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Schwangerschaftsdiabetes - Verunsichert

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  • Schwangerschaftsdiabetes - Verunsichert

    Guten Morgen,

    Ich bin Ende 27ssw und vor 1,5 Wochen habe ich meinen Zuckerbelastungstest gehabt. Die Ergebnisse bei 75mg waren BZ-basal 94, nach 1h- 197, nach 2h- 157.

    Ich war gleich beim Diabetologen und bei der Diabetesberaterin und seither bin ich viel mehr verunsichert als ich es vorher war.
    Dazu muss ich sagen das ich im Moment bzw vorallen die ersten Tage extremsten psychischen Stress hatte. Die ersten 3 Tage messen lag ich 4 mal über den soll Werten. Seit 6 Tagen liege ich konstant drin. Zb Messung der letzten Tage vor dem essen und nach 1h.

    91/138, 78/88, 78/89
    91/127, 91/129, 81/99
    90/96, 87/104, 82/123

    Nun die erste frage zum Nüchternwert. Kann es sein das die Pause über Nacht zu lang ist? Ich habe gelesen das Leute die zu lange nichts Essen eher Probleme haben und manche mit nachts nen Snack früh niedriger sind? Heute hab ich nach dem aufstehen 89 gehabt und genauso nüchtern nach 1h 92??? Warum steigt er ohne Essen?

    Ich esse mehrer kleine Mahlzeiten und Nudeln und Kartoffeln gehen auch, auf Brot reagiere ich extrem. Darum hab ich einfach mehr Gemüse und Eiweiß gegessen. Ich nehme nicht ab, ich habe keinen Hunger, und ich hab das Gefühl das es so stabil ist. Nun meinte meine Diabetes Beraterin gestern ich esse zu wenig kh, ich sollte 50% kh essen (ganz ehrlich das hab ich noch nie gehört, soviel kh esse ich nicht mal unschwanger) und sonst schade ich dem Baby. Ich soll mehr kh essen und wenn dann die Werte nicht passen lieber Insulin Spritzen. Ganz ehrlich ihr komme mir schlecht beraten vor. Haltet ihr das für sinnvoll? Laut meinem Frauenarzt ist das Baby gesund und gut entwickelt.

    Ich möchte es wenn möglich ohne Insulin diese letzten 12 Wochen schaffen.

    Falls jemand nen tip oder Ratschlag für mich hat wäre ich sehr dankbar!!!

    Viele liebe Grüße


  • Re: Schwangerschaftsdiabetes - Verunsichert


    Hallo Zimtsocke,

    Glückwunsch zum erfolgreichen Familienprojekt und alles Gute für dich und das Baby.

    Das mit den 50% KH kannst du als Märchen abtun. Es ist noch nicht ganz geklärt, ob eine Ernährung mit sehr wenig bzw. gar keinen KH in der Schwangeschaft schaden könnte. Aber gegen eine moderate KH-Reduktion bestehen überhaupt keine Einwände. Es gibt viele Schwangere mit SS-Diabetes, die ihre KH reduzieren um in den vorgegebenen BZ-Grenzen zu bleiben. Die meisten haben dafür die Unterstützung von ihrem Doc.

    Ob dein NBZ mit einem Zwischendurchsnack besser ausfällt oder nicht, das musst du für dich ausprobieren. Bei manchen funktioniet es, bei anderen nicht. Dass der BZ früh ohne Essen weiter ansteigt, das kann man häufig beobachten. Ein kleine Frühstück unterbricht dann den Anstieg.

    Ganz wichtig ist wirklich, dass du dir so wenig wie möglich Stress mit den BZ-Werten machst. Wenn du es nur mit der Ernährung nicht mehr hinkriegst, dann lass dir ruhig Insulin geben. Es ist wirklich nichts schlimmes dabei.

    LG Rainer

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    • Re: Schwangerschaftsdiabetes - Verunsichert


      natürlich kann man die kh reduzieren , die 50% stammen aus dem vorigen jahrhundert und aus der reklameernährungspyramide von kellogs cornflakes.
      aber wie rainer schrieb wenn insulin nötig ist ist das kein schlimmes erlebnis.
      deine frage oben mit der bz erhöhung ist von der technik her falsch
      89 und 92 ist der absolut gleiche wert, 89 und 99 wären eine erhöhung.
      die genauigkeit in diesem bereich liegt bei ca +-10%
      erlaubt sind +-20%.
      alles gute für euch mfg. klaus

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      • Re: Schwangerschaftsdiabetes - Verunsichert


        Vielen Dank schonmal für eure ersten Antworten.

