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Schmerz

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  • Schmerz

    Hallo,

    ​​​​ich denke schon lange über mich selbst nach und fragte mich schon oft, ob ich Hilfe in Anpruch nehmen sollte oder nicht. Allerdings muss ich dazu sagen, dass es Vieles gibt, welches mir graut und ich glaube, dass nicht jede gut gemeinte Hilfe mir tatsächlich helfen würde.

    Ich glaube auch nicht, dass ich depressiv wäre. Ich bin sehr gerne am Leben, treibe viel Sport, habe Tiere und Kind, Job und Beruf und fühle mich eher unterfordert also kann ich keinesfalls zu belastet sein in der Hinsicht.

    Allerdings hatte ich schon immer sehr gerne Abstand zu Menschen gehalten. Ich bin wohl eher jemand der seine eigene Wege geht. Manchmal finde ich Menschen auch einfach nur anstrengend. Ich bin halt nicht für Tratsch und Oberflächlichkeit sprechen mich einfach nicht an.

    Vielleicht liegt es auch nur daran, mein Problem, dass ich aufgrund meiner Persönlichkeit in der Gesellschaft, selbst wenn ich es möchte, kaum Anschluss finde, aber nichts Falsches denken, es gibt viele die sich gerne mit mir unterhalten, ich allerdings weniger mit diesen.

    Manchmal schmerzt es mich unheimlich die Erkenntnis zu haben, da ich so ganz anders bin, werde ich wohl niemanden der zu mir passt finden können.

    Das alles ist soweit noch ok. Allerdings wenn ich von anderen dann absichtlich verletzt werde, ohne Grund, und das über eine längere Zeit, ich spreche da von ab 6 Monaten aufwärts, wird es mir wohl etwas zu viel. Ich bin nicht sauer. Ich sehe es mir einfach nur an und kann kaum nachvollziehen wie Menschen so sein können.

    Da ich dann, also eher selten, zu sehr starken Gefühle neige und ich weiß es selbst, es ist sicher nicht gesund emotional sich so sehr aufzuregen, doch drückt es sich einfach aus mir heraus. Ich lag deshalb schonmal über 4 Tage im hohem Fieber. Nun, da ich weiß, wo meine Grenzen liegen und da Medikamente mir nichts bringen, gebe ich den Schmerz an meinem Körper weiter. Ich weiß, es ist nicht in Ordnung, doch weiß ich einfach nicht wie ich sonst mit meinem Schmerz umgehen kann.


  • Re: Schmerz

    Hi,
    ich denke dein Verhalten gegenüber anderen liegt an deiner Persönlichkeit.
    Die Menschen sind nun mal unterschiedlich, nicht jeder geht in Gesellschaft auf, viele mögen das nicht und nicht wenige kommen gar nicht damit klar.
    Auch dass du reagierst wie du reagierst, wenn dich jemand verletzt ist durchaus nachvollziehbar.
    Naja, kommt halt auf die Hintergründe an, ob du es dir hast einfach gefallen lassen und in welcher Situation, oder ob es auch keinen für dich gangbaren Weg gab.

    Es scheint aber auch eine Ambivalenz, zwischen dem Bedürfnis nach jemanden der dir näher steht und dem Bestreben niemanden so nah haben zu wollen, zu bestehen?

    Du solltest dir einen Psychotherapeuten suchen, dort geht es auch nicht um gut gemeinte Ratschläge, sondern um individuelle Lösungen, die du auch umsetzen kannst und willst.
    Es geht darum das zu lösen was du lösen willst und nicht darum etwas zu verändern was für dich ok ist.

    Kommentar


    • Re: Schmerz

      "Du solltest dir einen Psychotherapeuten suchen, dort geht es auch nicht um gut gemeinte Ratschläge, sondern um individuelle Lösungen, die du auch umsetzen kannst..."

      Wenn jemand mit dem o.g. Problemen zu mir käme, wäre ein wesentlicher Schritt eine Persönlichkeitsdiagnostik, um das Genannte zu objektivieren und spezielle Ansätze für eine Hilfe zu finden.

      Ich möchte also zureden, sich um eine Psychotherapie zu bemühen, denn - wie Sie richtig meinen - ein medikamentöser Weg wäre unsinnig.

      Kommentar


      • Re: Schmerz


        Es scheint aber auch eine Ambivalenz, zwischen dem Bedürfnis nach jemanden der dir näher steht und dem Bestreben niemanden so nah haben zu wollen, zu bestehen?
        Tatsächlich. Weil ich lernen musste, denke ich, gibt es diesen Menschen nicht, mit dem ich diese Nähe teilen kann. Meine Sehnsucht ist dennoch da. Ich wünschte manchmal, ich könnte das abstellen und einfach leben

        Dennoch teile ich viel Nähe zeitweise, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das richtig ist. Meistens bin ich offen und still sehe ich in den Augen meines Gegenüber

        Kommentar



        • Re: Schmerz

          Ja, mir ist das ja auch irgendwie klar, wäre da nicht das Vertrauen notwendig und ich vertraue nun mal keinem. Woher sollte ich vertrauen können, wenn ich immer alleine zurechtkommen musste?
          Und wie sollte ich einem Therapeuten vertrauen können, nachdem was ich selbst miterleben musste
          musste. Ich war stationär in einer Klinik vor Jahrzehnten. Damals hätte ich nicht viel gebraucht. Stattdessen war ich als schwerer Krankheitsfall behandelt worden. Das ist nichts gegen Sie, doch, wow, persönlich mich einem Therapeuten anzuvertauen scheint mir unmöglich

