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Bisphosphonate

Wirkstoffgruppe || Quellen (Stand: 21. Oktober 2010)

Folgende Wirkstoffe sind der Wirkstoffgruppe "Bisphosphonate" zugeordnet

  • Alendronsäure
  • Alendronsäure + Vitamin D3
  • Clodronsäure
  • Etidronsäure
  • Etidronsäure + Calcium
  • Ibandronsäure
  • Pamidronsäure
  • Risedronsäure
  • Zoledronsäure

Anwendungsgebiete dieser Wirkstoffgruppe

Bisphosphonate werden eingesetzt, um einen krankhaft gesteigerten Knochenabbau zu hemmen. Am häufigsten werden sie daher gegen Osteoporose verordnet. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die seltene Erkrankung Morbus Paget, bei der es nicht allgemein, sondern stellenweise zum Abbau von Knochenmasse kommt. Auch bei Krebserkrankungen werden manchmal Bisphosphonate angewendet. Wenn sich nämlich Tochtergeschwülste (Metastasen) von bösartigen Tumoren im Knochen einnisten, kommt es zu einem vermehrten Abbau von Knochenmasse und starken Knochenschmerzen.

Durch die Therapie mit Bisphosphonaten soll bei den genannten Erkrankungen der weitere Abbau der Knochenmasse gestoppt und dadurch das Risiko von Knochenbrüchen verringert werden. Eine Kombination dieser Wirkstoffe mit Calcium, das für den Knochenaufbau benötigt wird, ist sinnvoll.

Wirkstoffe aus der Gruppe der Biphosponate sind
  • Bisphosphonate zum Einnehmen wie Alendronsäure, Etidronsäure und Risedronsäure
  • Bisphosphonate ausschließlich zur Infusion, etwa Ibandronsäure, Pamidronsäure und Zoledronsäure
  • Clodronsäure, sowohl zur Einnahme wie auch zur Infusion.
Bisphosphonate sind recht gut verträglich. Als Nebenwirkungen kommt es vor allem bei Einnahme meist zu Verdauungsstörungen, vor allem Speiseröhrenreizungen. Daher sollte man den Wirkstoff mit viel Wasser morgens nüchtern in aufrechter Körperhaltung einnehmen und sich danach für mindestens eine halbe Stunde nicht wieder hinlegen.

So wirken Bisphosphonate

Bisphosphonate sind den körpereigenen Verbindungen, die die innere Struktur der Knochen bilden, chemisch sehr ähnlich. Daher reichern sie sich fast ausschließlich im Knochen und nicht in anderen Körpergeweben an. Bisphosphonate gehen dabei feste Verbindungen mit den körpereigenen Mineralien ein. Sie binden sich an das im Knochen enthaltene Calciumphosphat, verstärken so die Feinstruktur des Knochens und machen ihn fester.

Neben dieser Verstärkung des Knochenmaterials nehmen Bisphosphonate auch auf die körpereigene Knochenproduktion selbst Einfluss. Sie wirken sich auf die Tätigkeit der Zellen aus, die am Knochenaufbau und -abbau beteiligt sind. Alle Knochen werden nämlich vom Körper ständig umgebaut, um sie den Belastungen des Alltags anzupassen. Diese Arbeit erledigen zwei spezielle Zellsorten, die Osteoblasten (sie bilden Knochenmaterial) und die Osteoklasten (sie zersetzen Knochenmaterial). Im Zuge des Knochenumbaus, der Knochenaufbau und Knochenabbau umfasst, gelangen die Bisphosphonate in die Knochen abbauenden Zellen, für die sie giftig sind. So werden die Osteoklasten zerstört, ihre Zahl verringert sich, und daher wird weniger Knochen abgebaut.

Bisphosphonate hemmen nur die Osteoklasten; die Neubildung von Knochenmasse durch die Osteoblasten hingegen geht ungehindert weiter. So kommt es letztendlich zu einer positiven Knochenbilanz und einer Zunahme des Knochenmaterials.

An allgemeinen Nebenwirkungen sind vor allem bei Behandlungen mit intravenös gespritzten Bisphosphonaten bisher Schäden an den Kieferknochen (Osteonekrosen) aufgetreten. Vorsichtshalber sollten sich die Patienten daher vor der Behandlung mit Substanzen aus dieser Wirkstoffgruppe eingehend zahnärztlich untersuchen lassen.

Sowohl Bisphosphonat-Präparate zum Spritzen wie zum Einnehmen können in Einzelfällen zu Verwirrtheit, Denkstörungen und Wahnvorstellungen führen.

In den letzten Jahren sind bei einer Langzeitanwendung von Bisphosphonaten immer wieder Oberschenkelbrüche an ungewöhnlicher Stelle beobachtet worden. Bei irgendwelchen Bedenken und vor allem bei Auftreten von Schmerzen im Oberschenkelbereich sollten die Patienten daher Kontakt zu ihrem Arzt aufnehmen.

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