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Routine in der Partnerschaft, gefährlich?

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  • Routine in der Partnerschaft, gefährlich?

    In unsere Ehe hat sich gewisses "Alltagsprogramm" eingeschlichen, das ich im Grunde so auch gut finde. Lediglich ist beispielsweise unser Sexualleben völlig eingeschlafen, so das wir eher etwas von einer Bruder&Schwester Beziehung haben. Könnte das ein Grund dafür sein?

    Ich frage mich, inwiefern Routine, also ein halbwegs geplanter Tagesablauf, für eine Partnerschaft gefährlich werden könnte, bzw. was man dagegen tun kann?


  • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


    Leider kann man sich schöne Gewohnheiten auch abgewöhnen, je weniger man sie pflegt, umso mehr versickert das Verlangen.
    Probier einmal aus, trinke zu jeder vollen Stunde ein Glas Wasser, du wirst staunen. Innerhalb weniger Tage wirst du deinen Durst auf Wasser verdoppelt haben, du kannst gar nicht mehr anders als danach zu greifen.
    Das funktioniert auch mit dem essen so.
    Wenn du jetzt deinen Partner zu Appetit anregen willst- Lust ist nichts anderes als Appetit, dann beginne eine neue Strategie, die den Mund wieder wässrig macht auf mehr Körperlichkeit.
    Für die Lust sind gewisse Drüsenausscheidungen zuständig. Weißt eh, Hormondrüsen..Botenstoffe, Stimulanzien aus der Chemiefabrik aus unserem Inneren.
    Die können vertrocknen und verdorren, ihre Arbeit einstellen. Da muss man hart dran arbeiten, dass das nicht so bleibt.

    Wozu niemand nein sagt, das ist ein Versprechen auf schöne wohlige Gefühle.
    Wozu oft nein gesagt wird, das ist ein Topprogramm, ohne dass die Vorarbeit dafür gegeben ist- zum Beispiel Lust zu haben, trotzdem die Drüsen noch nicht in Gang gesetzt sind.
    Männer machen oft den Fehler und erwarten das volle Programm ohne dass die Vorbereitungen dafür geschaffen worden sind.
    Das wäre....

    Schon in aller frühe Küsschen, necken, liebkosen, verwöhnen psychisch, seelisch, geistig..mithelfen, wohlfühlen lassen, hin und wieder nette Gesten und Worte, ganz kleine Kniffe und Puffer an den Körper, vielleicht ein schöner Abend mit neuem Ambiente, dann recht viel Zuspruch an die betreffende Person auf dessen körperliche Vorzüge ( deine Lippen haben genau die Form die mir so gefällt, ich bin so stolz auf dich, hab es so gern wie du gehst, mir gefällst du wie am ersten Tag, ich bin verrückt auf deinen knackigen Po...)
    Das bedeutet, du lädst den Körper ein sich ein wenig zu freuen und wieder zu öffnen, drüsenmäßig...du bereitest quasi vor, dass er wieder will und möchte, was er schon vergessen hatte im Zuge des Alltages.
    Dann kannst du mit vieeeeeeel Streicheln weiter anregen, aber rechtzeitig stoppen, weil ja nicht das Gefühl entstehen darf, dass noch bevor die ganze Bereitschaft da ist schon übergegangen wird zum Vollprogramm.

    Kurz, zuerst muss gekocht werden, bevor man Essen darf.

    Dann machen viele Männer den Fehler und warten die besagten zwanzig Minuten nicht ab.
    Zwanzig Minuten etwa dauert es bis das Blut von einem bestimmten Drüsenstoff gesättigt ist der per Streicheln und liebkosen und schöner sanfter Worte und gutem Zusprechen ausgeschüttet wird.
    Dann, wenn das Blut voll ist von jenem Stoff, dann wird erst die nächste Türe ( Drüsentüre) geöffnet, die, die zuständig ist für Seligkeit und heftiges Verlangen nach mehr....

    Probiers aus- die meisten Frauen stellen das "Trinken" ein, weil sie es satt haben nicht ausreichend zu "trinken" zu bekommen.
    Nach kläglichen drei, fünf Minuten hat sich das Verlangen noch nicht einmal ein wenig stillen dürfen, da seid ihr schon fertig und dreht euch ab.
    Oder ihr habt vergessen einzuplanen, dass auch die Seele Mitspracherecht hat beim Öffnen der Körpertüren.
    Wird eine Frau als Dienstmagd tagsüber behandelt, dann kann sie unmöglich am Abend zur Königin taugen.

    So, jetzt versuch...

    Und wenn das nicht gelingt, dann versuch dieses Programm.
    Mach dir ein tolles Eigenleben, beschaffe dir beste Hobbies und zieh was völlig anderes an als sonst- sie wird unsicher werden und meinen du gehst, das bedeutet, he, ich muss jetzt handeln.
    Sie wird alles tun um dich zu erobern neu.

    Hilft auch das nicht, dann werde ein wenig grob, ein bißchen "gewalttätig"- im Sinne von keck und frech holen was du unbedingt wieder haben möchtest. Ohne auf Vetos lange hinzuhören, denn diese sind Methode vom inneren Schweinehund, der will alles verhindern was gut ist. Hörst du auf den immer, dann ist das wie wenn du feige nachgibst, anstatt diesen "Lustmörder" zu zeigen wer Herr im Hause ist.

    Hilft das alles nichts, dann schreib - mir fallen noch tausend verschiedene Tricks ein.
    So long...

    Vergnügen und Liebe gehen Hand in Hand.

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    • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


      Deine Frage war eigentlich: wie gefährlich ist die Routine...

      Ich habe immer das Gefühl dass das Leben ein riesengroßes Buffet ist auf dem alles liegt was man sich nur vorstellen kann.