          Kommentar


          • Re: Schmerz

            Das ist nichts gegen Sie, doch, wow, persönlich mich einem Therapeuten anzuvertauen scheint mir unmöglich
            Da ich keinen therapeutischen Hintergrund habe, kann ich das auch gar nicht persönlich nehmen, wobei Therapeuten dies im Normalfall auch nicht tun.;-)

            Wenn du niemandem vertraust, dann solltest du erst recht nicht dem Internet bei solchen Dingen vertrauen.
            Über Google kannst du nichts herausfinden was auf dich passend ist, meist sind es sehr einseitige Geschichten, das Positive steht dort nur sehr selten geschrieben.
            Auf einen persönlich bezogen kann es da ohnehin keine Informationen geben, Google berücksichtigt nicht das Individuum und hat auch nicht die Erfahrungswerte der Ärzte.

            Ich kann mir vorstellen dass es damals traumatisch war, ich weiß auch noch wie die Psychiatrie vor Jahrzehnten aussah.
            Da gab es noch keine Individualität des Patienten, nur wenige Hammermedikamente, über deren sinnvolle Vergabe im Bezug auf den einzelnen Patienten oft gar nicht großartig nachgedacht wurde und es war in vielen Kliniken eine: Friss oder stirb" Mentalität.

            Das hat sich zum Glück durchweg sehr verbessert, die meisten Kliniken müssen sich mittlerweile als Dienstleister sehen und gehen dementsprechend sorgsamer mit den Patienten um, es gibt viel bessere und verträglicher Medikamente, durch das Hand in Hand gehen von Psychiatrie und Psychotherapie hat sich sowieso alles geändert, die berühmten Ausnahmen von der Regel gibt es natürlich auch noch.

            In Sachen Vertrauen hilft es dir vielleicht ein wenig anders zu denken.
            Ein Therapeut kennt dich nicht persönlich, es ist sein Job dem Patienten zu helfen, daher ist es auch sein Bestreben das möglichst gut zu machen, nicht zuletzt um im Geschäft zu bleiben.
            Er hat keinen Grund dir irgendetwas böses zu wollen, oder dein Vertrauen zu missbrauchen, eben weil er mit dir privat rein gar nichts zu schaffen hat und es in seinem Umfeld gar keinen Grund gäbe dich rein zu legen.
            Auch wenn dieser Therapeut seinen Preis hätte um einen Vertrauensbruch zu begehen (den haben ja fast alle Menschen), so gäbe es niemanden der ihm diesen Preis bieten würde, so dass es sich lohnen könnte dafür Ärger und womöglich auch den Job zu riskieren.

            Also was du sagst ist dort sicher.

            Das andere weshalb oft nicht vertraut wird ist die befürchtete Reaktion, das man am Ende selber Schuld ist, nicht ernst genommen wird, der Therapeut genauso schlecht über einen denkt wie man es tief drinnen selber tut.
            Da ist dann der Vorteil dass der Therapeut so gesehen nur seinen Job macht, er bildet sich kein Urteil, er sammelt nur Informationen durch die er dir therapeutisch helfen kann, weil es sein Job ist.

            Im Grunde hat niemand einen Grund dein Vertrauen zu missbrauchen, da es sich nicht lohnt.
            Es haben aber alle einen Grund dir helfen zu wollen, weil sie dafür bezahlt werden und die meisten ihren Job gerne machen.

            Kommentar


            • Re: Schmerz

              PS,
              ich will damit nicht sagen dass du Medis nehmen sollst, oder in eine Klinik gehen, da habe ich mich nur ein bisschen von deinen schlechten Erfahrungen leiten lassen.;-)
              Wie ich jetzt zu Google gekommen bin weiß ich auch nicht, vielleicht weil sich viele in so einer Situation Hilfe übers Netz suchen und an den Erfahrungsberichten hängen bleiben, die eben meistens negativ sind weil jene die positive Erfahrungen haben keinen Grund sehen dies ins Netz zu setzen, also nur falls du dich an so etwas orientierst.

              Wichtig ist, dass Therapeuten eben keinen Grund haben dir böses zu wollen, im Gegenteil.
              Auch noch ganz wichtig, du kannst bei mehreren Therapeuten Termine machen, bei allen ca. fünf Stunden testen bevor du dich festlegst und somit hast du also auch einen gewissen Einfluss darauf dass die Chemie stimmt, genauso wie der Therapeut auch.

              Kommentar



              • Re: Schmerz

                Ich hatte mich angemeldet um vielleicht auf jemanden wie dich zu stoßen, mit dem ich vielleicht reden kann.

                Ich traue mir noch nicht zu zum Therapeuten zu gehen. Und frage mich, ob ich das sollte. Ich erlebte und sah viele Ereignisse die weit über das Normale hinausgehen. Ich müsste meinem Therapeuten eine Predigt über das ganze leben halten, damit er micht eventuell verstehen könnte. Der arme tut mir jetzt schon leid, schließlich ist er auch nur ein Mensch.

                Vllt brauche ich einfach nur jemanden, der mich ab und an in den Arm nimmt und mir sagt, dass er mich sehr gern hat

                Kommentar


                • Re: Schmerz

                  Eigentlich ergibt sich das in einer Therapie, dass das was notwendig ist auch irgendwann zum Thema wird.

                  Wichtig wäre dass du weißt was dein Ziel ist, was du verändern oder bearbeiten möchtest und dich dann erst einmal an die darauf bezogenen Erlebnisse hältst.

