#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Angst vor Schizophrenie

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Re: Angst vor Schizophrenie

    Ich BIN schizpophren und ich höre Stimmen und ich habe ein vorzügliches und ein absolut zufriedenstellendes und sehr glückliches Leben.


    Kommentar



    • Re: Angst vor Schizophrenie

      Hallo Hope, du musst unterscheiden lernen.
      Wenn man Stimmen hört, Halluzinationen hat, dann muss das nicht bedeuten, dass das etwas Schlechtes ist. In vielen Kulturen wird sogar viel dafür getan, dass sich diese Wahrnehmungen einstellen. Man führt dann gewisse Rituale aus, oder man nimmt Mittel ein, extra, dass man diese bekommt. Ich kann wegen dieser Wahrnehmungen nur glücklich sein, sie bringen mir wirklich ganz besonders viel Glück. Aber das erzähl ich später.

      Mach dir weniger wegen diesen aussersinnlichen Wahrnehmungen einen Kopf, sondern viel mehr um dein Familienleben.
      Wenn man unter Dauerstress steht, dann schüttet man natürlich andere Hormone und Botenstoffe aus, als wenn man friedlich und ruhig ist. Dein erstes Anliegen muss sein, keine feindseligen Gedanken mehr zu schießen gegen dich selbst, oder gegen die Leute um dich, oder gegen deine fehlende Ausbildung, oder gegen Mißstände in der Wohnung- alllllleeees egal. Aber dein Blut ist nicht egal. Sorge für viele Momente, wo du ruhst und ausgeglichen bist- dann tust du mehr für dich, als irgendwer sonst tun könnte.
      Hetze dich nicht, stresse dich nicht, jage dich nicht.
      Stell dir vor, du hast in dir eine Injektionsnnadel- wenn du dich ärgerst,grämst, kümmerst, dann spritzt sie Giftstoffe, wenn du lächelst, dann gibt sie Glücksstoffe, zumindestens Beruhigung.
      Es ist gesagt worden, wenn man lächelt, egal ob "echt" oder nur vorgetäuscht, dann drückt die Wangenmuskulatur auf ein bestimmtes Areal, in Folge werden im Gehirn bestimmte Botenstoffe ausgeschüttet. Probier es wenigstens aus, drei Minuten den Smiley zu machen, oder wenigstens sechzig Sekunden. Beriesle deinen Kopf mit anderen Gedanken, lies Zitate und schöne Sprüche, schau nette Bilder an, rede wenig und wenn, nichts was unerfreulich ist. Das alles hilft mit, dich selbst in andere "Bahnen" zu bringen, raus aus dieser madigen Fühlzone.

      Angst ist das andere Ende einer Befindlichkeit. Liebe ist die eine Seite, Angst die andere. Bring die Liebe aus dir heraus. Knuddle deine Putzis, mach es dir wunderwunderschön, geh viel in die Natur, beruhige dein Gewissen, indem du dir sagst, gut, heute ist Chaos, morgen dafür wieder schöne Ordnung, was ja stimmt und nicht gelogen ist.
      Bei mir hat sich nach so einer Zeit, wie du sie heute hast das Leben neu sortiert- zu meinem Besten. Vertrau. In dir liegen Kräfte, die wunderbar für dich sorgen. Lass zu, dass du in dieser Krise nicht normal bist. Das gehört dazu, wenn man etwas ändert, dass es dann verrückter zugeht als sonst.
      Bei dir hat sich vielleicht zu viel geändert auf einmal. Schaff Pausen. Bis dann.
      Lieben Gruß
      Elektraa

      Kommentar


      • Re: Angst vor Schizophrenie

        Hallo Tired , Hallo Alex, Hallo Elektraa, Und vielen Dank für eure mal wieder sehr schnellen und lieben Worte ! Es beruhigt mich ungemein zu lesen ,dass ihr solche Empfindungen auch habt Tired und Alex, ohne ernsthaf krank zu sein ! Das beruhigt mich auf Anhieb und gleichzeitig ärgere ich mich über mich selbst , dass ich wieder so aus der Haut gefahren bin Ich wünsche mir nur , dass das aufhört, diese Angst ! Ich stehe unter permanenter Selbstbeobachtung ! Zwinge mich teilweise zu denken , nur um diese Gedanken dann wieder kontrollieren zu können , ob sie normal oder krank sind ! bei so viel denken ist es doch nur normal , dass einem Dinge auffallen , die vielleicht jeder wirklich hat , nur jemand wie ich , der sie einfach intensiver wahrnimmt , Ihnen eine falsche Bedeutung beimisst ?!? Ich habe einfach zu viel gegoogelt , mich überlesen und habe ständig die ganzen Symptome dieser Krankheit im Kopf ! So dass eine Assoziationen sich momentan auf vermeintliche Symptome beschränken ! Habe letztens zum Beispiel in eine, Forum gelesen , dass jemand schrieb das eine Schizophrenie , gerade am Anfang sehr oft mit einer Depression oder Angststörung fehldiagnostiziert wird ! Jedesmal wenn ich dann runter kommen, schießt mir dieser Satz in den Kopf und die Angst überkommt mich wieder!Ich glaube sogar zu wissen , woher diese Angst kommt , auch speziell die Angst vor Psychosen ! Aber das sind Mutmaßungen! Meine Familie weiß Bescheid von meinen Ängsten , mein Mann, meine Freunde ! Ich rede da ganz offen drüber ! Auf niemanden wirke ich eigenartig , nur ängstlich ! Ich hole mir auch immer wieder die Bestätigung , vor allem bei meinem Mann ! Diese Angst ist für jeden schwer nachzuvollziehen , aber jeder unterstützt mich dabei und versuchen so oft nur geht , mich auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen ! Mein Mann arbeitet jedoch sehr viel und sehr unregelmäßig , sobald er weg ist , geht es schlechter und ich fühle mich innerliche überfordert ! Es soll einfachnur aufhören ! Ich muss mir tatsächlich das Googlen verbieten ! Dein Spruch mit der Ohnmacht ist toll ! Ich habe ihn mir direkt in mein kleines Büchlein geschrieben er passt so toll und spiegelt mehr als wieder , wie ich fühle ! Diese Hilflosigkeit und sich etwas ausgeliefert fühlen , zu denken man kann nichts tun , empfinde ich tatsächlich wie eine Art Ohnmacht ! Ich denke ob Angst , Depression ... Das Leiden ist das selbe . Ich bewege mich glaube ich zwischen Angst-,Zwang,-und Hypochondrischer Störung ! Etwas dazwischen wird es sein . Auch dir Elektraa danke ich von Herzen ! Ich hoffe du fühlst dich von meinen Worten und meinen Ängsten gegenüber deiner Krankheit nicht angegriffen ? Ich freue mich sehr dafür, dass es dir trotz allem möglich ist , ein normales und glückliches Leben zu führen und du deine Krankheit als Gabe hinnimmst ! Verstehe mich nicht falsch , aber dieses entspricht nicht der Mehrheit ! Du bist da wohl eher eine Ausnahme ! Außerdem hast du glaube ich missverstanden ! Ich höre keine Stimmen , habe keine Halluzinationen , habe lediglich eine wahnsinnige Angst davor und kontrolliere mich auf mögliche Symptome ! Noch schenke ich Tired, Alex und Dr. Riecke gerne glauben , dass ich von dieser Krankheit nicht betroffen bin! Ein bisschen Angst macht mir deine Antwort aber doch , wenn du mir sagst , du kennst diese Gefühle! Verstehst das nicht falsch ! Aber nun weiß ich , dass du Schizophren bist ,diese Gefühle und Empfindungen auch kennst und ich bringe es direkt damit in Verbindung , statt mich an Tired oder Alex zu halten , die diese Empfindungen auch kennen, ohne an einer Schizophrenie erkrankt zu sei! Und genau so läuft es bei meiner Google Suche ab ! Ich lese 100 Beiträge von Menschen , die genau so fühlen , aber an einer Angstsörung oder Depression leiden und 3 von Leuten ,die so empfinden und Schizophren sind ! Was denkst ihr , an welchen Beiträgen ich mich festhalte ? -.- Am Ende denke Ich Ängste kennt jeder und sie sind in jeder psychischen Krankheit Zuhause ! Ganz schlimm ... Trotzdem sind deine Tipps und Ratschläge sehr viel Wert und du hast natürlich recht Elektraa!Ich werde mehr als Versuchen , dass alles für mich irgendwie umzusetzen! Danke für eure Beiträge und habt einen tollen Tag !

