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Retrograde Ejakulation

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  • Retrograde Ejakulation

    ich bin 48 und hatte letztes Jahr im Sommer eine Nasen-OP und 1-2 Monate später nur noch retrograde Ejakulationen und zwar ausnahmslos. Vorher hatte ich das noch nie. Da kommt bis heute kein Tropfen mehr. Mein Urologe hat eine leichte Prostatavergrößerung festgestellt und anschließend den PSA Test , Urin, Blut usw. gemacht. Krebs schloss er aus und gab mir zunächst Kürbiskerne und Antibiotika, die nichts gebracht haben. Dann hat er mich in Krankenhaus geschickt, wobei die Ärzte auch keine vernünftige Erklärung für mich hatten. Eine Blasenspiegelung wurde ebenfalls gemacht. Außerdem habe ich seit ca. 3 Jahren eine leichte Herzschwäche, weshalb ich Bisohexal, Valsartan und Inpra nehmen muss. Die Ärzte schlugen mir dann vor das Inspra abzusetzen, weil das Medikament noch recht unerforscht bezügl. Nebenwirkungen sei.

    Die Prostata bereitet mir bisher keinerlei Schmerzen. Die einzigen Symptome die ich habe, sind ein etwas schwächerer Harnstrahl und die retrg. Ejakulation. Ich nehme das Inspra jetzt seit ca. 3 Monaten nicht mehr, verspüre aber keinerlei Besserung. Gibt es das eigentlich öfter, dass man bei einer kleinen Vergrößerung schon retr. Ejakulationen bekommt ?

    Seit dem Krankenhausaufenthalt in der HNO Klinik hatte ich parallel dazu auch zunächst leichte Stuhlveränderungen und Blähungen festgestellt, welches ich mir aber mit der Einnahme von Antibiotika nach der OP erklärte. Inzwischen habe ich durch einen Selbsttest herausgefunden, dass ich Laktose intollerant bin und meide seit ca. 3 Wochen Laktose. Seitdem habe ich kaum noch Luft im Bauch bzw. im Darm, so dass die Flatulenzen fast weg sind. Mein Stuhlgang ist regelmäßig 1-2 x am Tag, wobei die Farbe allerdings von mittelbraun in dunkelbraun gewechselt hat. Ich nehme mal an, dass das ok ist. Neuerdings habe ich seit ca. 1 Woche leichte Unterleibsschmerzen und wiederkehrende leichte Flankenschmerzen. Frage mich jetzt, ob dass vom Darm oder von den Nieren stammt und wollte demnächst zum Darmspezialist.

    Ich schreibe so viel, weil gern wüsste, ob es Zusammenhänge zwischen der Prostata, dem Darm und evt. meinen Medikamenten gibt. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob ich wegen der Prostatavergrößerung einfach abwarten sollte oder noch irgend etwas unternehmen kann.


  • Re: Retrograde Ejakulation

    Häufig ist eine retrograde Ejakulation Folge von Medikation. Tamsulosin, das häufigProstatavergrößerung in eingesetzt wird macht fast immer Eine retrograde Ejakulation.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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    • Re: Retrograde Ejakulation

      Danke für die Antwort, aber das hilft mir nicht wirklich weiter. Ich nehme dauerhaft nur die 3 o.g. Medikamente, wovon ich das Inspra abgesetzt hatte und habe auch mit langem Googeln nichts über Prostataprobleme oder retrogr. Ejakulation als Nebenwirkung gefunden. Wenn es tatsächlich an den Medis liegen sollte, was passiert dann genau ? Bewirken die Medis eine Vergrößerung der Prostata und ich habe deswegen retrogr. Ejakulationen oder beeinflussen die Medis möglicherweise direkt eine Funktionsstörung des Schließmuskels, wodurch der Weg durch den Harnausgang verschlossen bleibt ?

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      • Re: Retrograde Ejakulation

        Für eine anterograde Ejakulation ist es nötig, daß sich der Blasenhals im oberen Bereich der Prostata verschließt. Dies kann durch Medikamente verhindert werden z.B. Tamsulosin - oder auch bei Prostatavergrößerung und bei neurologischen Problemen wie z.B. einem Bandscheibenvorfall ....

        Mehr kann ich dazu hier kaum sagen.