      Gehst du nun über zur ewig gleichen Kost, ( Routine) dann tritt so was ein wie Enttäuschung.
      Wie ein Kind enttäuscht ist von einer Party auf der es keine Attraktion gibt.
      Wir sind aber irgendwie immer Kinder, und immer sind wir wie verwandelt, wenn wir uns einem nicht bekannten Gut hinwenden.
      Langeweile ist tödlich für den "Kindsgeist" in uns- der aber ist zuständig für ein vergnügliches Miteinander und ein wenig lasterhaftes "Durcheinander".
      Du bist hier um zu kosten, zu schmecken, dich durchzufressen, dich den verschiedensten Geschmäckern auszuliefern. Dazu gehört Risikobereitschaft, Vertrauen, und das Gefühl, ich werde schon nicht so schnell eingehen dran wenn ich was Neues probiere.
      Immer wenn der Mensch was Neues anfängt, was Neues probiert, kostet, schmeckt, dann muss er sich überwinden, sich trauen, Mut aufbringen, was wagen.
      Es versteht sich von selber, dass jene, die oft neue Länder bereisen, sich neue Freunde einladen, in andere Hobbies riechen, sich immer wieder anregen zu Neuversuchen, dass jene Menschen irgendwie stärker wirken, selbstbewußter, sicherer.
      Tja, es ist wie es ist, solche Menschen strahlen auch einen Reiz aus, sie wirken sexy.
      Zum glücklichen Zusammenleben verlangt es wahrscheinlich auch nach dem Vergrößern , beständigem Aufbauen des Lebensmutes...wie gesagt, Routine macht eher ängstlich und ist eher was für Sicherheitsdenker.
      Hält klein.
      Der kleine Bruder lebt mit der kleinen Schwester und die großen da draussen wagen sich gegenseitig die Welt zu zeigen in ihren bunten Farben.

      Traut euch auszubrechen, es ist schön einmal ein wenig Verrückt zu sein.

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      • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


        Ich kannte ein Paar, das total versunken war im Alltag der Routine.
        Das lag wohl am Mann und die Frau hat sich im laufe der Zeit angepasst und gar nicht richtig bemerkt das alles durchgeplant war und sich ständig wiederholte. Irgendwann hat es ordentlich gekracht, aber warum genau wussten nicht wirklich, ich denke mal es war ein aufgestautes Sammelsurium an Alltag. Sie trennten sich dann und nach einer Weile ist die Frau regelrecht aufgelebt, wurde spontan, lebenslustig und vor allem glücklich.
        Was er macht weiß ich nicht, ich denke er pflegt weiterhin seine einsame Routine, vielleicht zusammen mit einer einsamen neuen Frau.

        Kommentar



        • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


          [quote Tired]Ich kannte ein Paar, das total versunken war im Alltag der Routine.
          Das lag wohl am Mann und die Frau hat sich im laufe der Zeit angepasst und gar nicht richtig bemerkt das alles durchgeplant war und sich ständig wiederholte. Irgendwann hat es ordentlich gekracht, aber warum genau wussten nicht wirklich, ich denke mal es war ein aufgestautes Sammelsurium an Alltag. Sie trennten sich dann und nach einer Weile ist die Frau regelrecht aufgelebt, wurde spontan, lebenslustig und vor allem glücklich.
          Was er macht weiß ich nicht, ich denke er pflegt weiterhin seine einsame Routine, vielleicht zusammen mit einer einsamen neuen Frau.[/quote]

          tired, du bist einfach klasse.
          Diese Geschichte ist die von Millionen- nicht immer nur die Ehe betreffend, auch das Zusammenleben mit sich alleine nur.

          Haben wir nicht die Pflicht uns selbst zuerst einmal wichtig zu nehmen, unsere ureigenen Ziele und Werte neu zu überdenken und herauszufiltern WAS ????
          Was wollte ich einmal sein, was wollte ich einmal werden, was hat mich immer schon "gejuckt" zu tun...worauf wäre ich stolz, was denke ich über dies, über das, warum denke ich ...warum lebe ich...was ist am Leben lebenswert....erstrebenswert....

          Was ist los mit dir du Ehemann ????
          Berkel!

          Was denkst du wer deine Frau ist????

          Was denkst du wer DU bist?????!!!

          Kommentar


          • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


            Ich habe mir nun die stundenlange Mühe angetan und den Thread durchgesehen über die mißglückte Paarbeziehung.
            Das war ganz schön heftig, was mir da alles in den Sinn gekommen ist beim durchlesen.

            Rinnie, ganz vorne weg, ich sags dir zum Hundertsten Mal! Du schreibst so tolle Sachen, aber immer wieder verschwimmen einem die Worte vor den Augen, weil du in einer Wurst durchschreibst!

            Setz halt einmal eine Pause dazwischen!

            Was ich dir rate, das würde ich zu gerne diesem müden Ehemann anraten...gelinde gesagt.

            Ich darf hier im Forum nicht grob werden, das wäre gegen die Nettikette.

            Trautes Heim Glück allein wird niemals aufgebaut durch Lüge, Lüge, wieder Lüge.
            Hier in dieser Ehe wird gelogen, dass sich die Balken biegen.
            Es ist alleine schon gelogen, wenn man denkt man ist ein Paar das sich liebt.
            Die Wahrheit ist, hier andelt es sich um ein Pärchen, das alles vor sich herschiebt.

            Kommentar


            • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


              [quote Elektraa]Ich habe mir nun die stundenlange Mühe angetan und den Thread durchgesehen über die mißglückte Paarbeziehung.
              Das war ganz schön heftig, was mir da alles in den Sinn gekommen ist beim durchlesen.[/quote]
              Bist Du Dir sicher, das Du diese Antwort an der richtigen Stelle gepostet hast?

