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Diabetes und Angst- u. Panikattacken

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  • Diabetes und Angst- u. Panikattacken

    Hallo zusammen,
    ich bin noch neu hier, habe in den letzten Tagen schon viele Beiträge gelesen und möchte mich ab und an gerne auch hier einbringen.
    Je mehr ich lese, umso mehr Fragen steigen in mir auf. Bin ganz schön verunsichert.
    Meine Frage hier lautet, hat jemand Erfahrung mit Diabetes in Zusammenhang mit Angst- und Panikattacken und wäre daran interessiert sich mit mir darüber auzutauschen?

    Grüße,
    anereV


  • Re: Diabetes und Angst- u. Panikattacken


    Hallo anereV,

    ich bin wahrscheinlich selbst ein "Opfer" von Diabetes, gerade weil ich mich zu unnötigen Panikattacken aus Angst vor einem chirurgischen Eingrif habe hinreißen lassen. Allerdings kommt bei mir noch ein klarer Fall von Fehlernährung dazu und das Fitness-Studio habe ich leider zu oft schleifen lassen...


    Ich bin zwar ein "blutiger Anfänger", was Diabetes & Co. angeht, aber es ist in jedem Fall Fakt, dass Adrenalin (also der Stoff, der den Körper bei Stress, Angst oder Panik in Alarmzustand versetzt) die Wirkung des Insulins beeinträchtigt. Daher sind die Zuckerwerte während einer solchen Attacke meist höher als im ruhigen Zustand.

    Ich habe diese Erfahrung jedenfalls gemacht... Wenn ich entspannt bin, sind meine Blutwerte in jedem Fall "besser" als wenn ich auf z.B. auf der Arbeit gestresst bin und unter Strom stehe.

    Wie sind denn Deine Erfahrungen?

    Gruß
    Barky

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    • Re: Diabetes und Angst- u. Panikattacken


      ..haben Sie zuerst Diabetes oder die Angststörung entwickelt?

      Kommentar


      • Re: Diabetes und Angst- u. Panikattacken


        Hallo Barky,
        dann hast Du ja auch schon Erfahrung mit der Panik gemacht. Bei mir geht das allerdings seeehr viel weiter denke ich. Ich werde mal gleich darüber berichten.

        Hallo Dr. Keuthage,
        die Frage, die Sie mir gestellt haben ist genau die gleiche, die ich mir stelle! Nach dem, was ich heute weiß, würde ich sagen Diabetes. Nein, so kann ich es auch nicht sagen. Ich muß von ganz vorne anfangen, habe aber die Befürchtung, es wird ein seeehr langer Bericht. Denn ich bin in diesem Teufelskreis Angst- und Panik mittlerweile seit 15 Jahren. Und ich denke heute, wäre der Diabetes vor Jahren schon erkannt worden, w#re mir sehr viel Leid erspart geblieben.
        Mein Gedanke hier darüber zu schreiben ist eigentlich, vielleicht kann ich Anderen mit meinem Bericht helfen, die selbst noch garnicht wissen, daß sie unter Angst- und Panik leiden und WARUM ÜBERHAUPT. So ging es mir viele Jahre (alles resultierendaus meinem Wissenstand heute). Nur ob das hier so gewollt ist, da möchte ich doch vorher erst mal nachfragen.
        Das Thema ist für mich sehr wichtig und darüber zu berichten sehr schmerzhaft. Ich müßte vieles persönliches preisgeben. doch vielleicht wäre nicht nur mir sondern auch anderen damit geholfen. es hat lange gedauert bis ich mich dazu durchgerungen habe darüber zu schreiben. Und von meiner Warte aus ist es auch ein Thema, da hierher gehören könnte.
        Wie gesagt, wenn Interesse an "meiner Geschichte" besteht, ich wäre bereit darüber zu berichten.

        Allen einen schönen Tag,
        anereV

        Kommentar



        • Re: Diabetes und Angst- u. Panikattacken


          ...haben Sie eine Psychotherapie (gemacht)?

          Kommentar


          • Re: Diabetes und Angst- u. Panikattacken


            ... ja ich habe eine Therapie gemacht, die mir auch sehr geholfen hat.

