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Schlafstörungen-was kann helfen und wie viel ist gut?

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  • Schlafstörungen-was kann helfen und wie viel ist gut?

    Schlafstörungen habe ich seit 25 Jahren(bin 46).Seit ca. 8 Wochen habe ich Doxepin (6 Jahre in Verbindung mit Dominal gegen Schlafstörungen vom Arzt in jeder gewünschten Dosierung verschrieben bekommen)abgesetzt.Vorher ca. 50 -150 mg Doxepin tgl dazu 80 mg Dominal.Über die Nebenwirkungen mag ich gar nicht reden, denn die haben mich zu diesem Schritt geführt.Seit dem(8 Wochen) nehme ich morgens eine Johanneskrautkapsel 900 mg und abends eine 40 mg Dominal (die setze ich auch bald ab,doch nicht so radikal wie die Doxepin).Abends mache ich mir einen Tee aus Melisse umd Brennessel,10gr + 10 gr.aus der Apotheke,mit einem Liter kochenden Wasser und ca 10 - 15 Min ziehen lassen.Auch etwas Baldrian nehme ich noch (in Maßen).Trotz alle dem kann ich nicht mehr schlafen.Dazu muß ich noch sagen, daß ich seit 1 Jahr keinen Alkohol mehr trinke und erst seit ca 8-10 Wochen diesen neuen Weg gehe.Hat vielleicht ein User einen Tip für mich, wie ich es schaffen könnte wieder einen zumindest ausreichenden Schlaf zu bekommen ohne Tabletten (Doxepin,Dominal usw).


  • Re: Schlafstörungen-was kann helfen und wie viel ist gut?


    Hallo, guck dir das hier mal an und überleg, ob du das nicht genauso gemacht hast, lange, und immer noch tust.

    []

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    • Re: Schlafstörungen-was kann helfen und wie viel ist gut?


      Hallo Herby57890
      Danke für den Tip.

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      • Re: Schlafstörungen-was kann helfen und wie viel ist gut?


        Ich habe Schlafstörungen seit 40 Jahren und folgende Erfahrungen gemacht:

        Mir helfen Baldrian, Johanniskraut etc. überhaupt nicht, habe diese Mittel ausgiebig getestet. Mag sein, dass sie manchen helfen, mir jedoch nicht, und ich gebe kein Geld mehr dafür aus.

        Wenn Du schon Doxepin und Dominal genommen hast, würde ich dabei bleiben.

        Frage bitte Deinen Neurologen nach einer anderen Kombination, wenn Dir die Nebenwirkungen zu hoch sind.

        Ich nehme Doxepin und Zopiclon und schlafe wunderbar.

        Oder Du nimmst Doxepin in Kombination mit Chlorprothixen, einem Neuroleptikum.

        Des weiteren gibt es zum Schlafen Mirtazapin oder Stangyl etc. Wie gesagt, der Neurologe kann Dir die Medis zusammenstellen.

        Ich wünsche Dir viel Glück und guten Schlaf!
        Barbara

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        • Re: Schlafstörungen-was kann helfen und wie viel ist gut?


          Hallo c.t.s.,

          ich rate Ihnen, sich durch persönliche Verhaltensweisen anderer Forumsteilnehmer nicht wieder in die gleiche Situation manövrieren zu lassen, in der Sie schon einmal waren, weil eine unnatürliche Chemisierung des Körpers keine Aussicht auf eine gesunde Zukunft hat.