        Versteht mich nicht falsch, wenn die Werte TROTZ Ernährungsumstellung nicht passen bzw es irgend einen Anhaltspunkt für einen Schaden für mein Kind gibt nehme ich natürlich Insulin. Ich sehe um ehrlich zu sein nur nicht ein aufgrund schlechter Beratung insulinpflichtig zu werden obwohl ich es über Ernährung hinbekommen hätte.

        Beim Insulin wird in den Regulationskreislauf meines Babys halt direkt eingegriffen und über Ernährung reguliert kommt es einfach mit einem optimaleren Start hier her.

        Zudem habe ich gelesen das 50% der insulinpflichtigen Frauen später echte Diabetes entwickeln hingegen die über Ernährung regulierten nur bei 20%.

        Falls noch jemand hilfreiche tips oder links für mich oder zum Ess verhalten hat bitte gerne her damit. Auch sowas wie Zwischenmahlzeit nachts oder Spaziergang vor dem essen hab ich nur zufällig gefunden.

        Vielen Dank und viele Grüße

        P.s. Mein Gyn meinte heute das keinerlei üblichen Anzeichen für ein Diabetes Baby vorliegen. Thorax eher schmal und nicht wie üblich zu dick. Kein Eiweiß im Urin und Blitdruck ok.

        Kommentar



        • Re: Schwangerschaftsdiabetes - Verunsichert


          wenn du kein insulin benötigst ist alles ok, aber wie du ja schriebst wenn es nötig ist dann muß es sein.
          bitte vorsichtig sein mit solchen % angaben die können richtig sein--> aber meist sind es erfundene zahlen, denn es gibt kein vernünftiges register um das zu erfassen.
          alles gute mfg. klaus
          .

          Kommentar


          • Re: Schwangerschaftsdiabetes - Verunsichert


            Ja aber wann ist es wirklich nötig? Nur wenn ich über die Grenzwerte bin oder bei Interpretation auch drunter? Und wenn ich drüber bin ab wieviel drüber? Bei 96 anstatt 95?
            Ich glaube das Hauptproblem ist wirklich diese miese Beratung

            Kommentar


            • Re: Schwangerschaftsdiabetes - Verunsichert


              Moin Zimtsocke,

              dann mach ich mal den Opa-Club komplett. Mein Diabetes-Baby und Enkel wird jetzt 4 und sollte bis zur Geburt ein besonders großes und schweres Diabetes-Exemplar werden. Raus gekommen ist da dann ein halber Meter Haut und Knochen.

              Die großen und schweren sprichwörtlichen Diabetes-Babies wachsen vor allem dann, wenn ihr Pankreas das Insulin für die Mutter liefert, die ihren BZ nicht unter die Nierenschwelle kriegt. Will sagen, schon damals vor gut 20 Jahren, als der BZ der Mütter in Ordnung war, wenn der Urin zuckerfrei blieb, hatten die Mütter mit dem meistens zuckerfreien Urin (BZ zuverlässig unter 180) keine dicken Diabetes-Babies.

              Nein, das Insulin belastet das Kind nicht, sondern es entlastet das Kind, wenn es sonst Insulin für die Mutter mit ausgeben müsste.
              Und NEIN, DER Diabetes richtet sich mit seiner Entwicklung nicht danach, ob Du während der Schwangerschaft Insulin genommen hast oder nicht. Die Statistik vermittelt einen unzutreffenden Eindruck: Wer den ausreichend gesunden BZ noch mit weniger KHs schafft, hat noch mehr Insulin produzierende Beta-Zellen, als wer für den ausreichend gesunden BZ schon Insulin braucht. Der diabetische Beta-Zell-Verlust ist also bei der Mutter, die Insulin braucht, schon weiter fortgeschritten. Das ist der ganze Zauber.

              Weiter munteres und RUHIGES Brüten Jürgen

              Kommentar



              • Re: Schwangerschaftsdiabetes - Verunsichert


                Moin Maik,

                is Dir eigentlich klar, dass der Pankreas des Kindes das Insulin liefern muss, wenn's die Mutter sich nicht spritzen mag, obwohl sie es bei erhöhtem BZ braucht?