        Kommentar


        • Re: Angst vor Schizophrenie

          Hallo Hope,

          ich will mal versuchen, ausschließlich auf einige Deiner Aussagen möglichst konkret zu antworten:

          und gleichzeitig ärgere ich mich über mich selbst , dass ich wieder so aus der Haut gefahren bin
          Ein wesentlicher Schritt in allen Akzeptanz- und Achtsamkeitslehren ist es, vor allem sich selbst gegenüber geduldig und verständnisvoll sein zu lernen. Soll heißen: Jeder ärgert sich über sich selbst, immer wieder. Auch ich - immer noch. Aber nicht mehr so häufig wie früher, zumindest bin ich arg bemüht darum. Ich versuche immer mehr, auch Fehler als solche zu akzeptieren und auch zu meinen Schattenseiten zu sagen: "Ok, find euch zwar nicht toll, aber ihr seid da, ihr seid ein Teil von mir. Paßt."
          Also: Es ist in Ordnung, daß Du aus der Haut gefahren bist. Das ist absolut menschlich, erst Recht unter nervlicher Belastung. Ärger Dich nicht - zu sehr. Dir selbst zuliebe

          bei so viel denken ist es doch nur normal , dass einem Dinge auffallen , die vielleicht jeder wirklich hat nur jemand wie ich , der sie einfach intensiver wahrnimmt , Ihnen eine falsche Bedeutung beimisst
          Richtig!
          Da hab ich auch schon so meine Erfahrungen mit gemacht...
          Ich habe einfach zu viel gegoogelt , mich überlesen und habe ständig die ganzen Symptome dieser Krankheit im Kopf ! So dass eine Assoziationen sich momentan auf vermeintliche Symptome beschränken ! Habe letztens zum Beispiel in eine, Forum gelesen , dass jemand schrieb das eine Schizophrenie , gerade am Anfang sehr oft mit einer Depression oder Angststörung fehldiagnostiziert wird !
          Bevor ich meine Depression-Angststörung entwickelt habe, hatte ich erst zwei Jahre lang ziemliche Probleme mit dem Magen -> Gastritis und Reflux.
          Die ersten beiden kurzen Anfälle im Januar und April 2011 hab ich noch abgetan - gekommen und gegangen. Ab März 2013 wurde es allerdings "chronisch", hab täglich Pantoprazol (Säureblocker) genommen, und frag nicht, was ich mir dann nach ein paar Wochen für einen Kopf darum gemacht habe... Trotz überwiegend negativen Befunds aus der Magenspiegelung (nur Rötungen). Seltsamerweise gingen meine Gedanken dabei eher weniger in Richtung Krebs, sondern mehr in Richtung Hiatushernie, sobald ich mir den entsprechenden Artikel bei Wikipedia durchgelesen hatte. Wochenlang hab ich immer wieder gegrübelt, hab Berichte gelesen von Patienten, die ihren Reflux nur über ne OP in den Griff bekommen haben. Oder auch nicht...
          Irgendwann hab ich dann meinem Hausarzt davon erzählt, der wirklich sehr gut ist und dem ich vertraue, und der meinte, ich hätte keine Hernie - das würde sich anders äußern, dafür gebe es keinerlei Anzeichen.
          Ab dem Moment konnte ich mich dann etwas beruhigen.

          Mittlerweile sind mein Reflux und die Gastritis praktisch weg, den letzten Säureblocker hab ich vor knapp nem Jahr eingeworfen.

          Ok - "dafür" hab ich jetzt ne Anfälligkeit für Depressionen und Angststörungen Aber mal abgesehen von den beiden schwer akuten Phasen kann ich damit mittlerweile irgendwie besser leben, als wenn ich weiterhin "nur" mit Reflux und Gastritis zu tun hätte Schwer zu erklären.

          Jedesmal wenn ich dann runter kommen, schießt mir dieser Satz in den Kopf und die Angst überkommt mich wieder!
          Eben - da ist es wieder, das treffende Stichwort: Angst!

          Ich hole mir auch immer wieder die Bestätigung , vor allem bei meinem Mann ! Diese Angst ist für jeden schwer nachzuvollziehen , aber jeder unterstützt mich dabei und versuchen so oft nur geht , mich auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen !
          Das ist sehr gut, daß Du da unterstützt wirst. Das ist ne ganze Menge wert, wenn man weiß, daß man da nicht allein gegen angehen muß. Aber auch an den Feedbacks aus Deinem Umfeld siehst Du ja, daß alle Außenstehenden praktisch nur Angst bei Dir sehen.
          Ja, sie können irren - sind alles keine Fachleute. Wir hier auch nicht. Aber wenn alle, mit denen Du sprichst, es so sehen, dann ist die Wahrscheinlich sehr sehr groß, daß es auch wirklich so ist. Ein Facharzt dürfte Dir da die letzten Zweifel nachhaltig ausräumen können!

          Weiterhin sind Angststörungen für Außenstehende immer schwer nachzuvollziehen - deswegen nennt man sie ja auch "Störungen", und deswegen sind es mittlerweile anerkannte Krankheitsbilder, zu deren Behandlung es Therapien und ggfs. auch Medikamente gibt.
          Die Psyche ist echt ein eigenartig Ding. Aber halte Dir auch immer vor Augen: Selbst wenn es für andere schwer nachzuvollziehen ist - grundsätzlich ist niemand davor gefeit, daß es ihn nicht früher oder später auch treffen kann. 15% alle Deutschen erleiden einmal in ihrem Leben eine Depression, 20% eine Angststörung. Ich finde, auch wenn man sich natürlich so eine Krankheit nicht wünscht und ich sie auch niemandem wünsche, aber mich haben diese Zahlen irgendwie immer etwas beruhigt, weil ich mich damit nicht "allein" gefühlt habe.

          Und das bist DU auch nicht

          Ich bewege mich glaube ich zwischen Angst-,Zwang,-und Hypochondrischer Störung ! Etwas dazwischen wird es sein
          Melde Dich wirklich mal für eine Therapie an. Und / oder beim Psychiater für ggfs. leichte(!) Medis. Sobald Du auf irgendeinem Weg die Möglichkeit gefunden hast, mal wieder einen klaren Kopf zu bekommen, wirst Du endgültig erkennen, daß es "nur" Angst ist - und nichts "schlimmeres".