            Nur bis man an den Punkt kommt... mir als Angstpatient ging es nicht anders als vielen Patienten. Bis erkannt wird, was los ist, gehen Jahre ins Land. das ließ man immer in diversen Berichten.
            Wobei mir das heute recht unverständlich ist. Die Krankheit ist seit etwa 1870 bekannt und beschrieben und lt. Statistik erleben 14 Mio Menschen in Deutschland mindestens einmal in ihrem Leben eine Panikattake.
            Bei mir hat es 7 Jahre gedauert, bis mal irgend ein Arzt diese Diagnose gestellt hat. Wohlgemerkt, nachdem ich per Zufall auf ein Buch gestoßen bin (die Angst aus heiterem Himmel) und mich auf jeder Seite wiedererkannt habe. Und nach Abklärung (fast) sämtlicher körperlicher Symptome.

            Mit der Therapie das war auch nicht so einfach. nicht einen Therapeuten zu finden. Die gibt es ja mittlerweile wie Sand am Meer. Nein, bei mir war es anders. Und wenn ich das heute bedenke, wie das abgelaufen ist, traue ich mich das gar nicht zu schreiben! Das hört sich alles so unwirklich an.
            Hier mal ein kleiner Auszug aus meinem Weg auf der Suche nach einem Therapeuten:
            Hört sich wirklich schlimm an... aber genauso war es!


            1.)    Drei Wochen Klinik wegen Knoten in der Schilddrüse, das hieß 2 Wochen Radio-Jod-Therapie,
            2 Wochen abgeschottet in einem Zimmer, kein Besuch, Arzt und Schwestern nur hinter einer Glaswand. War in meinem Zustand das absolut Schlimmste - weiß heute nicht, wie ichs durchgestanden hab!
             
            2.)    2 Termine bei einer Nervenärztin - dann wurde sie krank. Ich wurde bei der Nachfrage nach einem neuen Termin vertröstet... Dann kam mein Mann nach Hause und brachte mir ihre Todesanzeige aus der Zeitung mit!
            Ich war geschockt. Wußte nicht, was tun...
             
            3.)    4 Termine bei einem anderen Therapeuten, der Nachfolger in der Praxis der Verstorbenen. Dann der Anruf, der Herr hatte einen tödlichen Autounfall.
             ( ein Arzt, dem ich das erzählte meinte : "hoffentlich überlebe ich´s .)
             
                    -  Ich stand wieder alleine - ohne medizinische Hilfe. Wenn mein Mann nicht zu mir gestanden hätte, ich weiß nicht, was passiert wäre.
            Ihm hiermit nochmals Dank !!!

            -
            4.)    der nächste Arzt ist umgezogen, weit weg, nach Berlin,war für mich nicht mehr erreichbar.

             
            5.)    Selbsthilfegruppe gab es, doch ich kam nicht bis dort hin !!! Auto, Bus, Bahn - nichts kam für mich in  Frage.
             Ich muß dazu sagen, ich war nur im Ganzen 3 Wochen krankgeschrieben. Zur Arbeit haben mich Arbeitskollegen mitgenommen. Die Arbeit wollte ich mir nicht auch noch nehmen lasse.
             
            6.)   Dann habe ich einen Kurs einer Selbst-Betroffenen bei der Volkshochschule belegt....
            die Selbstbetroffene bekam in der zweiten Stunde eine so schwere Attacken , daß wir auch Betroffenen nur den Notarzt rufen konnten. Der Kurs wurde abgesagt.


            Mittlerweile waren  2 1/2 Jahre ins Land gegangen. Jeder Arzt verschrieb mir irgenwelche Tabletten...meist Johanniskraut, Kava-Kava (was heute ja aus dem Verkehr gezogen ist) aber auch Betablockern, die meine Angst noch verstärkten. es hieß immer, das ist der Kreislauf....(ich hatte eher das Gefühl, er denkt ich habe einen an der Klatsche...)
            Und auch bei den  Schilddrüsenhormonen dauerte es eine lange Zeit, bis die richtigen gefunden waren.
            Ich fühlte mich nicht ernst genommen. Wurde immer so, wie soll ich sagen, abgefertigt. Doch im Grunde erhielt ich keine Hilfe. Mein Hausarzt, bei dem ich schon 3 Jahre vor der ersten Panikattacke in Behandlung war, fragte mich nach 10 Jahren, ob ich den immer noch "diese Unpäßlichkeiten" hätte. Das war für mich ehrlich gesagt der Gipfel. Ich sagte ihm, ich hätte keine Unpäßlichkeiten, ich hätte Todesangst!  Ehrlich gesagt, wenn ich Arzt wäre, und hätte jahrelang "solch eine Patientin" und könnte nichts mit ihrem Krankheitsbild anfangen, dann wüßte ich aber, wo ich sie hinschicken kann!!!! Man kann es aber auch von der anderen Seite sehen.... leicht verdientes Geld.  So sehe ich das Ganze heute. Als ich ihm sagte, ich mache eine Therapie, kam dann auch noch die Antwort:"...therapeutisch betreuen kann ich sie auch" Ich mußte ihn dann fragen, warum er das nicht schon seit 10 Jahren macht....
            Also DER Herr hat mit Sicherheit auf der falschen Seite des Schreibtisches gesessen.