                  Wenn viel erlebt wurde, dann wird es auch ab einem bestimmten Punkt schwierig das alles aufzuarbeiten.
                  In der VT geht es aber bei den meisten Therapeuten um das Hier und Jetzt, die Situation zu verbessern in der man ist und weniger darum das ganze Leben aufzuarbeiten, was aber sicher Phasenweise eine Rolle spielt da man es ja nicht vollkommen trennen kann.

                  In einer Traumatherapie geht es darum mit erlebten was einem zusetzt besser klar zu kommen, deshalb stehen dort auch wesentlich mehr Stunden zur Verfügung als in der VT, wo es eben nur so tief geht dass man damit bzw. daran, arbeiten kann.

                  Zumindest ist das mein Eindruck, dass es in einer Therapie nicht unbedingt nötig ist sein ganzes Leben zu erzählen, um Erfolge erzielen zu können.

                  Ich nehme mal an du hast niemanden der dich in den Arm nimmt?
                  Und, aus irgendwelchen Gründen, ist es dir auch nicht möglich so jemanden kennen zu lernen?
                  Wenn du nun eine Therapie machen würdest um diese Gründe zu eliminieren, dann ginge es sicher um das ein oder andere Erlebnis, oder das ein oder andere Merkmal deiner Persönlichkeit, um zu verstehen woran es hängt.
                  Den Hauptanteil dürfte aber die Arbeit daran sein Verhaltens und Denkweisen zu reflektieren, überdenken und ggf. zu verändern um dich in die Lage zu versetzen entsprechende Kontakte zu knüpfen.
                  Die Frage ist nur ob das reicht, wenn du noch so viele Altlasten mit dir herum schleppst.

                  Möchtest du tiefer gehen, wäre wohl eine andere Therapieform zu wählen, dann wäre halt auch sehr viel Zeit um deine Lebensgeschichte zu erzählen.
                  Was sicher auch nicht verkehrt ist wenn so viel schlimmes erlebt wurde, zumindest das Ganze teilweise aufzuarbeiten und manche Gespenster, Traumata und deren Folgen langfristig loszuwerden, oder zumindest deutlich abzumildern.

                  Es ist ja auch so dass sich die Folgen von Erlebnissen bei den Menschen sehr ähneln, sonst könnte man sie nicht therapieren, die Mechanismen und auch die Therapien sind sich sehr ähnlich, teilweise identisch.
                  Die Geschichte spielt auch eine große Rolle, aber es ist auch nicht schlimm wenn nicht alles zuvor erzählt wird, oder es Lücken gibt, da auch von den Symptomen auf die geeignete Therapie geschlossen werden kann.
                  Es ergibt sich mit fortschreiten der Therapie dass die wichtigen Dinge nach und nach erzählt werden, es ist auch normal dass es vom wachsenden Vertrauen abhängt was und wie viel erzählt wird, das braucht seine Zeit und deshalb wird dir diese dann auch gelassen.
                  Die Therapeuten stellen in der Regel auch die richtigen Fragen, so dass ein faden entsteht an dem du dich orientieren kannst, in deinem Tempo, aber trotzdem wichtige Fragen beantwortend weil diese automatisch gestellt werden, wo du aber auch nicht antworten musst wenn du noch nicht kannst.

                  Und wenn alle Stricke reißen, es einfach nicht funktionieren will, dann muss man die Therapie auch nicht bis zum Ende durchstehen.
                  Ich denke man sollte die Möglichkeit es zu versuchen nicht dauerhaft ausschlagen, sondern einfach mal angehen, in dem Wissen dass man es selber in der Hand hat, was man erzählt, was gemacht wird, was das Ziel ist und wann Schluss ist.
                  Oder sie zumindest im Hinterkopf behalten, die Möglichkeit eine Therapie zu machen und irgendwann gesellt sich der Mut das zu versuchen vielleicht von selber dazu.

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                  • Re: Schmerz

                    "Vllt brauche ich einfach nur jemanden, der mich ab und an in den Arm nimmt und mir sagt, dass er mich sehr gern hat..,"

                    Das Natürliche sollte immer vor einer Therapieoption seinen Platz finden, denn ein liebevolles Zuhören durch einen verständigen Menschen, der Sie schätzt und irgendwann auch liebt, könnte Ihr Leben nur nur bereichern, sondern vielleicht auch einen neuen Sinn geben.

                    Sie schreiben, dass Sie ein Kind haben. Wie sieht es mit einem Partner aus?

                    Haben Sie zum Kindsvater Kontakt?

                    Was für Tiere und welche besonderen Neigungen haben Sie?

                    Fanden die erwähnten Kränkungen im Beruf statt?

                    Kommentar



                    • Re: Schmerz

                      Leider habe ich keinen Partner, keine Freunde, obwohl ich einfach welche haben könnte, habe ich kein Interesse, naja, und Verwandte sind auch keine mehr da.

                      Mein leben besteht daraus neben Job und Arbeit viel zu lernen um meinem Sohn auf eine richtige Richtung zu bringen. Eigentlich langweile ich mich und ich wusste, das es hart wird.

