#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Angst vor der Geburt

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Angst vor der Geburt

    Hallo!

    Ich bin zwar erst in der 13. SSW, aber ich mache mir schon ziemlich viele Gedanken über die Geburt, insbesondere, ob mit Betäubung oder lieber ohne, dann allerdings in der Wanne... Die meisten, die ich bis jetzt gefragt habe, hatten eine schreckliche Geburt und raten mir von der Unterwassergeburt ab. Wer weiß mehr darüber und kann mir in dieser Hinsicht ein paar Tipps geben?



  • RE: Angst vor der Geburt


    Also ich hatte eine sehr schöne, schnelle Geburt.
    Um3:40 Uhr Blasensprung, nach etwa 5 Minuten die erste Wehe, dann weitere Wehen im 4-Minuten-Takt. Im Krankenhaus um ca. 4:20 war mein Muttermund bereits 2cm offen. Um 6:15 Uhr war er dann bereits auf 7cm. Ich hab irgendwann etwas Salzlösung gespritzt bekommen und später noch ein Schmerzmittel. Um 6:30 hab ich auf das Gebärbett gewechselt. Um 7:03 Uhr kam Lars zur Welt.
    Für die Wanne hatte ich gar keine Zeit und vor Betäubung hab ich viel zu viel Angst, da hab ich lieber etwas Schmerz in Kauf genommen...
    Natürlich ist jede Geburt anders, aber ich hoffe, dass ich dir mit meinem positiven Bericht ein wenig die Angst nehmen konnte.
    LG, Nadine

    Kommentar


    • RE: Angst vor der Geburt


      hallo,
      also ich habe beides erlebt
      ich habe zwei kinder, mein 5jähriger sohn und meine 8 monate alte tochter.
      die geburt meines sohnes hat 14 stunden gedauert, die wehen wurden eingeleitet und ich hatte eine pda.
      bei meiner tochter hat die geburt 3 stunden gedauert, ohne scherzmittel aber auch eingeleitet.

      ich empfand die geburt meiner tochter als wesentlich schöner. sie war zwar wesentlich schmerzhafter, aber ich konnte besser mitarbeiten. durch die pda verliert man zwar an schmerz, aber auch an kontrolle. du fühlst z.b. beim pressen nicht wo jetzt das köpfchen sitzt usw.
      ich ziehe also die natürliche geburt vor.

      ich wünsche dir eine schöne schwangerschaft und mach dir nicht jetzt schon so viele gedanken, denn so machst du dir nur selbst zu viel stress.
      gruß susi

      Kommentar


      • RE: Angst vor der Geburt


        Hallo,

        falls du sooo viel Angst hast, kann man doch auch einen geplanten Kaiserschnitt mit Vollnarkose machen lassen. Da bleiben "nur" die Schmerzen der OP aber keine Wehen. Habe selbst diese Erfahrung aber nicht gemacht, nur aus dem Bekanntenkreis berichtet bekommen. Die Schmerzen waren bedeutend geringer als bei einer spontanen Geburt. So wie mir berichtet wurde, war es für meine Bekannte eine sehr positive Erfahrung.
        Viel Glück&Grüße

        Kommentar



        • RE: Angst vor der Geburt


          Hallo,

          ich hatte damals, als ich das erste Mal schwanger war, auch sehr große Angst vor der Geburt. Aber je näher der Termin rückte, umso zuversichtlicher wurde ich plötzlich. Irgendwie wuchs in mir die Überzeugung, dass ich das schaffen würde und es sich ja ein Stückweit auch um meine Bestimmung als Frau handelt.

          Die Geburt war dann sehr langwierig und schmerzhaft und nur mit PDA auszuhalten. Da kann ich leider nichts schönreden, aber das positive Gefühl hinterher, diese Leistung vollbracht zu haben, war unbeschreiblich. Von dem Glück über das Kind gar nicht zu reden... Ich war richtig stolz auf mich !

          Nun bin ich das zweite Mal schwanger und bin jetzt schon sehr neugierig, wie es diesmal wird. Angst habe ich nicht !

          Also, denke positiv, denn es handelt sich ja um einen ganz natürlichen Vorgang ! Und die PDA kann ich nur wärmstens empfehlen.

          Viel Glück,
          Natalie

          Kommentar


          • RE: Angst vor der Geburt


            Ich hatte auch die ganze SS über ziemliche Angst vor der Geburt und kann Dich in sofern sehr gut verstehen. Letztenlich habe ich mich dann für die Variante mit PDA entschieden. Es war ein tolles fast schmerzfreies Erlebnis und ganz sicher die Angst nicht Wert.

