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Diagnoseschwierigkeiten

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  • Diagnoseschwierigkeiten

    Hallo!

    Ich bin neu hier und hab hier. Im Forum schon viel Interessantes gelesen.

    Da Ihr ja alle (leider) Erfahrung mit diesem Thema habt, würde mich interessieren, wie Ihr meinen Haarausfall beurteilt bzw. ob jemand vielleicht einen ähnlichen Verlauf erlebt hat.

    Also:
    Bei mir begann alles 2005, da hab ich viel zu wenig gegessen und infolgedessen mindestens ein Drittel meiner Haare verloren. Zum Glück bin ich aus der Sache schnell wieder rausgekommen, nach nicht ganz einem Jahr.
    Anfang 2006 wurde bei mir dann eine Blutuntersuchung durchgeführt und festgestellt, dass ich an ziemlich starkem Eisenmangel leide, was wohl von meiner fehlerhaften Ernährung kam. Das Problem hab ich dann mit Tabletten behoben und meine Werte waren dann auch bald wieder normal und sind es immer noch, auch ohne Tabletten.
    Die Harre, die ich damals verloren habe, sind allerdings nicht mehr nachgewachsen, womit ich mich allerdings abgefunden habe, da ich zuvor wirklich sehr viele und dichte hatte.
    Allerdings habe ich auch festgestellt, dass meine Haare ziemlich langsam wachsen. Ob das immer noch Nachwirkungen sein können?

    Naja, jedenfalls hatte ich danach nie wieder Haarausfall bis letzten Oktober, da fing das Ganze wieder an - vor allem die langen Haare sind ausgefallen und zwar diffus.
    Eisen- und Schilddrüsenwerte sind normal.
    Der Hautarzt meinte, das sei anlagebedingt und hat mir Regaine und Crinohernal verordnet.
    Inzwischen hat sich der Haarausfall eingestellt, allerdings hab ich jetzt wirklich wenig auf dem Kopf, vor allem an den Seiten.

    Der Arzt hat gemeint, da kann man nichts machen und ich kann jetzt halt auf nen neuen Schub warten.

    Nachdem ich mich aber selbst informiert habe, kommt mir das mit dem anlagebedingten Haarausfall mehr als komisch vor, da der Verlauf bei mir gar nicht dazu passt, im Scheitel habe ich meiner Meinung nach eher weniger Haare verloren als an den anderen Stellen, jedenfalls aber nicht mehr. Und die Haare wurden auch nicht dünner, nur weniger.
    Kann das dann überhaupt anlagebezogen sein?

    Die einzige andere Ursache, die mir noch eingefallen ist, ist eine Sacralblockade, die ich ca. 3 Monate zuvor bekommen hatte, wo mir lokale Betäubungsmittel verabreicht wurden. Kann das vielleicht eine Ursache sein?

    Gestresst war ich in der Zeit davor auch ziemlich (Studium und privat).
    Wie ist denn der Verlauf in solchen Fällen? Kommt der Ausfall dann mit dem Stress oder erst verzögert? Und wie lange braucht der Körper, um das wieder hinzubekommen, wenn der Stress nachlässt?

    Ich wäre wirklich dankbar, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
    Zu meinem Hautarzt hab ich jedenfalls kein Vertrauen mehr... Ich versuch es deswegen nächste Woche mal bei. Einem anderen...

    Curly - am Verzweifeln


  • Re: Diagnoseschwierigkeiten


    Hey Curly13!

    Meines Wissens nach kommt der stressbedingte Haarausfall erst ein paar Wochen oder Monaten nach dem Stress.

    Was mich jetzt aber interessieren würde: Hat bei der Regaine geholfen? Mir wurde nämlich von einem Arzt Ell Cranell und von einem anderen Regaine verschrieben. Dann habe ich mir einiges im Internet durchgelesen und ich habe ziemliche Angst vor der Shedding-phase, die bei der Anwendung von Regaine eintreten soll. Außerdem soll Regaine bei manchen zu Herzklopfen führen..hast du soetwas bemerkt?

    Ganz liebe Grüße, Franzi92

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    • Re: Diagnoseschwierigkeiten


      Hallo Curly,
      wenn Sie erlauben, will ich Ihnen kurz antworten.

