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Traue mich nichts mehr zu essen

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  • Traue mich nichts mehr zu essen

    Habe jetzt schon viel im Forum gelesen und bin sehr interessiert, habe auf meine konkreten Fragen jedoch noch keine Antworten gefunden.

    Hier kurz die Vorinfos:

    1. Habe vor etwa einem Jahr meine hormonelle Verhütung abgesetzt. Wider Erwarten habe ich leider nicht abgenommen. War (und bin auch noch irgendwo) der Überzeugung, dass die paar Kilo zuviel davon waren, auch wenn dies generell dementiert wird. Hatte aber mit einigen Pillen vorher eben genau diese Erfahrungen gemacht, dass ich nach Absetzen ganz schnell viel abgenommen hab. Ach egal, spielt für meine Fragen eigentlich auch keine Rolle.

    2. Habe in den letzten drei Monaten ganz gemütlich mit viel, viel Essen bloß ohne Weißmehl und Zucker 6 Kilo abgenommen.

    3. Habe nun einen BMI von 21. Ein Bauchansatz ist aber immer noch da, trotz gezielter Übungen.

    4. Da ich gemerkt habe, wie gut mir dieser Zuckerverzicht getan hat, dachte ich mir, dass der vorher für mich wohl ganz schlecht war. Habe nicht sonderlich viel gegessen, aber ein paar Kilo hatte ich ja trotzdem zuviel. Zusätzlich habe ich gerade wegen des Bauchs Sorgen gehabt und bin deshalb zum Diabetologen.

    5. Ergebnis: oGTT war miserabel (101/220/immer noch über 200), alle anderen Werte (Leber, Fettstoffwechsel, Triglyceride etc.) sind perfekt; Langzeitwert mit 5,4 noch gerade im Rahmen, Blutdruck ist in Ordnung, bei Ultraschall keine Verfettungen an der Leber und so zu erkennen.

    6. Natürlich bin ich wegen des oGTT fix und fertig gewesen und messe nun seit einer Woche fleißig nüchtern, vor dem essen, 1h und 2h nach dem Essen den BZ. Leider sieht es da nicht viel besser aus als beim oGTT.

    7. Nüchtern geht es noch, wobei ich auch da schon einige Male mit etwa 100 in den Tag gestartet bin. Aber nach dem Essen ging es selbst bei kleinen Mengen KH oder Obst 1h nach dem Essen auf Werte bis 170 hoch, 2h nach dem Essen bin ich dann auch hin und wieder noch über 140, aber zumindest über 120. Selbst bei Essen ohne extra KH ist es ein Bibbern, ob ich unter 140 bleibe.

    7. Traue mich gar nicht mehr KH zu essen. Heute habe ich dann mal wieder vorsichtig probiert. Habe eine Paprika, etwas Lauch und Zucchini mit Leinöl und etwas Tomatenmark in der Pfanne gemacht und eine halbe Scheibe Dinkelvollkornbrot dazu gegessen. Vor dem Essen 96, nach 1h 160!, nach 2h immer noch 132, nach 3h 97

    Nun meine Fragen bzw. Gedankengänge:

    1. Mache mir natürlich Riesenvorwürfe, dass ich mich mit 33 Jahren bereits so ruiniert habe und dementsprechend Angst habe ich vor Folgeschäden: Kenne ja nur den Langzeitwert von den letzten drei Monaten, in den Monaten vorher bei der nicht ganz so ungesunden Ernährung war der Wert bestimmt schlechter. Zusätzlich bergen ja gerade die Spitzen nach dem Essen großes Gefahrenpotential.

    2. Was kann ich tun, um sie zu senken? Also außer Sport, den ich sowohl in Form von Ausdauer (Joggen) als auch gezieltem Muskeltraining insbesondere am Bauch, praktiziere. Auf KH und Obst werde ich natürlich auch verzichten. Was kann ich noch tun?

    3. Gibt es überhaupt noch Hoffnung, dass ich das so in den Griff bekomme, oder werde ich bald Tabletten nehmen oder gar spritzen müssen?

    Tut mir leid, dass das Ganze so lang geworden ist, bin halt echt verzweifelt, mache mir Vorwürfe und weiß nicht, was ich noch tun kann.

    Lese überall nur, dass man abnehmen soll, aber viel mehr abnehmen kann ich nicht. Den vielfach verordneten Sport mache ich auch täglich. Sätze, die auf ein "Hinauzögern" der Folgeschäden hinweisen machen mich depressiv, da Hinauszögern mich mit meinen 33 nicht wirklich beruhigt.

    Vielen lieben Dank im Voraus für jeden kleinen Tipp und die Mühe, das ganze hier gelesen zu haben.


  • Re: Traue mich nichts mehr zu essen


    Uups, Fehler bei Gedankengang 1: Natürlich soll es heißen "bei der nicht ganz so gesunden Ernährung".