            8.)    Auf zur nächsten Station:
            auf einen Zeitungsartikel hin meldete ich mich bei der Uni. Ein Projekt sollte ins Leben gerufen werden, Angst und Panikstörungen zu untersuchen. Mangels Teilnehmerzahl kam das Ganze nicht zustande.


            ...dann ging ich erstmal auf die Suche nach einem Hausarzt. Fand eine Ärztin, die mich dann weitervermittelt hat an eine Therapeutin. Wie es der Zufall so will, nur eine straße weiter. Da habe ich dann 2 1/2 Jahre eine Gesprächstherapie gemacht und gelernt doch halbwegs mit den Attaken umzugehen.

            Aber erst seit der Diabetes entdeckt wurde, geht es mir WIRKLICH besser. Ich kann zwar immer noch nicht alleine Auto- Bus- oa. fahren bin auch sonst noch recht eingeschränkt in meinem Bewegungsradius. Aber seit ich die Werte "im Griff" habe ist eine Menge Lebensqualität zurück gekommen.
            Darüber möchte ich evtl. auch noch was schreiben. Aber später. Der Bericht hier ist eh schon zu lange geworden.
            Aber die letzten 15 Jahre lassen sich eben nicht in 3 Zeilen zu Papier bringen.

            Jetzt muß ich aufhören, mir schwirrt der Kopf. Soviel habe ich schon lange nicht mehr geschrieben. Aber es hat auch gut getan....

            Kommentar


            • Re: Diabetes und Angst- u. Panikattacken


              Ich wollte ja noch weiterschreiben.
              Denn bisher bin ich ja noch nicht bei der Diagnose Diabetes angelangt.

              Erstmal war ich ja dann mal "versorgt". Hatte "meine Therapie" und habe auch viel gelernt in der Zeit.
              Heute weiß ich nicht mehr warum und wieso ich immer weiter gesucht habe und mich einfach nicht mit der Diagnose zufrieden gab,
              daß meine Psyche einen Knacks haben soll.
              Sicher ist meine Psyche nach all den Jahren und den heftigen Attacken sehr angeknackst.
              Diesen Zustand wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht! Und wer die Situationen und die Todesangst kennt, weiß wovon ich rede...

              Ich wollte es sicher nicht so einfach auf mir sitzen lassen. Wer mich kennt ist immer erstaunt, daß es mir "so geht".
              Es paßt so gar nicht zu mir. Was aber auch oft beschrieben wird, Menschen, von denen man nie angenommen hätte, daß sie unter Panikattacken leiden, haben sie. Auch ich scheine nicht so stark zu sein, wie ich wirke.

              Wie gesagt, ich weiß nicht warum ich weiter gesucht habe. Und wenn es einem so mieserabel geht greift man zu jedenm Strohhalm.
              Ich hatte jedenfalls in den ganzen 15 Jahren und auch schon lange davor, wenn ich heute so überlege, immer Symptome für Diabetes.
              Und ich verstehe auch nicht warum das nie umtersucht wurde.

              Nur einige meiner Symptome:
              Ich habe geschwitzt, seit ich denken kann.Schon als Kind. (Kommentar eines Frauenarztes nach Hormonuntersuchung wegen des Schwitzens:
              "...na dann brauchen sie ja keine Angst vor den Wechseljahren zu haben..."--- bumm--- dann sitzt man denn da und ist wiedermal keinen Schritt weiter.

              Ich habe seit Jahrzehnten ganz extremen Juckreiz. Habe sogar mal einen Hautarzt gefragt, ob es möglich sei, daß man eine Eigenhaarallergie hat. Denn wenn mir nur ein Haar in den Pulli rutschte, bekam ich genau an der Stelle Pustel, wie Nesselsucht, die tagelang blieben. Ich sah aus wie ein Streuselkuchen. Mein Mann hat immer gelacht, wenn ich gesagt habe, schau mal bitte nach, da ist wieder eins.
              Allergietests haben nichts ergeben. Ich habe keine Allergien. Was ja heute auch schon ein Wunder ist....
              Mit der Haut ging es soweit bis zu extremen Exszemen.

