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Antientzündliche Ernährung: Mit diesen 9 Tipps helfen Sie Ihrem Körper
Ob Arthrose oder Autoimmunerkrankungen wie Rheuma: Viele chronische Leiden gehen mit Entzündungen im Körper einher. Auch stille Entzündungen, die oft unbemerkt bleiben, können langfristig Schaden anrichten. Ständige Müdigkeit, Gelenkbeschwerden oder Hautprobleme können beispielsweise auf entzündliche Prozesse im Körper hinweisen.
Mit ein paar einfachen Ernährungstricks lassen sich Entzündungsreaktionen jedoch dämpfen. Eine antientzündliche Ernährung kann unterstützend dazu beitragen, Beschwerden zu lindern, das Wohlbefinden zu steigern und Entzündungen im Körper zu heilen. Wie das funktioniert, erfahren Sie hier.
Antientzündliche Ernährung: Die richtigen Snacks wählen
Beeren und Gemüsesticks sind die idealen Snacks für zwischendurch. Sie enthalten wertvolle Nährstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die antientzündlich wirken können. Auch eine Handvoll Nüsse oder eine Rippe dunkle Schokolade mit einem Kakaoanteil von mindestens 70 Prozent sind erlaubt.
Lesetipp: Entzündungshemmende Lebensmittel – diese 13 können helfen
Antientzündliche Ernährung: Wasser und Tees statt Softdrinks
Zum Durststillen ist Wasser das beste Getränk. Auch grüner Tee und Kräutertees sind ideal, weil sie antioxidative Pflanzenstoffe liefern, die schädliche freie Radikale abfangen. Diese verhindern, dass im Körper Entzündungsprozesse angefeuert werden. Softdrinks und Alkohol dagegen können Entzündungsprozesse fördern und sollten gar nicht oder nur in Maßen konsumiert werden.
Lesetipp: Besser vermeiden – diese 6 Getränke schaden der Gesundheit
Kräuter und Gewürze sind wichtig für antientzündliche Ernährung
Kräuter und Gewürze wie Kurkuma, Ingwer, Chili oder Oregano geben nicht nur Geschmack, sondern wirken auch nachweislich entzündungshemmend.
Pflanzenbasierte Ernährung ist antientzündlich
Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte liefern viele Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die Entzündungen entgegenwirken. Besonders buntes Gemüse wie Karotten, Spinat und Brokkoli sowie Zwiebelgemüse wirken sich positiv aus.
Antientzündliche Ernährung: Rotes Fleisch reduzieren
Rotes Fleisch, vor allem Schweinefleisch und Wurst, enthalten die Omega-6-Fettsäure Arachidonsäure. Diese gilt als entzündungsfördernd. Es ist daher ratsam, stattdessen auf Geflügelfleisch und Fisch zu setzen.
Lesetipp: Entzündungsfördernde Lebensmittel – Vorsicht bei dieser Ernährung
Fettreicher Fisch hat antientzündlichen Effekt
Fetter Fisch wie Lachs oder Makrele enthält viele Omega-3-Fettsäuren, die einen antientzündlichen Effekt haben. Er sollte daher regelmäßig auf dem Speiseplan stehen.
Lesetipp: Omega-3-Fettsäuren – 9 Lebensmittel, die viele enthalten
Gesunde Öle sind Bestandteil antientzündlicher Ernährung
Gesunde Öle können entzündungshemmend wirken und auch für Menschen eine Alternative sein, die sich vegetarisch oder vegan ernähren. So enthält Leinöl beispielsweise hohe Mengen an Omega-3-Fettsäuren. Allerdings darf es nicht zum Braten verwendet werden. Auch Olivenöl und Rapsöl enthalten mehrfach ungesättigte Fettsäuren.
Lesetipp: Gesunde Fette – 12 Lebensmittel mit ungesättigten Fettsäuren
Antientzündliche Ernährung: Vollkornprodukte sind wichtig
Vollkorngetreide enthält viele Ballaststoffe, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe. Es stärkt auf diese Weise den Darm, hält den Blutzucker stabil und schützt die Zellen – dadurch werden Entzündungen im Körper gebremst. Statt auf Weißmehlprodukte also lieber häufiger zu Vollkornbrot und -nudeln greifen.
Zuckerfallen vermeiden für antientzündliche Ernährung
Süßigkeiten, Säfte und Limonaden sind offensichtliche Zuckerbomben, die Entzündungen fördern können. Sie lassen sich bewusst in Maßen genießen. In Fertigprodukten steckt jedoch häufig viel versteckter Zucker, den wir unbewusst mitessen. Für eine antientzündliche Ernährung ist es daher wichtig, Ketchup, Müsliriegel, Fruchtjoghurts oder Fertigsaucen möglichst zu meiden und stattdessen auf frische, selbst zubereitete Lebensmittel zu setzen.
Ob Arthrose oder Autoimmunerkrankungen wie Rheuma: Viele chronische Leiden gehen mit Entzündungen im Körper einher. Auch stille Entzündungen, die oft unbemerkt bleiben, können langfristig Schaden anrichten. Ständige Müdigkeit, Gelenkbeschwerden oder Hautprobleme können beispielsweise auf entzündliche Prozesse im Körper hinweisen.
Mit ein paar einfachen Ernährungstricks lassen sich Entzündungsreaktionen jedoch dämpfen. Eine antientzündliche Ernährung kann unterstützend dazu beitragen, Beschwerden zu lindern, das Wohlbefinden zu steigern und Entzündungen im Körper zu heilen. Wie das funktioniert, erfahren Sie hier.
- Uebel U. Antiinflammatorische Ernährung: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8423505/ Uro-News. 2021;25(9):40–3 (Abruf: 10/2025)
- Online-Informationen des Norddeutschen Rundfunks: Entzündungen mit gesunder Ernährung lindern: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Entzuendungen-hemmen-mit-den-richtigen-Lebensmitteln,entzuendungshemmer100.html (Abruf: 10/2025)
- Online-Informationen von Medizinicum: Die antientzündliche Ernährung zur Unterstützung der Gesundheit: https://www.medizinicum.de/die-antientzuendliche-ernaehrung-zur-unterstuetzung-der-gesundheit/ (Abruf: 10/2025)