    Kommentar


    • Re: Traue mich nichts mehr zu essen


      ochnö is suuuper

      Gratuliere zur rechtzeitigen Ernennung zum 2MD (M ensch M it D iabetes)! Denn der Diabetes macht nichts. Alle noch so fiesen diabetischen Fiesigkeiten kommen ausschließlich mit höher als gesundem Blutzucker, und den können wir zum Glück mit den passenden Mitteln und etwas Verhaltenstraining praktisch völlig gesund ausgleichen.

      Ideal würdest Du zusammen mit Deinem Dok zuerst einmal Insulin nehmen und damit die kassenfinanzierte Möglichkeit, Deinen Blutzucker mit all seinen gesunden und ungesunden Bewegungen im Tagesverlauf beobachten und kennen und immer gesünder steuern zu lernen. Und mit diesem Erfolg würdest Du immer weniger Insulin brauchen und vielleicht sogar schließlich für längere Zeit auf eins oder beide verzichten können.

      Einen Zahn muss ich Dir allerdings ziehen: Die Idee, dass Du ernsthaft zum Kriegen Deines Diabetes beigetragen haben könntest, ist wenn auch gern genommener aber Schwachsinn.

      ochja, Jürgen

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      • Re: Traue mich nichts mehr zu essen


        Hallo ochnö,

        zu deinen Fragen:

        1. Du brauchst keine Angst vor Folgeschäden zu haben, wenn du mit Ernährung, Sport und ergänzend den richtigen Medis deinen BZ meistens gesund führst. So beherzt wie du die Sache angehst, schaffst du das ganz sicher.

        2. Du musst nicht auf die KH komplett verzichten, du brauchst sie nur sinnvoll zu reduzieren. Gute Anleitungen dazu findest du z.B. im LOGI-Forum (einfach googeln) oder hier http://phlaunt.com/diabetes/DeutschMgDlFlyer.pdf .

        3. Tabletten oder Insulin sind kein Fluch, sondern für uns Diabetiker ein Segen. Allerdings schaffst du die gesunde BZ-Führung kaum mit Tabletten allein, sondern nur ergänzend zur Reduzierung der KH und zum Sport.

        Selbstvorwürfe und Verzweiflung sind vollkommen fehl am Platz, obwohl das wohl jeden am Anfang erst mal quält. Du hast den Vorteil, dass du den Diabetes sehr zeitig erkannt hast, um so einfacher sind die Maßnahmen zum Gegensteuern. Bei deinen Werten reichen Ernährungsumstellung und Sport wahrscheinlich sogar noch aus - du schaffst das bestimmt.

        LG Rainer

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        • Re: Traue mich nichts mehr zu essen


          hallo,
          wie du wohl inzwischen gemerkt hast, bin ich keiner der auf samtpfoten um den heißen brei schleicht, daher meine ganz direkte meinung:
          1. du bist ausreichend dünn genug, mehr würde dich krank machen.
          2. du läufst auf der unguten schiene richtung depri.
          3. kann das sein daß du ständig zwischen hunger und unbegründeter angst pendelst ? "dann" ist es wichtig diesen teufelskreis zu durchbrechen, jedenfalls wichtiger als ständig bz zu testen.
          4. du kannst nicht ständig auf obst verzichten, wenn du gesund bleiben willst, obst ist tausendmal gesünder als pillen.
          5. auch fleisch solltest du essen wegen des vitamin b12.
          6. und wenn dir deine docteuse ein medikament anbietet nimm es iß kh reduziert, aber fange an zu essen und damit wieder zu leben.
          7. treibe nur soviel sport wie es dir spaß bringt, alles andere ist streß.
          ---
          einige irrtümer (aus der werbung)
          1. es gibt keine übung im sport um speziell etwas zb os oder bauch zu forman, wenn du bauchmuskeln unter dem bäuchlein bekommst(durch muskeltraining) wird er stärker vortreten denn die muskelmenge addiert sich.
          2. man macht sich durch essen von zucker oder weißbrot nicht krank,
          ----
          ich sehe absolut keinen sinn darin sich durch kasteiung (das mittelalter ist vorbei) und ev. ohne medis in depris zu manövrieren.
          depris sind wesentlich problematischer zu korrigieren als zu hoher blutzucker.
          mfg. klaus

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          • Re: Traue mich nichts mehr zu essen


            Hallo ochnö!

            Ich verstehe nicht ganz, wieso du wegen Bauchschmerzen zum Diabetologen gehst, ist aber egal.

            Anscheinend hast du aber Angst Diabetis zu haben (ob Typ 1 oder Typ 2 weist du nicht).

            So wie du deine Werte beschrieben hast, sind sie aber völlig normal, Langzeitwert super und der BZ-Anstieg -- besser Abstieg ist für mich auch normal (aber ich bin Diabetiker).
            Du brauchst eher ein psychologische Behandlung, als wie deinen nicht erreichten Wunsch-BMI auf eine Pseudo-Diabetis zu schieben ....

