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Atemnot, Starre, Verkrampfung vor Einschlafen

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  • Atemnot, Starre, Verkrampfung vor Einschlafen

    Hallo ihr,

    ich habe nun seit einigen Monaten ein Problem, was vielleicht harmloser Ursache ist, mich jedoch ziemlich fertig macht.
    Wenn ich müde zu Bett gehe, spüre ich schon Minuten bevor das eigentliche Problem passiert eine Vorahnung, die sich durch ein allgemein seltsames Gefühl in meinem Körper meldet. Man könnte es am besten mit einem Kribbeln und "Entschwinden" beschreiben. Eine allgemeine Panik tritt auf. Wenn ich merke, dass ich gerade in der Einschlafphase bin, wird alles um mich herum starr, ich bekomme keine Luft mehr, weshalb ich voller Panik nach Atem japse. Zusätzlich versuche ich mich zu winden um irgendwie aus dieser Starre herauszukommen, aber es geht nicht. Auch versuche ich Töne von mir zu geben, was aber auch nicht gelingt. Es ist fast wie in einem typischen Alptraum, nur, dass es eben kein Alptraum ist. Vor ein paar Tagen war es so schlimm, dass ich glaubte ich würde meine Freundin erwürgen. Ich hatte das Gefühl, meine Hand hatte sich so eng um ihren Hals verkrampft, dabei war das gar nicht der Fall. Die Hand lag "seelenruhig" und war weder verkrampft noch sonst was. In dieser Nacht ist es drei mal passiert, bis ich endlich Schlafen konnte.
    Verzweifelt versuche ich dann ständig, an meiner Freundin zu rütteln,was ja nicht funktioniert,da ich mich nicht bewegen kann. Letztendlich bekommt sie meine Beschwerden erst immer dann mit, wenn sie mein lautes Japsen und nach Luft ringen hört, was aber auch eine Weile dauert, bis es aus meinem Mund dringt. Erst nach einigen Sekunden dringen Töne aus meinem Mund. Dann erst kann ich mich auch wieder bewegen.
    Dies tritt nicht jede Nacht auf, aber besonders dann, wenn ich sehr müde und geschafft - dieses Geschafft ist aber ein angenehmes Geschafft - vom Tag bin (das hat nicht unbedingt etwas mit Stress zu tun, mir geht es allgemein manchmal so, dass ich von einem entspannten, wunderschönen Tag erschöpft bin).
    Ich habe dieses Problem meiner Schwester erzählt, die meinte, dass es ganz normal sei und den Übergang zwischen Wachen und schlafen darstellt. Sie erklärte mir, dass der Körper schlafen will und deshalb in die Schlafstarre gerät, der Geist aber noch da ist, weil er mit etwas beschäftigt ist. Stimmt das? Wenn ja, wieso tritt das erst jetzt auf? Es stimmt schon, ich mache mir über alles Gedanken und habe deswegen auch manchmal Einschlafprobleme oder schlafe deswegen ganze Nächte nicht, aber dass es so ausartet ist grausam. Vermutlich ist es auch nichts Schlimmes, aber es belastet mich ganz schön, weshalb ich momentan immer enorme Angst vor dem Schlafen habe. Hinzu kommt, dass ich, wenn ich dann mal schlafe, Träume habe, die eine schrecklich seltsame Atmosphäre ausstrahlen und mich auch noch Tage danach beschäftigen. Ich möchte nicht mal sagen, dass es immer Alpträume sind, manchmal sind es auch gewöhnliche Träume, die aber wie gesagt dann eine seltsame Atmosphäre ausstrahlen und in mir ein komisches Körpergefühl verursachen. Ich fühle mich dann oft nicht als Mensch - zumindest nicht als der Mensch, der ich vor dem Traum war - und habe Probleme, mich in meinem gewohnten Umfeld wahrzunehmen.

    Kennt jemand dieses Problem? Weiß jemand einen Rat? Ich habe vor, zum Arzt zu gehen. Nicht, weil ich Angst habe, dass es etwas Schlimmes ist, sondern weil es mir so langsam nur noch auf die Nerven geht und ich tierische Angst vor dem Einschlafen habe.