          Ich lese 100 Beiträge von Menschen , die genau so fühlen , aber an einer Angstsörung oder Depression leiden und 3 von Leuten ,die so empfinden und Schizophren sind ! Was denkst ihr , an welchen Beiträgen ich mich festhalte ? -.- Am Ende denke Ich Ängste kennt jeder und sie sind in jeder psychischen Krankheit Zuhause !
          Das geht vielen Menschen so, eben besonders den etwas kritischer und negativer denkenden. Das ist Teil unseres uralten, biologischen Überlebensinstinktes, der uns automatisch zuerst das Schlechte und potentiell Gefährliche erkennen läßt in dem Bemühen, uns davor zu schützen.
          Dummerweise ist dieser Überlebensinstinkt in unserer modernen Gesellschaft teilweise etwas überzogen und im Alltag normalerweise nicht mehr im geringsten gerechtfertigt (wenn man nicht grad bei Rot über eine Straße läuft). Das solltest Du Dir ebenfalls immer wieder bewußt machen. Vor allem hast Du so die Möglichkeit, wenn Du das einmal durchschaut und verinnerlicht hast, mit einem Gedanken"Stop!" dazwischen zu gehen, bevor die Angst eskaliert.

          Ich kann Dir wirklich nur nochmal den Download des von mir auf der ersten Seite verlinkten Hörbuchs empfehlen. Eine (vergleichsweise) entspanntere Art der Beruhigung, die Du noch dazu jederzeit immer wieder bei Bedarf anhören kannst, gibt es kaum

          Ganz schlimm ...
          Der nächste Kniff: Es ist immer nur so schlimm, wie Du es Dir einredest.

          Soll jetzt nicht heißen, daß es lustig ist, weiß Gott nicht.
          Aber im Zusammenhang mit der Empfehlung aus meinem letzten Post:
          Verlangsame die Zeit und besinne Dich auf den jeweiligen Augenblick, den Sekundenbruchteil, die Sekunde...
          ... und dann frage Dich: Wie schlimm ist es wirklich?
          Ist es wirklich sooo schlimm? Nicht auszuhalten?
          Oder geht es doch... irgendwie...?
          Vielleicht sogar doch... halbwegs gut...?

          Ich meine: Letzten Endes - Du LEBST! Das ist doch schon was (um nicht zu sagen: Alles) und ein Grund zur Freude


          Also: Setz Dich nicht zu sehr unter Druck, und mach Termine bei Therapeuten und/oder Psychiatern aus.

          habt einen tollen Tag !
          Du auch.
          Das Wetter ist ja schonmal wieder recht vielversprechend

          Kommentar



          • Re: Angst vor Schizophrenie

            Ein bisschen Angst macht mir deine Antwort aber doch , wenn du mir sagst , du kennst diese Gefühle!
            Schizophrene sind keine Aliens.;-)
            Diese Gefühle sind normal, auch in Verbindung mit Angst und natürlich haben Menschen mit Schizophrenie oder sonstigen Erkrankungen auch normale Gefühle und kennen genauso Gefühle die durch Angst und Beobachtung ausgelöst oder verstärkt werden, wie wir.

            Also ist klar das Elektraa dieses Empfinden kennt, genauso wie Alex und ich, das kann man nicht auf eine Schizophrenie zurückführen, denn Elektraa empfindet sicher nicht anders als wir, genauso wie alle anderen Schizophrenen auch nicht anders empfinden.
            Die jeweiligen Auslöser wären da eher spezifisch und bei dir ist es Angst und wie du schon vermutetest, wohl auch ein Zwänglein in den Gedanken.

            Kommentar


            • Re: Angst vor Schizophrenie

              Noch was, ich habe mich schon oft mit Wahn geplagten, Leuten mit Psychose unterhalten.
              Fast alle Empfindungen die da zutage treten kenne ich auch, hundertprozentig und ich kann sehr vieles super leicht nachempfinden.
              Was meinst du, bin ich nun schizophren weil meine Spiegelneuronen wie irre auf diese Empfindungen anspringen, oder bin ich nur jemand der auch Gefühle wie Angst, Verzweiflung und Bedrohung kennt und deshalb viele Ähnlichkeiten mit dem Geschilderten erkennen kann?

              Wir Menschen funktionieren nunmal alle ähnlich, egal ob krank oder gesund und deshalb sind wir auch in der Lage Mitgefühl zu empfinden, weil die Empfindungen aller Menschen sehr ähnlich sind.
              Deshalb kann man sich in andere hinein versetzen und deshalb erkennt man so viele Ähnlichkeiten mit einem selber in irgendwelchen Krankheitsbildern, ohne diese Krankheit selber zu haben.

              Kommentar


              • Re: Angst vor Schizophrenie

                Hallo Hope Ich muss etwas schmunzeln nicht wegen dir sondern dein Text hätte echt von mir kommen können!!! Bei mir ging es damals genauso an ich habe hier das Forum wirklich regelrecht bombardiert was Schizophrenie angeht frag mal Tired. Tiefe hat recht es ist eine angststörung ich habe Monate gebraucht um das zu verinnerlichen ich habe damals auch gedacht ich verliere den Verstand Lande in der Psychiatrie höre Stimmen usw es war der Horror irgendwann ging es nicht mehr bin zum Psychologen habe eine Therapie gemacht und Medikamente bekommen und die Angst ist nun weg bzw sie ist in eine gesunde Angst über gegangen panikattacken hab ich keine mehr. Geh zu einem Psychiater bzw Psychologen der wird dir mit Gesprächen helfen glaub mir ich hab das selbe wie du durch ich kann ein Lied davon singen!

                Kommentar



                • Re: Angst vor Schizophrenie

                  Hallo zusammen, bin gerade total Baff wie toll hier geschrieben wird und wie sehr ihr euch kümmert! Habe mich im Forum angemeldet weil ich Fragen zu den Wechseljahren hatte. Bin dann hier gelandet, weil ich auch seit März unter Panikattacken und auch eine Depression habe. Habe genauso wie Hope26 Angst vor den Antidepressiva. Habe eine Citalopram genommen und es war nicht so toll! Dann hat der Arzt mir Opipramol gegeben und gestern hätte ich fast eine genommen, aber nur fast. Habe auch schon eine Einweisung in eine Klinik hier liegen, weil ich keine Antidepressiva nehmen möchte. Ich stand bis März mit beiden Beinen fest im Leben, immer alles im Griff. Alle haben sich immer auf mich verlassen und nun stehe ich vor einem Berg der mir unüberwindbar erscheint. Die wenigsten haben Verständnisses für so einen Zustand, deswegen finde ich es toll das ihr hier so viel Zeit und Geduld investiert um anderen zu helfen. Ich war jetzt zweimal bei einer Therapie und fühle mich da auch ganz gut aufgehoben. Aber was ich hier heute gelesen habe hat mich nochmal darin bestärkt das es zu schaffen ist. Dir liebe Hope möchte ich sagen das ich genau wie du den ganzen Tag damit verbracht habe im Internet zu suchen. Mein Arzt hat gesagt das ich die Beste,untersuchteste Frau bin die er jemals kennengelernt hat. Ich weiß jetzt das ich nichts habe außer leider starke Spannungskopfschmerzen die ich auch nicht los werde. Habe mit Joga angefangen und mache Autogenes Traninig so oft es geht. Nehme Lasea und hoffe es wird helfen. Vielleicht nehme ich auch irgendwann die Opripramol ein aber erstmal werde ich etwas für meinen Hormonhaushalt tun und hoffen das es besser wird. Ich werde bestimmt aber hier nochmal vorbeischauen um zu lesen wie es dir geht und mir hier und da auch etwas mit auf den schweren Weg nehmen. LG,blume007

