Hashimoto-Thyreoiditis: Symptome der Schilddrüsenentzündung

Zu Beginn einer Hashimoto-Thyreoiditis kann es zunächst zu den Symptomen einer Schilddrüsenüberfunktion kommen. Wenn das Immunsystem Schilddrüsenzellen zerstört, werden dabei nämlich gespeicherte Hormone freigesetzt. Vorübergehend können dadurch etwa Herzrasen, Nervosität, Zittern, Durchfall, Schwitzen und Gewichtsverlust auftreten.

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Kann die Schilddrüse schließlich nicht mehr ausreichend Hormone bilden, treten nach und nach die Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion ein. Schilddrüsenhormone beeinflussen zahlreiche Körperfunktionen, unter anderem den Stoffwechsel. Bei einem Mangel kann es zu typischen Symptomen wie ständiger Müdigkeit und Antriebslosigkeit, Verstopfung, häufigem Frieren, spröden Haaren und trockener Haut, Gewichtszunahme und depressiver Verstimmung kommen.

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Hormonelle Schwankungen durch eine Hashimoto-Thyreoiditis können den Zyklus bei Frauen empfindlich stören. Unregelmäßige oder starke Regelblutungen und Unfruchtbarkeit sind mögliche Folgen. 

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Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Schwindel, Kopfschmerzen oder Gefühlsstörungen an Händen und Füßen wie Kribbeln treten bei manchen Betroffenen ebenfalls auf. Oft auch dann, wenn die aktuellen Laborwerte unauffällig sind.

Verquollene, trockene Augen und hängende Augenlider sind ebenfalls mögliche Symptome einer Hashimoto-Thyreoiditis.

Bei einem Hashimoto-Schub flammt die Entzündung der Schilddrüse erneut auf. Manchmal spontan, mitunter ausgelöst durch Stress, Infekte oder hormonelle Umstellungen. Dabei kann es vorübergehend zu Beschwerden einer Überfunktion kommen, etwa Herzrasen oder Zittern. Gleichzeitig fühlen sich viele Betroffene aufgrund der bestehenden Unterfunktion müde und erschöpft. Typisch sind zudem ein Druck- oder Engegefühl im Hals sowie ein grippeähnliches Krankheitsgefühl, obwohl kein Infekt vorliegt.

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