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Eine tolle Unterstützung danke dafür :-(

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  • Eine tolle Unterstützung danke dafür :-(

    Dazu hab ich mich hier im Forum angemeldet, das ich im Notfall keine Antwort erhalte. Es ist tatsächlich zu der befürchteten Unterzuckerung gekommen, mein Zucker lag soeben bei 61ml/dl gefallen von 193 vor ca. 2 Stunden. Welch ein Glück das ich mich noch nicht schlafen gelegt hatte. Ich habe erst mal Brot + mehrere Löffel Marmelade gegessen um mich etwas zu stabilisieren, das Zittern ist etwas zurück gegangen aber der Schreck steckt noch tief in den Knochen. Einen so niedrigen Blutzucker hatte ich noch nie. Offenbar ist "Schluß mir lustig" und ich muß damit abfinden wieder auf Insulin umzusteigen. Auf jeden Fall verlange ich jetzt das man mir Teststreifen verschreibt, die haben mir womöglich heute nacht das Leben gerettet.

    Ciao
    Wolfgang


  • Re: Eine tolle Unterstützung danke dafür :-(


    Moin Wolfgang,

    was liest Du eigentlich, wenn Du hier mit liest? Nur die Beiträge, die ausschließlich an Dich gerichtet sind?

    Hier steht in X Nummern Beiträgen, dass Unterzucker fachoffiziell ab 50mg/dl definiert ist. Dass man zwar häufig schon erste Anzeichen für Unterzucker um 60 rum fühlt, aber erst um 30 rum erste kurzzeitige echte Ausfälle beobachtet werden können. Ohne viel zu viel gespritztes Insulin weiß ich von keiner einzigen Unzerzuckerung, die bis zur Bewusstlosigkeit gereicht hätte. Und Du wärst mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der erste, der bei 50 oder 40 oder 30 wg zu wenig Zucker gestorben wäre.

    Das und mehr kannst Du hier in vielen Beiträgen lesen. Und darin kannst Du auch lesen, dass das Hypo-Gefühl bei höheren Werten anfängt, wenn man sich laufend so wie Du viel zu hohe Werte gönnt.
    In X Nummern Beiträgen findest Du gesund zwischen den Mahlzeiten bei gut 60 bis gut 80 und gerade mal 1 Stunde nach dem Essen von viel Stärke=Zucker für ein paar Minuten bei 120-140 und ne Stunde weiter schon wieder bei gut 60-80.
    Und Du kannst hier in X Nummern Beiträgen lesen, wie manche Betroffene das sogar ohne Medis schaffen und viele andere mit höchst wenig Medis.

    Du hast längst Mengen an Messstreifen verbraten, die mehrfach ausgereicht hätten, Deinen BZ im gesunden Rahmen steuern zu lernen, wenn Du nur einen Bruchteil Deiner Energie darauf verwendet hättest, das auch wirklich zu tun. Anleitungen dazu findest Du hier ausreichend. Stattdessen verwendest Du jeden Tag ALL Deine Energie ausschließlich darauf - jedenfalls sieht das für mich so aus - zu schauen, wo Dir jemand Unrecht tut oder vorenthält, was Dir aber eigentlich zusteht, und das dann genüsslich selbstgerecht anzuprangern.

    Sorry, aber dafür fehlt mir jedes Verständnis.

    Bisdann, Jürgen

    Kommentar


    • Re: Eine tolle Unterstützung danke dafür :-(


      hallo, wieso lebenen gerettet, wenn ich bei 60 bin gönne ich mir etwas leckeres, was ich sonst nicht darf, dann geht mein bz langsam wieder hoch, zur zeit habe ich auch wieder zu hohe werte und merke es an den hypogefühl schon bei 80, da esse ich natürlich nichts
      laut meiner letzten schulung und erfahrung kannst du in ruhe schlafen gehen, deine leber fängt dich im schlaf auf, du wachst am morgen mit so einen gefühl von muskelkater auf und deine bz-werte sind wieder hoch
      und bitte ließ die anderen berichte, wollte auch nicht antworten da alles ´schon mehrmals geschrieben wurde.

      liebe grüße moni

      Kommentar


      • Re: Eine tolle Unterstützung danke dafür :-(


        [quote hjt_Jürgen]Moin Wolfgang,

        was liest Du eigentlich, wenn Du hier mit liest? Nur die Beiträge, die ausschließlich an Dich gerichtet sind?[/quote]

        Nein die Beiträge von denen ich glaube das sie mich weiterbringen aber auch nicht zuviele sonst macht mich das fertig, ist nun mal so bei Phobikern- die ziehn sich den Schuh an auch wenn er nicht richtig passt.