                      Ich hatte mein Leben anders verplant. Mir wurde relativ früh bewusst, dass ich mein leben wohl allein verbringen werde, weil wie es mir schien haben nicht viele Menschen Interesse an einer tiefen Beziehung. Viele sind bereits mit ihren eigenen Problemen zu beschäftigt oder möchten sowas erst gar nicht und außerdem bin ich selbst auch nicht grade einfach, weil ich nun mal mein leben mag lasse ich mich nicht verbiegen, wenn ich es nicht selbst möchte.
                      So kam ich in jungen Jahren auf dem Gedanken zum Bund zu gehen mich wenn möglich lebenslang zu verpflichten und hoffentlich in den nächsten Jahren im Einsatz zu versterben. Damit hätte ich mich einfach ablenken können um meine Sehnsucht nicht mehr zu spüren

                      Nach einem one night stand, das war mein erstes Mal mit 17, naja, eigentlich hätte ich es mir anders gewünscht und eine Schwangerschaft war nicht geplant. Ich merkte es erst Wochen später, als mir mein Essen hochkam und mir ständig schwindelig wurde, dass irgendwas nicht stimmte. Als ich erfuhr was es war zog ich mich zurück. Tränen liefen mir über die Wangen. Ich brachte nicht übers Herz abzutreiben.

                      Den Kindesvater wollte ich zunächst nichts darüber sagen, weil ich schon ahnte, dass es eher ne Katastrophe wäre, doch meine Mutter sagte mir, dass das so auch nicht fair wäre. So setzte ich ihm, als mein Sohn schon einige Zeit auf der Welt war, darüber in Kenntnis. Er bekam mehr als nur eine Chance von mir um für seinen Sohn da zu sein. Dieses Jahr ging es wieder vor Gericht. Der Richter schnauzte ihn an und er bekam ein Jahr verbot. Ich sah schon sowas kommen..

                      Hund und Katze. Als die Omi verstarb nahm der Hund ihr Platz ein. Sobald er merkt, dass mein Sohn zu weit geht knurrt er ihn an. Ich finde das rührend.

                      Beim Sport fällt es mir schwer langsam zu machen und ich mag es sehr meine Grenzen zu überschreiten. Der leichte Gang für Bergauf beim Fahrrad fahren ist mir zu leicht und wird nicht benutzt, weil ich mir ohne stärkeren Widerstand doof vorkomme. Ziele wurden eingehalten bis zur Erschöpfung, wobei ich in letzter Zeit ruhiger geworden bin weil mir klar wurde, dass es besser ist sich doch mehr Zeit zu lassen und ich mir wohl oft genug bewiesen hatte, wenn es sein muss sehr lange durchzuhalten ohne körperlich zu leiden bis halt nur ziemlich erschöpft zu sein.

                      Die Suche nach der Wahrheit, den Sinn des Lebens, warum wir hier sind hatte mich auch lange beschäftigt.

                      Meine Kollegen machen sich Probleme, wo es gar keine gibt. Wir brechen sämtliche Regeln der S2, ja, ich tat das auch, weil ich so angelernt wurde, und sie bekommen aufgrund ihrer persönliche Ängste nicht hin wenigstens im Team zusammen zu halten, was sich ja eigentlich widerspricht. Weiterhin ist es mir kaum verständlich, da unser Chef so ausgesprochen kompromissbereit ist und man wirklich über alles reden kann und unsere Arbeit sehr locker ist, sprich man darf länger Pause machen, keiner wird gehetzt, es ist nicht weiter schlimm wenn man ausfällt etc., es geht einfach nur darum die Arbeit sorgfältig möglichst nach Vorschriften zu machen. Stattdessen zerfleischen sich meine Kollegen beinah täglich völlig umsonst.

                      Mein Schmerz hat nicht direkt damit zu tun, wobei der Blödsinn dritter mir manches Mal sehr auf die Nerven geht.

                      Meine Sehnsucht geht mir auf die Nerven. Ich wünschte manchmal, ich könnte das abstellen. Für mich ist es sehr wichtig zusammen zu halten. Ich kann kaum verstehen wie Leute zusammen leben und doch geht jeder seinen Weg alleine. Ich hasse mich beinahe schon dafür, dass ich wegen meiner Sehnsucht so naiv bin an das Gute im Menschen zu glauben, wobei das nur eine Augenblickerscheinung ist. Ich sehe die Menschen und ehrlich gesagt bin ich es leid. Diese Welt scheint mir so kalt und herzlos zu sein. Vielleicht bin ich auch nur zu empfindlich..was weiß ich schon..
                      Deshalb gehe ich gerne weit in die Wälder und hoffe niemandem zu begegnen um endlich Ruhe zu finden.
                      Doch das ist auch keine Lösung.
                      Ich denke, ich bin zu sehr allein und es ist manchmal einfach hart

                      Kommentar


                      • Re: Schmerz

                        Ich weiß nicht ob du es schon erwähnt hast?
                        Wie alt ist denn dein Sohn?

                        Kannst du vielleicht für Kurse anmelden, einerseits unverbindlich, andererseits kannst du dort Kontakte knüpfen wenn du willst?

                        Über dein Kind hast du doch sicher auch Kontakte, bist du mit ihm viel unterwegs und mit den Tieren?

                        Im Grunde verstehe ich das Problem, die Ambivalenz von Sehnsucht nach Einsamkeit und dem Bedürfnis der Zusammengehörigkeit.
                        Das Knüpfen von lockeren Kontakten, durch entsprechende Aktivitäten kann die Lücke vielleicht ein bisschen schließen.
                        Auch um nicht ganz raus zu kommen, aus den sozialen Mechanismen, hört sich schon ein bisschen wie eine Phobie an und die nimmt natürlich durch jedes vermeiden mehr Raum ein.