            Kommentar


            • RE: Angst vor der Geburt


              hallo sailem,

              ich rate dir zu einem geplanten kaiserschnitt. ich war bei einer "natürlichen" geburt dabei, die 36 stunden dauerte, und würde das nicht mal mehr als mithelfer oder zuseher mitmachen. für meine freundin, die eigentlich sehr hart im nehmen ist, war die geburt ein absolutes schockerlebnis und sie war ein halbes jahr nachher untenrum noch immer total "abgestorben".

              wenn du dich für eine natürliche geburt entscheidest und dir währenddessen die schmerzen zu arg werden, kannst du dich meist nicht mehr umentscheiden. es wird zudem ein wehentropf gelegt, wenn es den ärzten nicht schnell genug geht, und dann sind die wehen wirklich unnatürlich schmerzhaft - wenn es sich nicht um eine geburt handeln würde, würde jeder mensch ohnmächtig werden. schmerzspritzen helfen da leider auch nicht mehr, und mehr als 2 werden auch nicht gegeben, so sehr du auch weinst und darum bettelst.

              geplanten kaiserschnitt machen die meisten spitäler. du hast nur die schmerzen, die nach jeder op normal sind, und es bleibt nur eine kleine narbe am schamhügel.

              alles gute!

              sewi

              Kommentar



              • RE: Angst vor der Geburt


                Hallo,
                Zu Beginn meiner ersten Schwangerschaft hatte ich ebenfalls panische Angst, konnte mir gar nicht vorstellen, selber ein Kind zur Welt zu bringen, doch je näher der Termin rückte, umso euphorischer wurde ich. Nachdem dann nach einer Woche überherlaufen dann endlich das Fruchtwasser nachts abging, sagte ich mir immer nur, so heute Abend sind wir Eltern...Bereits zum Frühstück hielten wir unsere Tochter im Arm- und glaube mir, das war das schönste Erlebnis, welches ich je erlebt habe.
                Man wächst wirklich über sich hinaus!
                Die Geburt unserer zweiten Tochter war auch ganz anders- aber genauso kurzwierig (keine 6 Stunden)
                Aber mal ehrlich, ich hatte schon mal Magenkrämpfe und wurde am Abend nicht mit einem süßen Baby belohnt!!! Halte durch und habe den Mut! Es ist ein überwältigendes Erlebnis. Ich habe anfangs auch gesagt, ich ziehe einen Kaiserschnitt vor!-Aber wollte ich das wirklich????????
                Alles Gute für die Schwangerschaft, eine komplikationsfreie Geburt und ein gesundes Baby
                Ulrike

                Kommentar


                • RE: Angst vor der Geburt


                  Ich habe immer gesagt, ich kriege keine Kinder, ich habe viel zu viel Angst.
                  Und dann war ich schwanger. Was bleibt da anderes über, als das Kind auf die Welt zu bringen? Und auch bei mir wurde die Angst immer weniger, je näher die Geburt rückte.
                  Schmerzen gehören halt zum Kinderkriegen dazu. Darum kann man sich nicht drücken. Und du wirst wundervoll dafür belohnt, das ausgehalten zu haben.

                  Vom geplanten Kaiserschnitt nur aus Angst halte ich nicht viel. Das Risiko ist höher als bei einer normalen Geburt. Auserdem haben diese Frauen starke Schmerzen NACH der Geburt und müssen länger im Krankenhaus bleiben. Der Kaiserschnitt ist ja keine kleine OP, sondern eine recht große Bauchop. Und es kommt häufiger zu nachträglichen Komplikationen.

                  Ich wünsche dir alles Gute und nur nicht den Mut verlieren.

                  Kommentar


                  • RE: Angst vor der Geburt


                    Was hälst Du davon, Dir schon jetzt eine freie Hebamme zu suchen, möglichst eine, die einem sogenannten Geburtshaus angeschlossen ist? Mit solchen Hebammen gibt es in meinem Freundeskreis nur die besten Erfahrungen.

                    Bei dem frühen Stadium Deiner Schwangerschaft ist noch gar nichts klar. Es könnte sein, dass Du gar keine Wahl hast und in jedem Fall mit Kaiserschnitt entbunden werden musst. Es kann aber auch genauso gut sein, dass Du Dein Kind ganz entspannt zu Hause oder in einem solchen Geburtshaus zur Welt bringen kannst (ob nun unter Wasser oder an der Luft).

                    Darüber kannst Du zwar beginnen nachzudenken, aber ich würde mich an Deiner Stelle erstmal darauf konzentrieren, dass Dein Baby genug Nährstoffe und Fürsorge bekommt, damit es ordentlich weiter wächst. Und natürlich darfst Du Dir selbst auch viel Gutes tun, das überträgt sich nämlich sehr auf Dein Baby (je entspannter und glücklicher Du bist, desto besser!).