    Ach ja, was vielleicht noch hilfreich sein könnte: Ich habe bei meiner bisherigen Recherche immer wieder von Herzursachen gelesen. Ich habe eine Tachykardie mit Rechtsschenkelblock, das ist bei mir aber absolut ungefährlich. Zusätzlich habe ich ein minimales Loch im Herz, was ebenso nicht von Bedeutung ist. Ich darf auch ganz normal Sport machen. Da ich aber an einem zu hohen Puls leide, hat mir der Kardiologe damals Procoralan verschrieben, was ich nun aber nicht mehr nehmen muss. Zusätzlich habe ich Herzrhythmusstörungen, die aber laut Kardiologe nicht von Bedeutung sind.
    Meine psychische Belastbarkeit ist nicht die beste. Ich hatte schon mit Depressionen zu kämpfen. Vielleicht ist das hier auch noch wichtig.

    Ich hoffe, mir kann jemand weiterhelfen.

    Ich danke schon einmal im Voraus! =)


  • Re: Atemnot, Starre, Verkrampfung vor Einschlafen


    Hat keiner eine Idee?

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    • Re: Atemnot, Starre, Verkrampfung vor Einschl


      Hi
      Nein . Leider fällt mir zu deinem Problem nichts passendes ein .
      Vielleicht meldet sich ja doch noch jemand .

      Alles Gute

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      • Re: Atemnot, Starre, Verkrampfung vor Einschlafen


        Hallo.
        Das was du da erlebst ist tatsächlich die Schlafstarre. Überlicherweise hat man sie beim Übergang von Wachzustand zum Traum. Während dem Traum ist man ja gelähmt (außer die Augen und die Genitalien), damit man die bewegungen, die man im traum macht, nicht auch in wirklichkeit macht. Nur manchmal hört sie einfach nach dem traum zu spät auf bzw. fängt zu früh an. Die schlaflähmung ist aber überhaupt nicht gefährlich und hört auf jeden fall nach spätestens 2 minuten von selbst wieder auf, auch wenn dich deine Freundin nicht weckt. Sie wird auch von Klarträumern bewusst herbeigeführt, um leichter in einen Klartraum zu kommen.
        Diese Atemprobleme sind auch normal. Du glaubst einfach, dass du nicht atmend kannst, weil der Muskeltonus des Körpers herabgesetzt ist, aber keine Angst, du atmest schon weiter. Dieses Gefühl deine Freundin zu erwürgen war vermutlich der Anfang eines Traumes.
        Wenn es ab und zu auftritt ist es ganz normal (habe ich auch ganz selten). Wenn es allerdings so oft vorkommt, wie bei dir könnte es ein Anzeichen auf eine Schlafstörung sein. An deiner Stelle würde ich zur Abklärung einen Schlafspezialisten aufsuchen.

        Ich hoffe ich hab dir damit geholfen.
        Liebe Grüße, Steve

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        • Re: Atemnot, Starre, Verkrampfung vor Einschlafen

          Hast du dieses Problem immer noch?

          Vor allem möchte ich noch etwas genaueres Feststellen:

          1. Tritt das ausschließlich beim einschlafen ein oder wachst du auch in diesem Zustand auf?
          2. Sind diese Starren die du besschreibst meist mit schlechten Träumen in Verbindung zu bringen bzw. errinerst du dich an welche?
          3. Versuchst du dich zu bewegen wenn du merkst das die Starre eintritt und wenn ja wie fühlt sich das an?

          Der Grund weßhalb ich dir schreibe ist weil ich ähnliches von Zeit zu Zeit erlebe. Bei mir ist es der Fall das ich mich regelrecht ins Bett gedrückt fühle, so als ob eine Tonne Gewicht auf mich lastet. Bewegungen sind meist nach 30 sec. möglich und der Zustand tritt sowohl beim einschlafen als auch beim aufwachen gelegentlich auf.

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