                Bin neugierig, Jürgen

                Kommentar


                • Re: Schwangerschaftsdiabetes - Verunsichert


                  Also jetzt schnaufen alle mal tief durch und beruhigen sich wieder.

                  Ich habe einen auffälligen Zuckerbelastungstest gehabt und bin vom Gyn zur Sicherheit zum diabetologen überwiesen worden. Beim Baby gibt es keinerlei Anzeichen auf meine Glukoseintoleranz und der Gyn ist rundum zufrieden.

                  Die Diabetologin meinte meine Werte sind grenzwertig und ich muss 6 mal am Tag messen und Diät halten. Wenn das reicht um die Werte runter zu Kriegen ist sie zufrieden. Ich bin wöchentlich dort!!! Also kein Grund zu denken ich lehne wichtige Maßnahmen ab!

                  Ich persönlich möchte aus verschiedenen Gründen kein Insulin und es mit Ernährung schaffen was ich auch für möglich halte wenn ich hier und da besser weiß wie. Allerdings wirklich über Ernährung und nicht über Zusatzmittel. Auch wenn Aloe sein gutes hat möchte ich auch dieses derzeit nicht verwenden sondern wirklich über das richtige essen zu den richtigen Zeiten. Wie ich mich Low Carb ernähre und trotzdem ausgewogen esse weiß ich schon. Jedoch macht mir der BZ Fragezeichen wenn ich nicht weiß warum er so oft einfach steigt ohne das ich was esse.

                  Meine Werte sind derzeit nüchtern 85-91, vor dem Essen zwischen 78-83 und 1h nach dem essen max 125 jedoch meist 105-115. auch hier sehr ich keinen Schaden für mein Kind und mich ohne Insulin.

                  Aber ich möchte den steigenden morgrnzucker besser abfangen können und vermeiden das diese Werte höher werden. Hierzu bräuchte ich noch euren Rat.

                  Hat noch jemand ne bessere Erklärung für den morgen bzw Nacht Anstieg bzw wie oft sollte man nachts messen um
                  Ein Gefühl dafür zu bekommen?

                  Viele Grüße

                  Kommentar


                  • Re: Schwangerschaftsdiabetes - Verunsichert


                    Moin Zimtsocke,

                    jeden Anstieg des BZs der Mutter über gesund gleichen die Beta-Zellen in der Bauchspeicheldrüse des Babys mit ihrer zusätzlichen Insulin-Ausgabe aus.
                    Gesund ist nüchtern und die meiste Zeit zwischen den Mahlzeiten maximal 90 und jeweils etwa ne Stunde nach dem Essen für wenige Minuten maximal 140. Zwei Stunden danach schon wieder deutlich unter 100.

                    Die Betas des Babys schaffen enorme Ausgleichsleistungen, ohne dass die Entwicklung des Kindes auffällig wird. Insofern hat die Mutter einen komfortablen Spielraum für ihre Entscheidung, ab wann sie ihr Insulin-Defizit aus dem Pen statt aus dem Kind ausgleichen will, wenn der Ausgleich mit dem Essen nicht mehr (ausreichend) gelingt.

                    Daumendrück, Jürgen

                    Kommentar



                    • Re: Schwangerschaftsdiabetes - Verunsichert


                      Lieber Jürgen,

                      Ich liege doch innerhalb bzw unterhalb der von dir beschriebenen Werten. Wieso versuchst du es mir trotzdem einzureden das ich dem Baby schade? Ich liege vor dem Essen unter 90 und nach 2 h auch wieder. Ich hab die Grenzwerte schon verstanden! Aber ich liege doch drunter! Soll ich jetzt mehr fressen damit ich Insulin nehmen kann ohne zu Unterzuckern? Ich werde schon handeln wenn ich nicht in den Werten liege aber ich bin doch drin????!!!!! Oder was versteh ich net?



                      Noch ne Frage alle:

                      Steigt der Blutzucker langsamer oder schneller wenn man z.b. Langsam oder schnell isst?

                      Messen nach 1h, nach dem erste oder letzten Bissen? Hab ich nun verschiedenes zu gehört.