                    Ich habe es genau zu einem einzigen Kind gebracht - nach einer Fehlgeburt in der 13. SSW. Meine Schwangerschaft war total stressig, weil ich ständig Magnesium gegen vorzeitige Wehen einnehmen musste, der Muttermund schon früh ungefähr 1 cm offen war und mein damaliger Mann ständig die blödesten Bedenken hatte, die mich zusätzlich verunsicherten. Mal wurde ich krank geschrieben, dann wieder als Therapie gegen das angespannte Nervenkostüm Arbeitengehen regelrecht verordnet. Meine damalige FÄ entpuppte sich in meinem Fall als recht ratlos. Ich musste viel liegen. Eine Cerclage (zum künstlichen Verschließen des Muttermundes) konnte leider wegen meiner anatomischen Besonderheit nicht gelegt werden. Aber wenigstens gab es im Krankenhaus zu diesem Anlass überall sehr viel Anteilnahme und aufmunternde Worte. Vielleicht habe ich mir da die nötige Kraft geholt, bis zur 38. Woche durchzuhalten.

                    Schließlich musste ich mich mit dem Gedanken abfinden, neben einer "unnormalen" Schwangerschaft auch noch eine "unnormale" Geburt zu haben: meine Tochter musste mit Kaiserschnitt geholt werden. Für mich war das eine einzige Niederlage! Als ich später dann - verständlicherweise, wenn man sich das ganze Brimborium im Vorfeld überlegt - auch das Stillen aufgeben musste, fühlte ich mich einfach nur noch als Versagerin. Jede "normale" Frau hat eine glückliche Schwangerschaft, eine (wenn auch schmerzhafte) normale Geburt und stillt dann so, wie es die Lehrbücher fordern: 6 Monate (der Abwehrkräfte wegen)! Ich schaffte nichtmal 14 Tage, dann half nur noch abpumpen und schließlich Flaschennahrung.

                    Wenn frau sich schon nach knapp 3 Monaten überlegt, welche schrecklichen Dinge ihr bevorstehen, dann tut das dem eigenen Nervenkostüm nicht gut und das merkt auch das Baby. Meine Tochter war ein Schreikind und bis zum Schulalter sehr ängstlich und schreckhaft. Manchmal ist sie das heute noch. Sie ist jetzt fast 12. Kein Wunder, bei dem ständigen Stress, den ich in der Schwangerschaft auszuhalten hatte.

                    Tu Dir selbst einen Gefallen und mach Dich nicht verrückt! Ich hätte liebend gern nicht nur die 3 Stunden vergeblicher Wehen vor der Geburt meiner Tochter ausgehalten (setzten unmittelbar nach dem Blasensprung ein und waren auf dem Weg zur Klinik schon recht heftig), wenn ich das Erfolgserlebnis, es aus eigener Kraft geschafft zu haben, hätte genießen dürfen. Nichts ist frustrierender als zu wissen, dass man solche Schmerzen sinnlos aushalten muss.

                    Gute Hebammen sind sehr begehrt. Sie kümmern sich aber bestimmt exzellent um alle Deine Sorgen und Nöte. Daher bliebe ich dabei: schau Dich rechtzeitig nach einer um und überlasse da nichts dem Zufall. Hätte ich eine gute Hebamme gehabt, hätte wahrscheinlich wenigstens das mit der Stillerei geklappt...

                    Ganz besonders liebe Grüße
                    Anke

                    Kommentar



                    • RE: Angst vor der Geburt


                      Hi,
                      Ich kenne mittlerweile eine ganze Reihe Frauen, die in den letzten Wochen der Schwangerschaft Akupunktur bekommen haben. Dies soll den Geburtsvorgang wohl später auch beschleunigen, soll sich auch wohl positiv auf den Geburtsschmerz auswirken. Alle, die Akku hatten, waren scjier begeistert. Sprech doch mal mit Deiner Hebamme, wird sogar in manchen Krankenhäusern angeboten. Erkundige dich da doch einfach mal. Muß aber meist aus eigener Tasche bezahlt werden. Aber allenfalls besser als ein "gewollter" Kaiserschnitt.
                      Im Krankenhaus neben mir lag mal eine Frau mit Kaiserschnitt. Während ich bereits durchs Krankenhaus tobte, versorgte ihr Mann das
                      Kind, weil sie selber nicht hochkam und Schonhaltung einnahm.