              Ich hatte eigentlich immer nur Durst. War permanent am Trinken. Ich erinnere mich an den Sommer 2003, der zwar sehr heiß war, aber da habe ich an einem Tag 6 Flaschen Mineralwasser getrunken!!! Ohne den Kaffee und Tee dabei zu rechnen, den ich eh jeden Tag trinke. Und das finde ICH nicht mehr normal.

              Über die Jahre, obwohl ich nie große Mengen gegessen habe (außer wenn ich schlimme Panik hatte, da mußte oft Schokolade herhalten) und immer versucht habe mich recht gesund zu ernähren, habe ich immer nur zugenommen. Mein Leben lang habe ich mich kasteit und doch zum Schluß (vor Diabetesdiagnose) 82 kg bei einer Körpergröße von 157cm gewogen.

              Und so könnte ich weiter machen.... es gäbe noch einiges zu erzählen.

              Nur, was ich bis heute nicht verstehe... ich habe so oft nachgefragt, weil ICH gelesen habe, daß das alles Symptome für Diabetes sind.
              Dann hieß es immer, "ja das stimmt, aber Sie haben ja keinen. Ihre Nüchternwerte sind in Ordnung". Und ich denke, daß kann man doch nicht sagen, wenn immer nur der Nüchternzucker (der bei mir früher und heute nie über 100 ist und war) gemessen wird.

              Aber da ich seeehr hartnäckig sein kann und ich mich oft an einer Sache festbeiße, was in diesem Falle nicht als schlechter Wesenszug an mir zu sehen ist, habe ich nicht locker gelassen. Irgendwann las ich dann von einem Glucose-Intoleranz-Test und einem HbA1C-Test und meine Ärztin gebeten die Tests doch mal zu machen. Letzterer war auf 6,6 und der Intoleranztest hat es dann gezeigt: nüchtern 86, eine Stunde nach Einnahme 157, zwei Stunden danach 285, drei Stunden danach 213.

              Wie schon gesagt, ich möchte nicht behaupten, Diabetes war der alleinige Auslöser für die Angst-und Panikattaken. Und ich weiß auch noch lange nicht alles über diese Krankheit und hoffe ich darf hier noch einige Fragen dazu stellen.
              Doch wenn ich heute sehe, WIE es mir geht, wenn der Zucker trotz Medikamente über 200 steigt und wie es mir dann ergeht, von Tunnelblick, kalter Schweiß, Zittern, Herzrasen und und und, bis hin zu Todesangst...die ganze Palette der Angstsymptome ebnen, dann würde ich sagen, ich habe schon sehr lange Diabetes.

              Früher, als ich noch nichts davon wußte und ich in einer Attacke war habe ich dann auch sehr gerne Schokolade zur Beruhigung gegessen. Und vor lauter Nervosität manchmal mehr als nur ein Stück. Wie hoch muß der Zucker dann wohl gestiegen sein?
              Und es hat dann Stunden gedauert bis ich wieder "auf dem Teppich" war.

              Wenn ich dann beim Arzt von der letzten Attacke erzählt habe, hieß es oft... das ist der Kreislauf...oder der Blutdruck. Habe mir sogar ein Meßgerät gekauft. Er ist immer normal...
              Und irgendwann kam auch ich dann dahin, wo man oft hingeschoben wird, wenn keiner mehr weiter weiß.... dann ist es die Psyche.
              Sicher, auch meine Psyche hat über die vielen Jahre einen Knacks bekommen. Doch bis die "normale" Psyche angegriffen wird, da muß vorher sicher schon einiges passieren.
              Und auch ein Hypochonder wird mal krank. Soweit war ich auch schon in meinen Gedanken...
              Nur denke ich heute es hätte nicht so weit kommen müssen wenn die aller simpelsten Untersuchungen, zum Beispiel die der so angeprangerten und so teuren Volkskrankheit Diabetes, gemacht worden wären.

              Aber nun auch noch was Positives. Ich habe seit Mai 2006, als Diabetes festgestellt wurde, 17 kg abgenommen, ICH SCHWITZE NICHT MEHR, im Gegenteil, diesem Winter habe ich mir mit 53 Jahren den ersten Rollkragenpulli und die ersten Unterhemden meines Lebens gekauft, weil mir endlich mal kalt ist, wenn es anderen auch kalt ist!!!!!!!!!
              Meine Haut...wenn die vielen Narben von früher nicht wären (immer schon schlecht heilende Wunden, auch ein Zeichen für Diabetes)... man könnte sagen, wie ein Pfirsich.
              Und was das aller Wichtigste ist, ich kann es einschätzen, wann mein Blutzuckerspiegel steigt oder fällt und somit mir meine Angst etwas nehmen. Wenn es so weiter geht habe ich doch noch die Hoffnung eines Tages aus dieser Hölle/ Panik rauszukommen und wieder ein Leben, wie früher führen zu können.

