Influenza: Welche Symptome treten bei Grippe auf?

Wer an Grippe erkrankt, fühlt sich schlagartig schlecht. Denn eine Influenza setzt im Gegensatz zu einem grippalen Infekt häufig sehr plötzlich ein und äußert sich durch Abgeschlagenheit und ein starkes Krankheitsgefühl. Die typischen Symptome treten bei der Grippe gleichzeitig auf, während sie bei der Erkältung eher nacheinander erscheinen.

Ein typisches Symptom bei Grippe sind Kopfschmerzen. Diese hängen unter anderem mit der Entzündungsreaktion im Körper zusammen. Starke Kopfschmerzen können kurzzeitig mit Schmerzmitteln gelindert werden.

Betroffene haben häufig hohes Fieber über 38,5 Grad Celsius. Das Fieber ist Teil der Immunreaktion und kann über mehrere Tage andauern. Es empfiehlt sich, viel zu trinken oder kalte Umschläge auf Stirn oder Waden zu legen. Bei hohem Fieber können nach ärztlicher Rücksprache zudem fiebersenkende Medikamente eingenommen werden.

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Schüttelfrost tritt oft in Kombination mit Fieber auf. Der Körper produziert durch das Zittern Wärme und erhöht so rasch die Körpertemperatur. Wer friert, kann sich etwa mit Wärmeflaschen und einer dicken Decke helfen. Sobald das Fieber angestiegen und die Schüttelfrost-Phase vorüber ist, sollte jedoch keine zusätzliche Wärme mehr zugeführt werden.

Auch trockener Reizhusten ist ein Symptom der Grippe. Viel Flüssigkeit in Form von 1,5 bis 2 Liter Wasser oder warmem Kräutertee ist empfehlenswert. Zusätzlich kann Inhalieren, etwa mit Kamillentee, den Hustenreiz lindern.

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Später kann aus dem trockenen Husten auch produktiver Husten mit Auswurf werden. Denn die Schleimhäute bilden mehr Sputum, um die Krankheitserreger hinauszubefördern. In diesem Fall sollten keine Hustenstiller eingenommen werden, die den Husten unterdrücken. Sonst kann der Schleim nicht abgehustet werden.

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Auch Halsschmerzen und Heiserkeit können bei Influenza auftreten. Sowohl schmerzlindernde Mittel als auch warmer Tee mit Honig sowie verschiedene Lutschpastillen können den Schmerz im Hals lindern. 

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Typisch für Grippe sind auch Schnupfen und eine verstopfte Nase. Betroffene sollten viel trinken, um den Schleim zu verflüssigen. Zudem können abschwellende Nasensprays, etwa mit Xylometazolin, oder Inhalationen mit Salzwasserlösungen das Atmen erleichtern. Wichtig: Das Nasenspray sollte ohne ärztliche Anweisung nicht öfter als dreimal täglich und nicht länger als eine Woche verwendet werden.

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Betroffene klagen häufig über starke Muskel- und Gliederschmerzen. Diese sind Folge der Entzündungsstoffe, die der Körper freisetzt, um den Infekt zu bekämpfen. Schmerzmittel wie beispielsweise Ibuprofen wirken lindernd und zudem entzündungshemmend.

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Wer an Influenza erkrankt ist, hat häufig keinen großen Appetit. Der Körper ist damit beschäftigt, das Virus zu bekämpfen, und die Verdauung hat keinen Vorrang. Zusätzlich kann die Entzündungsreaktion auch zu Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit führen. Dann empfiehlt es sich, Gemüse- oder Hühnerbrühe sowie leicht verdauliche Kost (gekochte Kartoffeln oder Zwieback) zu essen.

Grippe-Symptome bei Kindern ähneln grundsätzlich denen von Erwachsenen. Häufiger als Erwachsene haben Kinder jedoch Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen bei einer Grippe. Bei Säuglingen kann sich eine Grippe zudem durch Unruhe, Trinkverweigerung, Weinen und körperliche Schwäche zeigen.

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