        [quote hjt_Jürgen]Hier steht in X Nummern Beiträgen, dass Unterzucker fachoffiziell ab 50mg/dl definiert ist. Dass man zwar häufig schon erste Anzeichen für Unterzucker um 60 rum fühlt, aber erst um 30 rum erste kurzzeitige echte Ausfälle beobachtet werden können. [/quote]

        Ich hatte noch nie einen so niedrigen Zucker und noch nie einen so schnellen "Absturz". Für mich fühlte sich das an wie das Ende, mag sein das andere das nicht nachfühlen können. Ich war eben bei einem Diabetes Doc, der mich auch noch mal aufklärte und danach bei meiner PsychoDocteuse die mir auch sagte, das sie es schon niedriger erlebt hätte.

        [quote hjt_Jürgen]Das und mehr kannst Du hier in vielen Beiträgen lesen. Und darin kannst Du auch lesen, dass das Hypo-Gefühl bei höheren Werten anfängt, wenn man sich laufend so wie Du viel zu hohe Werte gönnt.
        In X Nummern Beiträgen findest Du gesund zwischen den Mahlzeiten bei gut 60 bis gut 80 und gerade mal 1 Stunde nach dem Essen von viel Stärke=Zucker für ein paar Minuten bei 120-140 und ne Stunde weiter schon wieder bei gut 60-80.
        Und Du kannst hier in X Nummern Beiträgen lesen, wie manche Betroffene das sogar ohne Medis schaffen und viele andere mit höchst wenig Medis.[/quote]

        Nun ich habe bei Messsungen meine Werte in akzeptablem Rahmen gehabt und dann nicht mehr gemessen schon wg. der Teststreifen.

        [quote hjt_Jürgen]Du hast längst Mengen an Messstreifen verbraten, die mehrfach ausgereicht hätten, Deinen BZ im gesunden Rahmen steuern zu lernen, wenn Du nur einen Bruchteil Deiner Energie darauf verwendet hättest, das auch wirklich zu tun.[/quote]

        Ich kann nicht beurteilen wie ein normaler Diabetiker sich vernünftig einstellt, ich kann nur mein Leben leben und das ist mehr als stressig und so wie ich es die letzten Tage erlebt habe ist der Zucker Achterbahn gefahren. Alles was mir darüber vermittelt wurde war, das so etwas nicht möglich sei, wenn man einigermaßen diszipliniert an das Problem dran geht.

        Dummerweise haben aber selbst Ärzte "hysterisch reagiert" wenn sie meine Körperreaktionen mitbekamen, gerade jüngst eine Kardiologin mit einer absoluten Fehldiagnose.

        [quote hjt_Jürgen]Stattdessen verwendest Du jeden Tag ALL Deine Energie ausschließlich darauf - jedenfalls sieht das für mich so aus - zu schauen, wo Dir jemand Unrecht tut oder vorenthält, was Dir aber eigentlich zusteht, und das dann genüsslich selbstgerecht anzuprangern.

        Sorry, aber dafür fehlt mir jedes Verständnis.[/quote]

        Das es vielen am Verständniss für Situationen fehlt, die sie selbst nie erlebt haben ist für mich zwar nachvollziehbar, trotzdem natürlich enttäuschend-immer wieder.

        Viele ziehen sich resigniert zurück.

        [quote hjt_Jürgen]Bisdann, Jürgen[/quote]

        Ciao
        Wolfgang

        Kommentar



        • Re: Eine tolle Unterstützung danke dafür :-(


          Moin Wolfgang,

          hier http://www.insuliner.de/insublog/wor...-teststreifen/ gibt es den Test für 12 Cent (Original einmal durchschneiden, manche machen auch 3 aus 1). Das sind zwar nur visuelle Teststreifen, und Du brauchst damit pro Test ne gute Minute, aber das Ergebnis ist voll im Rahmen der elektronischen, hab ich selbst über Wochen durchprobiert. WICHTIG: Döschen NIE offen lassen!

