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Prämenstruelle Dysphorische Störumg

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  • Prämenstruelle Dysphorische Störumg

    Hallo,

    ich leide regelmäßig ab dem 14ten Tag meines Zyklus an PMDS. Das heißt, ist die Blutung mit Schmerzen und allem was dazu gehört überwunden, bleiben nur wenige Tage der guten Laune und des Wohlfühlens bis dann mit dem Eisprung 14 Tage Quälerei beginnen. Diesbezüglich habe ich schon einmal hier geschrieben und weiß, dass es dagegen noch kein Wundermittel gibt. Da mein Leidensdruck dennoch sehr hoch ist möchte ich nicht aufgeben nach einem Weg zu suchen der mir hilft, besonders die psychischen Beschwerden zu lindern. Sowohl die Pille als auch Mönchspfeffer und sogar Johanniskraut habe ich probiert, jedoch ohne Erfolg. Mit der Pille wurde es um einiges schlimmer und die anderen Präparate haben nichts bewirkt. Meine FÄ nimmt das Thema leider zu leicht.

    Nun meine Frage: Was kann ich tun um langfristig etwas gegen PMDS zu tun und gibt es eventuell FA, die das Thema ernst nehmen und helfen etwas dagegen zu tun?

    Gruß
    Christina


  • Re: Prämenstruelle Dysphorische Störumg


    Hallo Christina

    Sicher kann man dagegen etwas machen, es ist auch eine ANERKANNTE Krankheit.....Wenn Dich Dein FA nicht ernst nimmt, würde ich den Arzt wechseln

    Wie lange hast Du denn die Medi genommen? Mönchspfeffer etc. braucht ein bisschen Zeit, bis seine Wirkung voll einsetzt....

    Simone

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    • Re: Prämenstruelle Dysphorische Störumg


      Hallo,

      nach zwei drei Monaten hatte ich meistens den Eindruck, dass es nicht wirkt. Zumal ich glaubte, es würde wenn berhaupt nur gegen Wassereinlagerungen helfen.
      Gestern habe ich hier auf der Seite das Präparat Agnolyt entdeckt und es wird ausführlich beschrieben, wie es wirkt. So wie ich es verstanden habe, besteht es auch nur aus Mönchspfeffer und soll auch gegen psychische Belastungen der PMDS helfen.

      Sollte ich es vielleicht doch noch einmal mit Mönchspfeffer probieren? Hat das jemand gute Erfahrungen gemacht bezüglich einer psychischen Entspannung der PMDS-tage?

      Ganz aktuell will ich meinen FA wechseln, da ich auf der Suche nach jemandem bin, der mir bei dieser sehr belastenden Thematik hilft und mich vor allem darin ernst nimmt.

      Gruß
      Christina

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      • Re: Prämenstruelle Dysphorische Störumg


        Hallo Christina,

        mit Mönchspfeffer werden in solchen Fällen eigentlich oft recht gute Erfolge erzielt. Wenn das bei Ihnen nicht der Fall ist, käme auch die Anwendung eines Gestagenpräparates in der zweiten Zyklushälfte in Frage.

        Gruss,
        Doc

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        • Re: Prämenstruelle Dysphorische Störumg


          Hallo Doc,

          ich versuche es auf jeden Fall zunächst noch einmal mit Mönchspfeffer. Man hat mir zudem zu B-Vitaminen und Magnesium geraten.
          Um was für ein Präparat handelt es sich bei dem Gestagen-Präparat? Ist es ein mit der Pille vergleichbares Hormonpräparat?
          Ich habe zuerst die Cerazette genommen. Psychisch blieb in der ersten Zyklushälfte alles recht entspannt, dafür hörten die Zwischenblutungen nicht auf. Meine FÄ verschrieb mir dann die Valette, mit der zwar die Zwischenblutungen aufhörten, ich dafür aber das Gefühl hatte nun auch in der ersten Zyklushälfte stark an PMDS zu leiden, was ich natürlich gar nicht akzeptieren wollte.

          Nach vier Monaten Pillenexperiment habe ich mich entschieden, die Pille wieder wegzulassen. Dennoch möchte ich die Idee auch nicht ganz fallen lassen, da ich mit der Pille meine Persiode besser im Blick habe und ich das Gefühl habe, mich mental besser auf die doch sehr schweren PMDS- und unangenehmen Blutungstage vorbereiten zu können.

          Gibt es ein Präparat, das tatsächlich bekannt dafür ist PMDS zu lindern, bzw. von den Hormonen her eher den Zustand der ersten Zyklushälfte erzeugt und nicht gerade den PMDS-Zustand der zweiten Hälfte??!!