                  Kommentar


                  • Re: Angst vor Schizophrenie

                    Hallo und guten Morgen ihr lieben ! Von Herzen Danke , für diese lieben Antworten ! Kann mir einer erklären , wie man auf bestimmte Textzeilen eingeht ? So wie ihr das immer so schön macht ? Ich mache mal der Reihe nach ! Alex, deine Worte gehen natürlich wieder direkt durch die Haut ! Du hast so recht! Ich sollte lernen , geduldiger zu mir zusein und die Angst als Teil von mir erstmal zu akzeptieren ! Sie ist da und je mehr ich mich gegen Sie und den Zwang in meinen Gedanken wehre , verschlimmerst sich alles glaube ich nur ! Ich lebe , wie recht du doch hast und ich bin froh darüber ! Eben drum habe ich Angst , dass mir irgendetwas widerfährt , was mir mein Leben auf irgendeine Weise nimmt ! Ich weiß, dass ich schon als Kind panische Amgst vor dem Tod hatte und sich das mein Leben gezogen hat , irgendwann hat sich die Angst dann wohl verlagert! Alles in allem aber geht es bei beiden Ängsten im Prinzip um das selbe . Angst , das Leben nicht mehr leben zu können ! ich glaube auch , dass ich immer zu sehr für andere funktioniere , selten für mich ! Ich will es jedem recht machen , nur nicht mir ! Vielleicht ist das eine kleine Antwort auf meine Angst ! Vielleicht geht es vielmehr darum , dass ich Angst habe , dass es einen Einschnitt in meinem Leben gibt , der mir nicht mehr erlaubt , diese Tatsache zu ändern und ich Zeiten meines Lebens nur für andere , aber nicht für mich gelebt habe ! Ich weiß es auch nicht ! Was ich weiß ist , dass ich mit dieser Angst nicht mein Leben lang leben will ! Ich will was verändern , unbedingt , aber ich bekomme den ersten richtigen Schritt nicht wirklich hin . Bin zu sehr mit meinem Kopf und den Gedanken beschäftigt ! Stehe schon bei einigen Therapeuten auf der Liste, allerdings dauert das, leider ! @Tired Du hast natürlich auch recht , dass Schizophrene keine Aliens! Dieses Gefühl wollte ich nie vermitteln ! Es sind Menschen , wie du und ich, mit Gefühlen wie du und ich , dessen bin ich mir bewusst ! Wenn ich also sage , dass es mir Angst macht , dass elektraa diese Gefühle auch kennt , dann nicht weil ich davon ausgehe , dass sie ihr Menschsein durch diese Krankheit verloren hat und nicht mehr fähig ist , Gefühle und Emotionen zu empfinden! Lediglich weil ich mich dann in meinem Kopf Frage , ob diese Gefühle die sie auch kennt , die ich auch habe , zu ihrer Krankheit geführt haben ! Verstehst du ein bisschen was ich meine ? Das sie diese Empfindungen quasi in der Prodromalphase genau so hatte und letzendlich zu einer Schizophrenie geführt haben ! Nur darum ging es mir , das wollte ich mit meiner Aussage ausdrücken ! Als ich damals in der Notfallambulanz der Psychiatrie war , weil die Angst sonschlimm wurde , habe ich ein junges hübsches Mädchen kennen gelernt , die ganz offensichtlich in ihrem eigenen Wahn gelebt hat !Ich habe mich nicht gefürchtet , mich mit ihr unterhalten ! Bin sogar mit ihr in den Hintergarten gegangen, habe mich auf eine Bank mit ihr gesetzt und wir haben uns eine Zigarette geteilt ! Bin eigentlich Nichtraucherin , aber in solchen Momenten brauche ich das manchmal ! Es war nicht sie als Mensch , der mir Angst machte , sondern das nicht greifbare , was sie da erlebt! Sie war das typische Beispiel ! Alle anderen waren krank, aber nicht sie ! Noch heute frage ich mich , wie es ihr ergangen ist ! Diese Menschen sind genau so Menschen , ich fürchte mich lediglich ungemein vor dem , was sie in ihrer Psychose erleben ! Das ist meine Angst und ich wünschte mir selber , es wäre nicht so

                    Kommentar


                    • Re: Angst vor Schizophrenie

                      Und verzeiht mir , dass ich keine Absätze in meinen Texten habe , ich schreiben übers Ipad und irgendwie funktioniert das nicht ! Mache beim schreiben immer welche , aber sobald ich sende sind sie weg , die Absätze. Ich gebe zu, es ist schwer das so zu lesen , ich hoffe es geht trotzdem irgendwie

                      Kommentar



                      • Re: Angst vor Schizophrenie

                        Wurde nur die Hälfte gesendet , ein Teil meines Textes fehlt, den sende ich jetzt

                        Kommentar


                        • Re: Angst vor Schizophrenie

                          Guten Morgen Hope,

                          zu Deiner ersten Frage: Das Zitieren von Textzeilen:
                          Eckige Klammer „[„ auf, das Wort „QUOTE“, eckige Klammer zu „]“. Dann den Text, den Du zitieren möchtest. Abschließen mit „[/“, wieder das Wort „QUOTE“, eckige Klammer zu „]“.
                          Hoffe, das ist verständlich – wenn ich Klartext geschrieben hätte, hätte er zitiert, und Du hättest nichts davon gesehen

                          Zur Angst:
                          Das, was Du empfindest und durchmachst, ist absolut normal. Jeder Mensch hat Angst vor Krankheit und Tod und davor, sein Leben nicht mehr so leben zu können, wie zuvor. Die einen weniger, die anderen mehr, aber die allermeisten haben diese Angst. Nur die allerwenigsten dürften abgebrüht oder gefühlskalt genug sein, daß ihnen das so vollkommen wurscht ist.
                          Weiterhin denke ich, daß sich diese Angst mit dem Leben entwickelt, insofern: Je mehr man erreicht hat, besitzt, geschafft hat, umso mehr hat man zu verlieren. Es gibt wohl Studien darüber, daß Menschen aus ärmeren Ländern im Schnitt doch glücklicher sind als Menschen aus wohlhabenderen Ländern – einfach wohl deshalb, weil sie nicht so viel Besitz haben, der ihnen durch was-auch-immer genommen werden kann; und wahrscheinlich auch, weil in solchen Ländern und Bevölkerungsschichten Krankheit und Tod noch allgegenwärtiger sind als bei uns und man sich von Kindesbeinen an ganz anders damit auseinandersetzt. Häufig ist hier auch noch eine tiefere Religiösität verankert, die einem Hoffnung geben kann, daß es mit dem Tod nicht vorbei ist, sondern lediglich ein neuer Existenzabschnitt beginnt.