          Vielmehr sollte man seine Essensgewohnheiten überprüfen, und zwar dahingehend, ob man abends nicht zu spät(weit nach 18.00 Uhr) , zu viel, zu schnell ißt. Vor allem die Zusammensetzung ist von großer Bedeutung.
          Um das Schlafhormon "Melatonin" hervorzurufen, bedarf es der Botenstoffe "Tryptophan und Serotonin", weswegen man eine tryptophanhaltige Kost bevorzugen sollte, die leider nur in wenigen Eiweißhaltigen Nahrungsmitteln enthalten ist( Hühnerfilet). Am besten schläft man, wenn man abends außer Kohlehydraten und Fett nichts anderes zu sich nimmt, vor allem kein Eiweiß oder zumindestens nur sehr wenig.
          Man sollte auch keine Vollkornprodukte sowie kein Obst und Gemüse verzehren, weil es in den Abendstunden nicht mehr gut verdaut werden kann und deswegen den Verdauungstrakt zu überfordern vermag.
          Wenn dies alles noch nicht hilft, trinkt man 1 Glas Wasser (250 ml) und streut etwas Meersalz auf die Zunge.

          Frdl. Gruß
          Kurt Schmidt

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          • Re: Schlafstörungen-was kann helfen und wie viel ist gut?


            Hey,
            Herr Schmidt hat schon was über das Melatonin gesagt, welches in der Zirbeldrüse produziert wird. Es ist Dein Schlafhormon. Die Zirbeldrüse reagiert auf Elektromagnetische Schwingungen, also prüfe, ob Du Dimmer, E-Geräte, Telefon im Zimmer oder in der Nähe hast. Es kann auch von Funktelefon der Nachbarn kommen da diese über hunderte von Metern strahlen können. Vielleicht hilfts, wenn Du Deinen Schlafraum diesbezüglich checkst und mögliche Strahlungsquellen verbannst.
            Gruß augentrost

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            • @Herrn Schmidt


              Hallo Herr Schmidt,
              generell bin ich ihrer Meinung, dass Medikamenteneinnahme immer der absolut falsche Weg ist, eine Erkrankung zu heilen.

              Bezüglich ihrer Ernährungsempfehlungen muss ich ihnen leider widersprechen.
              Eiweiß ist der Baustein des Lebens und somit in ALLEN Lebensmitteln enthalten. Somit ist es unmöglich, sich Eiweißfrei zu ernähren.
              Es ist weiterhin ein Trugschluß, dass unser Verdauungssystem nachts nicht arbeiten würde und somit Vollkorn und Obst und Gemüse "schwer" verdaut würde. Jeder, der morgens die Toilette aufsucht und seine Blase und seinen Darm entlehrt, hatte in der Nacht Stoffwechsel- und Verdauungstätigkeit.
              Alle Organe des menschlichen und tierischen Organismus arbeiten rund um die Uhr.

              Bei Schlafstörungen rate ich dazu, auf alle Arten von Drogen, z.B. Kaffee, schwarzer oder grüner Tee, Medikamente, Nikotin, Aufputschmittel zu verzichten.

              Auch sollte das Schlafbedürfnis nicht überbewertet werden. Jeder Mensch hat seinen eigenen Rhythmus, der eine kommt mit wenig Schlaf aus, der andere braucht eben mehr Schlaf.

              Auch gleichbleibende Rituale, wie einheitliche Schlafenszeiten begünstigen das Einschlafen.
              Die Schlafstätte sollte ruhig und dunkel sein, vor dem Einschlafen keine aufregenden Filme mehr schauen und keine belastenden Gespräche führen. Am Besten einen kurzen Spaziergang machen oder eine Unterschenkel-Kneipp-Anwendung.

              Gruß, Lucky (8))

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              • Re: @Herrn Schmidt