          Gruß
          Christina

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          • Re: Prämenstruelle Dysphorische Störumg


            Hallo Christina,

            ein Versuch wäre der Einsatz eines Gestagenpräparates wie z.B. Utrogest, oder Duphaston in der zweiten Zyklushälfte wert.

            Gruss,
            Doc

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            • Re: Prämenstruelle Dysphorische Störumg


              Hallo Doc,

              vielen dank für den Rat. Ich habe mir die Präparate angesehen und werde sie mit meinem FA, wenn ich denn einen neuen FA meines Vertrauens gefunden habe, besprechen.

              Mir stellt sich das allerdings so dar, dass ich im Prinzip die Wirkstoffe der Pille einnehme. Kann ich dann nicht direkt die Pille nehmen? Bzw. Ist mein Eindruck, dass es durch die Pille schlimmer wird nicht eher ein Zeichen, es besser nicht mit Hormonen zu probieren? Warum hatte ich überhaupt den Eindruck das es von der Pille eher schlimmer wird, wenn die Pille den Hormonhaushalt eher reguliert?? Ist PMDS also eher ein Mangel eines Hormons, als auf die Schwankungen zurück zu führen, oder eventuell sogar eine Unverträglichkeit eines Hormons, wie z.b. dem Gelbkörperhormon?

              Gruß
              Christina

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              • Re: Prämenstruelle Dysphorische Störumg


                Hallo Christina,

                die Ursache des prämenstruellen Syndroms ist nach wie vor nicht sicher geklärt. Der mangelnde Erfolg der Pille kann durch den Östrogenanteil bedingt sein, daher der Rat, es mit dem Gestagen in der 2. Zyklushälfte zu versuchen.

                Gruss,
                Doc

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                • Re: Prämenstruelle Dysphorische Störumg


                  Hallo Doc,

                  vielen Dank. Nach eingehender Beschäftigung mit Mönchspfeffer, gebe ich ihm noch einmal eine Chance.

                  Allerdings habe ich verstärkt Bedenken bei der Einnahme von Utrogest u.ä., da ich kein Freund von Hormontherapien bin, bedingt durch schlechte Erfahrungen mit der Pille und der Angst vor Nebenwirkungen. Da ich sehr sensibel auf Medikamente reagiere, muss ich bei solchen Experimenten immer etwas vorsichtig sein.

                  Was ich eher probieren möchte, ist eine natürliche, bzw. pflanzliche Alternative.

                  Bei meinen Recherchen ist mir die Yamswurzel und Soja aufgefallen. Was halten Sie von dieser Alternative und den Präparaten, die sowohl von führenden Herstellern wie Abtei aber auch von unbekannten Firmen angeboten werden.

                  Auch wenn der Leidensdruck groß ist, muss es nicht direkt die Holzhammer-Methode sein und vor allem möchte ich sofort etwas tun. Bis ich einen neuen FA gefunden habe, der mir dann ein Hormonpräparat aufschreibt kann noch einige Zeit vergehen.

                  Gruß
                  Christina

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                  • Re: Prämenstruelle Dysphorische Störumg


                    Hallo Christina,

                    Sie können dann zunächst durchaus nochmal einen Versuch mit Mönchspfeffer unternehmen, auch ein Yamswurzel-Präparat wäre auf pflanzlicher Basis noch eine Alternative.

                    Gruss,
                    Doc

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                    • Re: Prämenstruelle Dysphorische Störumg


                      Hallo Doc,

                      kann man Yams-Präparate wie Mönchspfeffer unbedenklich ausprobieren? Im Internet steht Yams nicht so im Vordergrund und wird nicht so präzise Beschrieben wie Mönchspfeffer, da zu Yams wohl weniger Erfahrungswerte vorliegen. Da es ein planzliches Präparat ist hätte ich keine bedenken, habe aber auch schon andere Meinungen dazu gelesen. Wie sind Ihre Erfahrungen?

                      Gruß
                      Christina

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                      • Re: Prämenstruelle Dysphorische Störumg


                        Hallo Christina,

                        beide Präparate können Sie bedenkenlos anwenden.

                        Gruss,
                        Doc

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                        • Mönchspfeffer-Nebenwirkungen - Finger weg!!!


                          Hallo Christina-Leidensgenossin :-/.