                      Kommentar


                      • RE: Angst vor der Geburt


                        wenn die geburt nur ein paar stunden dauert, ok. aber wenn es sich in die länge zieht, was leider auch manchmal vorkommt, dann können die ärzte richtig eklig werden. schließlich ist es ihre zeit, irgendwann ist schluss, dann wird mit gewalt nachgeholfen. und als gebärende ist man hilflos und hat keine chance, sich zu wehren.
                        meine freundin erinnert sich noch jahre später an den psychischen und physischen horror, der mit ihr veranstaltet wurde, nur weil sie nicht "schnell" genug war.

                        Kommentar


                        • RE: Angst vor der Geburt


                          Also eigentlich wollte ich nur ein wenig in Netz stöbern. Aber was ich hier lesen muß, treibt mich auf die Palme!!Auch ich habe in ca. 5 Wochen eine Geburt vor mir und zugegebenermaßen noch keine eigene Erfahrung. Sicher ist es richtig, dass es "traumatische" Geburten gibt. Wenn ich aber in meinem Freundeskreis herum höre, in dem schon einige Kinder zur Welt gekommen sind, ist eine Geburt in der Regel zwar vielleicht nicht super angenehm, aber aushaltbar. Außerdem kann man sich ja enttsprechend vorbereiten. Ein Gespräch mit einer erfahrenen Hebamme kann sicher einige Vorstellungen zurechtrücken. Eine Hebamme sollte man sich sowieso recht früh (z.B. schon in der 13. Woche) suchen. Und sicher ist die allen Fragen gegenüber aufgeschlossen. Um das Risiko eines Dammrisses oder -schnittes zu vermeiden, gibt es inzwischen ein Gerät (Epi-No), mit dem man die Geburt sozusagen üben kann und die Scheide anstatt in Stunden über 3 Wochen dehnen kann. Senkt die Dammrissrate um ca. 30%!! Für die Kinder ist eine "natürliche" Geburt entgegen der allgemeinen Vorstellung wohl besser, sie haben weniger Anpassungsschwierigkeiten, als Kaiserschnittkinder. Das liegt wohl daran, dass die Lungen beim Beckendurchtritt noch einmal richtig leergedrückt werden und sich dann kein Fruchwasser mehr darin befindet. Die Äußerung, dass bei einer längeren Geburt die Ärzte ungeduldig werden und deshalb die Geburt mit Wehenmitteln beschleunigen, bzw. Schmerzmittel, die möglich wären verweigert werden halte ich für eine schlichte Unverschämtheit!! Ich bin selbst Ärztin in der Chirurgie, und auch für einen Arzt ist es nicht angenehm, Patienten schreien zu sehen. Und eilig hat es der betreuende Arzt sicher nicht, der muß nämlich so oder so seinen Dienst abarbeiten und kann eher selten nachts schlafen. Vielleicht liegen solche Aktionen eher im Befinden des Kindes begründet, dessen Zustand durch eine noch länger andauernde Geburt oder die Gabe weiterer Schmerzmittel (die ja schließlich auch beim Kind ankommen) verschlechtern wird!?! Also, liebe Sailem, lass Dich nicht jetzt schon wegen der Geburt verrückt machen. Es gibt immer tausend Meinungen und jeder kennt jemanden, bei dem die Geburt der wahre Horror war. Informier Dich doch lieber bei Leuten die richtig Erfahrung haben, wie eine Hebamme (siehe Internet) oder in einer Geburtsklinik. Mach eine Kreissaalführung mit. Die werden meistens monatlich von den Krankenhäusern angeboten und sind völlig unverbindlich. Und sprich mit diesen Leuten über Deine Ängste! Lass Dir alles haarklein erklären, bis Du es verstanden hast, auch wenn Du 10 mal nachfragen mußt. Es gibt in solchen Fällen keine dummen Fragen! Außerdem, Ärzte sind keine sadistischen Monster, die Spaß am Quälen von Menschen haben. Zumindest halte ich mich und meine Kollegen (in der Chirurgie, da haben Leute auch Angst) nicht dafür. Mir ist es immer lieber, wenn der Patient alles kapiert hat, als wenn durch ungeklärte Fragen Mißverständnisse und irrationale Ängste aufkommen. Liebe Grüße und alles Gute!

                          Kommentar


                          • RE: Angst vor der Geburt


                            Da scheint Deine Freundin aber außergewöhnliches Pech gehabt zu haben. Einen Wehentropf kann man ablehnen und Schmerzmittel kann man ziemlich häufig bekommen, nicht nur 2 x. Ich selber hatte die mehrfach vor der PDA, die es ja nicht zu vergessen auch noch gibt und zu völliger Schmerzfreiheit führt.

                            Kommentar

                            Lädt...
                            X