                Hallo Lucky,

                vielen Dank für Ihre Replik.
                Erlauben Sie bitte, daß ich kurz darauf eingehe.
                Es ist schon richtig, daß Eiweiß in allen Lebensmitteln enthalten ist. In vorliegendem Falle (Einschlafschwierigkeiten) kommt es jedoch darauf an, den Schlafhelfer "Tryptophan" zu mobilisieren, welcher seinerseits Serotonin und Melatonin (das Schlafhormon) zu entwickeln vermag. Da Tryptophan aber kaum in Lebensmitteln enthalten ist und ein abendliches Schnitzel mit Pommes frites Aminosäuren aktiviert, die eine schlaflose Nacht bescheren können, kommt es im Falle von Schlafproblemen darauf an, mittags zum letzten Mal an diesem Tag Fleisch, Fisch oder Geflügel zu essen (Ausnahme Hühnerfilet), abends aber nur Kohlehydrate zu verzehren: Getreide, Kartoffel, Naturreis, evtl. leicht verdauliches Gemüse. Süßes (Pfannkuchen mit Honig) erleichtert den Tryptophan-Molekülen den Transfer durch die Blut-Hirn-Schranke, weil es besonders reich an schnell löslichen Kohlehydraten ist. Als Hilfsstoffe werden B-Vitamine benötigt (B 6 und B 2).

                Ein Schlafräuber ist Niacin (Vit. B 3). Für den Bau von 1 mg Niacin werden 60 mg Tryptophan benötigt. In der Schwangerschaft, während der Mentruation oder wenn Frauen die Pille nehmen, stimuliert Östrogen die sogenannte Tryptophan-Oxygenase, den Enzymabbau. Dadurch verzögert sich der Umbau in Niacin, und es werden sogar 180 mg Tryptophan gebraucht, um 1 mg Niacin herzustellen, welches für den Kreislauf, die Zellatmung, Herztätigkeit und Cholesterinkontrolle wichtig ist. Es ist das einzige Vitamin, das der Stoffwechsel aus einer Aminosäure herstellen kann - aus Tryptophan.

                Kurz zusammengefaßt:
                Tryptophan produziert das lebensnotwendige Niacin, das Vitamin B 3. Bei Niacinmangel wird der Schlafhelfer in das B-Vitamin umgebaut, und er wird zum Schlafräuber.

                Nun zur nächtlichen Verdauung, die Sie alleine in dem Weitertransport von Ballaststoffen begreifen, wobei Sie zu vergessen scheinen, daß es sich bei dem im Dickdarm befindlichen Restgut von Nahrungsmitteln nicht mehr um Nährstoffe handelt, die zum Zellaufbau bereits im Dünndarm verstoffwechselt werden, um es kurz auszudrücken.

                Soweit es sich lediglich um den von Ihnen angesprochenen Transport von im Magen befindlichen Chymus handelt, der mit dem Frühstück beginnend, um die Mittagszeit im Dünndarm abgeschlossen ist, während die Ballastoffe aus dem Frühstück durch die Dickdarmteile speziell nachts in der Liegelage den aufsteigenden Dickdarm passieren und über den Querdamm zum abfallenden Dickdarm zum Darmausgang wandern, ist Ihrer Annahme, mit Ausnahme des eigentlichen Körpernahrungsaufbaues, nicht zu widersprechen.
                Denn dieser erfolgt über das Blut.
                Der Stoffwechsel umfaßt also das gesamte System von Nahrungsverdauung, Nährstofftransport und Umbau von Biostoffen und die Ausscheidung von Abfallprodukten.

                Die eigentliche Gefahr bei Schlafschwierigkeiten liegt also nicht unbedingt in der Motilität des Dickdarms, sondern auch und vor allem in der unzureichenden Funktionsfähigkeit von Bauchspeicheldrüse, Leber, Galle und Dünndarm während der Abendstunden, in der das Verdauaungssystem nur auf Sparflamme arbeitet und vor allem in der Nacht.

                Von Schlafschwierigkeiten Betroffene brauchen nur einmal den Versuch zu machen, abends ausschließlich Kohlehydrate und Fett mit etwas Süßem zu bevorzugen, dabei nicht zu schwer, vor allem nicht zuviel zu essen, sondern nur einen kleinen Imbiß einzunehmen, und zwar spätestens um 18.00 Uhr, um festzustellen, daß die Nachtruhe weitaus angenehmer verläuft als ohne diese Belange, es sei denn, es lägen andere Gründe vor.

                Frdl. Gruß
                Kurt Schmidt

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