                          Mir geht es ähnlich, wie Dir. Ab der 2. Zyklushälfte ist das echt übel, wobei bei mir die psychischen Beschwerden überwiegen. Mit den leichten Kopfschmerzen und leichtem Brustspannen kann ich noch recht gut umgehen. Nicht aber mit der Depression, die teilweise sogar in Aggression ausartet.... ich habe nun deshalb aber auch weil ich aufgrund mehrerer Gebärmuttermyome mit einer sehr starken Regel zu kämpfen habe vor 6 Wochen (am Zyklusbeginn) auf Anraten meines FA mit Mönchspfeffer begonnen...und vertrage das überhaupt nicht. Die Depris sind explodiert schon am Zyklusbeginn mit der ersten Möpf-Pille, ich hatte starke Magen-Darm- und Leistenschmerzen, Kopfschmerzen.
                          Meine Haut / Schleimhaut sowie die Haare sind vollkommen vertrocknet. Das Haar ist am zweiten Tag nach der Haarwäsche am Ansatz total fettig, in den Spitzen vertrocknet, Gewichtszunahme, Schlafstörungen usw usw.... Momentan bin ich in der Eisprungphase. Ich habe mich jetzt entschieden, den Möpf noch bis zur Regel weiterzunehmen, um nicht noch mehr durcheinander zu geraten und ihn dann abzusetzen. Für mich ist das wirklich gar nichts und ich kann es zeitlich genau mit dem Beginn der Einnahme in Verbindung bringen. Vorher ging es mir deutlich besser. Ich habe es vor etwa 5 Jahren schon mal genommen und damals den gleichen Effekt gehabt. Jetzt hatte ich gehofft, dass sich dies altersbedingt (bin nun 39) geändert haben könnte.....

                          Es gibt sicher viele gute Erfahrungen damit, aber vorsicht.... auch pflanzliche Produkte sind nicht ohne und manchmal verträgt man die Chemie, wenn man ärztlich gut beraten und und eingestellt ist vielleicht besser.

                          Liebe Grüße und gute Besserung!

                          Pedra

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                          • Re: Prämenstruelle Dysphorische Störumg


                            Hallo Pedra,

                            danke für Deinen Bericht. Ich nehme Mönchspfeffer nun auch zum wiederholten Male. Habe es in der Vergangenheit immer wieder abgesetzt, da ich eher den Eindruck hatte, dass sich gar nichts verändert. Meine Hauptbeschwerden sind auch psychischer Natur. Weniger allerdings die Depression, mehr Ängste und Agression mit starker Lustlosigkeit allem gegenüber.
                            Nun nehme ich wie oben besprochen bereits seit 2 Wochen Mönchspfeffer, aber auch Magnesium und B-Vitamine und muss sagen, dass ich eine gewisse Erleichterung verspüre. Da Mönchspfeffer aber bis zu drei Monate braucht, um die volle Wirkung zu entfalten, nehme ich es weiter und beurteile in ein paar Monaten, wie es wirkt. Dazu habe ich mir für die zweite Zyklushälfte, ich will ja nicht verhüten, ein Yams-Präparat bestellt, da meine Mutter mir von ihrer eigenen Gelbkörperschwäche erzählte. Da Yams sich positiv auf die Gelbkörperproduktion auswirken soll, ist es vielleicht ebenso hilfreich die zweite Zyklushälfte, in der bei mir vielleicht wirklich auch eine Gelbkörperschwäche vorliegt, zu stabilisieren.

                            Ich werde auf jeden Fall berichten, wie es geht.

                            Gruß
                            Christina

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                            • Re: Prämenstruelle Dysphorische Störumg


                              Hallo,

                              ich habe nun fast 4 Monate Mönchspfeffer genommen und kann mich leider der negativen Erfahrung nur anschließen. Die Depressionen sind um einiges stärker geworden, so auch die Migräne. Das einize Positive ist die Verkürzung der Blutungsphase.
                              Zudem habe ich es mit Antidepressiva (Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) versucht, die mich aber nur sehr müde gemacht haben und da ich eh einen sehr niedrigen Blutdruck habe, ging mein Kreislauf bedenklich in den Keller.
                              Was bei mir allerdings ganz gut zu wirken scheint ist Sport, wenn diese durch PMDS bedingte bleierne Müdigkeit und Demotivation nicht wäre. Aber ein Laufband und gute Musik wirken bei mir manchmal Wunder.

                              Gruß
                              Christina

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                              • Re: Prämenstruelle Dysphorische Störumg


                                Hallo Christina,

                                es bliebe dann immer noch die Möglichkeit der genannten, hormonellen Therapie.

                                Gruss,
                                Doc

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                                • Re: Prämenstruelle Dysphorische Störumg


                                  Hallo,

                                  Da mit einer PMDS ja oft auch noch andere Probleme auftreten, wie Schlafstörungen, Probleme in der Partnerschaft bis hin zu Depressionen würde ich mich an einen Psychologen wenden. Ich denke ein Theapeut wird deine Sorgen ernst nehmen und dir helfen können.

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