                      Kommentar


                      • Re: Schwangerschaftsdiabetes - Verunsichert


                        Moin Zimtsocke,

                        nein, will ich Dir nicht einreden. Da hab ich zu missverständlich geschrieben. Entschuldige bitte.

                        Auf die Stunde nach dem Essen kommt es nicht an, sondern auf die BZ-Spitze. Die findet sich meistens zwischen 45 und 75 Minuten nach dem Essen, also im Schnitt eben ne Stunde. Aber es gibt auch Leute, die die Spitze erst nach anderthalb oder 2 Stunden haben. Wann also genauer, auch ob vom Anfang des Essens an gezählt oder erst vom Ende, kann nur ganz individuell ausgetestet werden.

                        Ein kleiner Tipp:
                        Wenn Du einen kleinen Spaziergang oder bewegungsintensivere Hausarbeit oder z.B. den Gang durch den Supermarkt in der Stunde direkt nach dem Essen machst, kann gut sein, dass Du damit Deine Spitze erheblich niedriger ansteigen lässt. Da nützt sicher jedes bisschen Bewegung. Messbar wird der Erfolg in den meisten Fällen ab etwa 15-20 Minuten Bewegung.

                        Viele nehmen für ihren Blutzucker auch Zimtkapseln. Manche haben damit sogar messbaren Erfolg. Auf dem Zimt-Hype haben wir hier mächtig abgelästert und uns die eifrigsten Verfechter in Zimt-Sandalen vorgestellt. Dabei ist die Idee mit der Socke viel naheliegender

                        duckundwech........, Jürgen

                        hätte ich beinahe vergessen:
                        Der BZ steigt so schnell, wie das Essen durch den Magen hindurch in den Dünndarm gelangt. Da wird dann als erstes die Glukose ausgelöst und weiter gegeben. Ganz bestimmt wird Dein BZ langsamer und weniger hoch steigen, wenn Du Dein Frühstück Bissen um Bissen bis zum Mittag hin ziehst. Und wahrscheinlich wird’s eher keinen Unterschied machen, wenn Du zwischen erster und zweiter Hälfte 5 Minuten Pause machst. Was für Dich besser passt, kannst wiederum nur Du selbst austesten.

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                        • Re: Schwangerschaftsdiabetes - Verunsichert


                          [quote Zimtsocke]Guten Morgen,

                          Nun die erste frage zum Nüchternwert. Kann es sein das die Pause über Nacht zu lang ist? Ich habe gelesen das Leute die zu lange nichts essen eher Probleme haben und manche mit nachts nen Snack früh niedriger sind? Heute hab ich nach dem aufstehen 89 gehabt und genauso nüchtern nach 1h 92??? Warum steigt er ohne Essen?


                          Hiweis: Nein, die Pause über Nacht ist nicht das Thema. 89 und 92 kann ein BZ-Gerät nicht exakt auseinanderhalten (es tut nur so genau)

                          Ich esse mehrer kleine Mahlzeiten und Nudeln und Kartoffeln gehen auch, auf Brot reagiere ich extrem. Darum hab ich einfach mehr Gemüse und Eiweiß gegessen. Ich nehme nicht ab, ich habe keinen Hunger, und ich hab das Gefühl das es so stabil ist. Nun meinte meine Diabetes Beraterin gestern ich esse zu wenig kh, ich sollte 50% kh essen (ganz ehrlich das hab ich noch nie gehört, soviel kh esse ich nicht mal unschwanger) und sonst schade ich dem Baby. Ich soll mehr kh essen und wenn dann die Werte nicht passen lieber Insulin Spritzen. Ganz ehrlich ihr komme mir schlecht beraten vor. Haltet ihr das für sinnvoll? Laut meinem Frauenarzt ist das Baby gesund und gut entwickelt.

                          Hinweis: Was Ihre Diabetesberaterin sagt ist korrekt und das, was fast alle sagen würden.

                          Ich möchte es wenn möglich ohne Insulin diese letzten 12 Wochen schaffen.

                          Falls jemand nen tip oder Ratschlag für mich hat wäre ich sehr dankbar!!!

                          Viele liebe Grüße[/quote]

                          Hiweis: Nein, die Pause über Nacht ist nicht das Thema. 89 und 92 kann ein BZ-Gerät nicht exakt auseinanderhalten (es tut nur so genau)


                          Hinweis: Was Ihre Diabetesberaterin sagt ist korrekt und das, was fast alle sagen würden.