                        Kommentar


                        • Re: Schmerz

                          Ich brauche nicht alleine zu sein, doch wenn ich sehe, wie die Menschen sind, bin ich froh wieder allein zu sein. Ist das so schwer zu verstehen?

                          Ständig werde ich angesprochen. Immer diese Oberflächlichkeiten. Vielleicht sind Menschen nun mal so, doch ich mag das nicht. Vielleicht kann man sowas nicht verstehen. Ich bins wie gesagt einfach leid sowas zu sehen. Klar kann auch ich mich der Normalität der Gesellschaft anpassen, doch dann fühle ich mich leer und sinnlos.

                          Phobie von was genau ? So viele Menschen können nicht alleine sein, ist das dann auch so ne Art Phobie ?

                          Ich hab wohl die Phobie meiner Gedanken,lol, da ich mit und ohne kann und niemanden finde

                          Nochmal, ich habe echt viele Kontakte, allein durch Job und Arbeit. Dazu sprechen mich Leute draußen an von allen Schichten. Durchs Laufen bin ich halt bekannt. Ich könnte ohne weiteres viele Freundschaften schließen, aber ich habe daran kein Interesse. Es sollte schon einigermaßen passen

                          Kommentar


                          • Re: Schmerz

                            IIst das so schwer zu verstehen?


                            Phobie von was genau ?
                            Vor dem was du so negativ beschreibst

                            aber ich habe daran kein Interesse. Es sollte schon einigermaßen passen
                            Da muss man sich entscheiden, tiefe Kontakte können sich meist erst über oberflächliche entwickeln.
                            Da du das eine ablehnst, kannst du das andere natürlich nur schwer bekommen.

                            Kommentar


                            • Re: Schmerz

                              Was ich damit sagen will:

                              Ständig werde ich angesprochen. Immer diese Oberflächlichkeiten. Vielleicht sind Menschen nun mal so, doch ich mag das nicht.
                              Du blickst wahrscheinlich genauso oberflächlich auf die Menschen wie sie auf dich, obwohl das Ansprechen ja zeigt dass durchaus mehr ginge.

                              Du siehst dass die Leute herum zackern, du weißt aber nicht warum, dass sie dich ansprechen aber auch da weißt du vielleicht nicht warum.
                              Es sind eben die ersten und oberflächlichen Kontakte, aus denen sich nur mehr entwickeln kann wenn man sich auch für die Menschen interessiert, eben: Wieso, weshalb, warum und was geht wirklich in denen vor, wer ist das der da mit mir spricht".

                              Ohne das Interesse oberflächliche Kontakte zu vertiefen, die Menschen so kennen zu lernen wie sie wirklich sind, geht es leider nicht.
                              Natürlich sind Menschen anfangs oberflächlich, auch wegen ihrer Erfahrungen, ich fände es anstrengend wenn die immer gleich mit dem Tiefgründigen um die Ecke kämen.
                              Das will ich dann meist nur von Menschen bei denen sich etwas aus der Kennenlernphase heraus entwickelt hat, wo eine gewisse Sympathie aufgebaut wurde, was über Erstkontakte nicht so gut geht, man irrt dann sehr oft in den Leuten.
                              Ich fände es sehr bedenklich, wenn alle in die Tiefe gingen, bevor sie ihren Gegenüber kennengelernt haben.
                              Ich denke es gehört auch zum Menschen dazu, sich mit Oberflächlichkeiten zu schützen, um erst einmal abzuklopfen ob der andere mehr wert ist, aber da muss dann eben auch das Interesse da sein durch das Oberflächliche hindurch zu dringen.

                              Wobei oberflächliche Kontakte auch ihren Reiz haben können, sofern man sie auch als solche nehmen kann, Unterhaltungswert ohne Tiefe.

                              Kommentar


                              • Re: Schmerz

                                Ich könnte ohne weiteres viele Freundschaften schließen, aber ich habe daran kein Interesse. Es sollte schon einigermaßen passen
                                Nochmals ich.;-)
                                Es ist so gut wie ausgeschlossen jemanden kennen zu lernen wo es einigermaßen passt, ohne ihm die Gelegenheit zu geben sich kennen zu lernen, um überhaupt heraus finden zu können ob es passen könnte.

                                Kommentar


                                • Re: Schmerz

                                  Hehe was jetzt ?
                                  Ich halte es nicht für unmöglich, nur eben sind solche Zufälle wohl eher die Ausnahme

                                  Was ist negativ und was positiv ?
                                  Die Natur gibt uns die Chance zu leben und ich denke nicht, das es positiv oder negativ gibt. Es tut mir leid. Ich glaube, ich mache eine sehr schwere Zeit durch und wahrscheinlich drücke ich mich nicht verständlich aus.

                                  Ich habe zwar kein Studium in Psychologie, dennoch, jetzt mal ehrlich,- was sollte ich z.B. mit einer Gymnasiallehrerin die erst in Rente ging, Haus, Familie und Lebensgefährte hat machen ? Ich fühlte mich fehl am Platz als sie mich zu sich nach Hause einlud nachdem sich unsere Hunde beschnupperten. Sie machte mir ein Tee aus ihren Kräutern und wir redeten, dennoch fühlte ich mich nicht wohl dabei. Komm einfach vorbei, doch ging ich nie hin.