              Kommentar



              • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                [quote berkel][quote Elektraa]Ich habe mir nun die stundenlange Mühe angetan und den Thread durchgesehen über die mißglückte Paarbeziehung.
                Das war ganz schön heftig, was mir da alles in den Sinn gekommen ist beim durchlesen.[/quote]
                Bist Du Dir sicher, das Du diese Antwort an der richtigen Stelle gepostet hast? [/quote]

                Richtig leid tuts mir jetzt. Leider, nein, hab an die falsche Adresse gepostet.

                Kommentar


                • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                  **Rinnie, ganz vorne weg, ich sags dir zum Hundertsten Mal!**

                  Hm...ja, den Spruch kenne ich. Besonders bei kleine Kinder.

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                  • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                    [quote Elektraa]
                    Haben wir nicht die Pflicht uns selbst zuerst einmal wichtig zu nehmen, unsere ureigenen Ziele und Werte neu zu überdenken und herauszufiltern WAS ????
                    Was wollte ich einmal sein, was wollte ich einmal werden, was hat mich immer schon "gejuckt" zu tun...worauf wäre ich stolz, was denke ich über dies, über das, warum denke ich ...warum lebe ich...was ist am Leben lebenswert....erstrebenswert....

                    Was ist los mit dir du Ehemann ????
                    Berkel!

                    Was denkst du wer deine Frau ist????

                    Was denkst du wer DU bist?????!!![/quote]
                    Hmm... was soll ich denken, wer ich bin? Wer meine Frau ist? Gute Frage. Wie soll man das beantworten?

                    Ich kann nur für mich sagen, das ich nicht viele Ziele habe, die ich momentan erreichen möchte. Dadurch, das ich mich schon die ganzen letzten Jahre oft damit beschäftigt habe, was ich eigentlich möchte, habe ich das inzwischen recht gut herausgefunden. Im Grunde benötige ich nicht viel zum Leben, ein bisschen mehr Geld wäre schön, damit man nicht so oft ins Minus rutscht - aber ansonsten? Da mache ich so ziemlich alles, was mir Spaß macht und was ich gern tue. Was mir im Grunde am meisten in meinem Leben fehlt sind Berührungen und Nähe. Auf alles andere würde ich mir im Grunde auch wieder so wünschen, auch was unsere gemeinsamen Aktivitäten angeht.

                    Was meine Frau angeht, kann ich das nicht so leicht sagen. Sie sagt, zwischen uns liefe es doch perfekt und sie würde da keine Probleme sehen. Tja, und da liegt das Problem Denn wenn ihr noch nichtmal auffallen will, das Zärtlichkeiten im Grunde kaum vorhanden sind (jedenfalls meiner Meinung nach), das ist das schon arg schwierig. Und wenn ich meine Frau darauf hinweise - nunja... ich würde wenigstens erwarten, das sie mich in dem Bezug ernst nimmt und auch ihr Verhalten dahingehend überprüft.

                    Was hat mich schon immer mal "gejuckt"? Hmmm... da fällt mir nichts ein, was ich nicht schon gemacht hätte - also nichts, was ich unbedingt noch machen möchte, wovon ich schon lange geträumt hätte.

                    Worauf bin ich Stolz? Hmm... ich bin stolz drauf, das ich im letzten Jahr 10 Kilogramm abgenommen habe.

                    Was ist am Leben lebenswert? Braucht das eine Begründung? Man lebt einfach und diese Zeit ist begrenzt - also sollte man das Beste aus der ganzen Zeit machen. Damit soviel wie möglich tun, was einem Spaß macht und wenig unerfreuliches. Und daran arbeite ich gerade, damit ich wieder glücklicher bin - und meine Frau hoffentlich auch.

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                    • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                      Guter berkel, ich habe mich ein wenig gekränkt gefühlt, weil ich dir so ausführlich geschrieben habe und deine Reakion darauf war eher ein Achselzucken..

                      Finden wir einmal zusammen bei einem einzigen Problem hier einen wirklichen Abschluss, eine echte Lösung, ein absolutes: ja, jetzt ist es nicht mehr da.
                      Geht das eigentlich?

                      Ich denke, wenn man zusammen mitdenkt, mitliest, mitfühlt, dem allem einmal wirklich auf den Grund geht, die Ursache, das Zusammenwirken von Eigenanteil und Fremdanteil einer Sache herausfiltert- wäre das nicht ein Hit?
                      Bei dir würde ich absolut raten, dass du unbedingt die Paartherapie in Anspruch nimmst.

                      Jetzt ist wieder der Thread vertauscht, aber der Adressant ist ja berkel..

                      Wenn du mit deiner Frau zu einer neutralen Person gehst und diese einblicken lässt in das was ist, was denkst du wie hilfreich das alleine schon ist.
                      Man ist nicht im Begriff wie sonst auszuweichen, man ist einfach in der glücklichen Lage angehört zu werden ohne dass abgeblockt wird dazwischen oder das Gespräch in andere Richtungen gelenkt wird.
                      Das ist WICHTIGST!
                      Und kaum machbar- nicht einmal im Selbstdialog.
                      Auch da gilt immer wieder die Devise- unangenehm, ausgewichen...
                      Auf diese Art kommt man einfach nie und nimmer zu einem wahren ehrlichen Punkt.
                      Wahr und ehrlich ist sicherlich, dass ihr beide nicht glücklich seid. Es aber vorgebt - schön viel Schminke drüber und man könnte meinen da ist alles gut..

                      Was denkst du hat deine Frau sagen wollen in diesem Satz: wenn ich genau gefragt werde, dann fange ich sowieso nur mehr an zu heulen und hör dann nimmer auf..

                      DAS ignorierst du???

                      Und sie??
                      Warum leugnet sie, dass sie dich nicht umarmen kann und nicht streicheln und küssen vermag???

                      Warum tut sie so als wäre das als gegeben hinzunehmen??

                      Was bei einer Paartherapie passiert ist so schön!!!!!