              UND meine Ärztin sagte mir letztens, seit sie miterlebt hat, wie es mir ergangen ist, und seit sie sieht WIE gut es mir nun geht, macht sie viel öfter Tests auf Diabetes bei ihren Patienten. Und der Verdacht hätte sich schon öfter bestätigt bei Menschen, von denen sie nie angenommen hätte, sie hätten Diabetes.
              Wie gesagt, es könnte soooo einfach sein. Und viele andere Untersuchungen müßten nicht gemacht werden. Die weitaus teurer UND für den Patienten viel belastender sind.

              Da fällt mir ein... ich glaube ich schicke das mal Ulla Schmidt ins Gesundheitsministerium. Als Verbesserungsvorschlag vielleicht. Sie könnte ja mal ein Gesetz erlassen, daß das Pferd nicht immer von hinten aufzuzäumen ist....Tschuldigung, aber meinen Galgenhumor habe ich mir behalten. Hat mir auch schon oft geholfen.

              Ich könnte noch stundenlang so weiterschreiben. Doch es nimmt überhand.
              Ich möchte die, die das hier lesen bitten, es als meinen persönlichen Erfahrungsbericht zu sehen. Ich möchte mit meinen Worten niemandem zu nahe treten. Auch liegt es mir fern die Mediziener zu verärgern oder alle als nicht gut in ihrem Beruf hinstellen.
              Aber nach meinen Erfahrungen kann ich nur sagen, einige sitzen wirklich auf der falschen Seite des Schreibtisches.... und ich hatte oft das Pech an diese zu geraten. Leider.... Aber mit 53 bleiben mir doch hoffentlich noch ein paar Jährchen und das Ganze läßt sich wieder etwas ausbügeln.

              Nur das meine Ärztin nun ihre Praxis geschlossen hat ist für mich natürlich schlecht. Jetzt geht die Suche wieder los....

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              • Re: Diabetes und Angst- u. Panikattacken


                hast du mal deine schilddrüse untersuchen lassen ? das kommt mir alles sehr sehr bekannt vor

                Kommentar


                • Re: Diabetes und Angst- u. Panikattacken


                  Hallo floh66
                  ...da bin ich ja regelrecht froh, dass wenigstens einer hier weiß, wovon ich rede. Schilddrüsenpräparate nehme ich schon seit über 25 Jahren und lasse auch regelmäßig Untersuchungen machen.
                  Viele Jahre war ich total verunsichert. Und diese Ängste haben mein Leben total verändert und auf den Kopf gestellt. Ich weiß nur EINES. Seit Diabetes festegestellt wurde und behandelt wird geht es mir in jeder Hinsicht besser. deshalb sehe ich da auch einen Zusammenhang. Ich merke heute ganz genau, sind die Werte hoch oder niedrig. Bei den Symptomen bin ich "früher" sehr oft in Panik geraten und die aufgebaute Angst hatte mich Stunden im Griff.
                  Da ich umgezogen bin, was ich ja geschrieben habe, und meine Ärztin ihre Praxis geschlossen hat, mußte ich mir ja einen neuen Arzt suchen. Ich hatte Glück. Nicht weit von mir habe ich eine Ärztin gefunden, gleich auf Anhieb. Bei ersten Versuch. Ich habe ihr meine "Leidensgeschichte" erzählt und sie wußte wovon ich rede. Sie hat Vieles so gesehen wie ich.
                  Ich glaube da bin ich in guten Händen.

                  Welche Erfahrungen hast Du denn gemacht? Würde mich doch sehr interessieren.

                  Grüße,
                  anereV

                  Kommentar


                  • Re: Diabetes und Angst- u. Panikattacken


                    ich weiss nicht ob das jetzt hier in dem Diabetes Forum ok ist, ich könnte dir ja eine Mail schreiben über mein Erlebnis mit Panik und Angst... und Schilddrüse wenn du magst ? Da gibt es Riesengrosse Zusammenhänge, wahrscheinlich haben wir einen ähnlichen Leidensweg hinter mir, oft kommen Autoimmunerkrankungen zusammen, da passt der Diabetes dann leider dazu.
                    Melde dich wenn du magst, von Diabetes habe ich leider noch nicht so die Ahnung, aber von der Schilddrüse schon, habe ich jahrelang regelrecht studiert um mir helfen zu können, da es leider doch nicht so bekannt ist was eine Fehlfunktion alles an Beschwerden auslösen kann.

                    LG Floh

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