                                  Eine andere Dame, ebenfalls älter. Sie scheint mir ziemlich verrückt zu sein. Wahrscheinlich aufgrund, dass ihr ganzes leben schief lief und niemand ihr beibrachte auf sich selbst aufzupassen. Sie denkt vermutlich, sie wäre sowas wie ein pechvogel, weigert sich aber strikt dagegen etwas besseres aus ihrem Leben zu machen. Ich mag sie zwar, sie hat eine echt blühende Fantasie, jedoch ist sie mir zu verantwortungslos, was dennoch nichts daran ändert, dass ich sie mag. Ich möchte falls ich jemals Freunde haben sollte, auch zusammen Ziele verfolgen können

                                  Ich hatte auch ein paar in meinem Alter kennen gelernt. Aber ich sehe keinen Sinn darin auszugehen. Was sollte ich in einer Kneipe? Und tanzen, naja, dafür müsste man mich begeistern. Außerdem, sowas wäre vllt mal nett, aber Zeit für sowas zu finden müsste es mir erstmal wert sein.

                                  Von Männern will ich hier lieber nicht reden. Nichts gegen euch, aber einen Kaffee trinken mag ich nicht und nein, ich bin eh schon verheiratet, was ja nicht stimmt. Vielleicht gibt es keine Freundschaft zwischen Frau und Mann oder diese wäre nur in wenigen Fällen möglich.

                                  Offen gesagt, ich fühle die Menschen, wie sie sind und was sie meinen, auch wenn ich manchmal etwas länger brauche um jemanden richtig einzuschätzen. Übers Net kostet das allerdings Überwindung, gerade hier einfach so ehrlich zu sein und wieder zu kommen, sich dem zu stellen fällt mir nicht leicht


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                                  • Re: Schmerz

                                    Aber irgendwo besteht das Leben ja auch aus Kompromissen, will man jemanden kennen lernen muss man dem auch eine Chance geben und die besteht auch darin bestimmte Orte aufzusuchen wo man Leute treffen kann.
                                    Man muss immer was dafür tun, sich auch mal überwinden und da hingehen wo man nicht die trifft die man immer trifft.

                                    Am Einfachsten ist es natürlich Orte aufzusuchen wo getanzt und gefeiert wird, oder Kurse wo man dann weiß die interessieren sich für dieselbe Sache wie ich, hat man schon mal ein Thema.
                                    Es geht nicht so wirklich gut, jemanden kennenzulernen wenn man keinen Sinn darin sieht dort hinzugehen wo man jemanden kennen lernen könnte.

                                    Wahrscheinlich verstehe ich da auch was falsch.

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                                    • Re: Schmerz

                                      Hallo Rotschweif

                                      Du bist also eine Fremde und gehörst zu niemanden wirklich dazu- keiner ist weit und breit, der deine "Sprache" versteht und sie auch spricht, also ist, wie du.

                                      Das kenne ich!!

                                      Ich kann mir vorstellen, das ist, weil man sich früh bereits abgrenzen musste, schon in der Familie. Man ist nicht symbiotisch, man ist eher "Einzeller" geblieben, kein Gruppenwesen, also KEIN "Vielzeller", aus welchen Gründen auch immer.
                                      Naturgemäß wird man dann auch nicht leicht anhängen können, man ist ja ganz anders, wie die in ihren Grüppchen und Sippchen ( man hat eine eigene Form und Farbe und keine Gruppenidentität) und trifft man mal näher auf so eine, dann wird gemobbt, oder man geht von selbst, schafft Distanz, weil man sich eben miteinander irgendwie nie verstehen und echt "lieben" mag. Immer hört man, du gehörst nicht zu uns..oder man stellt selbst fest, da gehöre ich nicht dazu..
                                      Mir jedenfalls geht es so. Tut weh, aber ich habe mich damit arrangieren gelernt und gebe nicht auf, ganz wie immer, jedes Angesicht, dem ich begegne abzuklopfen, ob es meiner "Art" zugehörig ist.

                                      Es gibt ein Wort dafür: Aussenseiter. Ich sehe mich so, also werde ich dementsprechend auch eingestuft. Bei dir läuft es ähnlich. Auch, wenn es weh tut, es ist eine selbstgewählte Lebensform. Ich bin lieber mit keinem konform, als dass ich mich anpassen mag. Das hat gewisse Konsequenzen. Bisswunden überall am Körper, aaaaber individuell geblieben, zum Trotz.

                                      Ich umarme dich, und wenn du mich fragst, ich find dich total okay.

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                                      • Re: Schmerz

                                        HeheÜbers Net kostet das allerdings Überwindung, gerade hier einfach so ehrlich zu sein und wieder zu kommen, sich dem zu stellen fällt mir nicht leicht

                                        Das ist Lernsache, Übungssache. Trainiere das einfach, es geht dabei so mancher Knopf auf, wenn du ohne Absicht auf Beziehung und so, dich einfach einlässt auf das, was momentan ansteht.
                                        Zum Beispiel, ein Kerl fragt dich etwas. Antworte auf deine Art. Nicht, wie er erwarten könnte, sondern, wie dir danach ist. Du kannst also durchaus antworten, ich mag diese Frage nicht, ich möchte darauf nicht antworten, oder sag halt einfach, das kostet mich Überwindung, darauf ehrlich zu antworten. Sags, was da ist, erfinde nichts dazu!

                                        Tired sagt, Kompromisse muss man eingehen- nein, muss man nicht. Ich verstehe unter Kompromisse eingehen, mit Essig zufrieden zu sein, obwohl man Wein möchte. Das ist feindlich sein zu sich selbst, das rächt sich, wenn man nicht redlich, auch wenn es das zighundertste Mal ist, das verlangt, was man wirklich will und braucht.