          Hier hast Du ein weltweit seit Jahren bewährtes Rezept http://phlaunt.com/diabetes/DeutschMgDlFlyer.pdf , wie Typ2 ohne Medis zu ihrem möglichst gesunden BZ kommen. Wer es damit ohne Medis nicht schafft, schaff damit als fruchtbarer Vorleistung aber dann mit dem möglichen Minimum an Medis und damit auch mit dem möglichen Minimum an Nebenwirkungen.

          Wichtig ist, dass Du aufschreibst, was Du misst und isst und tust, und zwar so, dass Du das auch nach 2 oder 3 Tagen noch wieder erkennst. Ich mache mir dazu immer A5-Zettel (4 pro A4-Blatt) nach folgender Skizze
          .........01............
          .........................
          .........02............
          .........................
          .........03............
          .........................


          .........22............
          .........................
          .........23............
          .........................
          .........24............
          .........................

          Links vor den Stundenzahlen schreib ich dann immer praktisch auf die 4tel Stunde genau den jeweiligen Messwert und rechts, auch immer in seine Zeit, was ich gegessen, gemacht und ggf wie ich mich gefühlt habe.

          Damit hast Du alle notwendigen Werkzeuge dafür,
          1. im ersten Schritt (ca 1 Woche) herauszufinden, wie sich Dein BZ bei Deinem ganz normalen Verhalten normal bewegt,
          2. im zweiten Schritt (wieder 1 Woche) herauszufinden, wie weit Du ihn ohne Stärke=Zucker Richtung normal bewegt kriegst,
          3. im dritten Schritt (eher 4 Wochen) herauszufinden, was Du vom gefundenen Optimum in Deinen Alltag dauerhaft übernehmen kannst.

          In meinen Augen ist das komplett einfach. Ernsthaft gefragt, weil ich's wirklich nicht weiß: An was daran könnten Dich Deine Phobien hindern?

          Bin neugierig, Jürgen

          Kommentar


          • Re: Eine tolle Unterstützung danke dafür :-(


            [quote hjt_Jürgen]Moin Wolfgang,

            In meinen Augen ist das komplett einfach. Ernsthaft gefragt, weil ich's wirklich nicht weiß: An was daran könnten Dich Deine Phobien hindern?

            Bin neugierig, Jürgen[/quote]

            Klingt gut der Vorschlag werd ich auf jeden Fall ausprobieren.

            Das Problem bei diesen Sch...Phobien ist, das eine Panikattacke alles entgleisen lassen kann: Blutdruck, Zucker, Verdauung, Sinne und die Wahrnehmung.
            Dabei ist aber im Gegensatz zur Psychose dem Betreffenden bewußt das er Irrtümern aufliegt, andererseits globales Mißtrauen "Es könnte sein, das es ausgerechnet heute anders ist als sonst". Wenn jetzt z.B. Ärzte oder Menschen und selbst Situationen denen man bisher vertraute solche Befürchtungen unwissentlich verstärken, dann gerät man in eine Teufelsspirale.

            Ich hab aus einem Angstbuch ein schönes Beispiel " Wenn jemand eine Seereise unternimmt und sich unsicher fühlt, ob er denn seekrank wird, reicht es aus ihm zu unterstellen er sei im Gesicht ganz grün, damit er über der Reling hängt, während der gestandene Seemann über solche Unterstellungen nur lachen kann".

            Ich habe zwar ein "gesundes Dreiviertelwissen" zu meiner Panik, aber immer wenn irgendein neuer Faktor dazu kommt (Herzstolpern, Schweißausbrüche, Schwindelgefühle), muß es erst erlernt werden, das solche Symptome ganz normal sein können.

            Seelische Belastungen wie Armut, Schicksalsschläge (auch harmlosere) Bedrängniss, etc. erschweren das Erlernen zusätzlich und wenn diverse Angstreaktionen (Schweiß, Schwindel, Herzrasen) zusammenkommen wird es immer schwerer die Kontrolle darüber zu behalten. Dann will man nur noch weg-aber wohin?

            Heute morgen fühlte ich mich in meiner Todesangst von aller Welt in Stich gelassen, das hörte erst auf als mich "Experten" (Diabetologe, Psychologin) und ´ne zusätzliche Beruhigungspille mich beruhigten und zwar dadurch das sie mich überzeugten das mir (momentan) keine (Lebens)Gefahr drohe.

            Es wird heavy, diese Neuerfahrung (Niedrigzucker) zu erlernen, weil bisher alles einigermaßen geregelt und altbekannt ablief, bis dieser Schaum im Urin dazu kam.