                          Hinweis: Was Ihre Diabetesberaterin sagt ist korrekt und das, was fast alle sagen würden.

                          Warum möchten Sie kein Insulin spritzen?

                          Kommentar


                          • Re: Schwangerschaftsdiabetes - Verunsichert


                            Guten morgen,

                            Ich hab mich ja jetzt schon ein paar Wochen länger mit dem Thema auseinander gesetzt als zum start dieses Thema und muss sagen es ist derartig entäuschend das man kaum echte Ernährungstips und Alternative Ratschläge kommen und jeder schreibt warum ich kein Insulin will und es ist gar nicht schlimm.
                            Wenn man seine Werte nicht in den griff kriegt ist das ja alles schön und gut aber wenn man doch einen anderen weg findet? Will das keiner?

                            Ich bin immer ein Freund davon sich mit Ursachen zu beschäftigen. Und ich merke das es zwar anstrengender war ohne tips in die Richtung die ich wollte aber alles Super stabil geworden ist.

                            Meine Werte liegen vor den Mahlzeiten mittlerweilen bei 70-80 und 1h danach zwischen 110-120. auch der Nüchternwert ist absolut Top wenn ich eine späte Zwischenmahlzeit oder einen Nacht Snack zu mir nehme. Als schwangere unterzuckern ich sonst nachts anscheinend und der bz steigt wieder. Ich unterzuckern tagsüber sogar teilweise nach 2h ohne essen war ich derzeit zum Teil schon bei unter 70.... Also wozu soll ich jetzt Insulin nehmen???? Ich müsste ja naschen ohne Ende um das Insulin zu vertragen.
                            Echt schade das dich hier niemand drauf einlässt jemandem mit zu machen es ohne zu schaffen. Und meine Werte geben mir recht!!!

                            Meine Meinung zu 50% Kohlehydrat ist immernoch das es schlichtweg falsch ist! Niemand seit kellogs empfiehlt das heutzutage ernsthaft. In allen ernährungspyramiden der Welt ist Kohlehydrat mittlerweilen in deutlich kleinere Regionen gerutscht.

                            Warum ich kein Insulin will???

                            - weil ich in ein System eingreife und ich der Überzeugung bin das alles was man dem Körper von außen abnimmt schwerer ist wieder in Gang zu bringen.

                            - auch das Baby bekommt Insulin ab obwohl sein Körper völlig gesund ist und braucht nach der Geburt länger bis sich der bz eingepegelt hat (darum kommen Babys von insulinpflichtiger müttern auch nach der Geburt für 3 Tage auf die kinderstation)

                            - weil ich nicht möchte das mein Kind nicht von Anfang an bei mir ist

                            - weil ich eine selbstbestimmte Geburt erleben möchte, am besten im Geburtshaus

                            - weil ich Schulmedizin toll und unabkömmlich finde aber der Überzeugung bin das viele Menschen mit etwas selbstverantwortung Krankheiten von grund auf in den griff bekommen können als alles mit Pillen und Spritzen zu behandeln.

                            Kommentar


                            • Re: Schwangerschaftsdiabetes - Verunsichert


                              Ergänzen möchte ich noch das mein langzeitzuckerwert bei 4,6 liegt! Also auch er gibt mir recht das ich auf dem richtigen weg bin.

                              Viele Grüße

                              Kommentar


                              • Re: Schwangerschaftsdiabetes - Verunsichert


                                hallo,
                                nur zur info es gibt nur medizin ,
                                die wirkung von insulin hast du nicht verstanden, nicht daß du es spritzen sollst.
                                übrigens übernimmt das kind in den letzten wochen bei zu hohen bz werten der mutter für diese die inslinproduktion mit,
                                und das ist nach der geburt sehr gefährlich (lebensbedrohliche unterzuckerung durch zu hohen insulinausstoß)
                                deshalb werden oft die kinder in der ersten zeit überwacht.
                                und nicht nur kinder von diabetikerinnen, sondern alle bei denen es nötig ist. in solchen fällen geht das kindswohl über wünsche der mutter.
                                alles gute für euch, mfg. klaus

                                Kommentar


                                • Re: Schwangerschaftsdiabetes - Verunsichert


                                  Meine Werte passen. Also übernimmt mein Kind auch nichts für mich.