        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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        • Re: Retrograde Ejakulation

          Dankeschön. Jetzt gibt es also 3 Möglichkeiten:
          1. meine Herzmedis führen zur Fehlsteuerung des Nervensystems, wodurch der Blasenschließmuskel nicht geschlossen wird
          2. die Vergrößerung der Prostata bewirkt eine direkte Behinderung des Schließmuskels
          3. Rückenprobleme

          Habe ich das jetzt so richtig verstanden ? Wie bekomme ich denn heraus, woran es liegt ? Was würden Sie machen ?

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          • Re: Retrograde Ejakulation

            Versuch eine schrittweise Klärung zu erreichen…. Hausarzt / Urologe / Orthopäde.

            Eine retzrograde Ejakulation ist auch kein "Drama", wenn man nicht Kinder zeugen möchte….

            Lieben Gruß

            Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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            • Re: Retrograde Ejakulation

              Danke, aber ich sehe das schon vor mir:

              1. Der Hausarzt hat keine Ahnung, wie er vorgehen soll
              2. Der Urologe rät weitehin zum Abwarten, weil ihm sonst nichts einfällt
              3. Der Ortophäde zeigt mir nen Vogel

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              • Re: Retrograde Ejakulation

                Kann sein....

                Die Umwelt verändert sich, wenn man sich selbst ändert.....
                Suchen Sie sich ggf. neue Strukturen....

                Lieben Gruß

                Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                Kommentar


                • Re: Retrograde Ejakulation

                  Danke Professor Flimmerich. Dann geh ich jetzt mal nach Tibet, ommmmmmm......

                  13643 Beiträge, jetzt hab ichs glaube ich kapiert !

                  Kommentar


                  • Re: Retrograde Ejakulation

                    Sie sind reichlich despektierlich….. "vielen Dank für die Informationen" wäre eine Antwort gewesen, die auf eine gute Kinderstube hin deutete. Tja …. Fehlanzeige!!

                    Freundlichen Gruß

                    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                    Kommentar



                    • Re: Retrograde Ejakulation

                      "Die Umwelt verändert sich, wenn man sich selbst ändert.....
                      Suchen Sie sich ggf. neue Strukturen...."

                      Wofür soll ich mich bitte bedanken ? Zuerst ist mein Problem kein Drama und dann so eine Anwort. Hier wenden sich Leute hin, weil sie auf der Suche nach Hilfe sind. Patienten wollen ernst genommen werden und keine Lebensweisheiten statt Lösungen bekommen. Das ist doch hier keine Frauenzeitschrift, grins. Selber Schuld ! Nichts für Ungut, aber das haben Sie sich redlich verdient.

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                      • Re: Retrograde Ejakulation

                        Sie bestätigen Ihrs schlechtes Benehmen!
                        Sie wurden sehr wohl ernst genommen und haben sachlich korrekte Informationen bekommen.
                        Danke, aber ich sehe das schon vor mir:

                        1. Der Hausarzt hat keine Ahnung, wie er vorgehen soll
                        2. Der Urologe rät weitehin zum Abwarten, weil ihm sonst nichts einfällt
                        3. Der Ortophäde zeigt mir nen Vogel
                        Das hingegen ist so dermaßen unsachlich, depressiv und perspektivlos, daß es glaub ich berechtigt ist, hier mal nach einer Änderung des Blickwinkels zu fragen. Am besten ist, Sie suchen sich doch besser einen guten Psychologen....

                        Zu den urologischen Fragestellungen dürfen Sie hingegen gern einen Termin in meiner Sprechstunde machen.

                        Freundlichen Gruß

                        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                        • Re: Retrograde Ejakulation

                          Sorry, ich verstehe jetzt erst, warum Sie das geschrieben haben. Das war mein Fehler, Entschuldigung. Ich fühlte mich leicht verkohlt. Ich bin aber nicht depressiv, sondern eher realistisch und außerdem oft ironisch. Das beruht z.T. auf Erfahrungen.

                          Ich hab z.B. einen Hausarzt, der mir keine Einlagen verschreiben wollte und mich an einen Orthopäden überwiesen hat. Dann war ich dort und der Orthopäde fragt mich ganz verduzzt, warum mir mein Hausarzt keine verschrieben hat. Daher erwarte ich von einem Hausarztbesuch nur, dass ich wieder zum Urologen geschickt werde. Bin zwar kein Arzt, aber retrogr. Ejakulationen sind doch bestimmt etwas schwierig für einen Hausarzt. Mein Urologe riet mir tatsächlich zum Abwarten und hat mir offen gesagt, dass er nicht weiß wie er vorgehen jetzt soll. Wenn ich dann wirklich noch zum Orthopäden gehe, guckt der mich mit Sicherheit komisch an und schickt mich zurück zum Urologen und fängt an zu lachen und fragt mich, wieso ich zu ihm komme.

