auch ich bin verzweifelt!!! Hier zu meiner Geschichte. Seit ca. 7 Wochen fallen mir die Haare büschelweise aus.
An normalen Tag (bürsten jeweils morgens und abends) komme ich auf ca. 130 Haare, an Waschtagen (2-3/Woche) sind es 500 und mehr.
Ich bin mit meinen Nerven am Ende und steigere mich so sehr in die Sache rein. Seit Wochen gibt es für mich kein anderes Thema mehr und ich bin innerlich sehr unruhig.
Wenn man sagt, dass Stress nicht förderlich für die Sache ist, ist das natürlich eine ziemlich schlechte Ausgangslage. Ich kann diese Gefühle aber nicht abstellen!
Hier nun einige Fakten:
Weiblich, alter 35
Stress: seit ca. 1.6. etwas schwieriges Arbeitsumfeld
Haarausfall: seit ca. Anfang/Mitte Juli
Haarausfall eher diffus. Zwar lichtet sich der Oberkopf ebenfalls, das aber wohl schleichend. Mutter und Oma haben ebenfalls eine lichte Stirn.
Ende März - Mitte Mai
Ende März Mandel OP
Anfang April Not OP, da sich die Wunden geöffnet haben mit relativ starken Blutverlust. Vorher wurde versucht es bei vollem Bewusstsein zu veröden
Ende März bis Mitte April: Krankenhausaufenthalt, für mich eine angstvolle und stressige Zeit, da ich immer Angst hatte, die Wunden würden sich noch einmal öffnen!
Ende März bis Mitte Mai: sehr schlechte Ernährung auf Grund der Wundbeläge (Weiches Toastbrot, etwas Frischkäse, gelegentlich Nudeln – KEIN Obst, KEIN Gemüse) und zusätzlich 5 Liter Salbeitee gemischt mit Wasser pro Tag
Ende März bis Mitte Mai: Starke Schmerzmedikation pro Tag (2-3 x Tilidin, 4 x Ibuprofen 600 bzw. 3 x Voltaren 100 später, 4x 40 Tropfen Novalgin, zur Nacht 40 Tropfen Codein)
Schmerzmedikation in den folgenden Wochen nach Bedarf: Paracetamol, Aspirin, Ibuprofen - eher noch erhöht
Anfang Juni:
Atemwegsinfekt mit Mittelohentzündung – Fieber nur leicht erhöht
Medikation: Schmerzmittel (Paracetamol / Ibuprofen / Gelegentlich Aspirin complex
Unacid (Antibiotikum)
Ende Juni / Anfang Juli:
Diverse Zahnbehandlungen
Rausgefallene ca. 20 Jahre alte Amalgamfüllung wurde durch Composit ersetzt
Zwei weitere Compositfüllungen inkl. Lokalanästhesie, die nicht gut wirkte und Probleme wie tagelange Wangenschwellungen mit sich brachte
Anfang Juli bis Ende August:
Massive Geschmacksveränderungen, salziger Geschmack, besonders bei und nach dem Verzehr von süßen Speisen. Vermutlich Pilzinfektion im Mund. Behandlung mit lokalem Pilzmittel. Seit ca. 3 Tagen hat sich der Geschmack gebessert. Besonders gut hilft Zitronensäure dagegen, was gegen den Pilz sprechen würde
Ca. Anfang/Mitte Juli:
Einsetzen des massiven Haarausfalls (siehe oben)
Generelle Situation:
Ich habe generell häufiger Kopfschmerzen, teilweise auch Migräne, die mit teilweise mit großen Mengen Ibuprofen (ca. 15 Tage/Monat) und teilweise mit Paracetamol plus Codein behandelt wurden. Hierzu kommen teilweise Vomex (gegen Übelkeit). Die Mengen habe ich mit Hilfe meines Hausarztes in den letzten 6 Wochen drastisch reduziert. So dass ich jetzt auf 3-4 Tage im Monat komme.
Weiterhin habe ich seit einigen Monaten eine extrem verstärkte und verlängerte Regelblutung bei sonst regelmäßigem Zyklus. Auch habe ich bereits seit der Pubertät verstärkte Körperbehaarung (Gesicht, Arme, Bikinizone, Oberschenkel) - der Status hat sich in den letzten Monaten nicht verändert.
Bisherige Maßnahmen:
Blutwerte
TSH 1.15
Hormonstatus ok
Ferritin 55 (der Hausarzt hält dieses Wert für ok, da im Normbereich – mein behandelter Hautarzt hält ihn für zu niedrig und möchte ihn erhöhen)
Trichogramm Ergebnis steh noch aus
Bisherige NEMs
Priorin
Zink
Biotin
B12
Bisherige Kosmetikage
Thymuskin Haarkur
Thymuskin Shampoo
Zusätzliche Symptome:
Müdigkeit
Appetitlosigkeit
Innere Unruhe (bin schon SEHR verzweifelt wegen Haare!!!!)
Gelegentlich Übelkeit
Häufige Kopfschmerzen – diese haben sich etwas gebessert seit den NEMs
Fragen:
Sehen sie zwischen den ganzen Ereignissen einen Zusammenhang zum Haarausfall?
Wie kann ich gelassener damit umgehen?
Stoppt diese Art des Ausfalls irgendwann?
Was kann ich noch unternehmen?
Welche Untersuchungen sollten gemacht werden?
Vielen Dank für Ihre Einschätzungen!!!
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