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Flankenschmerzen

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  • Flankenschmerzen

    Hallo,

    ich weiß zwar nicht, ob ich hier im richtigen Forum bin, aber ich habe keine Ahnung, wohin ich mich sonst noch wenden soll.
    Seit einer Eierstocksoperation im September und einem beinahe Darmverschluss kurz darauf plagen mich immer wieder ziemlich nervige Bauchschmerzen.
    Seit ein paar Tagen nun habe ich jedoch auch noch Schmerzen anderer Art: sie begannen in der linken Nierengegend und dehnten sich bis über die gesamte linke Flankenregion aus bis Richtung Bauch, mal stärker, mal schächer - es ist, als ob ich ständig eine Dehnübung machen würde und es wird einfach nicht besser.
    Gestern war ich dann beim Artzt, weil's so schlimm war, dass ich in der Nacht nicht schlafen konnte und morgens auch Herzrasen hatte. Dabei kam nur raus, dass mit Urin alles o.k. und Bauch/Nierengegend beim Abtasten normal (aber ganz leicht erhöhte Temperatur 37,67). Ich kann also momentan nichts machen als abwarten und hoffen, dass es irgendwann von alleine weggeht...

    Weiß irgendjemand Rat, weiß jemand, was das sein könnte???
    Ich halte diese Schmerzen so langsam nicht mehr aus und Schmerzmittel will ich auch keine nehmen, so lange ich nicht weiß was los ist. Ich komm mir langsam richtig vor wie ein Hypochonder - aber dass ich schon das heißgeliebte Reiten wegen Schmerzen absagen muss, ist bei mir Allarmsignal rot...

    Lisa


  • RE: Flankenschmerzen


    Wie so häufig: ist eine "ernsthafte" Erkrankung ausgeschlossen wäre eine manualtherapeutische Untersuchung sicherlich sinnvoll. Sollte sich ein Gelenk (Wirbelsäule) verhakt haben dan wäre der ganze Spuk mit einem kleinen gezielten Ruck vorbei.
    Der Orthopäde oder ein Physiotherapeut haben hierfür duie entsprechende Ausbildung !

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    • RE: Flankenschmerzen


      Vielen Dank für diese Antwort.
      Gestern war ich nochmal beim Arzt, weil's nicht besser geworden ist. Es wurde noch Ultraschall, EKG und eine Blutuntersuchung auf D-Thrombin (bei der OP im Semptember wurde die Vena iliaca verletzt und meine Mutter starb an einer Lungenembolie, außerdem nehme ich die Pille) durchgeführt. Nachdem beim EKG Unregelmäßigkeiten aufgefallen sind, folgte eine nochmalige gründliche Untersuchung auf eine eventuelle Lungenembolie im Krankenhaus (der Arzt hatte wohl schon einmal einen Patienten, bei dem eine Lungenembolie in die Flanke ausstrahlte)- zum Glück wurde dieser Verdacht nicht bestätigt. Allerdings wurde beim Ultraschall eine leicht vergrößerte Milz festgestellt und der Gerinnungswert des Blutes ist grenzwertig...jetzt bin ich also im Prinzip genauso ratlos wie vorher.
      Gegen die Schmerzen wird nun sechs Tage lang eine Reizstromtherapie durchgeführt, weil Muskelschmerzen nun die wahrscheinlichste Ursache zu sein scheinen. Hoffentlich hilft's. Ernsthafte Erkrankungen scheinen ja jetzt endgültig ausgeschlossen zu sein.

      Gruß
      Lisa

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      • RE: Flankenschmerzen


        Hallo Lisa, lies bitte mal unter Endometriose bei dieser website nach, vielleicht trifft es ja auf Dich zu, denn zu einer Versprengung der Schleimhaut kann es schon vor der OP gekommen sein. Und übrigens, Reiterinnen können keine Hypochonder sein, denn diese Leidenschaft wird erst vorübergehend eingestellt, wenn der Kopf wirklich unter dem Arm getragen wird.
        Lieben Reitergruß und gute Besserung,
        la bete

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        • RE: Flankenschmerzen