                          Eventuell hilft es Dir also auch, wenn Du Dich ein bißchen intensiver und aus anderen Richtungen mit dem Thema beschäftigst. Ich kann Dir aus persönlicher Erfahrung nur raten, Dir einmal ein bis zwei Bücher bzw. Ratgeber mit buddhistischem Hintergrund zu besorgen. Sicher bin ich mit christlichen Werten aufgewachsen. Aber das, was ich zwischenzeitlich über den Buddhismus gelesen und gelernt habe und wieviel Kraft einem die darin beschriebenen Geisteshaltungen und allgemeinen Handlungsempfehlungen geben können, beeindruckt mich schon sehr. Einfach, weil es auch nicht so sehr fokussiert ist auf die Institution ‚Kirche‘, egal ob evangelisch, katholisch etc.

                          Hier mal zwei Empfehlungen von mir, die ich selbst gelesen habe:

                          Mit Buddha zu innerer Balance (mit Audio-CD): Wie Sie aus der Achterbahn der Gefühle aussteigen
                          Der Zen-Weg aus der Depression: Therapeutisch-spirituelle Hilfe zur Selbsthilfe

                          Von dem Titel des zweiten Buches nicht zu sehr irritieren lassen – ich denke, die darin beschriebenen Grundhaltungen und Erfahrungen des Autors - nämlich das Aushalten-Durchstehen-und-sich-die-Hoffnung-erhalten-Lernen - sind sehr gut auch auf Angststörungen bzw. ängstlich gefärbte Depressionen übertragbar.

                          In jedem Fall können Dir Bücher dieser Art sehr gut dabei helfen, mehr Gelassenheit im Angesicht dieser Themen „Krankheit“, „Tod“ und „Veränderungen im Leben“ zu entwickeln. Wie immer allerdings natürlich nicht von heute auf morgen. Es ist – leider – ein Weg.

                          Merke: Du darfst Angst haben, aber Du brauchst keine Angst zu haben.
                          Es ist alles in Ordnung, so wie es ist. Versprochen!


                          Kommentar


                          • Re: Angst vor Schizophrenie

                            """""".......Ich hoffe du fühlst dich von meinen Worten und meinen Ängsten gegenüber deiner Krankheit nicht angegriffen ? .......""""""

                            Hi Hope

                            Du hast die Überschrift: Angst vor Schizophrenie

                            Es gab bei mir Untersuchungen, ich habe erwähnt, dass ich Stimmen höre und zugleich gab es laut Arzt eine Diagnose: Schizophrenie

                            Jetzt ist es für mich halt dies, für einen Arzt das. Was auch immer das ist, ich hätte eher Angst, diese "Krankheit" zu verlieren, als dass ich sie los werden will.
                            Es ist wirklich seltsam. Man kann auf einmal besonders gut "hören", wirklich weit mehr sehen, in Ideen geraten, die das Leben wahnsinnig spannend und geradewegs froh und wirklich freudvoll machen und man wird als krank eingestuft. Vorher, als ich das nicht hatte, vor dieser Zeit empfand ich meist kummervoll, stumpf und sinnlos, sogar leer und beängstigend. Ich kann viel mehr leisten, weit mehr erreichen, mag mich und meine Welt wieder und bin viel gesünder als je vorher. Ich nehme keine auch Medikamente. Mir scheint, als ich nicht "krank" war, da war alles schlechter.
                            Jetzt fühle ich mich seit Jahren friedlich und erfüllt, zutiefst beschenkt und du fürchtest dich davor schizophren zu sein...

                            Kommentar


                            • Re: Angst vor Schizophrenie

                              Ja Elektraa,das tue ich , wirklich ! Ich habe Angst davor ! Ganz einfach auch weil ich weiß, dass du eine Ausnahme und nicht die Regel bist ,hinsichtlich deiner Gefühle und dein erleben mit dieser Krankheit ! Würde ich wissen , dass der Verlauf ,so wie du ihn hast die Regel wäre , so würde ich diese Krankheit wahrscheinlich auch nicht fürchten ! Dem ist aber nicht so

                              Kommentar


                              • Re: Angst vor Schizophrenie

                                Ich habe bei Alex zugehört und er hat einmal erzählt, dass er am Anfang, als sein Sohn noch sehr klein war regelrecht Aversionen gegen sein Kind gehabt hat. Einmal, als ihm seine Frau den Kleinen in die Hand gedrückt hat zum Kuscheln hat Alex haltlos zu weinen angefangen und ist gekippt.
                                Lanoya beschreibt ähnliches. Kaum ist sie mit den Kindern "gesegnet" tauchen irre Ängste auf. Bei Chibbimoon auch- sie jagt der Gedanke, lieblos für ihr Kind zu sein, zu wenig zu sein für die, die sie umgeben, ist in Panik und in ununterbrochenem Druckgefühl. Habt ihr schon einmal nachgedacht, was das sein könnte?
                                Ich vermute, das ist so etwas wie Versorgungsnot. Wenn es einem selber nicht gut geht, wenn man selber kaum abgedeckt ist mit dem, was man benötigt und braucht und zugleich aber die Pflicht hat noch andere mitzuversorgen, dann hat man tiefe Gewissensbisse, Angst, Überlegungen die bedrücken und beengen. Es gibt auch Parallelen in den Partnerschaften. Keine ist großartig und beglückend.
                                Ich kann mir nicht helfen, aber so wie es aussieht muss es einen Zusammenhang geben - unfriedliche Umgebung, Ängste...
                                Bei mir war es auch ähnlich. Bei wirklicher Sicherheit und Geborgenheit, so wie ich sie derzeit habe, empfinde, geht es mir gut. Das hat mir während meiner maroden Familienstruktur total gefehlt. Ich kann mich erinnern, damals habe ich die ähnlichen Kummergefühle gehabt wie du jetzt Hope und ebenso Panik, Ängste, richtiggehende Existenznöte und Zukunftssorgen.

                                Man müsste fragen, was brauchst du, damit du dich wieder gut fühlst? Jeden einzeln.

                                Kommentar


                                • Re: Angst vor Schizophrenie

                                  Ich bin überzeugt davon elektraa , dass es stimmt was du sagst! Ich empfinde es auch so. Ich habe oft das Gefühl vermittelt bekommen, nur dann gut zu sein, wenn ich funktioniere wie es andere von mir wollen! Ich war in meiner Pubertät sehr schwierig! Ich habe meine Grenzen mehr als ausgetestet, war nicht immer gut zu meiner Mama. Ich bin das mittlere von 4 Kindern und habe immer den Ärger und Frust zu spüren bekommen ! Heute tut mir leid wie ich zu meiner Mama war , aber damals weiß ich , ich wollte niemanden verletzten , vielleicht einfach nur , dass jemand gemeinsam mit mir diesen Weg geht ! Stattdessen wurde mir immer wieder gesagt , wie schlecht ich bin ! Erst als ich so funktionierte , wie man es wollte wurde alles gut! Und so lebe ich nun schon eine ganze Weile ! Vielleicht ist es das ! Die Angst , man könnte plötzlich nicht mehr funktionieren und die Ablehnung in seine eigene Person wieder zu spüren bekommen ! Ich will funktionieren m das verlange ich regelrecht von mir ! Ich muss funktionieren , sage ich mir immer wieder ! Für meine Kinder , meine Freunde und Familie ! Im inneren glaube ich zu wissen, dass da der Knackpunkt meiner Ängste liegt ! Ich darf nicht ausfallen , egal auf welche Art ! Diesen Druck übe ich tagtäglich auf mich aus und der Wille es zu ändern , ist mehr als da,aber ich weiß nicht wie! Vielleicht gibt es gute Tipps von euch ? Ich muss dazu sagen Elektraa, dass ich finde das du mit ganz viel "Weisheit" und Erfahrung schreibst und denke dass du ein sehr starker Mensch zu sein scheinst , so wie du deine Schizophrenie annimmst und mit ihr lebst ! Darf ich fragen , ob du so immer damit leben konntest, von Anfang an? Wie lange bist du schizophren ? Und hattest du diese Ängste , Existenznöte und Zukunftssorgen schon vor Ausbruch der Schizophrenie oder kamen sie mit ihr zusammen , vielleicht in einer Zeit , wo du noch nicht so gut damit umgehen konntest? Ganz liebe Grüße