            Kommentar


            • Re: Traue mich nichts mehr zu essen


              sorry aber deine diagnose - völlig gesund - ist übereifrig und falsch,
              wer beim ogtt die 200 nach 2h hat, hat die diagnosekriterien gerissen. (diabetes)
              mfg. klaus

              Kommentar



              • Re: Traue mich nichts mehr zu essen


                "Ochnö, wie süß!" So viel Mühe habt ihr euch gegeben, mir zu helfen. Das finde ich unglaublich toll und weiß gar nicht, wie ich euch danken soll. Leider kann ich mich als Neuling nur revanchieren, indem ich jedem seine eigene wohlverdiente Antwort gebe, damit ihr seht, dass ich eure Mühe zu schätzen weiß.


                @hjt Jürgen:
                - Ja, "ochnö" ist einfach das Wort, das ich in den letzten Tagen am häufigsten gedacht hab. ;-)
                - Danke für die Gratulation. Das ist in der Tat im Moment das einzig Gute für mich an der Sache, dass ich es wenigstens weiß. Mir wird noch ganz schlecht, wenn ich überlege, wie lange das bei mir vielleicht schon so geht, ohne dass ich es wusste und vor allem ohne, dass ich was dagegen gemacht habe. Deshalb habe ich ja so Angst vor den Folgeschäden. Ansonsten denke ich wie du: "Der Diabetes selbst soll nicht das Problem sein!"
                - Mittlerweile habe ich mich mit dem "Insulin-Gedanken" auch schon angefreundet. Da die "Entdeckung" aber noch so frisch ist und alle anderen Werte so gut sind, wird man vermutlich noch warten.
                - Netter Versuch mit dem "Zahn ziehen". Aber so leicht geht das leider nicht. Das ist im Moment mit eins der größten Probleme für mich und darunter leide ich halt mal. Aber die Zeit wird es schon richten, bin halt ganz neu in der Materie. Wichtiger sind jetzt harte Infos zum Bekämpfen, die "Konfliktbewältigung" hat Zeit.

                ochja, herzlichen Dank! ;-)

                Kommentar


                • Re: Traue mich nichts mehr zu essen


                  @Rainer:

                  1. Ja, genau das ist für die Zukunft mein Ziel. Leider weiß ich bloß nicht, was bisher schon in meinem Körper angerichtet wurde. Außerdem habe ich bisher so unterschiedliches gelesen, was "gesunde Blutzuckerführung" bedeutet. Mir scheint jedoch plausibel, dass auch kurzzeitige Spitzen Probleme bergen und mit denen habe ich ja vor allem offensichtlich zu kämpfen, selbst bei Beherzigung aller möglichen Ratschläge. Nun gut, ist ja jetzt erst kurz und vielleicht muss ich einfach etwas geduldiger sein.
                  2. Das leuchtet mir ein. Aber leider kratze ich auch bei logischem Essen echt schon an den Grenzen. Deshalb bin ich ja so verzweifelt und traue mich aktuell fast nichts mehr. Aber auch hier muss wohl einfach die Zeit mich meine Erfahrungen sammeln lassen. Zumindest verzichte ich im Moment bis zum nächsten Arzttermin in 2 Wochen so gut wie möglich auf KH, da die großen Zahlen tatsächlich an meiner Psyche kratzen, was mir eindeutig schwerer fällt, als der Verzicht. Die im Gemüse müssen bis dahin reichen.
                  3. Ja, auch das wird so stimmen. Habe mich mittlerweile mit dem Gedanken angefreundet, irgendwann Hilfe in Form von Tabletten oder Insulin zu brauchen. Und dass ich mich wohl kaum auf Tabletten allein verlassen würde, ist hoffentlich auch deutlich geworden.

                  Den Vorteil es zeitig erkannt zu haben, weiß ich sehr zu schätzen, aber es so zeitig bekommen zu haben, kotzt mich schlicht und ergreifend an. Danke fürs Mutmachen, nun muss ich neben der Glukoseintoleranz noch meine "Diabetesintoleranz" ;-) in den Griff kriegen.

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                  • Re: Traue mich nichts mehr zu essen


                    @klausdn

                    Hej, Samtpfoten brauch ich auch nicht. Gerade die ganzen Verharmlosungen ("bißchen Zucker" etc.) sind es nämlich, die mir zu schaffen machen. Deshalb auch dir ein herzliches Danke!