            Ciao
            Wolfgang

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            • Forum nicht für Notfallsituation


              Moin Wölfchen, moin Jungs und Mädelz,

              *Wölfsken mal heftig in die Rippen box*.. das ist aber jetzt etwas ungerecht....:-)

              Du hast geschrieben, dafür hast du dich im Forum angemeldet, damit du im Notfall keine Hilfe von da bekommst....odr so ähnlich.

              Wölfchen, das kann ein Internetforum glaub ich auch nicht leisten, es sei denn, es sitzt grad in dem Notfallmoment Jürgen, Rainer oder Klaus vorm PC...

              Ich verstehe deine Panik in der Situation eines dir bisher niedrigen BZ-Wertes. Man meint, den Kühlschrank leerfressen zu müssen, um nicht umzukippen. Und genau das ist ja der große Irrtum.

              Zumal man sich dann in der Situation auch noch kränker als krank fühlt und das Gefühl hat, gleich trittst du weg, die Beine und Hände zittern schon und der Angstschweiß ist auch schon da..

              Ich denke, das Thema Phobien kann kein Außenstehender von uns beurteilen, was da wirklich abgeht.
              Ich fand Jürgens Nachfrage ziemlich gut, woran die Phobien eigentlich hindern, besser hätte man es nicht formulieren können.

              Wolfgang, ich glaube, du solltest/könntest das Positive aus der Situation ziehen, denn jede schlechte Seite hat einen positiven Aspekt. Hier würde ich den darin sehen, dass du jetzt weißt, wie sich das anfühlt, und du beim nächsten Mal vielleicht frühe Anzeichen dafür besser deuten und eher gegensteuern kannst.

              Ich will noch ergänzen, dass es dann noch den Unterschied gibt, aber das weißt du ja, unterzuckerungsähnlicher Symptome, die auftreten, wenn der BZ ständig höher ist als er sein soll.

              Wenn es gelingt, den BZ niedrig zu halten, fühlst du dich mit 3,0 mmol/l auch noch wohl.

              Bei mir ist es mittlerweile so, dass ich bei 3,0 Kopfschmerzen bekomme.Und dann bestätigt sich immer, dass der Wert bei 3,0 ist. Die große Herausforderung für dich wird vermutlich sein, in einer Situation, wie du sie geschildert hast mit dem niedrigen BZ, NICHT in Panik zu reagiern, KH zuzuführen, möglichst flüssig mit einem Kakao oder einem zuckerhaltigen Saft und dann sich 20 min hinzulegen und einfach abzuwarten und nach 20 min oder 30 zu messen..

              Für den Notfall, den du meinst, nicht im Griff zu haben, bleibt dir halt nur, den Notarzt anzurufen.

              Ich wünsche Euch allen schon mal ein schönes WE.
              Wolfgang, sieh bitte noch mal in deine normale mail.)

              Kommentar



              • Re: Forum nicht für .../schon klar aber


                [quote Tom61]Moin Wölfchen, moin Jungs und Mädelz,

                *Wölfsken mal heftig in die Rippen box*.. das ist aber jetzt etwas ungerecht....:-)

                Du hast geschrieben, dafür hast du dich im Forum angemeldet, damit du im Notfall keine Hilfe von da bekommst....odr so ähnlich.

                Wölfchen, das kann ein Internetforum glaub ich auch nicht leisten, es sei denn, es sitzt grad in dem Notfallmoment Jürgen, Rainer oder Klaus vorm PC...

                Ich verstehe deine Panik in der Situation eines dir bisher niedrigen BZ-Wertes. Man meint, den Kühlschrank leerfressen zu müssen, um nicht umzukippen. Und genau das ist ja der große Irrtum.

                Zumal man sich dann in der Situation auch noch kränker als krank fühlt und das Gefühl hat, gleich trittst du weg, die Beine und Hände zittern schon und der Angstschweiß ist auch schon da..

                Ich denke, das Thema Phobien kann kein Außenstehender von uns beurteilen, was da wirklich abgeht.
                Ich fand Jürgens Nachfrage ziemlich gut, woran die Phobien eigentlich hindern, besser hätte man es nicht formulieren können.

                Wolfgang, ich glaube, du solltest/könntest das Positive aus der Situation ziehen, denn jede schlechte Seite hat einen positiven Aspekt. Hier würde ich den darin sehen, dass du jetzt weißt, wie sich das anfühlt, und du beim nächsten Mal vielleicht frühe Anzeichen dafür besser deuten und eher gegensteuern kannst.