                                  Kommentar


                                  • Re: Angst vor Schizophrenie

                                    Hallo Hope

                                    Lediglich weil ich mich dann in meinem Kopf Frage , ob diese Gefühle die sie auch kennt , die ich auch habe , zu ihrer Krankheit geführt haben ! Verstehst du ein bisschen was ich meine ?
                                    Ja, das hatte ich auch so verstanden und wollte nur vor Augen führen das es nicht funktioniert bestimmte Gefühle und Gedanken mit einer ganz speziellen Erkrankung in Zusammenhang zu bringen.

                                    Ich hatte nie "Angst" davor an einer Psychose zu erkranken, ich hatte aber mal eine Zeit da habe ich durchaus solche Befürchtungen gehabt, aber wie gesagt, keine Angst davor.
                                    Über einen längeren Zeitraum war schon so einiges ziemlich abgedreht, wobei ich in der Zeit nicht einen Gedanken an eine Psychose verschwendet habe, nur im Nachhinein bin ich ein wenig ins Grübeln geraten.
                                    Für mich bin ich aber zu dem Ergebnis gekommen das es einfach dem Zusammentreffen vieler Faktoren geschuldet war und nachdem sich ein bisschen was an meinem Leben verändert hat, war es auch nie mehr so krass.
                                    Für mich war es jedenfalls auch erklärbar, weil ich die Ursachen eben in anderen Möglichkeiten als in einer Psychose gesucht und gefunden habe.

                                    Ich finde es sehr wichtig, wenn man eine Diagnose hat, wie die einer Angststörung, das man sich dann auch umfassend darüber informiert.
                                    Foren sind dazu nur bedingt geeignet, es sollten schon seriöse Artikel und fachlich versierte Ansprechpartner sein.
                                    Da erfährt man eine Menge über das was diese Störung so alles bewerkstelligen kann, das sie Symptome und Wahrnehmungen hervorrufen kann die man ihr niemals zugeordnet hätte.
                                    Ich glaube wenn du dich und deine Erkrankung erst mal richtig kennst, dann erschließen sich dir auch die damit verbundenen Gefühle die du jetzt als Fremd empfindest.
                                    Die waren sicher schon immer da, nur jetzt bist du halt etwas empfänglicher dafür.
                                    Das ist doch auch logisch, Angst ist ein Instinkt und der setzt alle Wahrnehmungen in Alarm und Fluchtbereitschaft, du nimmst alles wesentlich intensiver wahr.
                                    Das auch über einen sehr viel längeren Zeitraum als jemand der keine Angst hat, also ist es logisch das dir da so einiges auffällt was neu erscheint, aber nur weil du es vorher nie beachtet hast, weil es nie so intensiv war.

                                    Sicher, wenn du was über Psychosen liest steht da oftmals: Angst, sich getrieben fühlen, sich machtlos fühlen, veränderte Wahrnehmung usw.............
                                    Das passt aber auch auf etliche andere Störungen, wie die Angststörung.
                                    Durch solche Kriterien kannst du jedenfalls keine Psychose ableiten, weil das jeder Mensch in verschiedenen Abstufungen kennt und die Abstufungen richten sich, meiner Meinung nach, nicht einmal nach dem Namen der Erkrankung, sondern vielmehr nach der Sensibilität des jeweiligen Menschen.

                                    Also, konzentriere dich darauf das du eine Angststörung hast und schau was du dieser entgegensetzen kannst, du wirst sehen wenn du die Angst angehst dann wird es besser, aber wenn du die Symptome sezierst und analysierst, versuchst diese nochmal anderen Erkrankungen zuzuordnen, dann kann es doch nur schlimmer werden weil du damit der Bestien Angst direkt in die Hände spielst.

                                    Kommentar


                                    • Re: Angst vor Schizophrenie

                                      Ich bin überzeugt davon elektraa , dass es stimmt was du sagst! Ich empfinde es auch so. Ich habe oft das Gefühl vermittelt bekommen, nur dann gut zu sein, wenn ich funktioniere wie es andere von mir wollen! Ich war in meiner Pubertät sehr schwierig! Ich habe meine Grenzen mehr als ausgetestet, war nicht immer gut zu meiner Mama. Ich bin das mittlere von 4 Kindern und habe immer den Ärger und Frust zu spüren bekommen ! Heute tut mir leid wie ich zu meiner Mama war , aber damals weiß ich , ich wollte niemanden verletzten , vielleicht einfach nur , dass jemand gemeinsam mit mir diesen Weg geht ! Stattdessen wurde mir immer wieder gesagt , wie schlecht ich bin ! Erst als ich so funktionierte , wie man es wollte wurde alles gut! Und so lebe ich nun schon eine ganze Weile ! Vielleicht ist es das ! Die Angst , man könnte plötzlich nicht mehr funktionieren und die Ablehnung in seine eigene Person wieder zu spüren bekommen ! Ich will funktionieren m das verlange ich regelrecht von mir ! Ich muss funktionieren , sage ich mir immer wieder ! Für meine Kinder , meine Freunde und Familie ! Im inneren glaube ich zu wissen, dass da der Knackpunkt meiner Ängste liegt ! Ich darf nicht ausfallen , egal auf welche Art ! Diesen Druck übe ich tagtäglich auf mich aus und der Wille es zu ändern , ist mehr als da,aber ich weiß nicht wie! Vielleicht gibt es gute Tipps von euch ? Ich muss dazu sagen Elektraa, dass ich finde das du mit ganz viel "Weisheit" und Erfahrung schreibst und denke dass du ein sehr starker Mensch zu sein scheinst , so wie du deine Schizophrenie annimmst und mit ihr lebst ! Darf ich fragen , ob du so immer damit leben konntest, von Anfang an? Wie lange bist du schizophren ? Und hattest du diese Ängste , Existenznöte und Zukunftssorgen schon vor Ausbruch der Schizophrenie oder kamen sie mit ihr zusammen , vielleicht in einer Zeit , wo du noch nicht so gut damit umgehen konntest? Ganz liebe Grüße
                                      Weißt du Hope, wie ich mich sehe? Ich sehe mich als wer, der große Macht hat. Mir ist aufgefallen, dass ich wahnsinnig viel bewirken kann.
                                      Es gab einmal eine Zeit, da habe ich geheult, viel und oft und ich war verzweifelt und jeder, der mich gefragt hat, wie es mir geht, der hat sich anhören müssen, wie schlecht es mir geht.
                                      Heute ist das irgendwie anders. Zug um Zug finde ich heraus, mir muss es nicht schlecht gehen, ich kann dagegen etwas unternehmen, ich habe genug Mittel und Möglichkeit. Die gleichen Mittel und die selben Möglichkeiten wie du auch hast.