                    1. Ja, das ist auch nicht mein Ziel, dünner zu werden. Das meinte ich mit "viel mehr abnehmen kann ich nicht". Leider ist das aber der Hauptvorschlag, den ich immer wieder lese und der mich deshalb immens frustriert. Ich will halt alle Möglichkeiten ausschöpfen und das ist leider eine Möglichkeit, die ich nicht mehr habe.
                    2. Ja, das ist in der Tat so. So wie im Moment kenne ich mich auch nicht. Das ist einfach dieses Gefühl, über etwas die Kontrolle verloren zu haben gepaart mit den Selbstvorwürfen und der Angst vor Spätfolgen. Wie ich geschrieben habe, macht es mich depri, wenn ich lese, dass man gute Chancen hat, "sie hinauszuzögern". Dafür hatte ich noch nicht genug Zeit mich damit abzufinden. Hinauszögern reicht mir nicht. Ich möchte nach meiner Berufstätigkeit einfach auch noch was vom Leben haben und nicht dann an den hinausgezögerten Spätfolgen leiden.
                    3. Zwischen Hunger und Angst pendele ich nicht. Hunger habe ich eigentlich nicht so sehr, bloß tierische Angst, die dafür auf einem hohen Level. Aber auch hier hoffe ich, dass mich die Zeit und mehr Wissen etwas runterdrosseln. Ist halt einfach viel, was man so liest.
                    4. Auch das leuchtet mir ein. Aber nach den Schockerlebnissen mit Obst in den letzten Tagen, mache ich da mal eine Pause, damit sich eben die Psyche erholen kann. Da warte ich bis zum nächsten Arzttermin. Vitamine und so müssen bis dahin aus dem Gemüse reichen.
                    5. Tja, leider, leider muss ich mich damit wohl anfreunden. Hatte heute bereits vor dem Lesen deiner Antwort im Geschäft mit dem Gedanken gespielt, mir Fleisch zu kaufen. Aber anscheinend bin ich dafür noch nicht verzweifelt genug. ;-) Bin die Hälfte meines Lebens Vegetarierin, nachdem ich zuvor nur mit Widerwillen Fleisch gegessen habe. Na ja, vielleicht bekomme ich es ja so hin, dass ich es nicht rausschmecke. Bin eigentlich eine kreative Köchin, die das hinkriegen müsste. ;-)
                    6. Ja, ein angebotenes Medikament würde ich nehmen. Wenn es auch schmerzhaft wäre, denn dann ist es "amtlich". Im Moment scheine ich es aber sogar ernster zu sehen als der Arzt. Nun gut, der sieht die anderen tollen Werte und den einmaligen oGTT bei dem ich beim 1h-Wert so aufgelöst war, dass er dem 2h-Wert wenig Bedeutung zumisst. Meine selbstgemessenen Werte jetzt vom essen kennt er noch nicht. Vielleicht sieht er dann auch mehr Handlungsbedarf.
                    7. Habe ich die ganze Zeit so gehandhabt und es nicht als Stress empfunden. Im Moment stresst mich nur, dass das offensichtlich immer noch nicht reichen soll. Noch mehr möchte ich aber nicht machen, sondern werde im Moment regelrecht aggressiv, wenn ich lese, dass man Sport treiben soll und damit ganz tolle Besserungen erzielt. Deshalb danke für diesen Hinweis!

                    Weißt du was?:
                    Irrtum 1 habe ich mittlerweile eigentlich schon selbst oft genug als Irrtum gelesen und es leuchtet mir auch total ein. Trotzdem möchte ich auch hier meinen besten Willen wenigstens zeigen. Insofern: Da bleibe ich wohl unverbesserlich. Aber, das ist doch kein schlechter Schnitt, wenn ich alle anderen Ratschläge ernst nehme (inklusive dem unglaublich harten, vielleicht doch Fleisch zu Essen ;-))
                    Irrtum 2 leuchtet mir nicht ganz ein, denn das waren ja offensichtlich meine Fehler. Wie dem auch sei, ob es nun krank macht oder nicht, spielt keine Rolle, denn nun bin ich es ja und in dem Fall ist es für mich zumindest jetzt nicht mehr gut. Der Verzicht darauf fällt mir jedoch echt nicht schwer. Wichtiger ist es mir in der Tat, bald wenigstens wieder ein bißchen Obst zu essen und Milch (ja, die leider auch im Moment gar nicht gut) zu trinken.

                    Tja, und dein letztes Wort zum Sonntag ist sehr wahr. Deshalb habe ich ja gestern meinen Hilferuf gestartet. Je mehr Antworten und Infos, desto geringer die Unsicherheit und das Gefühl, keine Kontrolle zu haben. War/bin halt noch ein bißchen geschockt und da geht es mir halt auch dreckig, aber damit komme ich klar.
                    Insofern versichere ich dir, damit du dir keine Gedanken um mich machst: Mein Lebensmotto "Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist!" hat mich bisher immer gut geleitet und gilt auch hier.

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                    • Re: Traue mich nichts mehr zu essen


                      @Tschoo

                      Sorry, aber deine Antwort hilft mir echt nicht weiter und ich finde, dass du Sachen unterstellst, die so nicht stimmen.