                      Ihr lernt euch zu verstehen, ihr lernt euch neu anzusehen, ihr gebt euch wieder die Hand- im übertragenem Sinne.
                      Da geschieht nichts, als dass ihr aufdeckt was unter der Decke der Geheimhaltung schwelt.
                      Deine Leiden...ihre Kränkungen...
                      Ich wette, dass deine Frau sehr wohl gerne zugänglicher wäre- der Weg aber scheint verschüttet zu sein zu dieser Öffnung - bei dir auch.
                      Habt den Mut und geht da hin.
                      Fachkräfte wissen sehr wohl vertrauensvoll und vorsichtigst zu handeln und du und deine Frau ihr werdet bestimmt dankbar und auch froh drüber sein auf so neutralem Boden die Nähe wieder zu finden die ihr verloren habt.

                      Ich schreib gerne viel, aber es rinnt einfach aus meinen Fingern, das mache ich leidenschaftlich gerne dieses einfach dahinschreiben. Ich werde nicht geblockt, ich werde nicht gestoppt..

                      Vielleicht ergeht es euch einmal auch so- ihr könnt ohne Blockaden wieder lustig und fröhlich aufeinander zugehen.
                      Im Sinne von: jetzt weiß ich, dass du mich verstehst.
                      Ab nun kann ich dich frei und ohne Vorbehalte wissen lassen was alles froh stimmt, was alles eher verdrießt..ohne dass wir uns dafür schämen müssen.

                      Nimm sie in Anspruch diese Hilfe.
                      Was sicher ein Grund war für den letzten Sex war die insgeheime Hoffnung: nun wirds wieder- er hat einen Schritt zur Liebe hin getan.
                      Liebe blüht in aller Freiheit und Offenheit.

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                      • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                        [quote Elektraa]Guter berkel, ich habe mich ein wenig gekränkt gefühlt, weil ich dir so ausführlich geschrieben habe und deine Reakion darauf war eher ein Achselzucken..
                        [/quote]
                        Hallo Elektraa,
                        es tut mir Leid, das Dir meine Antwort zu knapp war. Ich hatte leider nicht wirklich viel Zeit in den letzten Tagen, Da habe ich mich vielleicht wirklich etwas arg kurz gehalten. Was Deinen interessanten ersten Post betrifft, habe ich in der Tat noch gar nichts dazu geschrieben. Wenn ich es mal so platt ausdrücken und so kurz zusammenfassen darf , was Dein "zuerst mus gekocht werden, bevor man essen darf." angeht, das "Konzept" kenne ich sehr wohl. Und ja, ich "gehe auch so vor", um das mal ganz kurz zu sagen.
                        Nach kläglichen drei, fünf Minuten hat sich das Verlangen noch nicht einmal ein wenig stillen dürfen, da seid ihr schon fertig und dreht euch ab.
                        Oder ihr habt vergessen einzuplanen, dass auch die Seele Mitspracherecht hat beim Öffnen der Körpertüren.
                        Wird eine Frau als Dienstmagd tagsüber behandelt, dann kann sie unmöglich am Abend zur Königin taugen.
                        Sehr schön bildlich formuliert :-) . Ich nehme mal an, das soll heissen, das Mann sich nicht nur "vor dem Sex" um seine Frau bemühen soll, sondern auch schon vorher die ganze Zeit über kleine Gesten der Zärtlichkeit "notwendig" sind. Das ist nun kein großes Geheimnis (jedenfalls nicht für mich), und wenn ich ehrlich bin, dann würde ich selbst es auch gar nicht anders haben wollen oder machen.
                        Finden wir einmal zusammen bei einem einzigen Problem hier einen wirklichen Abschluss, eine echte Lösung, ein absolutes: ja, jetzt ist es nicht mehr da.
                        Geht das eigentlich?
                        Ich glaube nicht das dies geht - aber es kann auf jeden Fall wertvolle Hinweise geben.
                        Bei dir würde ich absolut raten, dass du unbedingt die Paartherapie in Anspruch nimmst.
                        Ja, das ist auch nur momentan "auf Eis" gelegt, den Umständen entsprechend. Sobald es wieder möglich ist, mache ich wieder einen neuen Termin aus und starte einen weiteren Anlauf. Ich sehe das nach wie vor als beste Möglichkeit weiter an uns zu arbeiten.
                        Wenn du mit deiner Frau zu einer neutralen Person gehst und diese einblicken lässt in das was ist, was denkst du wie hilfreich das alleine schon ist.
                        Man ist nicht im Begriff wie sonst auszuweichen, man ist einfach in der glücklichen Lage angehört zu werden ohne dass abgeblockt wird dazwischen oder das Gespräch in andere Richtungen gelenkt wird.
                        Das ist WICHTIGST!
                        Und kaum machbar- nicht einmal im Selbstdialog.
                        Auch da gilt immer wieder die Devise- unangenehm, ausgewichen...
                        Auf diese Art kommt man einfach nie und nimmer zu einem wahren ehrlichen Punkt.
                        Wahr und ehrlich ist sicherlich, dass ihr beide nicht glücklich seid. Es aber vorgebt - schön viel Schminke drüber und man könnte meinen da ist alles gut..
                        Du sagst es. Das ist auch meine große Hoffnung, das es mit einem neutralen Dritten besser möglich ist, oder vielmehr überhaupt möglich ist, dies anzugehen. Denn uns fehlt auch einfach die unparteiische Perspektive.
                        Was denkst du hat deine Frau sagen wollen in diesem Satz: wenn ich genau gefragt werde, dann fange ich sowieso nur mehr an zu heulen und hör dann nimmer auf..
                        DAS ignorierst du???
                        Ähm.... inwiefern ignoriere ich das? Es macht mir schlicht und ergreifend Sorgen, wenn sie das sagt. Das heisst für mich automatisch, das ihr tatsächlich etwas sehr arg auf der Seele liegt. Das macht mir regelrecht Angst. Leider hat sie da nichts weiter daz gesagt - auch auf Nachfragen meinerseits bisher nicht. Was soll ich also groß tun? Was kann ich überhaupt tun?
                        Und sie??
                        Warum leugnet sie, dass sie dich nicht umarmen kann und nicht streicheln und küssen vermag???
                        Sie sagt, das sie das doch schon täte im Grunde. Sprich: Nach ihrer Meinung gibt es kein Problem. Warum sie das allerdings leugnet, verstehe ich nicht. Ich verstehe nicht, warum es für sie besser zu sein scheint, nahezu auf Zärtlichkeiten zu verzichten? Ich meine, im Grunde verzichtet sie nun nicht darauf... sie bekommt sie von mir "natürlich" gern und jederzeit. Leider scheint sie nur darauf zu verzichten sie auch zu erwiedern. Oft, wenn ich sie umarme, lässt sie es zu, bleibt aber passiv. Wenn wir auf dem Sofa liegen, kraule ich sie gern (wenn sie es zulässt) - sie hingegen macht das nicht. Ich massiere ihr auch gern den Rücken oder ähnliches ... von ihr habe ich solch eine Massage nur ein einziges Mal bekommen. Solche Beispiele gibt es zu Hauf und ich verstehe sie nicht. In meiner Vorstellung sollte man sich doch solche "Alltäglichkeiten" gegenseitg "gönnen"?! Es macht doch auch selbst Spaß, dem anderen eine Freude zu bereiten? Ihr offenbar irgendwie nicht?
                        Warum tut sie so als wäre das als gegeben hinzunehmen??
                        Wenn ich das herausgefunden habe, dann sage ich es Dir gern. Leider habe ich bisher nicht verstehen können, wie sie zu dieser Haltung gekommen ist. Als einzige für mich halbwegs nachvollziehbare Erklärung habe ich, das es beispielsweise ihrer Mutter ähnlich geht. Sie hat auch etliche Probleme zu verdauen, meint aber selbst, das sie dort nichts weiter tun müsste - es wäre ja zu spät - das würde sich nicht mehr lohnen. Wie man solch eine ... resignierte ... Haltung bekommen und dann auch noch beibehalten kann, ist mir ein Rätsel. Vielleicht hat meine Frau diese halbwegs unbewusst übernommen.
                        Was bei einer Paartherapie passiert ist so schön!!!!!