                          Ich bin auch ein wenig voreingenommen, was Ärzte betrifft. Ich war z.B. vor 3 Jahren in einem Krankenhaus zur Voruntersuchung für eine Krampfader-OP. Dort stellte man bei mir eine Herzschwäche fest, worauf mir ein jüngerer Doc., ein Herzspezialist und ein Oberarzt dazu rieten, mir sofort einen Schrittmacher einsetzen zu lassen. Da die Klinik keinen guten Ruf hatte, habe ich mich nach 4 Tagen selbst entlassen und war innerhalb von 6 Monaten nur mit Hilfe von Herzmedis, die mir ein Hausarzt verschrieb, wieder zu 90% gesund.

                          Daher bin Ärzten gegenüber sehr kritisch. Vielleicht kann man das nachvollziehen. Friede ?

                          Kommentar


                          • Re: Retrograde Ejakulation

                            Sorry, ich verstehe jetzt erst, warum Sie das geschrieben haben. Das war mein Fehler, Entschuldigung. Ich fühlte mich leicht verkohlt. Ich bin aber nicht depressiv, sondern eher realistisch und außerdem oft ironisch. Das beruht z.T. auf Erfahrungen.

                            Ich hab z.B. einen Hausarzt, der mir keine Einlagen verschreiben wollte, obwohl ich schon meine Pistole gezogen hatte und mich an einen Orthopäden überwiesen hat. Dann war ich dort und der Orthopäde lacht mich schon fast aus, warum mir mein Hausarzt keine verschrieben hat. Daher erwarte ich von einem Hausarztbesuch nur, dass ich wieder zum Urologen geschickt werde. Bin zwar kein Arzt, aber retrogr. Ejakulationen sind doch bestimmt etwas schwierig für einen Hausarzt. Mein Urologe riet mir tatsächlich zum Abwarten und hat mir offen gesagt, dass er nicht weiß wie er vorgehen soll. Es schien mir so, als käme ihm die Idee, eins meiner Herzmedis abzusetzen, um abzuwarten, mehr als gelegen. Wenn ich dann wirklich noch zum Orthopäden gehe, guckt der mich mit Sicherheit komisch an und schickt mich zurück zum Urologen und fängt vielleicht wieder an zu lachen und fragt mich, wieso ich zu ihm komme. Das stelle ich mir bei der telef. Terminvereinbarung schon komisch vor.

                            Ich bin inzwischen ein wenig voreingenommen, was Ärzte betrifft. Ich war z.B. vor 3 Jahren in einem Krankenhaus zur Voruntersuchung für eine Krampfader-OP. Dort stellte man bei mir eine Herzschwäche fest, worauf mir ein jüngerer Doc., ein Herzspezialist und ein Oberarzt dazu rieten, mir sofort einen Schrittmacher einsetzen zu lassen. Der jüngere Arzt gab mir eine ca. 40 Seiten starke Werbebroschüre für einen neuen Schrittmachertyp u. war ganz verstört, weil ich nicht sofort begeistert war. Zudem haben mich 2 Ärzte mehrmals gefragt, ob ich ein Alkoholproblem hätte, weil das eine mögl. Erklärung für die Herzschwäche gewesen wäre. Dabei trinke ich fast nie, aber Alkoholiker lügen eben. Da die Klinik allg. keinen guten Ruf hatte, habe ich mich nach 4 Tagen selbst entlassen und war innerhalb von 6 Monaten nur mit Hilfe von Herzmedis, die mir ein Hausarzt verschrieb, wieder zu 90% gesund.

                            Mein Vater ist vor 3 Jahren an Krebs gestorben. Zuerst hieß es, es wäre gutartiger Lymphdrüsenkrebs mit ausgezeichneten Heilungschancen. 2 Jahre später hatte der Krebs gestreut und alles war vorbei. In einer Klinik hatte man es nicht einmal geschafft, seinen Blutzucker (Diabetiker) richtig einzustellen. Ich weiß es nicht wirklich, aber ich glaube, dass er hätte noch leben können, wenn er an die richtigen Ärzte gekommen wäre. Ärzte sind für mich auch nur Menschen, die einen Beruf ausüben. Manche sind gut darin und manche die reinsten Katastrophen.