                      1. HAST DU NICHT RICHTIG GELESEN. Ich bin nicht wegen Bauchschmerzen zum Diabetologen.
                      Ich bin zum Diabetologen, weil ich gemerkt habe, dass mein Stoffwechsel anscheinend mit meiner üblichen Ernährung so entgleist war, dass allein der Verzicht auf Zucker und Weißmehl eine erhebliche Gewichtsabnahme förderten, obwohl ich insgesamt und auch von den Kalorien her DEUTLICH mehr gegessen habe. Zusätzlich habe ich aufgrund der Diabetes-Erkrankung meines Stiefvaters die Info gehabt, dass ein dicker Bauch ein wichtiger Risikofaktor für Diabetes ist. Und anscheinend habe ich mit meinen Befürchtungen ja leider richtig gelegen. Insofern lasse ich mich in diesem Punkt da nicht so von der Seite anmachen. Der Gang zum Diabetologen ist nämlich wohl eine der richtigsten Sachen, die ich machen konnte. Punkt.
                      2. Ob ich bloß Angst habe, Diabetes zu haben, sei mal dahin gestellt. Ob es 1 oder 2 ist, weiß ich in der Tat nicht, wird aber mit Sicherheit noch geklärt werden. Spielt zwar vielleicht langfristig eine Rolle, aber bei meinen Fragen gestern eben nicht.
                      3. Die Werte sind eben nicht normal. Du schreibst selbst, dass sie für dich als Diabetiker normal sind. Normal für Diabetiker ist aber eben leider NICHT normal.
                      4. Mit meinem aktuellen BMI bin ich sehr zufrieden (Wo habe ich geschrieben, dass ich einen anderen Wunsch-BMI habe?, schon wieder nicht richtig gelesen) und auch mein vorheriger BMI war noch normal. Eigentlich wollte ich den auch nicht zu groß thematisierien, mir ging es nur darum, dass ich nicht weiß, was ich noch tun soll, da ja Gewichtsabnahme als wichtiges Gegenmittel genannt wird.
                      Ich schiebe sicherlich nicht dem Diabetes die Schuld für meine "Gewichtsprobleme" zu, wenn dann schon umgekehrt.
                      Insofern: Ich brauche den Diabetes nicht, sondern ich wäre wie wahrscheinlich alle hier froher, wenn ich mir um diesen Scheiß keine Gedanken machen müsste. Das schlägt mir im Moment tatsächlich auf die Psyche, aber hat rein nichts mit dem zu tun, was du mir unterstellst.
                      5. Heißt unsere Krankheit DiabeTES. -TIS ist eine Entzündung. Punkt. Wenn Hänschen auf der Straße das nicht weiß, isses halt so. Aber wenn dein Beitrag nicht dazu da war, mich aufzubauen, sondern mich so abzuwatschen, solltest du wenigstens mit Sachverstand brillieren. Denn den habe ich gesucht, sonst nichts.

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                      • Re: Traue mich nichts mehr zu essen


                        hallo da haben wir aneinander vorbeigeschrieben, sorry nicht klar genug ausgedrückt --> es ist ein irrtum daß man durch essen von zucker krank wird, das sind ganz blöde sprüche von leuten die nichts verstanden haben.
                        ansonsten ein apfel pro tag ist besser als drei pillen.
                        und wenn der bz steigt ok dann gibt es für dich hilfe,
                        wenn du gerne täglich milch trinkst, dann tu dies, es gibt keinen grund dies nicht zu tun.
                        niemand kann sich kasteien ohne körperlich oder seelisch zu leiden, daher meine "ansprache".
                        wir sollten endlich davon loskommen daß, "märthyrer" die sich verhungern lassen, verdursten lassen, auf freuden des lebens verzichten, irgendwelche "vorbildfunktion" haben, nein das sind gestörte die meinen sie müßten andere so lange belabern daß die auch gestört sind. -- das mittelalter ist vorbei.
                        daher hast du meine volle unterstützung, mach nur soviel sport wie dir spaß macht, das gewicht verlieren hilft nicht bei menschen die sowieso nicht übergewichtig sind, dein bmi ist voll ausreichend niedrig,
                        mfg. klaus

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                        • Re: Traue mich nichts mehr zu essen


                          Wie man erkannt haben dürfte, bin ich ein Vielschreiber. Ich kann mich aber auch kurz fassen, wenn ich möchte, dass meine Botschaft ungefiltert ankommt ;-)

                          @klausdn:
                          Danke!

                          Kommentar


                          • Re: Traue mich nichts mehr zu essen


                            Moin ochja,

                            suuuuuper Feedback, danke! Da macht das Info-Schreiben echt Spaß!

                            Netter Versuch mit dem "Zahn ziehen". Aber so leicht geht das leider nicht. Das ist im Moment mit eins der größten Probleme für mich und darunter leide ich halt mal. Aber die Zeit wird es schon richten, bin halt ganz neu in der Materie.
                            Du willst dir also Deinen Lifestyle-Diabetes angefressen & angesessen haben und dich in diesem selbst verschuldeten Null-Respekt-Leiden erstmal so richtig suhlen? Dann schauma

                            Bisdann, Jürgen

                            Kommentar


                            • Re: Traue mich nichts mehr zu essen


                              Köstlich ;-)
                              Ja, genau dieses Wort "Lifestyle"-Diabetes ist es, dass mich so schafft! Genau das habe ich gebraucht. Danke, jetzt geht es mir doch endlich schlechter. ;-)
                              Allerdings bin ich gerade trotzdem verwundert. Dachte, dass beim Zweier die Beta-Zellen zumindest zu Beginn noch einwandfrei sind, dass nur die Rezeptoren nicht mehr richtig funzen. Dass dann noch mehr Insulin produziert wird und dass dann die BSD "müde" wird und dann nach und nach den Dienst quittiert. So zumindest die für Neueinsteiger wie mich im Sendung-mit-der-Maus-Stil verständliche Erklärung. Na, schon wieder was gelernt.
                              Mist, dabei wollte ich meine Rezeptoren doch wieder "sensibilisieren" und "vermehren". Wird wohl nichts!