      Beim erblichen HA gibt es keinen Schub. Der tritt eher "schleichend" auf.
      Sie sollten darauf achten, dass der Dermatologe auf Haare spezialisiert ist. AGA ist oft eine Verzweiflungs-Diagnose.
      Zu den Zusammenhängen zwischen Stress und HA wissen wir zu wenig, um hier klare Aussagen zu machen.
      Adressen von auf Haarspezialisten finden Sie u.a. auf meiner Homepage.

      HG
      Jenny Latz

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      • Re: Diagnoseschwierigkeiten


        So:
        Der Anteil der Haare in der Ausfall- bzw. Ruhephase hat sich inzwischen auf fast 40 Prozent gesteigert, die Mittelchen haben also wohl nichts genutzt :-(
        Mein neuer Hautarzt hat mich jetzt in die Haarklinik überwiesen, der Termin ist allerdings erst in ein paar Wochen, zusätzlich soll ich Biotin-Tabletten nehmen.
        Seine Diagnose: habe vermutlich eine dementsprechende Veranlagung, die bei außergewöhnlichen Umständen wie der damalige Eisenmangel oder der wohl jetzt ausschlaggebende Stress zum Haarausfall führt.
        Ich soll außerdem meine Hormonwerte überprüfen lassen.

        Hätte da jetzt ne Frage zur Blutuntersuchung:
        Welche Blutwerte sollte ich denn außerdem sinnvollerweise noch bestimmen lassen? Ich weiß, dass die Kasse nicht alles übernimmt, aber ehrlichgesagt ist mir das ziemlich egal und ich möchte eigentlich gleich alles bestimmen lassen, das irgendwie ausschlaggebend sein könnte und nicht nur immer häppchenweise, sonst zieht sich das ja noch ewig hin... Wäre halt praktisch, wenn ich zur Haarsprechstunde schon alles getestet hätte.
        Wär lieb, wenn mir da jemand weiterhelfen könnte.

        Danke!

        Curly

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        • Re: Diagnoseschwierigkeiten


          Blutergebnisse sind nur in wenigen Fällen von Haarausfall aufschlussreich. Beispielsweise um einen Ferritinmangel oder Hinweise auf das PCO-Syndrom zu ermitteln.
          Zur Diagnosefindung bei HA stehen andere Möglichkeiten im Vordergrund. In der Haarsprechstunde einer Klinik werden solche Dinge, falls nötig, intern veranlasst. Das ist der Vorteil einer Behandlung in einer Klinik. Welche ist es denn?

          Kommentar


          • Re: Diagnoseschwierigkeiten


            Ein Ableger des Klinikum Augsburg...

            Das heißt, nur das Testen der Hormonwerte ist noch sinnvoll? Welche genau?

            Eisen- und Schilddrüsenwerte sind normal, wurde schon vor einem halben Jahr abgeklärt.

            Ich möchte halt möglichst alles abklären, was irgendwie Aufschluss geben könnte und sei die Möglichkeit noch so klein.
            Den Haaren nur beim Ausfallen zuzusehen ist verdammt schwer und ich möchte mir nicht vorwerfen müssen, nicht alles getan zu haben, was man nur tun kann (ob objektiv sinnvoll oder nicht...).

            VG,
            Curly

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            • Re: Diagnoseschwierigkeiten


              Auch auf die Gefahr hin, nervig zu werden:

              Habe heute Abend meinen Termin beim Arzt und bräuchte bis dahin die Infos. Im Internet findet man ja so Einiges, was man testen lassen sollte...

              Wäre wirklich toll, wenn ich bis dahin doch noch einen Tip bekommen könnte...

              Schonmal ein herzliches Dankeschön,

              Curly

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              • Re: Diagnoseschwierigkeiten


                Hallo Curly,

                es tut mir leid, dass ich erst jetzt dazu komme, Ihren Beitrag zu beantworten.
                Bei einem erhöhten Spiegel männlicher Geschlechtshormone kann eine Pille mit antiandrogener Wirkung u.U. helfen.
                Andererseits wäre interessant zu sehen, ob evt. ein Östrogenmangel vorliegt.
                Allerdings sollte das in der richtigen Zyklusphase erfolgen.

                Wie war es gestern abend?

                HG
                Jenny Latz

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                • Re: Diagnoseschwierigkeiten


                  Hallo,

                  zuallererst: Entschuldigung für die späte Rückmeldung...

