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20 Jahre Migräne

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  • 20 Jahre Migräne

    Hallo Dr. Schefle,

    mir ist noch etwas eingefallen, das mich betrifft. Vor ca. 20 Jahren (damals nahm ich für ca. 2 Jahre die Pille), bekam ich plötzlich Migräneanfälle, die immer Schlimmer wurden. Mit der Zeit habe ich festgestellt, dass sie immer entweder vor, während, oder nach der Regelblutung kommt. Also gehe ich davon aus, dass es mit den Hormonen zusammen hängt. Ich war vor kurzem zur Untersuchung bei einer Fraunärztin, sie meinte, dass zwar die Pille nicht die Ursache war, aber die Migräne ausgelöst hat. Vor ca. 4 Monaten hat mir eine Heilpraktikerin ein Mittel für Lymphabfluss gegeben und Enzyme (gegen Entzündungen). Seit dem habe ich keinen Migräneanfall mehr gehabt, bzw. nur noch leichter Kopfschmerzen, die ich mit Kaffee in den Griff bekommen habe. Die Regel hat sich auch wieder reguliert. Sie hatte sich nach der Geburt meiner Kinder verändert. In der letzten Periode bekam ich Kopfweh und hatte die gleichen Anzeichen, wie bei einem Migräneanfall, zum Glück aber nicht mit so starken Kopfschmerzen. Was meinen Sie, was ich machen soll, wenn ich doch wieder Migräne bekomme? Sie können sich vorstellen, dass ich nicht scharf darauf bin, es wieder zu bekommen. Dann habe ich noch eine zweite Frage, zu meinen Töchtern. Die größere (14 Jahre alt) hat seit ca. 6 Monaten die Periode. Schon davor hatte sie oft mit Migräneanfällen zu tun. Jetzt hat sie sie auch, wie ich immer um die Regel herum. Ich habe mit dem Kinderarzt und meiner Ärztin darüber gesprochen. Sie meinten, ich solle ich solchen Fällen Schmerzmittel geben, damit sich es nicht im Gehirn festsetzt, ich bin mir aber nicht Sicher, ob es nicht noch etwas anderes gibt. Ich selber habe bei meinem Blutwerten mitgeteilt bekommen, dass meine Nierenwerte schon über dem Grenzwert sind. Das kann vom Herz (Bluthochdruck zeitweise 230/130 mit 37 Jahren), oder von den Schmerzmittel kommen. Ich möchte natürlich nicht, dass das meine große auch durchmachen muss. Meine kleine Tochter (im Okt. 11 Jahre) hat auch schon Migräneanfälle gehabt. Ich weiß, dass die Vermutung sein könnte, dass sie es mir nachmachen, aber ich denke wenn sie spucken müssen und anschließend zwei stunden schlafen und danach geht es ihnen besser, man doch meinen könnte, dass es sich um Migräne handelt. Was soll ich mit der Kleinen machen, falls sie auch in der Pupertät weiter Migräneanfälle hat? Hormone? Ich weiß nicht!!??

    Schöne Grüße
    Judith

    PS. die Gebärmutte meiner Mutter ist vergrößert und meine auch, sollte ich da etwas beachten?


  • Re: 20 Jahre Migräne


    Hallo Judith,

    ich wuerde raten, einen Neurologen zu konsultieren. Er kennt die Abklaerung und Behandlungsmoeglichkeiten von Migraene am Besten.
    Wenn die Gebaermutter aufgrund von Myomen vergroessert ist, reichen zunaechst regelmaessige Kontrollen aus.

    Gruss,
    Doc

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    • Re: 20 Jahre Migräne


      Hallo Dr. Scheufele,

      wie meine Migräne begonnen hat, wurde ich als erstes zum Neurologen geschickt. Er hat anhand eines EEG festgestellt, dass ich in Streßsituationen zu Migräneanfälle neige. Auch ein CT oder Magnetfeldbild (?) wurde schon gemacht (wegen einer Augenkrankheit), auch da wurde nichts festgestellt. Wegen meiner Augenkrankheit musste ich auch mehrmals zu einer Neurologin ins Klinikum München, auch sie hat bezgl. der Migräne nichts sagen können. Sollte ich wegen den Kindern auch einmal zu einem Neurologen?