                        Ihr lernt euch zu verstehen, ihr lernt euch neu anzusehen, ihr gebt euch wieder die Hand- im übertragenem Sinne.
                        Da geschieht nichts, als dass ihr aufdeckt was unter der Decke der Geheimhaltung schwelt.
                        Deine Leiden...ihre Kränkungen...
                        Ich wette, dass deine Frau sehr wohl gerne zugänglicher wäre- der Weg aber scheint verschüttet zu sein zu dieser Öffnung - bei dir auch.
                        Habt den Mut und geht da hin.
                        Fachkräfte wissen sehr wohl vertrauensvoll und vorsichtigst zu handeln und du und deine Frau ihr werdet bestimmt dankbar und auch froh drüber sein auf so neutralem Boden die Nähe wieder zu finden die ihr verloren habt.
                        Ja, ich hoffe das ich sie davon auch überzeugen kann. Bisher hat sie es leider konsequent abgelehnt, mit zur Beratung zu kommen. Es ist nun auch nicht leicht, sich seinen eigenen "Dämonen" zu stellen, keine Frage.Davor hat glaube ich jeder Angst. Leider habe ich ihr die noch nicht soweit nehmen, bzw. das Positive einer solchen Beratung näher bringen können.
                        Ich schreib gerne viel, aber es rinnt einfach aus meinen Fingern, das mache ich leidenschaftlich gerne dieses einfach dahinschreiben. Ich werde nicht geblockt, ich werde nicht gestoppt..

                        Vielleicht ergeht es euch einmal auch so- ihr könnt ohne Blockaden wieder lustig und fröhlich aufeinander zugehen.
                        Im Sinne von: jetzt weiß ich, dass du mich verstehst.
                        Ab nun kann ich dich frei und ohne Vorbehalte wissen lassen was alles froh stimmt, was alles eher verdrießt..ohne dass wir uns dafür schämen müssen.
                        Das wäre wahrlich schön :-). Ich meine, ich fühle mich oft auch frei, ungezwungen und von ihr verstanden, um Deinen Gedanken aufzunehmen. Leider eben nur bisher nicht in allem, was körperliches angeht. Warum auch immer...
                        Nimm sie in Anspruch diese Hilfe.
                        Was sicher ein Grund war für den letzten Sex war die insgeheime Hoffnung: nun wirds wieder- er hat einen Schritt zur Liebe hin getan.
                        Liebe blüht in aller Freiheit und Offenheit.
                        Das kann gut sein - "ein Schritt zur Liebe hin getan". Nur, wenn das an mir gelegen hat, dann wüsste ich ehrlich nicht, was ich getan habe? Mir ist jedenfalls nicht groß bewusst, das ich irgendetwas anders gemacht hätte, als die ganzen Jahre über - ausser, das ich wieder Hoffung geschöpft habe. Abe vielleicht "reicht" diese andere Ausstrahlung auch schon aus, wenn ich das mal so formulieren darf.

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                        • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                          ...mach dir nichts vor lieber berkel.

                          Sie ist nicht willens dir gut zu tun. Punkt. Aus. Basta.

                          Wenn dir wirklich ernst wäre mit einer Änderung der Situation ( ich vermute eine Art willkommene sado-masochistische Spielart bei dir und ihr) dann wäre ein Schritt bereits getan indem du strikt aufhörst ihr auch nur einen Gefallen zu tun.
                          Nicht eine einzige Nettigkeit wäre bei mir an deiner Stelle noch zu erwarten - bis endlich dieses Spiel wieder so gespielt wird, dass alles seine Ordnung und Richtigkeit hat.

                          Dazu bräuchte es ein wenig weniger Feigheit von deiner Seite her.