                              Kommentar


                              • Re: Traue mich nichts mehr zu essen


                                [quote ochnö]Mist, dabei wollte ich meine Rezeptoren doch wieder "sensibilisieren" und "vermehren". Wird wohl nichts![/quote]
                                Hallo ochnö,

                                ich denke, dass daraus wirklich bei dir nichts wird. Diabetes ist im wesentliche ein Mix aus den 3 Problemen:
                                1. Insulinresistenz der Körperzellen,
                                2. fehlerhafte Glukoseausgabe der Leber und
                                3. Versagen der Betazellen.
                                Die einzelnen Probleme treten bei jedem Diabetiker in unterschiedlichen Stärken auf, deshalb ist wirklich jeder Diabetes etwas anders.

                                Anhand deiner Informationen schätze ich ein, dass bei dir weder 1. noch 2. sehr stark sind und dass bei 3. dein Hauptproblem liegt. Die IR tritt eher im Zusammenhang mit Übergewicht auf. Bei fehlerhafter Glukoseausgabe der Leber geht der NBZ stärker nach oben. Insbesondere spricht die geringe Absenkung des BZ beim oGTT zwischen dem 1h- und 2h-Wert dafür, dass das Versagen von Betazellen dein Hauptproblem ist. Da ist zwar ein bisschen Kaffeesatzleserei dabei, aber wenn du es genauer beobachtest, lässt sich das eventuell bestätigen.

                                Gegen das Versagen von Betazellen gibt es nur ein richtiges Konzept: Du musst unbedingt die restlichen Betazellen bis an dein Lebensende, also ungefähr noch 55 Jahre lang erhalten. Dazu musst du nach meiner Ansicht dafür sorgen, dass der BZ nicht allzu häufig die 140 in 1 Stunde und die 120 in 2 Stunden nach der Mahlzeit übersteigt. Gelegentliche Ausnahmen sind übrigens überhaupt kein Problem. Bei deinen bisherigen vergeblichen Versuchen, das nur mit der Ernährung hinzukriegen denke ich, dass du Medikamente zur Unterstützung brauchst.

                                Das Eingangsmedikament Metformin hilft in der Hauptsache gegen die fehlerhafte Glukoseausgabe der Leber und damit besonders auf den NBZ. Du kannst es ausprobieren, aber vielleicht hat es bei dir kaum eine Wirkung. Von Sulfonylharnstoffen würde ich insbesondere wegen der noch vor dir liegenden 55 Jahre abraten. Ein DDP-4-Hemmer hilft bestimmt ausreichend. Den kannst du vielleicht mal für 10 Jahre nehmen, aber 55 Jahre wären mir zu viel. Schließlich baut das DDP 4 mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht nur die Darmhormone ab, sondern hat bestimmt noch bisher unbekannte andere Funktionen. Als Mittel der ersten Wahl bleibt deshalb Insulin. Am Anfang und vielleicht für sehr lange Zeit wird die basale Unterstützung mit einem Langzeitinsulin ausreichen. Das Problem wird sein, dass dir das bei deinen guten Werten kein Arzt verschreibt. Aber behalte es in Hinterkopf und frage immer wieder danach.

                                Das sind erst einmal meine Gedanken zu deinem Diabetes. Vielleicht kannst du daraus ein paar Anregungen entnehmen.

                                LG Rainer

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                                • Re: Traue mich nichts mehr zu essen


                                  Moin Rainer,

                                  ich meine, dass zuerst die Großuntersuchung mit den 250 eingefrorenen Pankreassen, die wir wohl inzwischen beide wiederzufinden suchen, erbracht hätte, dass die Insulinresistenz bei schlanken Typ2 sogar größer als bei dicken Typ2 war. UND dass die IR nicht Typ2 auslösender und bestimmender Faktor sein kann, weil sie auch bei völlig gesunden Menschen vorkommt, bei denen halt die Beta-Zell-Masse entsprechend dem größeren Bedarf mitgewachsen ist und mitwächst.

