürfnisse des Körpers abgestimmt.

Zur unterstützenden Behandlung bei leichteren Durchfallerkrankungen kann medizinische Kohle mit reichlich Flüssigkeit eingenommen werden. Der Wirkstoff bindet Bakterien und auch Gifte im Magen-Darm-Trakt und verhindert so deren Aufnahme über die Schleimhaut ins Blut. Die gebundenen schädlichen Stoffe können dann mit dem Stuhl ausgeschieden werden.

Pektin bildet mit Wasser Lösungen mit großer Oberfläche. Durch diese große Oberfläche bindet Pektin Giftstoffe, die dann ähnlich wie bei medizinischer Kohle über den Stuhl ausgeschieden werden.

Smektit lagert sich in die schützende Schleimschicht des Verdauungstraktes ein. So werden Erreger und Giftstoffe daran gehindert, an die Darmwand zu gelangen.

Tanninalbuminat, eine Verbindung aus Gerbsäure (Tannin) und Eiweiß (Albumin) wirkt adstringierend, das heißt abdichtend, auf die Darmschleimhaut. Dies verhindert einerseits, dass sich Giftstoffe an die Darmschleimhaut anheften, die den Durchfall auslösen, andererseits, dass bei Durchfallerkrankungen große Flüssigkeitsmengen über den Darm ausgeschieden werden.

Die Blutwurz oder Tormentille ist eine einheimische Heilpflanze. Ihr Wurzelstock enthält Gerb- und andere Wirkstoffe, die ebenfalls adstringierend und zudem entzündungshemmend und bakterientötend wirken.

Uzara (Xysmalobium undulatum) ist eine Staude, die in Südafrika heimisch ist. Ihre Wurzel enthält bitter schmeckende Wirkstoffe wie Uzarigenin und Xysmalorin. Uzara hemmt die Transportbewegungen des Dünndarms und lindert so den Durchfall begleitende Krämpfe. Da die Inhaltsstoffe den Herzglycosiden ähnlich sind, sollte bei empfindlichen Patienten vorsichtig dosiert werden.

Zum Aufbau der Darmflora nach einer Durchfallerkrankung und zur Vorbeugung sind Präparate geeignet, die Hefekulturen oder Milchsäurebakterien enthalten. Medizinische Hefe wird aus Pilzen (Saccharomyzeten) gewonnen. Sie fangen Gifte im Darm ab und verhindern, dass sich Krankheitserreger ausbreiten. Milchsäurebakterien (Lactobacillus acidophilus) hemmen im Darm das Wachstum krankmachender Bakterien und unterstützen gleichzeitig das Wachstum der Bakterien, die für eine gesunde Darmflora notwendig sind. Milchsäurebakterien stärken außerdem das darmspezifische Immunsystem.

Ein sogenannter akuter Durchfallstopper ist Loperamid, ein Opium-Abkömmling (Opioid). Der Wirkstoff heftet sich an Opioid-Rezeptoren im Darm an und hemmt dadurch die Darmbewegung. Mit Loperamid wird nicht die Ursache des Durchfalls behandelt, der Darm wird vielmehr ruhig gestellt und der mit Durchfallerkrankungen einhergehende Wasser- und Salzverlust gestoppt.

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