                                        Ich such zum Beispiel, seit ich denken kann, jemanden, der sehr, sehr glücklich wär über mich und mich das zigmal täglich wissen lässt. ..
                                        Wenn ich so überlege, das hätte ich verdient, so wie ich bin.

                                        Liebe Rotschweif, wir werden verkannt, man ist einfach blind für unsere Schönheit und Qualitäten. Anders kann ich es mir einfach nicht vorstellen.

                                        Zeig her deine Schönheit, zeig her deine Qualitäten, glaub ja nicht, das hat nur etwas zu tun mit Wissen oder Können, oder Aussehen, das ist das Gesamte, wie du bist als menschliche Kreatur. Dazu gehört auch, dass du selten bist und nicht wie alle anderen.
                                        Lass dich ausgraben, lass dich entdecken von einem Liebhaber, der sein Leben lang von so was träumt, wie du es bist. Das geht halt nicht, wenn man sich bedeckt hält und verstellt, dass man dann gefunden wird.

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                                        • Re: Schmerz

                                          Tired sagt, Kompromisse muss man eingehen- nein, muss man nicht. Ich verstehe unter Kompromisse eingehen, mit Essig zufrieden zu sein, obwohl man Wein möchte. Das ist feindlich sein zu sich selbst, das rächt sich, wenn man nicht redlich, auch wenn es das zighundertste Mal ist, das verlangt, was man wirklich will und braucht.
                                          Da gebe ich dir vollkommen recht Elektraa und ähnlich versuche ich es auch zu halten.
                                          Ich verstehe aber unter Kompromissen, Partner betreffend, etwas anderes, besonders auf das Finden bezogen.

                                          Man findet nur in Ausnahmefällen jemanden wenn man sich sofort emotional abkapselt, den ersten Eindruck als Tatsache nimmt und keine Chance für mehr lässt.
                                          Es wäre ein Kompromiss mit sich selber, die eine Seite sehnt sich nach etwas, die andere mag nicht dort hin gehen wo das ersehnte zu finden ist.
                                          Da bleibt nur Verzicht, oder einfach mal unbefangen hin gehen, das hin gehen wäre ein Kompromiss in dem Wissen auch wieder abbrechen zu können, einen Schritt weiter gehen als man mag um eine Chance zu bekommen das zu erhalten wonach man sich sehnt.

                                          Ich kann mir kaum vorstellen dass es ein zwischenmenschliches Miteinander ohne Kompromisse gibt, wenn es ausgewogen sein soll, weh tun müssen sie auch nicht, sofern man sich einlassen kann.

                                          Hast du nicht auch manchmal Spannungen in der Partnerschaft und gibst sie dennoch nicht auf?
                                          Da sagt man sich, ok, der tickt da jetzt ganz anders und ich kann damit so gar nichts anfangen, einfach mal einen Schritt zurück treten, Ruhe einkehren lassen und dann versuchen zu verstehen warum er gerade so ist wie er ist.
                                          Ist das nicht auch ein Kompromiss, nicht gleich weg zu laufen wenn jemand anders ist und stattdessen Interesse für diese Unterschiede zu haben, sie verstehen zu wollen und dann zu erfahren dass es doch nicht so anders ist wie man dachte.
                                          Man muss nun mal etwas tun, auch manchmal was einem nicht so passt, um etwas zu erreichen was man sehr gerne haben möchte, das eine kann das andere wieder aufwiegen.

                                          Mich erinnert das ein wenig an einen Kalauer, ist aber nicht böse gemeint:

                                          Moshe hadert mit Gott, der Welt und dem Schicksal. Er geht zum Beten in
                                          die Wüste und klagt Gott sein Leid: „Herr, warum bist du so grausam? Ich war dir immer ein guter Diener. Alles hast du mir genommen. Wenn es dich gibt, zeig mir, dass du ein guter Gott bist, und lass mich einmal in der Lotterie gewinnen!“
                                          Nichts passiert. Am nächsten Tag betet Moshe wieder: „Herr, gib mir eine Chance, lass mich wenigstens einmal im Lotto gewinnen.“
                                          Nichts passiert. Er betet weiter, eine Woche, einen Monat, ein ganzes Jahr.
                                          Als er nach einem Jahr wieder anfängt zu klagen: „Herr, gib mir eine Chance, lass mich doch einmal im Lotto gewinnen“, passiert ein Wunder: Der Himmel über ihm öffnet sich, und eine tiefe Stimme spricht: „Moshe, ich hab dein Klagelied ein Jahr lang anhören müssen.
                                          Jetzt, bitte, gib du mir eine Chance – und kauf dir endlich ein Los!“

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                                          • Re: Schmerz

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                                            Dass man in Beziehung Kompromisse eingeht ist mir schon klar. Früher sind die Menschen öfters im Wald gewesen. Heute trifft man eher seltener auf jemand, meistens Touristen, Leute die von Zuhause flüchten oder "Sportfreaks".
                                            Heutzutage sitzen auch viele vorm Bildschirm in irgendwelchen online-Plattformen wie facebook, instagramm und co. und abends dann im Nachtleben. Ich will damit nicht sagen, dass ich es schlecht finden würde, nur mir sagt das einfach nicht zu und ich denke, ich werde kaum eine Chance haben, selbst wenn ich ausgehen würde(das war ich bereits mehmals letztes Jahr), jemanden zu treffen. Doch wie gesagt mache ich eine schwere Zeit durch, eigentlich schon von Anfang meines Lebens an. Da ich nicht an Zufall glaube, denke ich, es wird mit den nächsten Jahren einfacher und dann komme ich auch nicht mehr auf so dumme Gedanken.