                  Habe mich zusammen mit meinem Hausarzt entschieden, doch den Termin in der Haarklinik abzuwarten.
                  Dort war ich inzwischen auch.
                  Die Ärztin konnte mir allerdings auch nicht weiterhelfen. sie meinte nur, dass das bei mir gar nicht nach hormonell bedingtem Haarausfall aussieht. Es wurde jetzt Blut abgenommen und ich warte auf die Ergebnisse.
                  Wenn da jetzt aber auch nichts rauskommt, müsste ich mich doch nochmals an Sie wenden bzgl. eines Arztes in München, aufgeben möchte ich einfach noch nicht...

                  Viele Grüße,
                  Curly

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                  • Re: Diagnoseschwierigkeiten


                    okay, so machen wir's! Melden Sie sich dann nochmal hier im Forum.

                    HG
                    Jenny Latz

                    Kommentar



                    • Re: Diagnoseschwierigkeiten


                      Hallo - nach sehr langer Zeit...

                      Das mit den Ergebnissen hat ewig gedauert, weil auch noch ein weiters Mal untersucht wurde.
                      Es kam leider gar nichts raus, Werte sind alle OK.
                      Die Haare werden weiter weniger, in letzter Zeit ifallt mir allerdings auf, dass auch kurze, sehr dünne Haare ausfallen, da war Anfangs ja nicht der Fall. Was kann das jetzt wieder zu bedeuten haben?
                      Ich nehme zur Zeit nur noch Biotin, das scheint allerdings auch nicht zu helfen.
                      Ich kann nur hoffen, dass es irgendwann von selbst wieder besser wird, sobald ich weniger Stress habe (mir steht noch eine Prüfung und eine komplizierte OP bevor). Bis dahin versuche ich durch Sport, autogenes Training etc. Mich irgendwie in den Griff zu bekommen, was allerdings oft nicht klappt - man schaut halt doch in den Spiegel und dann geht's einem wieder schlecht - ist irgendwie ein Teufelskreis :-(
                      Naja, ich Versuch, die Hoffnung nicht aufzugeben...
                      Gibt's denn überhaupt noch etwas, was ich tun kann?
                      LG,
                      Curly

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                      • Re: Diagnoseschwierigkeiten


                        Tja, ich habe Ihre Beiträge nochmal überflogen. Eigentlich haben Sie schon so ziemlich alles durch.
                        Das mit dem autogenen Training finde ich eine gute Entscheidung. Ich würde an Ihrer Stelle überlegen, ob Sie vorübergehend einen Haarersatz tragen, um Ihrer Seele beim Blick in den Spiegel etwas Gutes zu tun und erst mal den Stress abbauen zu können.

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                        • Re: Diagnoseschwierigkeiten


                          Wäre es denn sinnvoll, es mal mit Pantovigar zu versuchen, soll bei einigen ja helfen?
                          Oder ist das eher aussichtslos, wenn die Blutwerte in Ordnung sind?
                          Das mit dem Haarteil brauch ich noch nicht, dank meiner Locken und dementsprechend mehr Volumen kann ich die Haare noch so zurechtzupfen, dass mein Problem Fremden nicht auffällt, zumindest solange kein Wind die Konstruktion durcheinanderbringt. Wäre wohl auch gar nicht so einfach, eins zu finden, dass zur Haarstruktur und -farbe passt...

                          Kommentar


                          • Re: Diagnoseschwierigkeiten


                            Pantovigar wird bei diffusem HA eingesetzt. Dazu müssen die Blutwerte nicht schlecht sein.
                            Was Haarteile betrifft, ...
                            die gibt es in allen erdenklichen Formen, Farben und Stilen. Werden meistens individuell angepasst.

                            Kommentar


                            • Re: Diagnoseschwierigkeiten


                              Viele lieben Dank für die Antwort! Ich werd's jetzt mal mit Pantovigar versuchen...
                              Ich hätte allerdings noch eine Frage zu Regaine: der Hersteller schreibt ja, dass es nach dem Absetzen von Regaine wieder zum vermehrten Haarausfall kommt. Geschieht das sofort nach dem Absetzen? Oder dauert das eine Weile? Nachdem die Dame in der Haarklinik gemeint hat, dass mein Erscheinungsbild so gar nicht zu erblichem HA passt und Regaine folglich nichts nützen würde, was die Werte ja auch bestätigt haben, habe ich nämlich vor drei Monaten mit Regaine aufgehört. Seit ein paar Wochen ist mein HA jetzt allerdings wieder schlimmer geworden. Kann es sein, dass da irgendein Zusammenhang besteht? Oder ist dafür der zeitliche Abstand von ca zwei Monaten schon zu groß? Ich denke mal, dass das auch die momentan wieder ziemlich hohe psychische Belastung sein kann.