                          Du schleckst ihr die Stiefel ab und sabberst nach einem winzigen Entgegenkommen, sie lässt dich verdursten und verhungern und du sagst dann noch du bist eigentlich glücklich, bis auf ein paar Ausnahmen.

                          Was ist das für einen Aussenstehenden?
                          Eine desastöse Ehe.
                          Für mich?
                          Eine von vielen Möglichkeiten sich das Lager zu richten auf dem man Platz nimmt.

                          Oder- wie man sich bettet liegt man.

                          Oder?

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                          • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                            [quote Elektraa]...mach dir nichts vor lieber berkel.

                            Sie ist nicht willens dir gut zu tun. Punkt. Aus. Basta.

                            Wenn dir wirklich ernst wäre mit einer Änderung der Situation ( ich vermute eine Art willkommene sado-masochistische Spielart bei dir und ihr) dann wäre ein Schritt bereits getan indem du strikt aufhörst ihr auch nur einen Gefallen zu tun.
                            Nicht eine einzige Nettigkeit wäre bei mir an deiner Stelle noch zu erwarten - bis endlich dieses Spiel wieder so gespielt wird, dass alles seine Ordnung und Richtigkeit hat.
                            [/quote]
                            Sado-Maso? Ich steh nicht auf Schmerzen oder sowas... also damit hab ich nichts am Hut. Wie kommst Du denn da drauf?

                            Meinst Du nicht, so eine komplette.... Verweigerungshaltung wär nicht etwas kindisch? Hmm... ich mein, könnte schon gehen, aber ich will sie doch nicht gegen mich aufbringen, da würden sich doch sowieso Fronten verhärten, oder nicht?Hmm...

                            Aber es hat schon was, denn dadurch würde ihr klar werden, das es so einfach nicht geht. Da hast Du vielleicht recht.
                            [quote Elektraa]
                            Dazu bräuchte es ein wenig weniger Feigheit von deiner Seite her.
                            [/quote]
                            Feigheit? Vielleicht ist es das tatsächlich. Ich habe nur den Eindruck, das sie irgendwie dermaßen unter Druck steht, das sie dann gewissermaßen auch noch den "Rückhalt" von mir verliert und zusammenklappt. Zumindest hat es manchmal den Anschein... ich meine, wenn sie wegen eines Regals in Tränen ausbricht, dann stimmt doch grundlegend etwas nicht, denke ich.
                            [quote Elektraa]
                            Du schleckst ihr die Stiefel ab und sabberst nach einem winzigen Entgegenkommen, sie lässt dich verdursten und verhungern und du sagst dann noch du bist eigentlich glücklich, bis auf ein paar Ausnahmen.
                            [/quote]
                            Hmm... sehr klare Worte.

                            Ich habe mich bisher eigentlich eher ... unabhängiger gesehen. So, das ich meist einfach nicht auf ihre Zärtlichkeiten angewiesen bin - die sie mir sowieso nicht gibt (gegeben hat). Hmm... aber es hat natürlich auch eine andere Seite, da hast Du vollkommen recht. Das habe ich so noch nie betrachtet, das ich da vielleicht.... doch ... abhängig in gewisser weise bin?! da muß ich erstmal drüber nachdenken.
                            [quote Elektraa]
                            Was ist das für einen Aussenstehenden?
                            Eine desastöse Ehe.
                            Für mich?
                            Eine von vielen Möglichkeiten sich das Lager zu richten auf dem man Platz nimmt.

                            Oder- wie man sich bettet liegt man.

                            Oder?[/quote]
                            Ich habe bisher immer gedacht, das man alles erreichen kann, wenn man es will. So zum Beispiel auch diese für mich nicht optimal laufende Ehe zu reparieren, da ich davon ausgehe, das ihr das so auch nicht gut tut.... aber vielleicht interpretiere ich damit tatsächlich zuviel in sie hinein... ist das alles ein Dreck... :-) :-( Und noch sehr konfus dazu.

                            Wenn ich richtig nachdenke, dann habe ich, als wir vor ca. 7 Jahren zusammengezogen sind, ganz schön extrem gelitten und war sehr wütend auf sie.. nur habe ich das inzwischen fast vergessen/verdrängt... inzwischen bin ich oft eher traurig/resigniert, denke ich. Das juckt mich nicht mehr so richtig, wie es das einmal tat... Eine sehr nüchterne Erkenntnis *seufz*

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                            • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                              ganz ehrlich lieber berkel, ich sehe das genauso wie elektraa...Für Deine Partnerin liegt KEIN PROBLEM vor,Deine Worte....wie klingt das für Dich? Du hast ein Problem seit 7 Jahren....Deine Frau keins...Du kannst nur aufhören Dich damit zu beschäftigen und wie painauxchocolat in Deinem anderen post schon sagte, Du bist co-abhängig! Es bringt nichts Deiner Frau weiter hinterherzurennen,lass sie "glücklich" und allein in der Badewanne liegen, besuch während dessen Deine Freunde,mach was anderes. Du bekommst keine Zärtlichkeiten, dann gib auch keine zurück. Zwing Dich endlich zum "wie Du mir, so ich Dir". Lass sie hungern..Du weisst noch nicht einmal, ob sie überhaupt welchen bekommt, wenn Du so weiter machst. Lass sie wütend sein, wenn Du zu Deinen Freunden gehst,sag ihr genauso, "es ist doch alles in Ordnung, ich weiss nicht was Du hast"...
                              Paartherapie mit jemanden,der kein Problem hat, bringt rein gar nichts! Entweder sie hat selbst ein Problem damit, wie es zwischen euch abläuft und hört auf Dir einzureden, 1-2x PRO JAHR Sex ist genug.....ehrlich,mir wär 1-2x pro Monat noch zu wenig....