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                                            • Re: Schmerz

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                                              Ist ja auch so dass sich jeder im Leben einrichtet wie es ihm am besten tut, manchmal bedeutet das sich auf manches einfach nicht einzulassen, weil man das nicht mag oder kann.
                                              Macht ja eigentlich jeder so, nur die meisten sind halt im Strom der Massen, mögen ähnliches, wenn man da nicht rein will dann ist es ja auch vollkommen ok.

                                              ich bin da eigentlich auch nicht der Mensch für, also nicht mehr.;-)

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                                              • Re: Schmerz

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                                                Und nein, ich musste mich nicht abgrenzen, ich musste von klein auf die Verantwortung für Vieles übernehmen. Ob ich jemandem passe oder nicht ist mir auch ziemlich egal, ich habe was besseres mit meiner Zeit zu tun.

                                                Deiner Art ? Hälst du die Menschheit für so abgedreht ? Ich glaube vielen ist es gar nicht bewusst was sie leben und ich denke auch es ist gar nicht mal so einfach zu wissen was man wirklich möchte, denn wäre es einfach, gäbe es nicht so viele Probleme auf der Welt.

                                                Du hast Bisswunden am ganzem Körper? Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber magst du deinen Körper so wenig ?

                                                Ich hatte mir eine relativ unaufällige Stelle gesucht. Wäre mir auch unangenehm, wenn es gesehen würde und ich will auch keinen schocken und sowas mag ich selbst nicht. Auch wenn ich manchmal denke, es wäre toll endlich seine Ruhe zu haben, weiß ich, dass der Tod keine Lösung ist. Im Übrigem verfüge ich über medizinische Kenntnisse und würde es ganz anders anstellen würde ich es wirklich wollen.

                                                Naja, danke, aber ich weiß nicht so recht ob mich andere für ok finden würden, wenn sie mich tatsächlich kennen. Ich habe einen schrecklichen Dickkopf. Macht mich wütend, wenn die Arbeit nicht so läuft, wie es laufen soll und überhaupt betrifft das das gesamte leben ebenfalls, was nicht heißt ich würde es zeigen. Ich glaube, Leute mit denen ich zu tun habe relativ schnell zu durchschauen. Allerdings stelle ich das meistens in Frage und ziehe keine voreiligen Schlüsse.
                                                Ich bin, so denke ich, eher jemand friedliches und bin einfach so glücklich, meistens jedenfalls, es sei denn ich bekomme seit Monaten bis Jahren, ja ich bin sehr ausdauernd, keine Ruhe, da kann es schon mal passieren, dass alle die mich Nerven in Deckung gehen dürfen und ich die Wahrheit all jene an den Kopf stoße, sodass sie alle es nicht fassen können, was ich alles weiß und wie ich so sein kann. Da kam übrigens niemals Kontra, weil man seiner eigenen Wahrheit nicht entfliehen kann. Jedoch tut mir das selbst sehr leid. Ich bin ungerne so und lebe dann doch lieber für mich. Ach ja, ich bin sicher zu direkt und das kommt sicher nicht immer gut an, doch was solls, ich mag keine all zu langen Ausschweifungen.

                                                Ich finde schon, nur mal angenommen, hätte ich einen Partner wäre es selbstverständlich seine Interesse zu teilen und füreinander da zu sein, so ist meine Auffassung von Kompromisse eingehen. Ob es mir wert ist solche einzugehen ist eine andere Sache.

                                                Ich bin offen und ehrlich hier. Sonst beschäftige ich mich einfach und rede nur selten. Das kostet mich dementsprechend Überwindung, insbesondere da ich noch keinem vertrauen konnte.

                                                Wie soll ich deine letzten Zeilen verstehen ?

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                                                • Re: Schmerz

                                                  Mir kommt immer vor, wie wenn ich in den verschiedensten Frequenzen denken kann- einmal kommt mir das Programm in den Kopf, wo ich leises Fluchen vernehme und mein Leben ist so gar nicht nett und dann höre ich mich denken, hach, hast du ein Glück und dann wieder denke ich, mir wird alles zuviel und nicht lange drauf fühle ich mich unterfordert.

                                                  Rotschweif, ich höre dir zu, ich lese mit, aber eines weiß ich, es ist eine Redefrequenz, die hier gesendet ist. Woher weißt du, dass du ein Dickschädel bist? Das glaubst du! Heute, oder du warst es gestern. So wie ich denke, heute, ich bin schon uralt. Spätestens, wenn ich etwas anderes in meinen Händen habe wie heute, ist alles wieder ganz anders! Wir sind Stimmungsabhängend mal so, mal ganz das Gegenteil. Leiden hast du, sagst du, zugleich sagst du, du bist total zufrieden- BEIDES stimmt, je nachdem, mit welchem Auge du hinschaust.

                                                  Weil ich das weiß, hoffe ich sehr, du schreibst weiter..immer weiter, was dir so einfällt. Das ist wie wenn du mithören lässt, was du so alles hörst.
                                                  Das ist wahnsinnig spannend und meiner Meinung nach extrem wichtig, es ist, wie wenn man eine Decke aufhebt und schaut, was alles darunter liegt. Man hat bisher gar keine Zeit dafür gehabt, oder, was meist der Fall ist, keine Gelegenheit, sich zu artikulieren. Denken ist anders, als niederschreiben.

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