                              LG,
                              Curly

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                              • Re: Diagnoseschwierigkeiten


                                Nein, die Haare fallen nicht gleich am nächsten Tag nach Absetzen wieder aus. Das kann einige Wochen dauern.
                                Ja, der Zusammenhang ist durchaus möglich.

                                Ich hoffe, das hilft Ihnen weiter.

                                HG
                                Jenny Latz

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                                • Re: Diagnoseschwierigkeiten


                                  Hallo Frau Latz,

                                  Vielen Dank für die immer sehr geduldigen Antworten!
                                  Ich weiß im Moment einfach mal wieder nicht, was ich machen soll. Vielleicht hat Regaine also doch geholfen (hatte ja eigentlich auch das Gefühl, dass es etwas besser wurde) und der festgestellte noch höhere Ausfallwert war evtl. gar nicht soooo aussagekräftig? Und die Ärztin aus der Haarklinik hatte nicht Recht und ich hätte Regaine doch weiternehmen sollen? Kann Regaine eigentlich auch schaden?
                                  Mir fällt im Moment vor allem auf, dass viele kurze und sehr dünnen Haare ausfallen - haben Sie zufällig eine Ahnung, was das bedeuten könnte? Zuvor waren es ja nur die langen...
                                  Was würden Sie denn an meiner Stelle tun?
                                  Jetzt geht das Ganze schon ein Jahr...

                                  Es tut mir Leid, dass ich Sie hier andauernd mit so vielen Fragen löchere, aber ich möchte einfach nichts falsch machen...

                                  Viele liebe Grüße,
                                  Curly

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                                  • Re: Diagnoseschwierigkeiten


                                    Hallo Curly,

                                    na, einer muss doch Geduld haben. Oder?!()
                                    Wer jetzt recht hat oder nicht, kann ich auch nicht beurteilen.
                                    Ein höherer Anteil an Telogenhaaren kann in der ersten Zeit auf das Shedding hindeuten.

                                    Regaine verursacht höchstens Probleme mit der Kopfhaut durch den hohen Alkoholanteil. Das ist bei Pantostin nicht so.

                                    Bei den kurzen Haaren müsste man wissen, was für Haare das sind oder ob sie evt. nur abbrechen. Das kann ein Hautarzt mit einem Dermatoskop feststellen.

                                    HG
                                    Jenny Latz

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                                    • Re: Diagnoseschwierigkeiten


                                      Ich habe mir soeben wieder Regaine bestellt. Ich bin mir inzwischen sicher, dass es doch geholfen hat und dass es deswegen jetzt wieder schlimmer ist. Wenn ich mir jetzt durch die Haare fahre, habe ich immer ein paar in der Hand und die sind alle höchstens 10 cm lang ( inkl. Wurzel). Das werden wohl die sein, die durch Regaine neu gewachsen sind, würde ja von der Länge her genau passen. Werte hin oder her, ich habe damals definitiv weniger Haarausfall gehabt als zuvor und auch als jetzt - ich sehe es ja an der Menge in der Dusch bzw. im Waschbecken.
                                      Jetzt muss ich natürlich dann wieder wochen- und monatelang warten, bis die Wirkung einsetzt.

                                      LG,
                                      Curly (die sich ganz arg zusammennimmt, um nicht durchzudrehen)

                                      Kommentar


                                      • Re: Diagnoseschwierigkeiten


                                        Wenn ich Ihnen beim "Zusammennehmen" helfen kann, bitte melden. Okay?

                                        HG
                                        Jenny Latz

                                        Kommentar


                                        • Re: Diagnoseschwierigkeiten


                                          Hallo Curly,
                                          was mir zu Deiner Geschichte noch einfallen würde: Schau doch mal, ob es in Deinem näheren Umfeld einen naturheilkundlich orientierten Arzt oder einen Heilpraktiker gibt, der mit Schüssler Salzen arbeitet. Ich will jetzt keine falschen Hoffnungen wecken, aber es gibt spezielle (individuell auf den Patienten abgestimmte) Schüssler-Salz-Kuren, die auch bei unerklärlichem Haarausfall gute Ergebnisse erzielen, also den Haarausfall mindern und neuen Haarwuchs anregen können.

                                          LG Christiane

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