                Ich will noch ergänzen, dass es dann noch den Unterschied gibt, aber das weißt du ja, unterzuckerungsähnlicher Symptome, die auftreten, wenn der BZ ständig höher ist als er sein soll.

                Wenn es gelingt, den BZ niedrig zu halten, fühlst du dich mit 3,0 mmol/l auch noch wohl.

                Bei mir ist es mittlerweile so, dass ich bei 3,0 Kopfschmerzen bekomme.Und dann bestätigt sich immer, dass der Wert bei 3,0 ist. Die große Herausforderung für dich wird vermutlich sein, in einer Situation, wie du sie geschildert hast mit dem niedrigen BZ, NICHT in Panik zu reagiern, KH zuzuführen, möglichst flüssig mit einem Kakao oder einem zuckerhaltigen Saft und dann sich 20 min hinzulegen und einfach abzuwarten und nach 20 min oder 30 zu messen..

                Für den Notfall, den du meinst, nicht im Griff zu haben, bleibt dir halt nur, den Notarzt anzurufen.

                Ich wünsche Euch allen schon mal ein schönes WE.
                Wolfgang, sieh bitte noch mal in deine normale mail.)[/quote]

                Hi Tom

                Ich nehm nochmal Bezug auf das hier Veröffentlichte. Das ich übereagiert habe weiß ich, das ist ja das Problem von Panikattacken. Ich kann aber mit den Symptomen einer Panik wesentlich besser umgehen, wenn ich weiß, was gerade passiert. Bei mir hatte sich im Kopf festgesetzt, das Unterzuckerung lebensgefährlich ist und eine mit mir befreundete Diabetikerin die zusätzl. unter Depressionen leidet hat auch seit ca 2 Wochen Todesängste wg. einer anstehenden OP. Dies hat sicherlich unbeabsichtigt dazu beigetragen meine Symptome zu verstärken, dazu kommen die vielen persönlichen Probleme.

                Das ist so ähnlich wie mit meinem Lagerungsschwindel vor ein paar Wochen. Ich bin wortwörtlich "Karussel gefahren" so heftig war dieser Schwindel. Da ich sowas bisher ebenfalls nicht kannte bin ich auch da "durchgedreht" und die mich behandelnde Kardiologin hat sich genau so verhalten, das sie als Angstverstärker gewirkt hat, sie hat nämlich den Schwindel erst mal als Ursache für eine "echte Erkrankung" (Bluthochdruck) diagnostiziert und mich entsprechend behandelt (Blutdrucksenkung). Das Problem ist aber das "Angsthypertonikern" nicht hauptsächlich mit Medikamenten geholfen werden kann, sondern dadurch das sie Entspannungstechniken lernen und nutzen wenn notwendig. Es ist jedoch problematisch wenn ausgerechnet der "Feuerwehrmann" irrtümlich "Feuer" schreit und dann auch noch löscht obwohl gar kein Feuer zu sehen ist.
                Insofern vermute ich inzw. das das zusätzlich verordnete Medikament (Blutdrucksenker) zwar überhaupt nicht hilft, aber Nebenwirkungen (Schweißausbrüche, Herzstolpern, Pulsflattern,etc.) zeigt, die meine Alarmzentrale zusätzlich aktiviert. Man darf nicht vergessen das "Angsthasen" sich akribisch beobachten und mit ihren Beobachtungen nur vernünftig umgehen können, wenn sie es erlernt haben. Da werde ich als Phobiker selbst manchmal rappelig wenn ich in einem Angstforum die Angstschilderungen mitlese und höre was für Rückschlüsse daraus gezogen werden.

                In einem renomierten Angstbuch habe ich z.B. gelesen, das es in den USA eine große Zahl von Frauen gab, die eine derartig panische Angst vor Brustkrebs entwickelt hatten, das sie sich ihre gesunden Brüste entfernen ließen.

                Da kann man mal sehen, was Ängste mit Menschen anstellen können.

                Ciao
                Wolfgang

                P.S. Heute hatte ich wieder meinen Lagerungsschwindel und bin völlig ruhig geblieben, weil ich inzw.gelernt habe das das nix Gefährliches ist und obwohl es heute schon wieder "knarzte und quietschte" bin ich ruhig geblieben -bis jetzt ;-)

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