                                  Bisdann, Jürgen

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                                  • Re: Traue mich nichts mehr zu essen


                                    Ui, das ist ja wirklich alles schrecklich kompliziert. Ihr scheint da ja mittlerweile ein kleines medizinisches Schwerpunktcurriculum "Zuckerstoffwechsel" im Rahmen eures krankheitsbedingten Zusatzstudiums errarbeitet zu haben. Nun denn, da liegt noch einiges an Arbeit vor mir.
                                    Wenn ihr euch da im Punkt IR auch nicht ganz einig seid, seid ihr euch aber einig, dass zumindest die alleine nicht mein Problem ist, oder? Das habe ich bis jetzt zumindest noch irgendwo gehofft, weil es bei mir ja doch noch früh ist und ich davon ausging, dass die Beta-Zellen noch da sind. Mist! Wie kann man das jetzt genau rausfinden? Wenn mein Insulinspiegel erhöht wäre, wäre ja die IR das Problem. Wenn er zu niedrig ist, die Betazellen? Antikörper oder sowas wäre ja nur da, wenn es autoimmunmäßig, als Typ 1, wäre, oder? Aber dann wäre ich ja eigentlich schon viel weiter, weil das ja plötzlich geht, oder? Und wirkliche Beschwerden hatte ich ja noch nicht, war ja eher das Gefühl, dass was nicht stimmt, was mich zum Diabetologen geführt hat. Komischerweise wurde da jetzt noch gar nichts bezüglich Einschätzung von IR, Betazellen etc. gesagt.
                                    Ach, ich merk grad, dass ich total verwirrt bin und nun auch einen kleinen Studiengang absolvieren muss. Einzig die Rechnung, dass ich mal für 55 Jahre planen soll, hat mich doch etwas runtergekühlt. Ich weiß, dass es echt nicht so sozial ist, hier mit seinen im Vergleich zu einigen anderen richtig guten Werten, so rumzujammern und Panik zu schieben, aber irgendwie scheine ich in vielen Punkten was Folgeschäden etc. angeht zumindest von der Statistik nicht gerade begünstigt zu sein.
                                    Zum Glück scheinen hier Menschen mit Sachverstand zu sein, die diesen auch gerne teilen. Chapeau!

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                                    • Re: Traue mich nichts mehr zu essen


                                      Hallo ochnö,

                                      Typ 1 ist nicht ausgeschlossen, es kann die sich langsam entwickelnde Form LADA dahinter stecken. Deshalb ist ein AK-Test nicht verkehrt. Wenn es LADA ist, dann ist unbedingt von Anfang an Insulin nötig.

                                      Zurück zum Typ 2 und der IR, dazu kannst du mal einen einfachen Test machen. Jag deinen BZ mit ein paar KH hoch und treibe danach Sport. Wenn der BZ sich davon nur wenig beeindrucken lässt, dann spricht das dafür, dass IR nicht dein Hauptproblem ist. Bei mir ist das z.B. so. Aber wenn er vom Sport sehr schön sinkt, dann weißt du, wie du dir gute Werte erzeugen kannst: bewege dich nach jedem guten Essen kräftig.

                                      LG Rainer

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                                      • Re: Traue mich nichts mehr zu essen


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                                        ein bisschen kurz und einfach sind Inkretine Darmhormone, die just dann immer passend Insulin bestellen, wenn neue Glukose aus dem Darm in den Blutkreislauf übergeben wird. Passiert in der Pfortader kurz vor der Leber, und dahinein liefert der Pankreas auch das Insulin, so dass sich die Glukose und ihr Insulin da treffen und in der Leber sofort zum größten Teil verarbeitet werden. Auf diese Weise kommt bei gesundem Mischverhältnis bei der Leber "hinten" nur noch für ein paar Minuten max 140 raus, die beim Ganzkörper-Umlauf dann bei den Betas selbst ihr Insulin bestellen.

                                        Der Antrieb zur Entwicklung der Klasse der Inktetin-Mimetika, also praktisch der künstlichen Inkretine, kam mit der Idee, dass von den natürlichen zu wenige vorhanden sein müssen, wenn zur Übergabe der Glukose nicht ausreichend Insulin bestellt wird. Und der Behandlungserfolg mit den Mimetika schien diese Idee zu bestätigen.
                                        Nun lassen sich mit neuen Beobachtungsmethoden aber immer mehr Stoffwechsel-Vorgänge immer direkter beobachten, auch z.B. der Umstand, dass offenbar der mengenmäßige Unterschied an Inkretinen zwischen Gesunden und Typ2 nicht groß genug sein könnte, den Unterschied in den Mengen des davon bestellten Insulins zu erklären. Aber wo man inzwischen ja davon ausgeht, dass der Verlust an funktionierenden Beta-Zellen schon sehr früh einsetze und bei Erreichen der Diagnose-Grenzwerte schon wenigstens die Hälfte der bei einem vergleichbaren Gesunden aktiven betrage, können allein die wenigeren Betas erkären, dass auf ne gleiche Inkretin-Bestellung eben weniger Insulin kommt.