                                  Wie ich schon mehrfach erwähnt habe würde ich meine wünsche nicht über das wohl meines Kindes stellen. Bin aber froh das beides geht. Gesundes Kind UND mein Wunsch es ohne Insulin zu schaffen.

                                  Kommentar


                                  • Re: Schwangerschaftsdiabetes - Verunsichert


                                    nur eine bitte --> lesen !
                                    ich hatte extra deinetwegen (damit es nicht mißverstanden werden kann) darüber geschrieben "zur info" !
                                    mfg. klaus

                                    Kommentar


                                    • Re: Schwangerschaftsdiabetes - Verunsichert


                                      [quote Zimtsocke]
                                      - auch das Baby bekommt Insulin ab obwohl sein Körper völlig gesund ist und braucht nach der Geburt länger bis sich der BZ eingepegelt hat (darum kommen Babys von insulinpflichtiger müttern auch nach der Geburt für 3 Tage auf die kinderstation)
                                      [/quote]

                                      Das stimmt so pauschal nicht. Ich hatte in meiner ersten Schwangerschaft auch insulinpflichtigen Gestationsdiabetes und unsere Tochter war von Anfang an bei mir. Ihre bz-Werte wurden mehrmals (in meinem Beisein) kontrolliert, aber sie musste nicht auf die Kinderstation. Das auch nur zur Info.

                                      Kommentar


                                      • Re: Schwangerschaftsdiabetes - Verunsichert


                                        völlig richtig sternchen, es ist genau umgekehrt.
                                        hat die mutter nicht gespritzt und wurde von der bsd des kindes mit insulin mitversorgt, dann ist die hypogefahr für das kind "nach" der geburt enorm hoch, da die kindliche insulinproduktion nicht so schnell runtergeregelt werden kann. deshalb bekommen diese kinder sofort eine glucoseinfusion, und bleiben bis zur normalen insulinregulierung auf intensiv, schon wegen der ständigen kontrolle.
                                        mfg. klaus .

                                        Kommentar


                                        • Re: Schwangerschaftsdiabetes - Verunsichert


                                          Moinmoin,

                                          aber nur in dem Maße, in dem deutlich was fehlt, so mit Mutter immer über 200. Bei zuckerfreiem Urin, also bis 180, hat das wohl nie Probleme gemacht.

                                          Gemein besonders auch in dem Zusammenhang ist die allgemeine Verteufelung des Insulins aus dem Pen, an der die medizinische und vor allem auch die diabetologische Zunft gewaltigen Anteil hat. Denn wer seinen PatientInnen was von Insulinfalle schwafelt und von Gewichtszunahme und von eh zuviel eigenem Insulin usw usw, kann sich eigentlich nicht wundern, wenn werdende Mütter fürchten, dass sie sich und vor allem ihrem Kind mit dem Zeug ganz schreckliches antun.

                                          Wie sollen die Betroffenen unter all diesem häufig völlig unqualifiziert und reißerisch dargestellten Wust verstehen, dass es für sie beim Spritzen nur um die Mengen geht, die ihnen jeweils fehlen, weil ihre eigene Insulin-Produktion halt mit den steigenden Anforderung der Schwangerschaft nicht oder nicht ausreichend mit wächst?

                                          Bisdann, Jürgen

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                                          • Re: Schwangerschaftsdiabetes - Verunsichert


                                            Ich finde an Insulin eigentlich gar nichts schlimmes. Klar, ich fände es auch schöner, komplett ohne Schwangerschaftsdiabetes auszukommen, aber das Insulin gibt mir eine gewisse Sicherheit. So weiß ich zumindest, dass ich die BZ-Werte beeinflussen kann. Bis letzte Woche fühlte ich mich gerade nach den Mahlzeiten mit erhöhten BZ-Werten hilflos und mies, weil ich noch kein Insulin hatte. Aber jetzt kann ich halt im Bedarfsfall spritzen.

                                            Wenn Zimtsocke ihre BZ-Werte rein durch die Ernährung im Griff hat, ist das ja toll. Aber das hätte bei mir nicht funktioniert. Mein Insulinbedarf ist in den letzten Wochen definitiv gestiegen und wird es wohl auch noch weiter tun. Dann hätte ich wahrscheinlich ohne Insulin irgendwann hungern müssen.

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