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                              • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                                [quote shushu]ganz ehrlich lieber berkel, ich sehe das genauso wie elektraa...Für Deine Partnerin liegt KEIN PROBLEM vor,Deine Worte....wie klingt das für Dich? Du hast ein Problem seit 7 Jahren....Deine Frau keins...Du kannst nur aufhören Dich damit zu beschäftigen und wie painauxchocolat in Deinem anderen post schon sagte, Du bist co-abhängig!
                                [/quote]
                                Ich muss mich wohl etwas eingängier mit dem Begriff der "Co-Abhängigkeit" auseinandersetzen. So recht verstehe ich das glaube ich momentan noch nicht.
                                Es bringt nichts Deiner Frau weiter hinterherzurennen,lass sie "glücklich" und allein in der Badewanne liegen, besuch während dessen Deine Freunde,mach was anderes. Du bekommst keine Zärtlichkeiten, dann gib auch keine zurück. Zwing Dich endlich zum "wie Du mir, so ich Dir". Lass sie hungern..Du weisst noch nicht einmal, ob sie überhaupt welchen bekommt, wenn Du so weiter machst. Lass sie wütend sein, wenn Du zu Deinen Freunden gehst,sag ihr genauso, "es ist doch alles in Ordnung, ich weiss nicht was Du hast"...
                                hmm.... das habe ich in den ersten Jahren auch gemacht, geändert hatte das jedoch nichts, sie wurde höchtens noch aggressiver... Aber Du hast schon völlig recht. Was mache ich hier eigentlich???
                                Paartherapie mit jemanden,der kein Problem hat, bringt rein gar nichts! Entweder sie hat selbst ein Problem damit, wie es zwischen euch abläuft und hört auf Dir einzureden, 1-2x PRO JAHR Sex ist genug.....ehrlich,mir wär 1-2x pro Monat noch zu wenig....
                                Also 1-2x pro Jahr sind mir bei weitem nicht genug... wirklich nicht. Das sehe ich auch nicht so, bitte nicht falsch verstehen - damit bin ich überhaupt nicht einverstanden. Wie es mit 1-2x pro Monat aussieht, vermag ich nicht zu sagen. Ich weis nicht, was da meine.... "Wohlfühlfrequenz" wäre - da habe ich keine Ahnung. Ich weis nur, das 1x am Tag, glaube ich, zu viel für mich ist... das ist dann schon etwas "gezwungen", nach ein paar Tagen, wie ich jetzt vor ein paar Wochen festgestellt habe.

                                Aber Du hast Recht, solange sie kein Problem damit hat, wird sie sich wohl auch nicht bewegen... hmmm.... verdammte Axt.
                                Allerdings ist ja auch Gründe dafür, das ich letztlich überhaupt bei der Paarberatung gelandet bin. Jetzt muß ich sie "nur" noch mit etwas Geld in der Hinterhand auch durchziehen - sobald ich das wieder zusammen hab. Was dann dadruch passiert... nunja... also... ich weis es nicht, hoffe aber, das sie einsieht, wie schlecht das eigentlich bei uns läuft.

                                Wahrscheinlich bin ich wirklich einfach zu nett... und werde damit von ihr ausgenutzt sozusgen... :-| Schreien möchte ich...

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                                • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                                  Du sagst, das hättest Du in den letzten Jahren auch so gemacht, sie ignoriert usw.....da frag ich mich allerdings, womit Du dann noch ein Problem hast, wenn Du über Jahre hinweg damit so umgehen kannst....erscheint mir, als wärst Du da nicht viel anders als Deine Frau.....

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                                  • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                                    [quote shushu]Du sagst, das hättest Du in den letzten Jahren auch so gemacht, sie ignoriert usw.....da frag ich mich allerdings, womit Du dann noch ein Problem hast, wenn Du über Jahre hinweg damit so umgehen kannst....erscheint mir, als wärst Du da nicht viel anders als Deine Frau.....[/quote]
                                    Vielleicht sollte ich das etwas genauer schreiben. Am Anfang war ich soweit eigentlich ganz glücklich mit ihr. Mit der Zeit wurde es dann mit dem Sex immer weniger und dann auch mit der Zärtlichkeit zwischen uns. Das fand ich noch soweit normal... denn wir waren auch nicht mehr frisch zusammen. Dann irgendwann wurde mir das aber zu wenig... und da habe ich es dann wieder mehr forciert, was sie nur weiter weggestossen zu haben scheint. Sie sagte mir jedenfalls damals, ich wäre "sexsüchtig" (weil ich wohl jede Woche mal nachgefragt hab), das ich sie doch mal in Ruhe lassen sollte und ähnliches. Nun... das hat mir doch arg zugesetzt, das mein Verhalten derart bei ihr ankommt, obwohl ich das nicht im geringsten so gesehen habe. Also habe ich erstmal überhaupt nichts mehr getan.... und sie ebenfalls nicht.... das ging dann ein paar Monate so, glaube ich, so sicher bin ich mir da über den ganzen Ablauf nicht mehr. Jedenfalls habe ich irgendwann gesagt, wenn ich was ändern will, dann muß ich das schon selbst wieder anfangen... und dann ist wenigstens wieder etwas draus geworden... nunja... und irgendwie sind wir dann bei diesem 1-2x pro Jahr hängengeblieben... und meist mit ankuscheln küssen (also mehr Bussies eigentlich) von meiner Seite aus, denn schon allein damit fühlte ich mich deutlich wohler, als eben ohne alles. Nunja... und nun kann ich nur sagen, das es im Rückblick einfach eine Katastrophe gewesen ist - nur ist mir eigentlich komischerweise nie in den Sinn gekommen, das hier zu beenden?!?

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                                    • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                                      wie geht es Dir denn mittlerweile damit? Gefühlsmäßig? Bist Du vielleicht depressiv geworden, psychosomatische Beschwerden...ich weiss nicht was man alles werden kann von jahrelanger Beziehungsschinderei...Du nennst es selbst Katastrophe-was hat sie mit Dir gemacht?