                                        Behandlungsmäßig würde ich an Deiner Stelle darauf dringen, im Zeitrahmen von max 8 Wochen zu einem alltäglich einigermaßen gesunden BZ-Verlauf zu kommen. Zwischen den Mahlzeiten nüchtern die längste Zeit deutlich unter 100 und in der Spitze so etwa ne Stunde nach dem Essen unter 180, besser noch unter 140mg/dl. Und zwar dann, wenn Du dich nicht mit KHs zurück hältst. Wenn Du davon weniger nimmst, kannst Du ja dann dafür immer noch weniger Medi nehmen.
                                        Wenn Dein BZ zuverlässig gesund verläuft, brauchst Du dafür am wenigsten Medis. Vielleicht sogar manchmal gar keins. Heißt nicht, dass ein Wunder geschehen wäre, sondern dass Du dann die Insulin-sparendste Fahrweise getroffen hast und dass dann in solchen Zeiten Dein eigener Rest noch ausreicht.

                                        Welchen Typ Du hast, ist eigentlich Banane, weil es nur einen Typ gesunden BZ-Verlauf gibt. Ein schneller Typ1 bist Du nicht, denn als solcher wärst Du ohne Insulin aus dem Pen schon längst im kranken Haus aufgewacht. Wenn alle Typ2-Medis zunächst einmal bei Dir wirken, bist Du halt Typ2, und wenn Du dem Dok dafür zu schlank bist, nennt er Dich LADA. Hätte den Vorzug, dass Du sofort Insulin bekommst, also die nebenwirkungsärmste und am feinsten dosierbare Medi, und dazu noch immer praktisch so viele Teststreifen, wie Du brauchst.

                                        Daumendrück, Jürgen

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                                        • Re: Traue mich nichts mehr zu essen


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                                          Habe nun ein paar Tage Diabetes-Internet-Pause gemacht, was mir sehr gut getan hat.
                                          Hatte in den letzten Tagen nach dem Essen keine Spitzen mehr, was aber halt auch an meinem essen praktisch ohne KH gelegen hat. Achte dabei schon darauf, insgesamt und an allen anderen Nährstoffen ausreichend zu essen und krieg das wohl auch ganz gut hin.
                                          Gestern habe ich mal einen Apfel probiert, sogar einen ganzen und den auch gut weg gesteckt.
                                          Nüchtern bin ich eh größtenteils unter 100, aber eben auch recht knapp, meist so paar 90. Also dass ich was mit 80 hab ist sehr selten und was mit 70 hatte ich in den letzten zwei, drei Wochen erst einmal.
                                          Den BZ hochzujagen, um zu sehen, wie der Sport wirkt, habe ich mich bisher noch nicht getraut, aber ich hatte bisher schon den Eindruck, dass es hilft. Habe vor einiger Zeit mal eine Apfelsine gegessen, Schiss gekriegt und bin direkt eine halbe Stunde gelaufen, da hatte ich im Anschluss 123. Bin sicher, dass es anders mehr gewesen wären.
                                          Insofern werde ich weiterhin bis zu meinem Termin am 18. alles dranstecken, die Werte nun so zu halten. Das hat meiner Psyche schon sehr gut getan, mal einige Tage keinen zu großen Wert auf dem Gerät zu lesen. Werde das jetzt auch noch einige Tage so lassen. Werde dann so ein, zwei Tage vorm Termin ein paar Experimente mit dem Risiko zu hoher Werte machen, und mir dann von meinem Arzt das erklären lassen. Ich vertraue dem schon sehr und habe einen sehr kompetenten Eindruck.
                                          Ansonsten lese ich ja eh seit Monaten und Wochen im Logi-Forum rum, da werde ich mich da mal anmelden, weil es mir bis zum 18. ohne ärztliche Einschätzung, Medis etc. wahrscheinlich weitere praktische Hilfe bieten wird, so dass ich den einen oder anderen dann auch dort wieder sehen werde ;-).
                                          Ach ja: Jürgen, so wie du den Inkretin-Effekt beschrieben hast, glaube ich tatsächlich, es zu verstehen.
                                          Bis jetzt bin ich hier allen sehr, sehr dankbar. Die letzten Wochen waren für mich schon hart, ich war sicher nicht immer sehr einfach, aber ich wurde trotzdem freundlich aufgenommen.

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                                          • Re: Traue mich nichts mehr zu essen


                                            Hallo ochnö,

                                            die Werte klingen sehr gut, dein Umgang mit dem Diabetes klingt sehr entspannt - so kannst du die nächsten 55 Jahre unbesorgt angehen.

                                            LG Rainer

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                                            • Re: Traue mich nichts mehr zu essen


                                              Vielen Dank. Na ja, von entspannt bin ich noch ne gute Ecke weg, aber in jedem Fall entspannter als zur Eröffnung des Threads. Daran habt ihr einen großen Anteil. Insgesamt bin ich zumindest jetzt schon etwas routinierter (wenn man das nach so kurzer Zeit schon sagen kann) und messe auch deutlich weniger. Alles in allem habe ich bereits mehr das Gefühl, dass ich es etwas kontrollieren kann und etwas in meiner Hand habe. Damit, wie es jetzt ist, könnte ich auch tatsächlich die 55 Jahre aushalten. ;-)
                                              Liebe Grüße.

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