                            Daher bin ich Ärzten gegenüber sehr kritisch. Vielleicht kann man das nachvollziehen. Friede ?
                            PS: ich gebe zu, ein wenig depressiv macht mich das schon

                            Kommentar


                            • Re: Retrograde Ejakulation

                              Sorry, hab gerade versucht, den Beitrag von 1.05 Uhr zu löschen, kriegs nicht hin.

                              Kommentar


                              • Re: Retrograde Ejakulation

                                Ich habe mir gedacht...... Ich weiß auch, daß die Kollegen manchmal nicht eben durch Empathie und Leistung glänzen, dafür teils mit Arroganz, die umgekehrt proportional zum Wissen ist.....

                                Mein Rat dazu ist eben..... so lange suchen, bis man(n) sich in guten Händen fühlt!

                                Lieben Gruß

                                Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                                Kommentar


                                • Re: Retrograde Ejakulation

                                  "Arroganz, die umgekehrt proportional zum Wissen ist..."

                                  Der war gut, aber so richtig !

                                  Heute war ich beim Hausarzt. Er misst meinen Blutdruck und Puls und meint, dass ein Puls von 40 zu niedrig sei. Es sei gefährlich und vermutlich verantwortlich dafür, dass ich bei der Arbeit so schläfrig werde. Ich soll mein Bisohexal halbieren und das abgesetzte Inspra wieder nehmen, da es das Herz festigt. Auf die anderen Probleme wollte er nicht eingehen, keine Zeit und weg war er.

                                  Mein Kardiologe hat mir widerum gesagt, ich solle mir keine Sorgen machen, wenn mein Puls unter 40 liegt. Das sei durch die Medis und vollkommen bedenkenlos. Dass ich bei der Arbeit nach 5-6 Stunden fast schon im Märchenland bin, sei eben normal wegen der Medis und das müsste ich so hinnehmen.

                                  Ich brauch ne 3. Meinung ! Kann ruhig ein Ufo- äh Urologe sein...

                                  Kommentar


                                  • Re: Retrograde Ejakulation

                                    Ich würde zunächst einmal so denken wie der Hausarzt ….. wenn Sie nicht extrem sportlich sind ist ein Puls unter 40 schon sehr wenig…..
                                    Und b-Blocker haben so Ihre unangenehmen Nebeneffekte!

                                    Lieben Gruß

                                    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                                    Kommentar


                                    • Re: Retrograde Ejakulation

                                      Danke, vertraue meinem Hausarzt auch ein wenig mehr als dem Kardiologen. Bin am überlegen, zunächst den Kardiologen zu wechseln. Wäre auch ganz interessant zu wissen, ob mich ein anderer Kardiologe anders einstellt und vielleicht sogar bereit wäre, nach den Ursachen zu suchen. Ein Hausarzt, der nicht mal in Kurzform Stellung zu meinen Problemen nehmen kann, weil seine Praxis wie immer gerammelt voll ist, ist auch nicht so das Wahre. Es waren 10 Minuten und ich bin wirklich keine Quasselstrippe. Schien mir so, als wäre es ihm nicht recht, dass ich mir selber Gedanken mache. Wie findet man kompetente Ärzte, die auf ihre Patienten eingehen ? Ich versuchs wohl mal mit Bewertungsseiten.

                                      Sorry, ich muss einfach mal nachfragen: Wie kann ein praktizierender Arzt nebenbei noch Fragen im Internet beantworten ? Normale Ärzte wollen nicht einmal Mailkontakt zu Patienten. Sie kommen mir eher wie ein Psychologe vor. Sie wirken jedenfalls sehr beruhigend. Jetzt hab ich glatt wieder ne Pille gespart.

                                      Kommentar


                                      • Re: Retrograde Ejakulation

                                        Ich mache das hier schon einige Jahre und es kostet auch nicht wenig Zeit.... Ich sehe leider immer wieder wie schlecht Patienten beraten und auch behandelt sind. Meine eigene Philosophie ist auch in meiner Praxis anders.

                                        Bewertungsportale wie Jameda finde ich sehr nützlich und hilfreich für Patienten.