                                      Kommentar


                                      • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                                        Schön, wie ausführlich geredet wird.

                                        Lange Rede, kurzer Sinn- auch psychisch kann man sadistische Züge ausleben und auch natürlich keinen Finger rühren als beteiligter "Geschädigter", weil dieser ein wenig masochistisch behaftet ist.

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                                        • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                                          ja,seh ich genauso wie Du,Elektraa-aber ist das hier der Fall?

                                          Ich find`s irgendwie komisch, die ganze Geschichte,ehrlich gesagt...einerseits Frau so passiv,dann aber Wutanfälle und Berkel,der von außen Betrachtende,angeblich alles Versuchende...ich weiß nicht, wo ist der Haken?

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                                          • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                                            :-)))

                                            Der Erfolg dieses Gespräches ist hiermit bewiesen:

                                            Mir ist zum Schreien..

                                            Wenn einmal die Wesensart der Reaktion gewechselt hat ( nicht stumm hinnehmen), dann hat sich quasi die ganze Person geändert.
                                            Nicht mehr die gleiche Person bin ich ( ich reagiere anders, bin anders)- folglich hast du nicht mehr die gleiche Art auf mich zuzugehen, bzw dich von mir fernzuhalten.

                                            So einfach ist es was im Leben zu ändern.

                                            Auf dieser Fernhalteebene habt ihr euch was vorenthalten. Beide!
                                            Du ihr deine Wut...sie ihre...???? Findet das heraus!
                                            Ich hoffe dass du bei deiner Weise jetzt bleibst mit dieser Sache umzugehen - indem du lauthals vermeldest: he!!! mir fehlt was!!!!!

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                                            • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                                              [quote shushu]wie geht es Dir denn mittlerweile damit? Gefühlsmäßig? Bist Du vielleicht depressiv geworden, psychosomatische Beschwerden...ich weiss nicht was man alles werden kann von jahrelanger Beziehungsschinderei...Du nennst es selbst Katastrophe-was hat sie mit Dir gemacht?[/quote]
                                              :-) So wie ich das sehe, hatte ich vor gut 1-2 Jahren eine extrem depressive Phase - so rückblickend. Ich konnte mich kaum noch auf Studium/Beruf konzentrieren - war meist zu Haus.... hab nur relativ wenig Geld verdient (zwangsläufig) und habe im Grunde versucht den ganzen Tag über mit Fernsehen/Videospielen/DVDs mich davon abzuhalten nachzudenken.... und dabei gefuttert wie sonst was (finde ich jedenfalls). Bis mir das aufgegangen ist, das es so nicht geht. Das ich MICH ändern muß. Und sei es das es dahingeht, das wir getrennte Wege gehen. Aber ICH MUSS dieses Loch beenden. Ich MUSS wieder stark werden und darf das nicht nur passiv mit mir machen lassen. Tja... und seid dem geht es mir kontinuierlich besser (wie glaube ich schonmal erwähnt habe ich inzwischen sogar 12kg abgenommen) und bin viel ausgeglichener und gebe ihr auch öfters Kontra, wenn es mir nicht passt - bzw. sage einfach was dazu, egal, ob ihr das nun quer sitzt oder nicht. Das hatte ich zum Zeitpunkt X (so nenne ich mal meinen .... Paradigmenwechsel, wenn man so will, aus dem Depri-loch heraus) kaum gemacht, weil ich sie nicht verärgern wollte.

                                              Mit anderen Worten... mir geht es momentan so gut wie schon lange Jahre zuvor nicht mehr. Auch wenn mich ihr Verhalten immer noch sehr komisch vorkommt, trifft es mich nicht mehr so - es prallt nahezu ab.

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                                              • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                                                [quote Elektraa]Schön, wie ausführlich geredet wird.

                                                Lange Rede, kurzer Sinn- auch psychisch kann man sadistische Züge ausleben und auch natürlich keinen Finger rühren als beteiligter "Geschädigter", weil dieser ein wenig masochistisch behaftet ist.[/quote]
                                                Aha, das wusste ich gar nicht. Ich dachte, dabei ginge es mehr um die physischen Schmerzen oder sowas. In dem Sinne könnte man das hier tatsächlich etwas sehen... jetzt wo Du es sagst... hmm... erschreckend... wie ich da langsam in die "Opferrolle" gerutscht bin / war. Im Grunde so völlig unbemerkt, jedenfalls war mir das nie bewusst zuvor?

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                                                  [quote Elektraa]:-)))

                                                  Der Erfolg dieses Gespräches ist hiermit bewiesen:

                                                  Mir ist zum Schreien..

                                                  Wenn einmal die Wesensart der Reaktion gewechselt hat ( nicht stumm hinnehmen), dann hat sich quasi die ganze Person geändert.
                                                  Nicht mehr die gleiche Person bin ich ( ich reagiere anders, bin anders)- folglich hast du nicht mehr die gleiche Art auf mich zuzugehen, bzw dich von mir fernzuhalten.

                                                  So einfach ist es was im Leben zu ändern.

                                                  Auf dieser Fernhalteebene habt ihr euch was vorenthalten. Beide!
                                                  Du ihr deine Wut...sie ihre...???? Findet das heraus!
                                                  Ich hoffe dass du bei deiner Weise jetzt bleibst mit dieser Sache umzugehen - indem du lauthals vermeldest: he!!! mir fehlt was!!!!![/quote]

                                                  Oh, entschuldigung, ich sollte vielleicht auch chronologisch vorgehen

                                                  Ja... das ist mir jetzt klar, das ich das auch sagen muß... denn sonst ersticke ich mich quasi selbst damit. Das war mir gar nicht mehr so bewusst. Wahrscheinlich weil ich das vor etlichen Jahren schon soweit versucht hatte, das ich aufgegeben habe es überhaupt nur zu probieren... das hat nun aber ein Ende....

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