      Bei der Untersuchung der Gebährmutter hat man nichts gefunden. Die Ärztin war sich nicht sicher, ob sie wegen den Schwangerschaften oder einer Krankheit vergrößert ist. Der Abstrich war wohl ohne Befund, sonst hätte sie sich bei mir gemeldet. Wegen meiner Mutter hatte ich das auch wegen der Vergrößerung angesprochen. Kann die Vergrößerung auch vererblich sein?

      Schöne Grüße
      JudithThomaschek

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      • Re: 20 Jahre Migräne


        Hallo,

        bei anhaltenden Beschwerden der Kinder waere auch da eine neurologische Kontrolle sicher kein Fehler.
        Wenn es sich nur um eine leichte Vergroesserung der Gebaermutter handelt, muss das keine krankhafte Ursache haben.

        Gruss,
        Doc

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        • Re: 20 Jahre Migräne


          Danke für die Antworten, vorallem noch zu dieser Zeit.

          Wenn sich die Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und Darmprobleme vor allem bei der großen nicht ändern, werde ich zu einem Neurologen gehen. Im November habe ich auch, natürlich mit Absprache meiner Tochter einen Termin bei einer Frauenärztin gemacht. Mal schauen, was sie dazu sagt.

          Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend,
          Judith

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          • Re: 20 Jahre Migräne


            Sehr geehrter Herr Scheufele,
            ich habe in Bezug auf die Migräne Behandlung eine Frage an Sie..
            Ich habe den Bericht mit den Migräne Beschwerden der Userin mit Interesse verfolgt..
            Ich hatte dieses Problem auch gute 26 Jahre...
            Aber erst durch einen Zwischenfall mit einer Tachikardie ( durch Stress bedingt..) bei dem ich das Mittel Jutabloc 25 mg bekam verschwand meine Migräne ( bis heute weg, ohne Jutabloc , da lange abgesetzt..)
            Mein Hausarzt meinte, nachdem ich ihm diese " Nebenwirkung" berichtete :
            " Wie, das ist doch ein sehr bekanntes Mittel, was ich vielen Migräne Patientinnen schon seit jeher Verschreibe! "
            Wieso aber weiß das fast keiner?
            Selbst mein Neurologe schaute verdutzt...
            Wenn man mit so einfachen Mitteln eine Migräne in den Griff bekommen kann, wieso werden dann bis heute Triptane, Migränin etc. verschrieben , die so wahnsinnige Nebenwirkungen haben ?
            Ich könnte meinen Arzt heute noch " Knutschen" vor Dank, denn Migräne wünshe ich meinem ärgsten Feind nicht...
            Übrigens habe ich dieses " Rezept " schon einigen Frauen im Bekanntenkreis geraten, die damit genau die gleichen guten Ergebnisse erziehlt haben und auch völlig Beschwerdefrei sind seitdem...
            Warum mit Kanonen auf Spatzen schiessen ??
            Haben Sie da eine Antwort ?
            Vielen Dank,
            Lg,
            Nesty

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            • Re: 20 Jahre Migräne


              Jutabloc ist ein Betablocker, oder?
              Ich nehme auch seit etwas über einem Jahr Betablocker (Propanolol) und habe - bis auf einige seltene Ausrutscher - auch keine Probleme mehr mit Migräne, die ich bis dahin ca. 2 -3 mal monatlich hatte.

              Viele Grüße,
              Claudia

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              • Re: 20 Jahre Migräne


                Hallo,

                es gibt eine ganze Reihe verschiedener Formen von Migraene mit entsprechend verschiedenen Ursachen. In manchen Faellen kann ein solches Medikament helfen, in anderen eben nicht.

                Gruss,
                Doc

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                • Re: 20 Jahre Migräne


                  Hallo,
                  ja es ist ein Beta Blocker..Der ja von einem erfahrenem Arzt verschrieben werden muss, aber eine tolle Sache, wenn man so diese " Höllenqualen" los wird..
                  Und ich habe keinerlei Beschwerden mehr , obwohl ich dieses Präperat schon seit Jahren nicht mehr nehme..
                  Wieso aber verschreiben Ärtze dann immer noch "Hammer"- Medikamente, wenn es diese Art von " Abhilfe" gibt..
                  Da bin ich echt schon ein wenig böse...
                  Lg,
                  Nesty

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