                                      Ich mach jetzt ein kleines Nickerchen. Mir fallen grad die Augen zu. Bis morgen vielleicht. :-) du wirst sehen, es ist sicher nicht eine Aufgabe für dich zu bewältigen, die ohne Sinn ist.
                                      Brav bleiben und artig deine Pflichten erledigen. ggg Machs gut daweil. Servus bis dann!

                                      Kommentar


                                      • Re: Angst vor Schizophrenie

                                        Hi Hope, wie geht es dir heute?

                                        Bist du noch da?

                                        Kommentar


                                        • Re: Angst vor Schizophrenie

                                          Hallo Ihr Lieben ! Ich war leider länger nicht mehr aktiv ,weil unser Internet versagt Hat! War also fast 2 Wochen ohne Internet,was mir und meinem Kopf wirklich gut getan Hat!Aber was soll Ich sagen! Kaum war das Internet wieder da ,nahm das googlen seinen lauf und Ich war gestern wieder so davon überzeugt schizophren zu werden ,dass Ich mich am liebsten selbst eingewiesen hätte ! Ist das nicht such fast schon wahnhaft ???? Es gibt immer wieder ein Erlebnis,was diese Angst in guten Momenten wieder aufflackern lässt und mich fast schon glauben lässt,vielleicht sogar schon eine psychose gehabt zu haben! Ich mag nicht mehr und noch immer stehe Ich Nur auf Listen von Therapeuten..ergeben Hat sich noch nichts

                                          Kommentar


                                          • Re: Angst vor Schizophrenie

                                            Hallo Hope

                                            da ,nahm das googlen seinen lauf und Ich war gestern wieder so davon überzeugt schizophren zu werden
                                            Googlest du immer noch und wenn ja warum?
                                            Du hast es ja jetzt sogar im erzwungenen Selbstversuch erlebt, ohne Google ist es besser und das sollte doch Antrieb geben um genug Kraft zum nicht googlen zu haben. Es wird auch immer leichter je länger du durchhältst, nur vornehmen und durchsetzen musst du es.
                                            Du kannst auch deinen Mann als Helfer einsetzen, der darauf achtet was du im Netz machst.
                                            Da solltest du wirklich dran arbeiten, Google kann echt vieles kaputt machen und wenn du dann eine Therapie machst, aber weiter googlest, dann kann sich das sehr negativ auf die Wirkung der Therapie auswirken und sie regelrecht torpedieren.
                                            Die Psychotherapeuten können ein Lied davon singen, wie häufig sich Google negativ in Therapien auswirkt und das erst mal davon entwöhnt werden muss bevor man loslegen kann, ohne ständig neuen Googleerkrankungen entgegenarbeiten zu müssen.

                                            Ich Nur auf Listen von Therapeuten..ergeben Hat sich noch nichts
                                            Schreib dir doch mal auf bei welchen Therapeuten du auf der Liste bist und wie lange dort die Wartezeiten sind.
                                            Wenn du eine handvoll hast setze dich mit deiner KK in Verbindung, bei unzumutbaren Wartezeiten bzw. wenn man erst gar nicht auf die Warteliste kommt, übernehmen die sehr oft Privatsitzungen bis ein regulärer Termin frei ist.

                                            Wenn du jetzt noch einen Psychiater hättest der die Dringlichkeit unterstützt wäre es sicher machbar das du früher einen Termin bekommst, zumindest wenn die eine fachliche Meinung zur Dringlichkeit haben wollen, oder sonstige Probleme machen.

                                            Kommentar


                                            • Re: Angst vor Schizophrenie

                                              PS:
                                              Der HA kann da vielleicht auch auf die Kasse einwirken, falls es überhaupt nötig ist, denn soweit ich weiß hat man bei Notwendigkeit einen Anspruch auf Termine die nicht in ferner Zukunft liegen.
                                              Nur weiß ich nicht ob ein Nachweis über die Notwendigkeit eingefordert werden darf, da dieser Nachweis ja eigentlich automatisch durch den Therapeuten bei Therapiebeginn erbracht wird.

                                              Kommentar


                                              • Re: Angst vor Schizophrenie

                                                Hallo tired ! Mein Gefühl hat Mir gesagt , dass du zuerst Antwortest! Und das wieder so liebevoll und beruhigend ... Vielen Dank mal wieder Warum ich das googlen wieder angefangen habe will ich dir erklären ! Mir ging es wirklich gut ! Habe mich wohl gefühlt ! Hatte trotzdem noch die Angst ,aber sehr unterschwellig ! War gestern sogar im Kino mir meinen Mann und dann plötzlich kommt mir eine Zeit aus der Vergangenheit in den Kopf und um ehrlich zu sein ist es immer wieder nach guten Zeiten dieser Gedanke gewesen, der mich wieder runter gezogen hat ! Eine vergangene Zeit , von der ich mich im Nachhinein Frage , ob das nicht schon eine Psychose war ? Vielleicht Wahnhaft oder eine überwertete Idee ,Ei man das so nennt .... Ich würde gerne von dem erlebten erzählen, auf die Gefahr hin für völlig irre abgestempelt zu werden! Angefangen hat eigentlich alles mit dem Lesen eines Buches vor etwa 1/ 1/2 Jahren ! Bin normalerweise kein Freund von Dramen oder Liebesromanen m diese Buch aber handelte von Liebe ! Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und habe es regelrecht verschlungen ! Fertig mit dem Buch , habe ich mich so sehr in diese Liebesgeschichte reingesteigert , dass ich wütend auf meinen Mann wurde , weil mir plötzlich bewusst wurde , wie schön Liebe sein kann und wie viel mir in unsere Beziehung gefehlt hat ! Ich habe mir diese kribbeln gewünscht , die Art wie die männlicher Person des Buches die Frau behandelt hat ! Das er sie hat spüren lassen , wie besonders Sie ist ! Alles was ich nicht hatte. Ich Musssagen , es lief schon vor dem Buch nicht mehr gut ! Viele Streitigkeiten und Auseinandersetzungen... Abr sich wegen sowas so in ein Buch reinzusteigern ? Dabei ist es nicht geblieben ! Diese Buch wurde verfilmt und ich habe mich ( ich schäme mich sehr , wirklich denn es schreibt sich schon unglaublich verrückte) total in den Haupdarsteller verguckt, er sah toll aus und weil er eben das gespielt hat an Mann , was mir so sehr gefehlt hat ! Ich war plötzlich sehr unglücklich , unglücklicher als zuvor ... Das ist doch völlig unnormal ... Ich habe mich in meine Fantasiewelt gesponnen und mir vor gestellt , wie dieser Mann mich auf Händen trägt und mich liebt . Habe mir vorgestellt , wie ich in London, wo er her kommt lebe und er sich in mich verliebt ! Mir war immer klar, dass das Unsinn ist , aber ich habe meiner Fantasie freien Lauf gelassen . Mir ist plötzlich bewusst geworden , wie unzufrieden ich mit Meinem Leben war und ich wollte alles ändern , wollte was aus meinem Leben machen , was erreichen ! Fernabitur, dann Studium und dann am liebsten auswandern , nach England ! Ich habe England immer geliebt , sogar eine Zeit lang dort gewohnt bevor ich Mutter wurde ! Habe wirklich den Entschluss gehabt , mein Leben jetzt so zu gestalten , wie ich es mir wünsche ! Im Nachhinein kommt mir das alles sehr wahnhaft und krank vor ! Ich habe nie die Realität verloren , aber gesund finde ich das , was da los war definitiv nicht ! Und jedesmal , wenn es mir ein Hauch von gut geht , erinnere Ich mich daran zurück und frage mich , ob ich psychotisch oder manisch gewesen bin .... Immer wieder kommt dieser Gedanken und der alleine ist es , der mich zerfrisst .... Und jetzt will ich mich am liebsten direkt wieder ins Auto setzen und mich einweisen lassen ... Ich könnte heulen . Alles was ich mache oder tue Ist für mich selber nur noch krankhaft .... Dr. riecke? Tierchen? Alex und der Rest? Jetzt habe ich euch sicherlich schockiert und das Blatt und eure Meinungen wenden sich ...damit rechne ich ...nach dem was ich da offenbart habe ,muss ich damit rechnen