                                        Lieben Gruß

                                        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                                        • Re: Retrograde Ejakulation

                                          Finde ich gut, habe ihre Bewertungen gelesen Prof. Flimmerich. Kaum zu glauben, was man da so liest. Hut ab ! Ich nehme mal an, dass Ihnen der Job einfach Spaß macht. Ich glaube, man ist nur gut in etwas, wenn es Spaß macht und man einen Sinn darin sieht, was man tut.

                                          Frage mich, ob ich wegen meiner Prostatavergrößerung noch ein paar Monate abwarten sollte, oder nach Medis dafür fragen sollte. Es gibt glaube ich 2 Wirkstoffe, die wirklich zu einer Verkleinerung führen können, aber auch wieder irgendwelche Nebenwirkungen haben oder ? Groß sind die Probleme ja noch nicht, bis darauf, dass ich inzwischen fast jede Nacht wegen Harndrang aufwache. Dafür könnte allerdings auch das Valsartan verantwortlich sein, da es ein Dueretikum enthält. Das Valsartan nehme ich allerdings schon 2 Jahre und der nächtl. Harndrang fing erst vor ein paar Monaten an. Wie stehen die Chancen, dass die Prostata von alleine wieder kleiner wird ? Hat es Sinn wieder Kürbiskerne zu kaufen und diese länger zu nehmen als einen Monat ?

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                                          • Re: Retrograde Ejakulation

                                            Die Chancen, daß die Prostata bei einem Benignes Prostatasyndrom (BPS) kleiner wird betragen wohl recht genau 0%, daß Sie eher weiter größer wird hingegen 85%. Dennoch ist die Größe (Volumen) entscheidend für Sinn und Erfolg der Therapie.
                                            Es gibt 3 sinnvolle medikamentöse Ansätze:
                                            1. Alphablocker-Therapie (verbessert den Strahl, senkt den Restharn (so vorhanden)
                                            2. Anticholinerge Therapie (Beruhigt die Blase)
                                            3. A-Reductasehemmer ( Dutasterid & Finasterid) können die Prostata teils deutlich verkleinern. Natürlich gibt es Nebeneffekte. Werden aber zumeist bestens vertragen.
                                            Alle 3 Medikamente kann man auch kombinieren…. das hängte aber sehr von den individuellen Befunden ab. Rechtzeitig richtig behandelt könnte mann in Deutschland wohl einen großen Teil der Operationen wegen gutartiger Prostatavergrößerung verhindern.


                                            Alle Phytotherapeutika ändern an den objektiven Befunden leider nichts….. wirken sich manchmal aber günstig aus die Reiz-Symptomatik aus….


                                            Lieben Gruß

                                            Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                                            • Re: Retrograde Ejakulation

                                              Jetzt bekomme ich Bedenken. Ich dachte es wäre ziemlich normal, dass mein Urologe erstmal abwarten will, weil ich das inzwischen im Net öfters gelesen hatte. Warum gibt man denn dem Patienten nicht sofort A-Reductasehemmer ? Welchen Sinn hat denn das Abwarten, wenn es nur schlimmer werden kann ? Darauf warten, dass die Prostata größer wird bis man dann operieren muss ? Welche Chancen hat man mit den A-Reductasehemmern und welche der beiden wirken besser ? Würden Sie an meiner Stelle jetzt zum Doc gehen und auf die Medis bestehen ?

                                              Kommentar


                                              • Re: Retrograde Ejakulation

                                                Die Größe der Prostata und die Beschwerden, sowie die Wachstumstendenz bestimmen den Einsatz der Medikamente. a-Reductasehemmer machen Sinn ab 35-40ml Prostata-Volumen. Der prophylaktische Einsatz wird Seit der PCPT- und REDUCE-Studie kritisch gesehen. Ich mache es (bei mir selbst) aber dennoch! Beide Wirkstoffe sind im Prinzip gleich gut. Dutasterid evtl etwas besser (nicht belegt).

                                                Lieben Gruß

                                                Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                                                • Re: Retrograde Ejakulation

                                                  Sorry, muss weiter fragen.

                                                  Wieso machen die Reductasehemmer erst ab diesem Volumen Sinn ?

                                                  Nehmen Sie pflanzliche Preparate, weil sie den Studien nicht trauen oder weil sie nicht schaden können ?

                                                  Bei wievielen Patienten helfen die Reductasehemmer, wie stehen dabei die Chancen ?

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