          Hallo la bete,
          danke für Deinen Tipp. Auf dieser Seite bin ich auch schon mehrmals gelandet und hab auch gewisse Symtomähnlichkeiten zu meinen Beschwerden gefunden. Was allerdings (zum Glück) gegen die Endometriose spricht, ist, dass ich erst vor zwei Wochen wegen rechtsseitigen Bauchschmerzen beim FA war und nichts festgestellt wurde - außer partiellen Aufblähungen des Darms.
          Nach der Operation wurde mir gesagt, dass es sich beim Zystematerial um "normales" Eierstocksgewebe, das von nicht geplatzten Follikeln herrührte stammte - also auch kein Hinweis auf Endometriose...
          Da ich aber in etwa vier Wochen nochmals zum FA muss (Pille gegen Zystenbildung verschreiben lassen), werde ich mal nachfragen, ob eine Endometriose tatsächlich ausgeschlossen wurde. Mir gegenüber wurde das Wort Endometriose von keinem Arzt in den Mund genommen, aber darauf kann man ja nicht gehen.
          Heute bin ich übrigens zusätzlich noch zu einer Heilpraktikerin gegangen. Sie meint, dass meine Flankenschmerzen auf Haltungsveränderungen durch das Fehlen des Gewichts der Zyste zurückzuführen sind (Reiterin interpretiert: Reiten ist ideale Therapie :-)...). Was dabei iteressant war, dass sie beim Abtasten genau die Schmerzstellen getroffen hat und gesagt hat "hier", bevor ich überhaupt einen Schmerzlaut äußern konnte.
          Sie hat mir außerdem sämtliche Mittelchen mitgegeben, die helfen sollen meinen gesamten Stoffwechsel (v.a. Darm) wieder ins Lot bringen. Ein teurer Spaß - jetzt hoffe ich, dass es wenigstens was bringt.
          Liebe Grüße
          Lisa

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          • RE: Flankenschmerzen


            Hallo Lisa, da sich Äzte oft selbst mit der Endometriose nicht so gut auskennen und dieser sogar sehr hilflos gegenüber stehen, wird diese Diagnose gemieden. Ein billiges Mittel ob oder nicht, falls die bereits verordneten Homöopathika nicht anschlagen, ist Borax D1- D5, am besten Globuli, bekommst du auch rezeptfrei in der Apotheke. Globuli, weil sie süß sind, Pferde mögen ja auch keine bittere Medizin.
            Hoffentlich kannst Du bald wieder Deinem geliebten Hobby nachgehen, alternativ "Gassi gehen" mit Zössli,
            viele Grüße
            la bete

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            • RE: Flankenschmerzen


              Hallo la bete,

              es ist wunderschönes Wetter, ich hab Semesterferien und die Schmerzen sind etwas besser geworden - sprich, ich reite wieder! Bin da zwar sehr vorsichtig dabei und meide wildeste Galoppaden mit meinem Pflegepferd (sie ist übrigens schon 28 Jahre alt, was sie aber nicht daran hindert, hin und wieder mal richtig loszulegen wie z.B. letze Woche....). an Aussitzen ist im Moment auch nicht wirklich zu denken aber das wird hoffentlich bald wieder.
              Am schlimmsten sind aber im Moment sämtliche Verwandte, die immer die besten Gesundheitstipps auf lager haben (geh doch mal zum Frauenarzt...das ist bestimmt die Niere... ich sag doch immer du sollt Fleisch essen...geh doch mal zu unserem Arzt, der ist besser als Deiner...., um nur einige Beispiele zu nennen). Ich glaub im Moment wäre "Familienurlaub" die beste Medizin für mich, weil bestimmt viele meiner Beschwerden auch psychisch noch verstärkt werden - wenn alle einen als "Kranke" behandeln kann man doch nicht gesund werden, oder?

              Liebe Grüße
              Lisa

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              • RE: Flankenschmerzen


                Hi Lisa, also hat die Naturheilkunde doch was für sich. Vielleicht noch ein passendes Zitat in Englisch aus dem QH Journal:
                Someday, we would have boyfriends, husbands, children, careers - that´s what the horses are substitute for, according to adult theorists. But what truly horsey girls discover in the end is that boyfriends, husbands, children and careers are the substitute .... for horses!
                Weiterhin gute Besserung,
                la bete
                PS Ein Urlaub von der lieben Verwandschaft kann wirklich Wunder wirken, denn deren gut gemeinten Ratschläge wirken sich gar oft negativ auf die Psyche aus, weil man sich dem "Gesundungsdruck" ausgesetzt fühlt.

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                • RE: Flankenschmerzen


                  Vielleicht könnte es auch eine Neuralgie sein. Gruss Siv.

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