                                                Kommentar


                                                • Re: Angst vor Schizophrenie

                                                  Hallo liebe Elektraa ,danke auch für deine Tor Antwort ! Ganz so extrem war es nicht ! Es war halt einfach so, dass Ich mich da in etwas geflüchtet Habe, was mir denke Ich einfach gefehlt Hat ! Meine Beziehung war nicht mehr schön , ständig wurde Nur von mir erwartet ! Mutter von 2 wunderbaren Kindern , Aber wirklich auch Nur als solche behandelt von meinem Mann ! Du musst das machen , dies machen , das sind deine Pflichten und so weiter ! Ich war müde davon ! Wie am Anfang geschrieben mich sehr unter Druck gesetzt , was die richtige Erziehung meiner Kinder angeht, was Ich heute noch tue!ch war doch selber erst 24 und wollte nicht , dass das mein Leben ist ! Ich wollte selber etwas bewirken und verändern ! Deswegen das fernabitur , die Planung auszuwandern !Ich wollte immer schon auswandern , nicht erst seit dann , Aber nach diesem Buch , nachdem mir bewusst wurde , wie unglücklich Ich Bin , wollte Ich es mehr denn je ! Ich hatte wirklich vor , alles zu verändern und wirklich daran geglaubt , dass das was werden kann ! Ich wollte mein Leben selbst in die Hand nehmen und dachte mir immer, es muss nicht so sein wie es ist , wenn du nicht willst ! Ich Habe mich schon in England Lebens gesehen ! Manchmal sogar die geschichte mit dem Darsteller des Buches weiter gesponnen , mir vorgestellt ihn dort zu treffen ! Ich wusste Aber immer , dass das träumerei ist und zu jedem Zeitpunkt war mir Ich klar, warum Ich das mache und so empfinde ! Weil mir so viel fehlte! Ich Habe mich nicht geschätzt gefühlt und das obwohl Ich mein Herzblut in unsere kinder gesteckt Habe! Aber nie ein lob gehört Habe ! Und trotzdessen , dass Ich mir meiner Gefühle immer bewusst war Frage Ich mich , ob das bereits krankhaft war !diese realitätsflucht... Oder manisch , dieser plötzliche Tatendrang sein Leben zu verändern und auch zu glauben , dass das klappen kann , dass es wirklich funjtioniren könnte , denn wo ein Wille ist , ist auch ein weg ! Jedesmal , wenn es beginnt mir gut zu gehen , kommt dieses Ereignis in mein Kopf und Ich werde wieder runter gezogen , weil Ich mich frage , ob Ich sogar schon erkrankt Bin , bereits eine psychose hatte und es damals nicht wusste ,erst jetzt im nachhinein ... Ich muss dazu sagen , dass Ich nicht lauter war als sonst oder schneller oder mit mehr Energie , was vielleicht für eine manie sprechen würde , es war lediglich der tabtendrang, aus meinem Leben was zu machen , der sehr vorhanden war ! Ich Habe sogar mit meinem Mann geredet damals , darüber dass Ich was ändern will und muss und mir wünsche in england alt zu werden ! Er selber sagte , wen. Man will , kann man ! Er Hat nichts krankhaftes darin gesehen ,weil er mein fernweh nach England kannte! Es ist bnd einfach Nur , dass Ich wirklich überzeugt war , es zu schaffen was mir Angst macht! Diese Überzeugung so einen schwierigen weg meistern zu können und meine träume wahr werden zu lassen !Rückblickend weiß Ich einfach nicht , ob das krank war , vielleicht sogar schon wahnhaft oder Aber wie man so schön sagt , eine uberwertige Idee ? Es ist zum verzweifeln ! Automatisch sehe Ich all mein Handeln , denken und fühlen zum jetzigen Zeitpunkt als krank an ! Ob vergangen oder gegenwärtig! Ich Habe zu gelesen über psychosen und Wahn und keine Ahnung was , dass Ich mich nun komplett in Frage stelle

                                                  Kommentar


                                                  • Re: Angst vor Schizophrenie

                                                    Moin Hope,

                                                    das ist meiner Meinung nach gar nichts so sehr ungewöhnliches gewesen.
                                                    Stars werden zu Stars weil es eben solche Fantasien gibt und die "Flucht" in eine Fantasiewelt ist auch den meisten bekannt.
                                                    Die Fantasie ist doch auch genau dafür da, sich etwas zu erträumen das man dann zu verwirklichen sucht, oder einfach mal auszusteigen.

                                                    Unter uns, ich habe auch sehr lange eine Fantasiewelt gepflegt, bin dort Stunden lang verschwunden und habe mich auch darauf gefreut wenn ich endlich Zeit dafür hatte, ich habe das sehr bewusst und ausgiebig gepflegt.
                                                    Ich glaube das ist normal, besonders wenn man einen bestimmten Leidensdruck oder eine große Sehnsucht hat.
                                                    Besonders anfällig ist man wohl dafür wenn man jung ist, schau dir die alten Stones und Beatles Konzerte an, da sind hunderte von Menschen die in solch einer Parallelwelt leben, bishin zur Ohnmacht und alle kerngesund.

                                                    ob ich psychotisch oder manisch gewesen bin ....
                                                    Wäre es eine Psychose gewesen hättest du sicher nicht diesen klaren Rückblick für deine Fantasiewelt, wohl auch nicht bei einer Manie und ich denke wäre es eine Manie gewesen, wärst du auch nach England gegangen.;-)

                                                    Also, der Bericht taugt auch nicht dazu uns zu überzeugen das du irre bist und schon gar nicht um uns abzuschrecken, er deckt allerhöchstens auf wie unglücklich du warst und diese Fantasie als ein Teil des Selbstschutzes heraus brechen konnte, als Motivation um weiter machen zu können.

                                                    Kommentar

                                                    Lädt...
                                                    X